Schloßmannstraße 16
Der Rohbau ist fertig, das Dach bereits gedeckt und fast alle Fenster eingebaut:
Bilder von mir / 22.08.2014
Der Rohbau ist fertig, das Dach bereits gedeckt und fast alle Fenster eingebaut:
Bilder von mir / 22.08.2014
Alle Gebäude sind dem Erdboden gleich gemacht, die ehemalige Tankstelle links daneben gehört wohl leider nicht zum geplanten Bauvorhaben:
Bilder von mir / 22.08.2014
Die Baugrube ist komplett ausgehoben, mehr ist noch nicht passiert....
Aber so kann man natürlich bei Immoscout24.de mit "Der Baubeginn ist erfolgt!" werben.
Laut den Plakaten am Bauzaun ist 40% verkauft - bei 7 Reihenhäusern und 3 Wohnungen also 4 von 10 Einheiten (bei Immoscout werden aktuell 2 Wohnungen und 2 Häuser angeboten):
Bilder von mir / 22.08.2014
Von Witzelstraße in Moorenstraße geändert.
Direkt neben der Stadt_Park-Baustelle nimmt die Bautätigkeit Fahrt auf.
Der Parkplatz ist jetzt komplett gesperrt - es gibt eine Teil-Baugenehmigung für die Grundstücksfreimachung und die Ausschachtung bis Unterkante Fundamente - es wurde bereits damit begonnen, den Asphalt zu entfernen und Stahlspundwände einzurammen:
Bilder von mir / 22.08.2014
Nachdem ich am 04.03.2013 unter #131 zum ersten Mal über den Beginn der Umbauarbeiten berichtet habe, sind seit kurzem die ersten Gerüste weg - nach 17 Monaten, ein Ende und der Bezug der ersten Wohnungen ist noch nicht in Sicht, sind so lange Umbauzeiten eigentlich normal?
Zumindest kann man sich jetzt langsam an die Optik gewöhnen, abweichend von den Visualisierungenist das Dach anthrazit statt rot, die Dachgauben sind anthrazit statt weiss/grau und die Klinkerriemchen sind zwar in etwa in dem Farbton, aber einfarbig und wirken dadurch ruhiger.
Die lilafarbenen Felder haben auch in etwa den Farbton (auf meinen Fotos wirken sie leider nicht ganz so) und sind schon etwas gewöhnungsbedürftig.
Da ich jeden Tag mehrmals drauf sehe, hab ich mich schon dran gewöhnt - kann man mit leben.
Bilder von mir / 22.08.2014
^ Wenigstens sind überhaupt Farbakzente da - die Architekten müssen halt viel häufiger damit üben.
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Die WAZ meldete vorgestern, es wird ein Verfahren zur Denkmalschutzstellung des Bilker Bunkers eingeleitet. Geisel hat sich medienwirksam mit den Abrissgegnern getroffen.
So entfällt noch ein Standort für zusätzliche Wohnungen (und die Lage wäre wirklich gut erschlossen) - auf diese Weise wird schwierig, welche für 32.000 WE zu finden, die dem Regierungsbezirk nach in Düsseldorf zusätzlich gebaut werden müssten. Kann man das Ding nicht wie in Heerdt umbauen oder wie in Bochum etwas darauf bauen?
Die WAZ meldete vorgestern, es wird ein Verfahren zur Denkmalschutzstellung des Bilker Bunkers eingeleitet.
Das ist ärgerlich und kaum nachzuvollziehen. Solche Hochbunker gibt es in Deutschland doch zuhauf.
Das Ding ist ein Schandfleck und die wenigsten, die es sehen dürften überhaupt wissen, was es ist.
Ich habe echt das Gefühl, diese Denkmalschützer stellen so ziemlich alles unter Schutz, nur um ihr eigenes Dasein zu rechtfertigen.
Bedauerlich, dass ansonsten Abrisse in Düsseldorf locker durchgewunken werden und bei diesen scheinbar keine Gefahr für Anwohner ausging und sich auch keine Lärmbelästigung, Staubbelästigung und was weiß ich, was die Gegner sonst noch so vorbringen, ergab (ich denke da an Abrisse von Gründerzeitgebäuden an der Inselstraße, der Wasserstraße, der Florastraße, etc. etc.).
Kaum fassbar, falls dieser grausame Klotz wirklich unter Schutz gestellt werden sollte. Und geradezu lächerlich die Aussage der Bürgerinitiative, sie wolle das Monstrum zu einem Schmuckstück machen. Wie soll aus einem Hochbunker ein Schmuckstück werden?
