Pressemeldung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V.:
Alles anzeigenArchitekturwettbewerb 2014: Preisträger legen Masterplan für das Dortmunder Wilo-Gelände vor
Dortmund. Eine hohe Funktionalität, prägnante Gebäude und die Erfüllung ökologischer Standards: Der Masterplan der Universität HCU Hamburg setzte sich am 26. Februar beim Architekturwettbewerb 2014 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft in Kooperation mit der WILO SE gegen 17 andere Entwürfe durch.
Das diesjährige Wettbewerbsthema des Kulturkreises im Bereich Architektur lautete „Made in Germany: Intelligente Architektur für intelligente Pumpen – Neue Produktionsstätten für Wilo in Dortmund“. Die Entwürfe des Wettbewerbs liefern die Ideen für die komplette Neugestaltung des 110.000 Quadratmeter großen Wilo-Firmengeländes am Standort Dortmund.
18 Entwürfe von sechs Hochschulen
Insgesamt sechs Hochschulen beteiligten sich beim Architekturwettbewerb 2014. Die Universitäten Braunschweig, Dresden, Hamburg, Hannover, Karlsruhe sowie die RWTH Aachen präsentierten ihre Entwürfe der Jury. Die Aufgabenstellung umfasste die Ausarbeitung eines Masterplans für das Wilo-Gelände in Dortmund sowie die Entwicklung eines zeitlichen Erweiterungskonzepts. Dabei waren neben neuen Produktions- und Verwaltungsgebäuden auch ergänzende Einrichtungen für die Arbeitsqualität von Mitarbeiter und Kunden einzuplanen.
Gewinnervorschlag der HCU Hamburg überzeugte die Jury
Am Ende entschied sich die elfköpfige Jury für den Entwurf „It ́s U Turn“ von Lena Matheis und Christina Radtke ( HCU Hamburg ), der mit dem 1. Preis (dotiert mit 6.000 Euro) ausgezeichnet wurde. Den 2. Preis (dotiert mit 3.000 Euro) erhielt Thies Wacker für „Urban Factory“ von der TU Braunschweig. Eine Anerkennung (dotiert mit 1.000 Euro) wurde Cedric Odermatt und Tobias Uhlmann, ebenfalls HCU Hamburg, für ihren Entwurf „Unité“ zugesprochen. Das Gremium Architektur des Kulturkreises so wie eine Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Claus Anderhalten (Universität Kassel) hatten die Vorschläge begutachtet und bewertet. Auch der Wilo-Vorstandsvorsitzende Oliver Hermes und Jan Opländer, Kuratoriumsmitglied der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, gaben als Mitglieder der Jury ihre Stimmen ab. Der Vorstandsvorsitzender der WILO SE , Oliver Hermes, erklärte: „Alle eingereichten Entwürfe überzeugen mit facettenreichem Know-how in Sachen Industrie-Architektur und zeigen die immense Kreativität der Studenten“.
Würdigung durch die Stadt Dortmund
Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau gratulierte den Studierenden und erklärte, dass er selber erfahren habe, wie oft mutige städtebauliche Entwürfe zunächst abgelehnt, später aber als wegweisend anerkannt würden. Die Preise werden offiziell im Rahmen der 63. Jahrestagung des Kulturkreises am 18. Oktober 2014 in Hamburg vergeben.