Der im Vorfeld viel beschworene verkehrliche Mega-Entlastungseffekt ist jedenfalls nach meiner Kenntnis in der Praxis bis jetzt komplett ausgeblieben. Ich zumindest konnte bisher (leider) nicht feststellen, dass es in Stuggi nun deutlich weniger Stau gäbe, insbesondere im Kessel.
Könnte auch an diversen Baustellen liegen, wenn S21 erst richtig anfängt wirds bestimmt besser, da die Baustrassen ja teilweise noch nicht fertig sind. Im Westen z.B. fahren jetzt schon täglich die ganze Zeit grosse Kippmuldenlaster lang. (Is aber nur ne Vermutung dass da mit S21 zusammenhängt).
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Eigentlich geht mein Eindruck zuletzt eher in die genau entgegen gesetzte Richtung, nachdem aus vornehmlich ideologischen und PR-Gründen immer mehr Fahrspuren auf wichtigen Routen zugunsten von sporadisch genutzten Radlspuren geopfert werden, und die 30er/40er-Zonen im Kessel immer weiter um sich greifen.
Die meisten der von dir angeprochen Radwege (z.B entlang der Waiblinger Strasse) wurden zwar von Schusterle geplant aber egal, hauptsache mal auf die pösen Grünen draufgehauen
Ebenso wenig ist mir bekannt, dass sich durch die von Fritzle euphorisch gepriesene Maßnahme die Feinstaubwerte erheblich reduziert hätten. Wenn doch, lasse ich mich natürlich gerne überzeugen.
Durch Tempo 40 konnten die Stickoxidwerte in der Hohenheimerstrasse deutlich reduziert werden. (deswegen wird das auf weitere Steigungsstrecken in Stuttgart ausgeweitet )
2013: 13 Überschreitungen
2012: 196 Überschreitungen
erlaubt sind 18
beim Feinstaub blieb aber alles beim alten. Dieser wird sich wohl nur durch deutlich weniger Fahrzeuge reduzieren lassen. Am Neckartor klagt ja ein Bürger schon seit Jahren und bekommt immer wieder Recht vor Gericht. Von daher muss die Stadt handeln.
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de
Daher ist bis dato mangels nachgewiesenen spürbaren (positiven) Effekts auf den Stadtverkehr als solchen die Maßnahme nicht sonderlich klug
nachgewiesen siehe oben