Oh Wagahai, erst mal in die Geschichtsbücher schauen, das Lusthaus wurde einige Jahrhunderte _vor_ dem Bolzstrassenbahnhof gebaut, damals endete die Stadt im Bereich Eberhardstrasse, und man hat auf die grüne Wiese gebaut.
Von dem her würde die Mittnachstrasse ja wieder hervorragend passen - erst kommt das Konzerthaus, dann wächst das Stadtzentrum (aus anderen Gründen, wegen der gemeinsam genutzten guten Verkehrsanbindung) drumrum.
S21-A2+3/B/C "Rosenstein"
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In Essen und Dortmund war wohl der Hbf zuerst da...
Es ist eine Diskussion um des Kaisers Bart, wie Du selbst schon merkst.
Wir vertreten offensichtlich andere Standpunkte, weil wir hier jeweils andere Prioritäten setzen. Wir werden und müssen hier zu keinem Konsens kommen.
Cheers.
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und der Bart ist ab: CDU-Pläne für Konzerthaus abgeschmettert.
http://www.stuttgarter-zeitung…79-8bd6-892f3bb554da.html
Aber sie lassen nicht locker: Stuggi soll Kulturhauptstadt 2025 werden.
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Guten Morgen, gehe 20 Beiträge zurück
http://www.deutsches-architekt…php?p=454510&postcount=77
Noch einmal: Es ging hier um eine Initiative der Regional-CDU, da liegt es ein bisschen auf der Hand, dass alle Kommunen außerhalb Stuggis es nicht ganz so toll finden würden, wenn
a) weitere Konkurrenz für ihre Häuser entsteht
b) sie womöglich noch mitzahlen müssen.Strategisch besonders schlau war hier der Verstoß wohl nicht.
Die Stadt nimmt aber den Ball endlich auf und will ein Bedarfsgutachten für ein großes Konzerthaus in Auftrag geben. FB Föll faselt allerdings etwas von Wagenhallen.
Die Konzertveranstalter und -einrichtungen haben wie oben bereits öfter geschrieben Probleme den Bedarf zu decken, die Liederhalle ist bekanntermaßen immer ausgebucht.
Es geht also eher vorwärts denn rückwärts.
Bewerbung Europäische Kulturhauptstadt 2025: Vom Regionalparlament fast einstimmig beschlossen, wobei man sich auch hier fragen kann, was die Region damit zu tun hat. Die Initiative müsste hier eigentlich doch von der Stadt kommen. Bei der Führung in Stuggi ist allerdings auch nicht viel Brauchbares in Sachen Stadtentwicklung zu erwarten, offenbar sehen das die Regionalen spätestens jetzt auch so.
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Tatsache, war "spät" gestern
Zur Entschuldigung: der Online-Artikel ist neu. -
Nun ja die Stuttgarter "Hochkultur" ist ja relativ gut aufgestellt zumindest im deutschlandweiten vergleich.
Das meint man allerdings nur in Stuggi selbst, das ist ja gerade das Trugbild.Vielleicht noch als kleiner Nachtrag hinsichtlich der in Stuttgart vorhandenen "Hochkultur"
Stuttgart ist laut dieser Studie die Kulturhauptstadt Deutschlands 2014
Quelle: http://www.hwwi.org -
Ich würde gerne einen weiteren Ort für eine Philharmonie/Konzerthaus ins Spiel bringen. Wie wärs, wenn man ein solches Konzerthaus einfach auf das Carlyle Citygate oben draufsetzt.
Das Carlyle Citygate ist ein gigantischer Sockelbau, der oben flach abschließt. Da würde oben locker noch ein weiteres Gebäude draufpassen. Die Vorteile im einzelnen:
1) Die Bausünde Carlyle Citygate könnte vielleicht noch gerettet werden
2) Ein Konzerthaus auf einem anderen Gebäude. Das wäre spektakulär und würde Stuttgart bundesweit in den Fokus rücken. Stuttgart leidet doch angeblich unter einem zu langweiligen Image. Hier ist die Chance, dem Stuttgarter Image ein bisschen Verücktheit zu verleihen.
3) Nähe zum Hauptbahnhof ist gegeben
4) Das ist gar nicht so absurd, wie es im ersten Moment klingen mag. Denn auch in Hamburg ist die neue Elbphilhamonie auf einem älteren Sockelgebäude (= altes Speichergebäude) errichtet worden.(Achtung: Beitrag könnte ironisch gemeint sein!)
