Potsdam: Wiederaufbau der Garnisonkirche (Bauthread)

  • In diesen Dialog soll alles auf den Prüfstand kommen.


    Gültige Baugenehmigungen kommen auf keinen Prüfstand, es sei denn sie sind rechtfehlerhaft erteilt und werden vom Verwaltungsgericht kassiert.


    Zudem ist der Bebauungsplan für die Plantage inkl. der Baumöglichkeit für die gesamte Garnisionkirche gerade vom Bauausschuss der SVV verabschiedet worden und soll demnächst durch die SVV.


    Ich vermute deshalb, es handelt sich um das übliche Partizipationsgequatsche währenddessen die Verwaltung macht was sie will.

  • Gültige Baugenehmigungen kommen auf keinen Prüfstand, es sei denn sie sind rechtfehlerhaft erteilt und werden vom Verwaltungsgericht kassiert.


    Was bringt es, ne gültige Baugenehmigung zu haben, wenn kein Geld da ist? Großspender sehe ich nach der Nummer, die man mit Herr Plattner abgezogen hat, nicht. Zudem ist die Stimmung so polarisiert, dass sich kaum jemand, der 20 mio. spenden soll, öffentlich im Moment gern dazu bekennen wollen würde.


    Und bei der breiten Bevölkerung kommt das Projekt nicht an, weil es niemanden gibt, der seitens der Stiftung einen klaren Weg vorgibt, anders als bei der Frauenkirche oder dem Berliner Schloss. Hier labert jeder, der da im Stiftungsrat sitzt, was anderes. Mal Vollreko, mal Teilreko, mal irgend eine moderne Interpretation. Da wundert man sich, dass da keiner spendet.


    Ich bin auf für dieses Projekt, ob der völlig undurchsichtigen Gemengelage bekommt der Verein von mir aber keinen Cent. Und da ist mittlerweile der Verein auch selbst schuld. Zu einem nicht minderen Teil hat man den Karren selbst in den Dreck gefahren.

  • Beim Thema Garnisonkirche läuft nun doch alles auf eine Bürgerbefragung hinaus. Laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen von heute sprechen sich Carsten Herzberg und Dieter Jetschmannegg vom städtischen Modellprojekt "Strukturierte Bürgerbeteiligung" für eine Bürgerbefragung zur Garnisonkirche aus. Auch Oberbürgermeister Jann Jakobs hält nach Aussage seines Sprechers Stefan Schulz eine Bürgerbefragung für möglich.


    http://www.maz-online.de/Nachr…ragung-zur-Garnisonkirche

  • Wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten melden, hat sich jetzt auch der frühere Landtagsabgeordnete Wieland Niekisch (CDU) mit einem Plädoyer für den Wiederaufbau in die Diskussion um einen Bürgerdialog eingeschaltet. Er appelliere ausdrücklich an die bürgerlichen Parteien in der Stadtverordnetenversammlung und auch im Land - insbesondere an die CDU -, nicht länger zu schweigen, die Dinge nicht laufen zu lassen. Die Garnisonkirche sei im Potsdamer Ensemble und für die Stadtentwicklung so unverzichtbar wie das Landtagsschloss, so der Politiker.


    http://www.pnn.de/potsdam/943447/


    Zudem haben zwei Frauen einer Pressemitteilung der Fördergesellschaft zufolge letzten Monat insgesamt 57.000 Euro für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gespendet:


    [...] Ein Nachlass in Höhe von 32.000 Euro wurde im Februar an die FWG ausgezahlt: Gisela Soost vermachte ein Teil ihres Vermögens dem Wiederaufbau der Garnisonkirche. Dies begründete sie folgendermaßen: "Mich interessiert die Garnisonkirche in Potsdam. Ich will für die Garnisonkirche Geld zur Verfügung stellen, da mein erster Verlobter preußischer Adliger war und zu den Leuten des 20. Juli 1944 gehörte. Es ist ein verpflichtendes Vermächtnis für mich."


    Eine weitere Unterstützerin kommt aus Florida, Heidja Kruse spendet 25.000 Euro. Sie ist in Potsdam geboren und vor dem Bombenangriff mit ihrer Familie geflohen. Sie sagt: "Ich bin für den Wiederaufbau der Garnisonkirche, weil sie notwendig ist, um die klaffenden Wunden der Vergangenheit zu heilen und den Blick freizumachen für eine Zukunft in Freiheit, Wachsamkeit und Toleranz. Meine Großeltern wohnten in Hörweite des Glockenspiels. Die Kirche war für sie Sinnbild einer Vergangenheit, die meine Familie nach der Flucht vor dem Bombenangriff für immer verlor." [...]


