Bauprojekte Bernauer Straße und Umgebung

  • Update Bernauer Straße

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    Beweisfoto Bernauer Straße/ Brunnenstr., leider ohne Bauschild:



    Der Neubau Bernauer Straße 49 ist geradezu nach oben geschossen. Beim letzten Update im März von Klarenbach war gerade die Baugrube fertig, Anfang Juli ist es nun auch der Rohbau:




    Die Bernauer Straße 42-44 ist nun auch straßenseitig abgerüstet. Das Ergebnis ist passabel, die Lüftungsausgänge stören aber:





  • Zum letzten Projekt: Was hier fehlt sind meiner Meinung nach mal wieder unterschiedliche Fassaden, um den Solitärcharakter aufzuheben, vernünftige Dächer/Abschlüsse und vor allem Erdgeschossnutzungen. Im Ergebnis ist das daher leider nur toter Büropark-Städtebau, der hier nicht das Geringste zu suchen hat. Abgesehen davon ist die Qualität der Fassade auch nicht gerade der Lage angemessen.

  • Der Lage nicht angemessen? Im Gegensatz zu den Gurken auf der anderen Straßenseite ist das ganze doch wirklich hochwertig, bis auf die ziemlich glatte Fassadengestaltung und diese Lüftungsblenden stört mich nicht viel an dem Bau. Die Wirkung als Solitär sehe ich auch nicht weiter tragisch.


    Ladengeschäfte im EG wären sicherlich wünschenswert gewesen, allerdings ist die Bernauer Straße in diesem Bereich nun einmal wirklich keine Einkaufsstraße.

  • Ergänzend zu Mikeys letzten Bildern hier weitere aktuelle Fotos, alle entlang des Kolonnenwegs aufgenommen.


    Es beginnt im Osten (Ecke Schwedter Str.), wo ein weiterer Abschnitt des Kolonnenwegs als Teil der Mauergedenkstätte fertiggestellt und mit Infotafeln versehen wurde:



    Blick zurück zur Schwedter Straße:



    Diee Rückseite des Neubaus zw. Wolliner und Swinemünder Straße:





    Westlich der Swinemünder Straße:



    Blick von der Ruppiner Straße Richtung Westen:



    Blick Richtung Osten, Bereich zw. Ruppiner und Brunnenstraße:




    Bauarbeiten auf dem Grundstück unmittelbar östlich der Brunnenstraße:



    Den hatten wir schon, die "Fabriklofts" östlich der Strelitzer Straße:


  • Die Baugrube Brunnenstr 49/50 Ecke Bernauer ist vollständig ausgehoben. Die Sauberkeitsschicht wurde aufgetragen. Architekten des Neubaus sind Pfeiffer Architekten Berlin. Visualisierungen konnte ich leider keine finden. Schade, denn es geht hier eigentlich um ein prominent gelegenes Grundstück.

  • Die Arkonahöfe in der Kremmener Straße (Lage @ BingMaps) werden saniert und zu einem Wohnhaus mit 60 Lofts umgebaut. Der Umbau ist relativ kompliziert da zusätzlich eine TG mit 36 Stellplätzen geplant ist und der Bau um 2 Geschosse aufgestockt wird.
    Visu:



    (C) Natulis Group AG | Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH


    Der Umbau soll Ende 2017 abgeschlossen sein. Das Investvolumen beträgt 40m€. Leider muss an dieser Stelle auch der alberne Projektname erwähnt werden: A SPACE.


    Links:
    Projektblog
    Projektseite @ Ziegert
    Artikel DM
    Artikel Tagesspiegel

  • Das Projekt "Bernauer 40" hat nun ein Bauschild mit Abbildung aufgestellt. Ich hatte keine Kamera dabei, daher hier kein Bild, aber auf der Homepage kann man sich auch einen Eindruck vom Bau machen: http://www.bernauer40.com/index.htm. Erneut heller Stein und große Fenster - Quadratisch, praktisch, gut.


    Beim Bau Bernauer/Brunnenstr. gibt es leider immer noch kein Bauschild und die Bauarbeiten kommen auch nicht groß voran. Momentan verharrt man im Erdgeschoss.