Sollte dieses Ding wirklich unter Schutz gestellt werden, hoffe ich zumindest als Auflage auf eine Wiederherstellung der ursprünglichen Gestalt. So sollte zunächst dieses peinliche Bild entfernt und die ursprüngliche graue Fassung wiederhergestellt werden, um dem Bunker sein bunkerhaftes Aussehen wiederzugeben und somit seiner Eigenschaft als Denkmal gerecht zu werden.
Ob die paar Wohnungen Düsseldorf vor dem drohenden Wohnungsnotstand retten würden, sei mal dahin gestellt.
Bedenklich finde ich das immer stärker um sich greifende Wutbürgertum (das beim Tausendfüssler zum Glück versagt hat).
Dass mit solch fadenscheinigen "Argumenten" der Abriss dieses Schandflecks verhindert werden soll, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich finde auch, dass der Bunker dann zumindest wieder denkmalgerecht in die ursprüngliche Optik gebracht werden müsste (obwohl ich das nicht schön finden würde), ansonsten ist das Ganze erst recht eine Farce....
Der Altbau im Innenhof hat seinen neuen Dachstuhl bekommen:
Bilder von mir / 13.09.2014
Der Baustart auf dem Gelände des ehemaligen Rheinbahndepots auf dem Steinberg ist erfolgt - der ersten Erdarbeiten sind zu sehen:
Bilder von mir / 13.09.2014
An der Straßenseite sind alle Gerüste weg, die Fassade inkl. der großen Dachgauben dürfte fast fertig sein.
Hauptsächlich sind noch Arbeiten am Erdgeschoss nötig, der Bereich rechts, wo der Kindergarten drin ist, wurde noch gar nicht begonnen.
Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen, mindestens 2 Wohnungen sind schon bewohnt.
Der Baukran wurde am heutigen Sonntag bis in den Nachmittag hinein abgebaut, dafür wurde die Ulenbergstraße in diesem Bereich gesperrt.
Da für den Abbau die Oberleitungen der Straßenbahnen abgeschaltet werden mussten, musste die Rheinbahn mehrere Straßenbahn und Bus-Linien umleiten http://www.rheinbahn.de/presse…eportDetail.aspx?Nr=77170.
Bilder von mir / 13.09.2014
^ Nette Farbgebung mit braun und lila - hält sie jemand für nicht dezent genug?
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Die RP berichtete heute über den ersten Spatenstich für das Gebäude mit 5 Sälen und Garderoben auf 3000 Qm. Es soll im Sommer 2015 fertig werden. Die Visualisierung ist mir übrigens etwas zu grau, da sollte mehr Farbe hin als nur die blaue Welle mit dem O darüber.
Wenn wir schon überall nach Wohnbauflächenreserven suchen - der Neubau wird gerade mal zweigeschossig sein, während die umliegenden Häuser höher sind. Warum konnte man nicht eine Lösung mit einigen Wohngeschossen über den Proberäumen finden?
Die WZ stellte gestern noch weitere Pläne für das Areal vor - u.a. 30 Wohnungen und Künstlerateliers in den einstigen Hallen, von Karl-Heinz Petzinka entworfen. Im Sommer 2015 soll der Bauantrag eingereicht werden. Dazu werden ein Straßenbahnmuseum und Räume für Karnevalisten kommen.
Kürzlich hatten wir (auf einen anderen Stadtteil bezogen) das Thema der Bebauung der Blockinneren. Seit gestern ist der neue B-Plan für die Oberbilker Allee/Ringelsweide, ausgelegt, laut Begründung vorwiegend wegen eines Supermarkt-Antrags, hier die Plandarstellung dazu. Auch wenn es primär um den Supermarkt geht, sähe ich Optimierungsmöglichkeiten - wenn die Nordseite der Oberbilker Allee fünfgeschossig bebaut ist, hätte der hier gezeichnete Blockrand 5 statt nur 4 Geschosse haben können. Dort, wo auf dem Plan ein WB steht, könnte der große Innenhof genutzt werden - die Bebauung könnte dort in T-Form in den Innenhof hinein reichen.
Eine große Reserve gibt es im Südosten - dort soll das Supermarkt-Gelände nur zweigeschossig bebaut werden. Angebracht wären 3 weitere Wohngeschosse über dem Handel am Blockrand - immerhin eine zweistellige WE-Anzahl. Vielleicht noch Townhouses über den Handelsflächen im Blockinneren? (Solche Projekte gab es schon öfters.) Irgendwelche Parkplätze (vielleicht als TG) für den Supermarkt wird es ohnehin geben.