    Quelle: http://garnisonkirche-potsdam.…-fuer-die-garnisonkirche/

  • Der von Klarenbach verlinkte Artikel über eine angeblich bevorstehende Bürgerbefragung ist tendenziös und interessengeleitet (Klarenbachs Schlußforgerungen natürlich ebenso - das ist aber nicht erwähnenswert) und wurde vom Sprecher der Stadt umgehend wieder relativiert. Der OB habe stets gesagt, dass nach Abschluß eine Bürgerdialoges auch eine Bürgebefragung anschliessen könne. Keineswegs hat sich Potsdam jetzt entschlossen eine solche Befragung durchzuführen. Hingegen hat der Vize-Fraktionschef der SPD-Fragtion in der SVV klargestellt, dass der historische Turm "gesetzt" sei. Insofern kein neuer Stand aus Potsdam.


    De facto ist dies alles aber auch irrelevant, weil es zum "Bürgerdialog" gar nicht kommen wird. Die Errichtungsstiftung wird die Baugenehmigung für den Turm nicht zurückgeben. Die Kritiker haben sich festgelegt ohne diesen Schritt den Dialog nicht zu beginnen. Zudem lehnen sie OB Jakobs für einen von der Stadt bezahlten Dialog als "parteiisch" ab.


    Insofern weiss ich nicht, welches Ziel ein Bürgerdialog haben soll. Hier möchte offenbar die Politik gut dastehen und es sich mit niemandem verderben - hat aber über die Sache offenbar nicht nachgedacht. Vielleicht sollte sich Potsdam besser damit befassen den schon begonnenen "Dialog" zur Zukunft des Lustgartens inklusive der Frage nach der zukunft des Interhotels zu einem Ende zu führen als neue Konfliktfelder mit Steuergeldern zu debattieren.


    Ein "zeitgenössisches" Kirchenschiff haben Kuratoriumsmitglieder der Errichtungsstiftung mehrfach angeboten (ohne mit der Stiftung Rücksprache zu halten). Dies hat den Kritikern um die linksalternative Wählergruppe "die aNDERE", die bei den letzten Kommunalwahlen rund 7 % der Wählerstimmen bekommen hat, regelmäßig nicht ausgereicht. Man will das ganze Projekt inklusive des Turmes verhindern. Der Turm ist aber genehmigt und wird - so den die finanziellen Mittel zusammenkommen - gebaut. Das Baugrundstück ist der Stiftung übertragen und grundbuchlich vollzogen. Der Bebauungsplan für das Umfeld wird gerade angepasst und verfügt über ein Mehrheit in der SVV. Die Baugenehmigung gilt noch etwa 3 Jahre. Der Stiftungschef darf auch auf die Baugenehmigung nicht verzichten, da dies satzungswidrig wäre. Somit müsste zuerst die Satzung der Garnisionkirchenstiftung geändert werden, wofür es keine Mehrheit innerhalb der Stiftung gibt.


    Eine kritische Rekonstruktion wird nicht von der Errichtungsstiftung verfolgt, erhielte keine Unterstützung aus Bundesmitteln und ebenso keine Spendenmittel. Die Stadt wird eine zeitgenössiche Garnisionkirche ebenfalls nicht bezahlen. Insofern ist dies eine Geisterdiskussion.


    Dass "zeitgenössische" Kirchen keine Spendergelder erwirken kann zeigt das inhaltlich lobenswerte Projekt des "House of One" in Berlin, anstelle der Petrikirche ein Gotteshaus der drei Buchreligionen gemeinsam zu errichten. Das Projekt war seit über einem Jahr in jeder Zeitung von Alaska bis Sansibar und weist einen Spendenstand von € 130.000 auf.