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Top! Noch besser wäre es nur noch das Carlyle Citygate gleich ganz abzureisen und durch ein Konzerthaus zu ersetzen. Aber mal im Ernst, ein Konzerthaus im Schlossgartenviertel hätte schon was, am besten mit direktem Zugang zum Park. Dann wäre ja auch die Verbindung zur Kulturmeile und dem Staatstheater gegeben. Dafür müsste allerdings die Aufenthaltsqualität des Parks bei Nacht erheblich verbessert werden. Ein Beleuchtungskonzept und etwas mehr Sicherheit würden hier Wunder wirken.
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Kreative Ideen sind meistens zu begrüßen. Nur scheint mir der Zug abgefahren.
Nicht nur wegen der Statik, sondern auch der Innenarchitektur, die kaum für derartige Besucherströme - noch dazu ohne die Büronutzung zu stören - ausgelegt sein dürfte. Desweiteren glaube ich nicht, daß die Grundfläche trotz Klotzhaftigkeit und denkbar steiler Ränge für die angedachte Größenordnung ausreichen wird. -
Nun, entsprechend hatte ich ja vorgeschlagen, die Halle _unter_ das Schlossgartenviertel zu legen, da der Raum normalerweise kein Tageslicht bekommt, egal wo er steht. Ergo kann er auch im 3. UG sein. Man könnte das Teil auch an der Jägerstrasse oder der Sängerstrasse auf das jeweilige Tunnerlportal setzen und ein wenig in den Hang graben, das ist auch jeweils in Hbf-Nähe, im Falle der Sängerstrasse sogar mitten in der Kulturmeile und dennoch nicht auf einer Fläche die dafür zu wertvoll ist.
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Wie würdest Du den Bau dann nennen, Tunnelphilharmonie, Bunkeroper oder gar Die Röhre 21 ?
Die Maulwürfe werden sich bedanken.
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über eine neue Röhre würde ich mich in der Tat sehr freuen.
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Wagahai hat etwas Vorstellungsprobleme
Zum einen ist auf den Tunnelköpfen nicht im Tiunnel - zum zweiten - wei viele Fenster haben die Konzerträume der Liederhalle? Einfach mal nachdenken.... -
wei viele Fenster haben die Konzerträume der Liederhalle? Einfach mal nachdenken....
Die Welt besteht - nun ja - nicht nur aus Klein-Stuggi. Zum Glück. Einfach mal über den Kesselrand blicken - nachdenken - und wenn´s gut läuft: Aha-Effekt
Konzerthäuser der Welt (huch, alle oberirdisch, sogar mit Fenstern!!):
Singapur
Oslo
Porto
Guangzhou
Dallas
Birmingham
Reykjavik
Hamburg
Beijing
Stavanger
Malmö
Utrecht
Costa Mesa, CA
Kopenhagen
Aalborg
Kilden
Astana
San Fernando Valley, CA
BakuIch wüsste wirklich nicht, warum ausgerechnet das (angeblich) so kulturbegeisterte Stuggi sich auf Gedeih und Verderb mit der hässlichen Liederhalle abfinden müsste. Die Stadt verdient besseres als das.
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...wobei Hässlichkeit immer im Auge des Betrachters liegt.
Was Stuttgart fehlt ist ein Ersatz des Messezentrums-B (ex-Killesberg) sowie der Röhre. Also ne Halle in der auch mal eher schwach begabte Metal-Bands mit Farbe rumspritzen können ohne das gleich teuer saniert werden muss.
Dann wären auch wieder mehr Kapazitäten für "Hochkultur" in der Liederhalle frei.
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Wagahai
Hier mal blind herausgegriffen der Konzertsaal in Kopenhagen http://www.baulinks.de/webplugin/2008/i/0692-dr1.jpg bitte auf dem Bild die Fenster zegen.
Und für ein aequivalent der Röhre könnte man tatsächlich recht roh und unterirdisch bleiben, Mit nur einem rohen Betonkörper, WC's Fluchtwegen und Strom. Wäre vielleicht duraus die interessantere Variante. -
Ich hab´s irgendwie geahnt, aber Du verwechselst (?) offenbar Konzerthaus mit Konzertsaal. Konzertsäle (als das funktionale Herz des Konzerthauses) sind zumeist ohne Fenster (es gibt Ausnahmen), Konzerthäuser fast ausschließlich mit.