Siehe da - sogar in Bochum konnte in der Innenstadt vor wenigen Jahren ein mehrgeschossiges Bauwerk statt des üblichen Flachbaus durchgesetzt werden. Umso gebotener wäre es heute in Düsseldorf bei dem kräftigen Bestreben, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
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Erg.: Ist die Nordseite des Planareals nicht für diesen umstrittenen Entwurf vorgesehen? Ich zähle hier und da mehr als 4 Geschosse - wieso berücksichtigt der B-Plan diesen Entwurf nicht? Vielleicht wird er doch noch verworfen?
Kürzlich hatten wir (auf einen anderen Stadtteil bezogen) das Thema der Bebauung der Blockinneren. Seit gestern ist der neue B-Plan für die Oberbilker Allee/Ringelsweide, ausgelegt, laut Begründung vorwiegend wegen eines Supermarkt-Antrags, hier die Plandarstellung dazu. Auch wenn es primär um den Supermarkt geht, sähe ich Optimierungsmöglichkeiten - wenn die Nordseite der Oberbilker Allee fünfgeschossig bebaut ist, hätte der hier gezeichnete Blockrand 5 statt nur 4 Geschosse haben können. Dort, wo auf dem Plan ein WB steht, könnte der große Innenhof genutzt werden - die Bebauung könnte dort in T-Form in den Innenhof hinein reichen.
Erg.: Ist die Nordseite des Planareals nicht für diesen umstrittenen Entwurf vorgesehen? Ich zähle hier und da mehr als 4 Geschosse - wieso berücksichtigt der B-Plan diesen Entwurf nicht? Vielleicht wird er doch noch verworfen?
Ich dachte, du hättest die verlinkte Begründung auch gelesen....
Beantwortet eigentlich alle deine Fragen - siehe Punkt 4. Abwägung, Inhalt des Bebauungsplans, u.a. unter:
4.2 Arrondierung der angrenzenden gründerzeitlichen Blockstruktur im besonderen Wohngebiet durch Blockrandbebauung mit max. vier Vollgeschossen und zur Sicherung des Bestandes sind im rückwärtigen Bereich zur Oberbilker Allee max. ein Vollgeschoss und zur Ringesweide max. zwei Vollgeschosse zulässig.
4.3 Zur Realisierung der geplanten Blockrandbebauung ist die geschlossene Bebauung festgesetzt.
Demnach dürfte die Schicki-Micki-Planungsidee hoffentlich gestorben sein.
Eine große Reserve gibt es im Südosten - dort soll das Supermarkt-Gelände nur zweigeschossig bebaut werden. Angebracht wären 3 weitere Wohngeschosse über dem Handel am Blockrand - immerhin eine zweistellige WE-Anzahl. Vielleicht noch Townhouses über den Handelsflächen im Blockinneren? (Solche Projekte gab es schon öfters.) Irgendwelche Parkplätze (vielleicht als TG) für den Supermarkt wird es ohnehin geben.
Du verwechselst da was! Der Bebauungsplan ist nicht nur für das aktuell zu bebauende Gelände.
Der von dir beschriebene Bereich gehört gar nicht dazu, das sind Bestandsbauten ab Ringelsweide 14.
Auch der Supermarkt, der der Anlass für den Bebauungsplan ist, dürfte nicht auf dem Gelände entstehen, da er "auf dem Grundstück des bestehenden Lebensmitteldiscounters" entstehen soll - da ist nur LIDL - somit müsste das zu bebauende Gelände der ehem. Getränkemarkt sein, hier auf dem letzten Bild zu sehen http://www.deutsches-architekt…hp?p=380816&postcount=233
Siehe da - sogar in Bochum konnte in der Innenstadt vor wenigen Jahren ein mehrgeschossiges Bauwerk statt des üblichen Flachbaus durchgesetzt werden. Umso gebotener wäre es heute in Düsseldorf bei dem kräftigen Bestreben, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Ok, aber dieses Beispiel hat nichts mit der Bebauung von Innenhöfen zu tun....
mit max. vier Vollgeschossen ... Demnach dürfte die Schicki-Micki-Planungsidee hoffentlich gestorben sein.
Es beantwortet nicht die Frage, wieso vier und nicht fünf wie auf der anderen Seite der Oberbilker Allee - es wären 25% mehr Wohnungen, mit Bebauung im Hof vielleicht sogar 50% mehr. Einst hast Du der Schicki-Micki-Planungsidee vorgeworfen, sie würde weniger WE bieten als die noch frühere Planung - der gleiche Einwand bleibt auch ohne Schicki-Micki gültig. Ich zeige sogar mal die soziale Ader - wenn Schicki-Micki stellenweise (aber mit Lücken dazwischen) noch höher war, wieso könnte diese Ecke nicht gar 6-7-geschossig bebaut werden?