  • Das kann wirklich lustig werden mit dem Bürgerdialog. Laut einem Artikel in den Potsdamer Neuesten Nachrichten will "Mitteschön" an dem Bürgerdialog erst gar nicht teilnehmen, solange nicht der originalgetreue Wiederaufbau des Turmes von vornherein festgeschrieben wird.


    http://www.pnn.de/potsdam/943871/


    Burkhart Franck von der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche möchte den Dialog dagegen lediglich nutzen, um "Irrtümer und Vorurteile" über die Garnisonkirche abzubauen.


    https://www.facebook.com/ohne.…889344852/?type=1&theater

  • Tja, und die Gegner sagen, wenn die GK-Stiftung ihre Baugenehmigung nicht zurückgibt nehmen sie nicht teil, so deren Sprecher Sandro Szilleweit.


    Im übrigen war der prägnatere Satz von Oberst a.D. Franck man hoffe, dass die Befürworter des Bombernangriffes auf Potsdam nicht die Oberhand gewönnen. Die Kritiker des Wiederuafbaus haben auch einen speziellen Humor, der sich jedem erschliesst. Erst werden die Animationen der Kirche mit Bomberschwärmen beschmiert und nun gibt es zum 70. Jahrestag des anglo-amerikanischen Bombenangriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Potsdamer Altstadt einen Aufruf zu einem "Festakt". An sachlicher Diskussion im Sinne eines Dialoges scheint da niemandem gelegen.


  • Tja, und die Gegner sagen, wenn die GK-Stiftung ihre Baugenehmigung nicht zurückgibt nehmen sie nicht teil, so deren Sprecher Sandro Szilleweit.


    Sorry, das stimmt einfach nicht. Woher haben Sie diese Information? Ich habe nur gelesen, dass die Gegner als Voraussetzung für einen fairen Bürgerdialog einen paritätisch besetzten Beirat und eine vorgeschaltete Bürgerbefragung fordern.


    Also bitte immer schön bei den Tatsachen bleiben.

  • Na, die Forderung nach einem "ergebnisoffenen Dialog" als Teilnahmevoraussetzung ist ja damit gleichbedeutend, da bei einem Beharren der GK-Stiftung auf der Baugenehmigung das Projekt nicht mehr "ergbnisoffen" ist sondern - zumindest was den Turm betrifft - vorbestimmt.


    Zusätzlich sei eine weitere Vorbedingung zur Teilnahme an dem Bürgerdialog, so Szilleweit in der PNN, dass VOR dem Dialog eine Bürgerbefragung über das ganze Projekt der Garnisionkirche (also auch über die Frage des Turmes) stattfinden müsse.


    Genau das will die Stadt ja nicht, Befragung nur vielleicht - in jedem Fall NACH dem Dialog. Insofern wird es wohl keinen Dialog geben.

  • Überraschende Entwicklungen gibt es auch in Sachen Garnisonkirche.
    Die Märkische Allgemeine berichtet heute unter der Überschrift "Dialog zur Garnisonkirche beschlossen" über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch. Demnach wurde ein Bürgerdialog zur Garnisonkirche beschlossen, der mit "überraschenden Öffnungsklauseln" verbunden ist. Lange Zeit sicher geglaubte Sanierungsziele, wie der Wiederaufbau der Garnisonkirche, "können nun noch einmal zur Disposition gestellt werden."


    Entsprechend alarmiert reagierten die Befürworter des Wiederaufbaus. Die Initiative "Mitteschön", die Fraktion CDU/ANW und die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche warnten bereits, dass nun auch der Wiederaufbau des Kirchturmes in Frage gestellt werden könnte.


    Der Artikel ist leider noch nicht online verfügbar.

  • Wie gewohnt gibt es von Klarenbach wieder die einseitig gefärbte Sicht der Dinge. Die Verorndneten der SVV haben zuvördert den B-Plan Nummer 1 beschlossen (ist bei Klarenbach leider unter den Tisch gefallen), der die Rekonstruktion der Garnionkirche in Gänze ermöglicht, langfristig den Rückbau des Studentenwohnheimes an der Breiten Straße vorsieht und den Abbruch des Rechenzentrums genauso in Planungsrecht giesst wie eine Wiedergewinnung der Plantage und des Stadtkanals zwischen Yorck- und Breiter Straße.


    Parallel gibt es einen Begleitbeschluß (der allerdings keinen Satzungscharakter hat sondern ein einfacher SVV-Beschluß ist), dass dies noch einmal geändert werden kann (kann es ja immer), wenn nach dem Bürgerdialog ein anderes Ergebnis herauskommt. Daraus zu interpretieren, dass "der Wiederaufbau des Kirchturmes in Frage gestellt werden könnte" ist eine Fehlinterpretation. Dieser berührt jedoch nicht den Satzungsbeschluß für den B-Plan.