    Das Projekt wurde auch in diesem Thread mit Visu schonmal erwähnt.
    Bato

  • Bernauer Straße 49

    An dem Gebäude werden nun zaghaft die ersten Klinker angebracht und der Stein ist heller als ich erwartet hatte. Vor Ort gabe es mal ein Bauschild und darauf sah der Stein rötlich aus. Nun ist er aber eher Ocker.


    Hier der Link zur Homepage.

  • Brunnenstraße 49/50
    Das hier und hier kurz vorgestellte Bauvorhaben. Brunnenstraße Ecke Bernauer.
    Man ist bereits im dritten OG angekommen, jetzt gibt es die erste Visualisierung.


    Sehr konservative Architektur. Schade um die schöne Stadtkante.

  • ^ Oh man, was für eine Ödnis. Diese Ecke hätte wahrlich besseres verdient. Mal sehen, wie die Fassade letztendlich aussehen wird. Das sieht mir sehr nach einem Glattputz aus..

  • Offenbar. Diese herausgezogenen Fenster sind doch seit 5 Jahren schon wieder demodée... Was daran "konservativ" sein soll vermag sich mir nicht zu erschliessen, wahrscheinlich sind schon Fenster in einer Reihe nicht mehr progressiv. Die Ecke ist billligste Zeitgeistsurferei, leicht aus dem Takt gekommen.


    Ganz gruselig auch die Bauten links davon. Reine Kisten mit Rasterfassaden.

  • ^Ja, das kann natürlich sein. Oder weiß lasierte Klinkerriemchen. Die Visualisierung ist diesbezüglich wenig aussagekräftig. Das macht den Bau allerdings nicht wesentlich besser.

  • Ich habe grade dem Büro gegenüber meinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht. Das sollten eigentlich viel mehr Bürger tun, warum wehrt sich bloss keiner gegen die zunehmende Verschandelung der Stadt durch solche Kisten? Es ist doch nicht Frau Lüscher allein für all das verantwortlich, die Architekten sind doch willfährige Gehilfen, ohne die Frau Lüscher ihr Machwerk nicht voran bringen könnte.

  • ^Ui, die große Lüscherverschwörung. Ich kann diesen Quatsch echt nicht mehr hören. Als ob die für jeden Pups verantwortlich wäre.

  • Ich habe grade dem Büro gegenüber meinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht. Das sollten eigentlich viel mehr Bürger tun, warum wehrt sich bloss keiner gegen die zunehmende Verschandelung der Stadt durch solche Kisten? Es ist doch nicht Frau Lüscher allein für all das verantwortlich, die Architekten sind doch willfährige Gehilfen, ohne die Frau Lüscher ihr Machwerk nicht voran bringen könnte.


    Es gibt neuerdings so eine allgemeine Haltung die eigene Meinung über alles zu stellen. Andere Menschen haben wahrscheinlich ein anderes ästhetisches Empfinden. Waren Sie vor 10 Jahren mit dem Gebauten zufriedener? Oder haben Sie damals einfach noch nicht Ihren Unmut im Büro zum Ausdruck gebracht und warum?

  • Vor 10 Jahren habe ich 1. noch nicht in Berlin gelebt, und war 2. die Verschandelung durch Raster-Massenarchitektur noch nicht so augenfällig. Damals war man noch begeistert von so individuellen Bauformen wie dem Sony-Center-Dach, dem Gürteltier oder dem jüdischen Museum.


    Und was heisst "Lüscherverschwörung". Ist die Senatbaudirektorin nicht massgeblich richtungsbestimmend, insbesondere als Jury-mitglied oder gar -vorsitzende, die sie oft genug ist?


    Wer sonst könnte noch verantwortlicih sein für das, was momentan passiert, wenn nicht sie und die Architekten, und natürlich die Bauherren?

  • ^ Nein, ist sie nicht. Jedenfalls nicht bei jedem kleinen Einzelprojekt. Sehr oft hat sie oder das Kollegium nur beratenden Charakter. Bauherren können sich darüber hinwegsetzen. Sieht man ja beim max und Moritz Gebäude. Insofern ist ihr Vorwurf eines gesamtstädtischen Machwerks einfach nur Unsinn.

  • Brunnenstraße 49/50 Ecke Bernauer

    Ohne die Visu, gäbe es bei aktueller Betrachtung des Rohbaus sogar noch einen Schimmer von Hoffnung.




    Alle Bilder stammen von Feinsand