Ok, aber dieses Beispiel hat nichts mit der Bebauung von Innenhöfen zu tun....
Beides hat mit der optimalen Nutzung der Areale zu tun, um die dringend benötigten zusätzlichen Wohnungen zu schaffen. Ich verstehe nicht, wieso man in Düsseldorf einen Investor erst dazu zwingen müsste (O-Ton Nikolas: "auf die Finger klopfen, bis es blutet"). Es bedeutet zwar etwas mehr Mühe, dafür zusätzliches bares Geld in großer Menge. Sind die Wohnungen in Düsseldorf nicht wertvoll (€€€) genug?
Es beantwortet nicht die Frage, wieso vier und nicht fünf wie auf der anderen Seite der Oberbilker Allee - es wären 25% mehr Wohnungen, mit Bebauung im Hof vielleicht sogar 50% mehr.
Warum beantwortet es die Frage nicht?
Im Innenhof erlaubt das Planungsrecht nicht mehr und der Bebauungsplan, der übrigens nur ein Entwurf ist und somit noch nicht endgültig, gibt aktuell nicht mehr her.
Allerdings steht im Entwurf auch nicht drin, ob Staffelgeschosse oder ausgebaute Dachgeschosse erlaubt oder verboten sind - bei Angleichung an den Bestand müssten diese eigentlich dazu kommen.
Bei weiteren Fragen wendest du dich am besten ans Bauamt....
Einst hast Du der Schicki-Micki-Planungsidee vorgeworfen, sie würde weniger WE bieten als die noch frühere Planung - der gleiche Einwand bleibt auch ohne Schicki-Micki gültig.
Das ist nicht ganz richtig (ich schrieb weniger m² und nicht WE) und zudem noch aus dem Zusammenhang gerissen!
Wo hast du aktuell etwas über die Größe der geplanten Wohnflächen gelesen.
Hier geht es um den Bebauungsplan (also um die Rahmenbedingungen) und nicht um die konkrete Planung für das Gelände.
Wo kannst du da lesen, ob so die ursprünglich angedachten 11.000 m² Wohnfläche erreicht werden oder nicht?
Ich zeige sogar mal die soziale Ader - wenn Schicki-Micki stellenweise (aber mit Lücken dazwischen) noch höher war, wieso könnte diese Ecke nicht gar 6-7-geschossig bebaut werden?
Was das mit sozialer Ader zu tun haben sollte, ist mir schleierhaft - du hast weder Einfluss auf die Bebauung, noch kannst du was entscheiden....
Die eigentliche Frage beantwortet wieder der Bebauungsplan.
Beides hat mit der optimalen Nutzung der Areale zu tun, um die dringend benötigten zusätzlichen Wohnungen zu schaffen. Ich verstehe nicht, wieso man in Düsseldorf einen Investor erst dazu zwingen müsste (O-Ton Nikolas: "auf die Finger klopfen, bis es blutet"). Es bedeutet zwar etwas mehr Mühe, dafür zusätzliches bares Geld in großer Menge. Sind die Wohnungen in Düsseldorf nicht wertvoll (€€€) genug?
Das Beispiel zeigt erst mal keine Wohnungen über dem Supermarkt, sondern gewerblich nutzbare Flächen und ist eindeutig nicht in einem Innenhof....
Also als Beispiel für Innenhofbebauung nicht zu brauchen!
Dass man Supermärkte am Straßenrand nicht eingeschossig bauen soll, sondern lieber in weitere Bebauung integrieren, ist vollkommen richtig.
In der Regel sind die LIDL/ALDI/Penny-Märkte als eingeschossige Bauten auch nur Regelkonform in Innenhöfen anzutreffen, ich wüsste nicht, wo in Düsseldorf in letzter Zeit welche gebaut wurden, wo das nicht der Fall ist (oder wo noch Altbestände stehen).
Im Innenhof erlaubt das Planungsrecht nicht mehr und der Bebauungsplan, der übrigens nur ein Entwurf ist und somit noch nicht endgültig, gibt aktuell nicht mehr her.