    Es bleibt also beim Baurecht für den Turm, auf das weder die Stiftung noch die Fördergesellschaft der Garnisionkirche verzichten kann und will. Andere Schlussfolgerungen sind Wunschdenken von Klarenbach, Boede und Co. Parallel hat Lutz Boede die Bürgerinitiative "Mitteschön" als "barockfetischistische Architektursekte" bezeichnet, was nicht dafür spricht, dass der "Bürgerdialog" besonders konstruktiv verlaufen wird. Zudem hat die Initiative gegen die Garnisionkirche nochmal klar gemacht, dass sie an dem "Dialog" nicht teilnehmen werden, wenn vor diesem keine Bürgerbefragung veranstaltet würde und der Oberbürgermeister auf seine Moderationsfunktion verzichtete. Die Stadt ein umgehend eine Befragung vor dem Dialog abgelehnt.


    Zum Thema der Sportmöglichkeiten für die nahegelegene Grundschule "Max-Dortu", die im übrigen entgegen anderslautenden Berichten über eine Turnhalle verfügt und sich lediglich wünscht, dass Freiluftsport in der künftigen Grünanlage "Plantage" betrieben werden kann, ist eine offene Formulierung in den B-Plan übernommen worden, die das erlaubt. Die Stadt will in der historischen Grünanlage lediglich Ballfangnetze und Bolzplätze verhindern.


    Mitteschön und die CDU haben lediglich anläßlich der Ankündigung des "Bürgerdialoges" ihre Positionen formuliert. Was daran "alarmiert" sein soll weiss ich nicht. Der stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion, Pete Heuer, hat den Turm der Garnisionkirche als "gesetzt" bezeichnet.


    Insofern kann sich die Debatte des Bürgerdialoges eigentlich um nicht viel mehr als das Thema Rechenzentrum vs. Kirchenschiff der Garnisionkirche drehen. Da die Initiative gegen die Kirche nochmals deutlich gemacht hat, dass sie der Kirche auch nicht mit modernem Kirchenschiff (wie auch immer das aussehen mag) zustimmen würden sind Gedankenspiele in diese Richtung, die z. B. Garnisionskirchenstiftungsmitglied Stolpe geäußert hatte, wohl wenig zielführend. Auch eine Umbennung der Garnisionkirche in "Nagelkreuzkirche" reicht den Kritikern und den Sozialisten nicht aus. Lutz Boede & Co. bestehen weiterhin auf einem Verzicht auf den Turm und das Kirchenschiff und fordern denn baufälligen DDR-Bürobau "Rechenzentrum" zu sanieren und als Kulturhaus zu nutzen. Finanzierungsvorschläge wurden hierzu nicht gemacht.

  • Laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen von heute soll der Bürgerdialog über die Garnisonkirche nach Ostern starten. Nach einer Aussage des Oberbürgermeisters vor dem Hauptausschuss sollen zunächst die Formalitäten des Dialogs geklärt werden. Ein Hindernis auf dem Weg zum Dialog ist vor allem die Haltung der Stiftung Garnisonkirche, die einen Wiederaufbau des Turms zur Vorbedingung machen will.


    http://www.maz-online.de/Lokal…ialog-startet-nach-Ostern


    Auch die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichten über den geplanten Bürgerdialog. Demnach würde Oberbürgermeister Jakobs für einen ergebnisoffenen Dialog werben. Baudezernent Klipp hätte sich dafür ausgesprochen, in diesen Prozess ohne Vorfestlegungen zu gehen. Dies sei aber "nicht ganz Konsens."


    https://www.facebook.com/ohne.…652075609/?type=1&theater

  • Mehr als 10.000 Unterstützer für den Wiederaufbau

    [...] Ein Hindernis auf dem Weg zum Dialog ist vor allem die Haltung der Stiftung Garnisonkirche, die einen Wiederaufbau des Turms zur Vorbedingung machen will. [...]


    Diese Behauptung steht erstens nicht im MAZ-Artikel, ist zweitens falsch, da der Stiftung Garnisonkirche Potsdam eine gültige sowie rechtskräftige Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt Turm vorliegt, und wird drittens durch mehrmaliges Wiederholen nicht richtiger.