Für Jazz, Rock, Metal, Punk oder Depeche Mode im kleinen Stil kann Dein Vorschlag durchaus funktionieren. Für ein etwaiges 5.000er - Konzerthaus mit gewissem Glamour (mehrgeschossig, mit großzügigem Foyer, Gastronomie, verschiedenen Sälen und und und) nun wirklich nicht.
Schon gar nicht architektonisch: Willst Du ernsthaft einen Betonschutzbunker (nur einem rohen Betonkörper, WC's Fluchtwegen und Strom) in Stuggi den teils famosen Konzerthäusern der Welt wie oben gegenüberstellen (der neue Slogan könnte dann lauten: "Stuttgart - die Kulturhauptstadt der unterirdischen Konzerte")?
Frau Kulturbürgermeisterin wird begeistert sein
Du siehst das alles m.E. etwas zu mathematisch-funktional. Die Menschen sind nicht so. Das Drumherum inkl. der soziale Austausch vor, zwischen oder nach einem Konzert ist eben auch wichtig.
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Das Drumherum inkl. der soziale Austausch vor, zwischen oder nach einem Konzert ist eben auch wichtig.
Und was haben damit die Fenster zu tun? Konzerte sind doch i.d.R. abends, also zu Zeiten, zu denen es draußen eh dunkel ist. Von daher hat hfriks Vorschlag schon etwas. Analog zum Tiefenhörsaal der Wirtschaftswissenschaftler an der Uni.
Der Konzertsaal in Kopenhagen ist übrigens toll! Erinnert mich an meinen letzten Besuch der Philharmonie in Berlin.
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Und was haben damit die Fenster zu tun? Konzerte sind doch i.d.R. abends, also zu Zeiten, zu denen es draußen eh dunkel ist.
Bingo... (Das Drumherum inkl. der soziale Austausch vor, zwischen oder nach einem Konzert ist eben auch wichtig.)
Nun aber hoffentlich ein letztes Mal: Die Fenster sind daher idR außerhalb des Konzertsaals (ABER IM KONZERT H A U S) anzutreffen, diese bieten z.B. vom Foyer einen schönen illuminierten (ja, wenn abends) Blick auf die Stadt oder gar auf Meer, Hafen, so z.B. in Kopenhagen. Das hebt bei den meisten Erdmenschen die Laune, jedenfalls mehr, als wenn sie auf eine Betonwand starren. Gibt aber natürlich auch Ausnahmen, zwei ev. gibt es in diesem Forum
Tiefenhörsaal der Wirtschaftswissenschaftler an der Uni
Mir fehlen die Worte... was ein messerscharf passender Vergleich! Dann könnte man doch das neue Konzerthaus gleich auch als Uni-Erweiterung nutzen, mit Studiwohnheim in den oberen Etagen (= Nullniveau mit transparenten Gullideckeln als Fenster zur Oberwelt, zum Partykeller geht´s dann ganz tief runter). Schon einen neuen Uni-Bau eingespart.Ionesco hätte wahrlich große Freude an unserem Austausch hier, würde er noch leben.
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Tiefenhörsaal der Wirtschaftswissenschaftler an der Uni
Mir fehlen die Worte... was ein messerscharf passender Vergleich!Dann hoffe ich mal, dass Dir nicht entgangen ist, dass ich den Tiefenhörsaal an sich, im Gegensatz zu besagtem Konzertsaal, nicht gelobt habe, nur die Analogie war eben passend.
Aber dass ich mit hfrik, auch wenn ich nicht alle seiner Meinungen teile, prinzipiell eher auf einer Linie liege, ist sicher nicht weiter verwunderlich. Mit Ohlsen übrigens auch, auch wenn ich's nicht immer zugeben möchte. Wir sind halt alles keine Juristen und sind deswegen auf Effizienz bedacht. Effizienz und Ästhetik schließen sich aber nicht prinzipiell aus. Im Flugzeugbau gilt z.B. die Grundregel, dass das, was gut aussieht, auch gut fliegt. Im Fahrzeugbau leider eher nicht. Und das mit den Konzertsälen hatten wir ja schon.
P.S.: Ionesco war doch der mit den Nashörnern. Den kannst Du diskussionstechnisch anbringen, wenn der Neubau der Wilhelma ansteht.