Im Rahmen des NeMo-Projekts wird ein MFH im Innenhof mit 6 Geschossen errichtet. Dass der B-Plan am Blockrand (also an den Straßen, nicht im Innenhof) nur 4 vorsieht, wo es eher 5-6 sein sollten, war eben der Inhalt meiner Kritik einige Beiträge zuvor. Zwei Altbestand-Häuser an der Südseite der Oberbilker Allee haben 6 Geschosse, wie ich gerade sehe.
Darüber hinaus sollte auch das Blockinnere genutzt werden - wenn es dort (im Inneren, nicht am Blockrand) nur 4 Geschosse wären, wäre es mehr als nichts. Auch das fehlt dem B-Plan-Entwurf.
Das Gelände des Schicki-Micki-Projekts dürften die Felder 153 und 154 auf dem Plan sein, grob würde ich die Abmessungen auf 50 mal 100 Meter schätzen (anhand der eingezeichneten 12 Meter der Gebäudetiefe), bei einer GFZ=1,6 kommen wir auf 8.000 Qm Bruttogeschossfläche. 11.000 Qm Wohnfläche wären weit mehr, die gibt der B-Plan nicht her.
Im Rahmen des NeMo-Projekts wird ein MFH im Innenhof mit 6 Geschossen errichtet. Dass der B-Plan am Blockrand (also an den Straßen, nicht im Innenhof) nur 4 vorsieht, wo es eher 5-6 sein sollten, war eben der Inhalt meiner Kritik einige Beiträge zuvor. Zwei Altbestand-Häuser an der Südseite der Oberbilker Allee haben 6 Geschosse, wie ich gerade sehe.Darüber hinaus sollte auch das Blockinnere genutzt werden - wenn es dort (im Inneren, nicht am Blockrand) nur 4 Geschosse wären, wäre es mehr als nichts. Auch das fehlt dem B-Plan-Entwurf.
Bitte nicht versuchen, die jeweiligen Mikrolagen zu vergleichen, dafür sind sie zu Individuell.
Bei NEMO gibt es bereist höhere Innenhofbebauungen, deshalb konnten im FNP da auch weitere (neue) erlauben - hier gibt es aber bereits 1- und 2-geschossige Innenhofwohnungen.
Das Gelände des Schicki-Micki-Projekts dürften die Felder 153 und 154 auf dem Plan sein, grob würde ich die Abmessungen auf 50 mal 100 Meter schätzen (anhand der eingezeichneten 12 Meter der Gebäudetiefe), bei einer GFZ=1,6 kommen wir auf 8.000 Qm Bruttogeschossfläche. 11.000 Qm Wohnfläche wären weit mehr, die gibt der B-Plan nicht her.
Solche Ergebnisse kommen leider raus, wenn man sich weder vor Ort auskennt, noch vernüftige Unterlagen sichten kann - das nennt man dann übrigens spekulieren.
Das Gelände ist laut diesem RP-Online-Artikel http://www.rp-online.de/nrw/st…er-oberbilk-aid-1.3158161 6.200 m² groß, habe ich hier http://www.deutsches-architekt…hp?p=421320&postcount=275 schon mal geschrieben.
Der zweite Link mit dem Mietexpose funktioniert leider nicht mehr (ich habe es aber noch gespeichert), da könntest du genau sehen, wo die Grenzen des Baugeländes sind.
Das Gelände ist laut diesem RP-Online-Artikel http://www.rp-online.de/nrw/st…er-oberbilk-aid-1.3158161 6.200 m² groß
Ich schrieb, dass die Schätzung grob ist - sie stimmte dennoch in etwa. 6.200 mal 1,6 macht 9.920 Qm Bruttogeschossfläche, 11.000 Qm Wohnfläche bedeuten weit mehr BGF - man muss noch die Wände abziehen (im Studium nannten die uns einen %%-Richtwert dafür, aber den habe ich nach Jahrzehnten vergessen). Es muss also dichter werden, wenn die 11.000 Qm möglich sein sollten. (Noch dichter - demnach bräuchte man neben 11.000 Qm Wohnfläche noch 2.000 Qm Handelsfläche.)
Der B-Plan überplant den Norden des Straßenblocks neu - sollten die Blockrandbauten weichen, dann auch die im Inneren auf dem Gelände. Die eingeschossige Bebauung auf dem Grundstück 154 würde es dann nicht mehr geben und auf dem Grundstück 153 könnte in etwa dort, wo jetzt ein eingeschossiger Anbau sichtbar ist, ein Innenhof-Bauriegel entlang der Nord-Süd-Richtung (möglichst nah bis zur Gelände-Südgrenze) entstehen. Die Innenhofbauten weiter südlich kann er nicht verschatten, also was stören 4 Geschosse statt 2?