    Im Übrigen gibt es seit heute mehr als 10.000 Unterstützer, die sich auf der Internetseite namentlich für die Garnisonkirche aussprechen und den Aufruf zum Wiederaufbau unterzeichnet haben. Zu einem Großteil stammen diese aus Potsdam und Umgebung. Auch zahlreiche prominente Persönlichkeiten, wie z. B. Franziska Knuppe, Jörg Hartmann und Wolfgang Joop, haben sich bereits daran beteiligt.


    http://garnisonkirche-potsdam.…ufbau-der-garnisonkirche/


    Die letzten Diskussionsbeiträge finden sich hier.
    Bato

  • Die PNN und der RBB berichten über weitere Trümmerfunde auf der Baustelle des Brauhausberg-Bades. Es wurden etwa 50 Sandsteinelemente der Garnisonkirche gefunden mit einem Gewicht von bis zu einer Tonne (RBB) bzw. zwei Tonnen (PNN).

  • Rechenzentrum wird 2018 abgerissen

    Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet, stellt das Land 65 Millionen Euro für die Verlagerung des Rechenzentrums an der Dortustraße/Ecke Breite Straße bereit. Dieses wird im Jahr 2018 abgerissen, um Baufreiheit für die Wiedererrichtung der vom SED-Regime gesprengten Garnisonkirche zu schaffen. Zurzeit ist man auf der Suche nach einem neuen Standort für den Brandenburgischen IT-Dienstleister, dessen Umzug noch in diesem Sommer beginnen soll.


    http://www.maz-online.de/Lokal…-Euro-fuer-neuen-Standort

  • Spendenbereitschaft steigt

    Der Verkauf einer Zeichnung von Wolfgang Joop an eine Potsdamer Hotelchefin hat laut einer Pressemitteilung der Fördergesellschaft 5.000 Euro für den Wiederaufbau der Garnisonkirche eingebracht. Die Kunstliebhaberin möchte das 85 x 60 cm große Werk des berühmten Modedesigners mit dem Titel "Many wounds but no tears because paradise is a state of mind" jetzt im Foyer ihres Hotels ausstellen.


    http://garnisonkirche-potsdam.…ufbau-der-garnisonkirche/


    Von den 40 Millionen Euro, die für die Rekonstruktion des Turmes benötigt werden, fehlen nach Angaben der Stiftung gegenüber dem Nachrichtenportal evangelisch.de nun noch ca. 17 Millionen Euro. Verglichen mit dem letzten Spendenstand vom Dezember 2014 zeigt dies, dass es in den vergangenen Monaten trotz widrigster Umstände gelungen ist, rund 3 Millionen Euro für das Projekt zu sammeln.


    http://www.evangelisch.de/inha…-euro-fuer-garnisonkirche


    Die sich anschließende Diskussion findet sich hier.
    Bato

  • Auch ich will ein paar Infos zum Stand der Dinge beisteuern.
    Derzeit läuft der Bürgerdialog zur Garnisonkirche und ihrem Umfeld. Am 29. April fand eine Auftaktveranstaltung statt. Auf dieser betonte der Oberbürgermeister Jann Jakobs, dass das Verfahren ergebnisoffen wäre. Auch würde das erfolgreiche Bürgerbegehren gegen die Garnisonkirche berücksichtigt. Es gebe eine "Stimmung in der Stadt", die der "historisierenden Rekonstruktion sehr skeptisch gegenübersteht", so der Oberbürgermeister. Dieser Stimmung soll mit dem Bürgerdialog Rechnung getragen werden. Auch eine Bürgerbefragung zur Garnisonkirche wird erwogen.


    http://www.maz-online.de/Lokal…rchturm-mit-Rechenzentrum


    Derzeit laufen die Einzelgespräche zwischen dem beauftragten Unternehmen Complan und den unterschiedlichen Akteuren. In diesen soll das weitere Prozedere ausgehandelt werden. Diese Gespräche werden sich noch in den Juni hinziehen. Dann soll über inhaltliche Fragen diskutiert werden.

  • Bürgerdialog verschiebt sich


    Wie die PNN vom 16./17. 05. 2015 mitteilt wird der Termin 20. 05. 2015 für den Beginn des Bürgerdialoges verschoben.
    Nach Angabe der PNN hat der Sanierungsträger Potsdam darüber informiert.
    Als Grund werden schleppend laufende aufwendige Einzelgespräche genannt.
    Ein neuer Termin werde nach Absprache mit den Beteiligten bekannt gegeben.