Andreasquartier, Altstadt (Bauphase)

  • Juli 2014

    An der Ostseite wird an den Wänden des 1. OG gearbeitet - dort sah ich gestern Leitungen, die mit gelben Enden abgeschlossen sind. Könnten sie den Neonreklamen dienen?



    Die TG-Einfahrt wurde vor einigen Monaten errichtet, zuletzt wurde an diese angebaut - so wird man vom Hof aus keine blinden Wände sehen (s. links im Bild):



    Im Westen wurde die Höhe des alten Fassadenteils erreicht. Links sieht man eine schräg abgeschnittene Wand (hier rangezoomt) für die Dachschräge - offenbar gibt es bereits alle Regelgeschosse:



  • An der Ostseite wird an den Wänden des 1. OG gearbeitet - dort sah ich gestern Leitungen, die mit gelben Enden abgeschlossen sind. Könnten sie den Neonreklamen dienen?


    ]


    Nein, da bist du auf dem völlig falschen Dampfer! :lach:
    Warum sollte auch an einem reinen Wohnhaus Leuchtwerbung dran kommen? Diese würde wohl auch nicht mehr in Neon-Technik ausgeführt, sondern in LED....
    Aber um das Rätsel aufzulösen: ;)
    Es sind ganz normale Betoneinbaudosen für Steckdosen in der Wohnung, auf dem Bild ist das sehr gut zu erkennen, da sie weit innen montiert sind und man auf die Rückseite der Dosen schaut.
    Hersteller ist die Firma Kaiser - Geräteverbindungsdose 1265-40: http://www.google.de/imgres?im…0&ndsp=53&ved=0CCUQrQMwAQ
    Hab dich ja schon mal gefragt (aber keine Antwort bekommen), für welche Fachrichtung du Bauingenieur http://de.wikipedia.org/wiki/Bauingenieurwesen bist, anhand der Frage kann ich zumindest schon mal was ausschließen. :D


    Die TG-Einfahrt wurde vor einigen Monaten errichtet, zuletzt wurde an diese angebaut - so wird man vom Hof aus keine blinden Wände sehen (s. links im Bild):



    Das war doch von Anfang an klar - da entsteht das "Mies van der Rohe"-Haus, das du nicht magst.
    Die Fassade vom Altbau im Hintergrund, die ja sichtbar bleibt, da davor ein Durchgang entsteht, bekommt laut Visualierung übrigens Fenster.

  • ^ Die veröffentlichten Visualisierungen zeigen keine TG-Einfahrt im EG des Mies-Hauses - dieses wird südlich genauso von der TG-Zufahrt wie auch vom gezeigten Anbau stehen, der Platz bleibt noch frei. Mal sehen, ob ich mit ASCII eine Planskizze hinkriege (M = Mies-Haus, oben ist der Westen):



    MMMMMMM Anbau
    MMMMMMM Anbau
    MMMMMMM TG-Zufahrt
    MMMMMMM TG-Zufahrt

  • Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Tiefgarageneinfahrt im "Mies van der Rohe"-Haus ist....
    Du hast geschrieben, dass an die Tiefgarageneinfahrt angebaut wird.
    Da die Tiefgarageneinfahrt ganz links im Haus Neubrückstraße 3 ist, siehe die Zeichnung unten links neben dem "Jetzt Registrieren": http://andreas-quartier.de/de/wohnen/aq8/ oder Ansicht "Lage" (in die Neubrückstraße drehen) http://andreas-quartier.de/de/quartier/ müsste der angebaute Teil bereits vom MvdR-Haus sein....

  • ^ Hier gibt es zwei Fotos vom 8. Juli, das erste kann womöglich die Topographie besser erklären - auf dem ersten Plan sieht man rechts die TG-Einfahrt, links den Anbau (mit zwei Südfenstern hinter dem Baumaterialien-Stapel) - die südliche Wand von Beiden ist bündig. Das MvdR-Haus wird weiter vorne entstehen, wo auf dem Foto Abfallbehälter verladen werden (oder genauer - zwischen diesen Behältern und der sichtbaren blinden Wand).
    Mit anderen Worten - der Anbau gehört nicht zum MvdR-Haus, sondern zum Teil, den man auf der Zeichnung unten links neben dem "Jetzt Registrieren" rechts vom MvdR-Haus sieht - aus dieser Perspektive gesehen befindet er sich hinter der TG-Einfahrt.

  • Du meinst also auf jeden Fall die Stelle auf der Neubrückstraße links von der Tiefgarageneinfahrt in Richtung Altbau/Mühlenstraße/Einfahrt Parkhaus Grabbeplatz - das verstehe ich doch richtig, oder?
    Wenn ja, ist es das MvdR-Haus (bzw. die ersten Teile davon), also Neubrückstraße 7, das direkt bündig neben die Tiefgarageneinfahrt gebaut wird, hier noch besser zu erkennen (ebenfalls neben dem "Jetzt Registrieren"):
    http://andreas-quartier.de/de/buero/solitaer/

  • August 2014

    Nachdem die Westseite offenbar die geplante Höhe erreichte, scheint dies zumindest für einen Teil der Nordseite der Fall zu sein - in der Mitte sieht man eine Stelle, wo aus vorgefertigten Betonelementen Satteldach gebaut wird. Eine Dachneigung zur Straße hin wäre in der Altstadt ohnehin geboten, aber nett, dass es diese auch zum Innenhof geben wird (ungefähr dort, wo es an der Straße die alte Fassade gibt):





    Vor der blinden Wand rechts wird noch das Mies-Haus errichtet.


    An der Ostseite arbeitet man am 2. OG - die Nordost-Ecke ist ungefähr zwei Etagen weiter fortgeschritten:



    Die TG-Zufahrt ist etwas weiter südlich (links vom Bild). Die Fassade scheint leicht gebogen zu sein - früher ist mir die offenbar existierende Straßenkrümmung nie aufgefallen.


    ----


    Die alte Klosterfassade wurde recht lange mit einer Stahlkonstruktion gestützt - da das Gebäude dahinter weitgehend errichtet wurde, wurde kürzlich die Stützkonstruktion abgebaut, nur noch das Betonfundament auf dem Bürgersteig ist geblieben.


    ----


    Erg. 07.09 - inzwischen sieht man das Andreasquartier über den Dächern der Nachbarsbauten von der Oberkasseler Brücke. Siehe etwa die Schalungen über dem Dachstuhl der Kirche oder Rohbau vor dem Sparkassenhochhaus aud dem 1. Foto - aus einer anderen Perspektive Rohbauten vor dem Baukran auf dem 2. Foto:





    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()


  • (...)
    An der Ostseite arbeitet man am 2. OG - die Nordost-Ecke ist ungefähr zwei Etagen weiter fortgeschritten:



    (...)


    Der Baukörper zur Neubrückstraße hin sollte ja ursprünglich eine Büronutzung erfahren. Dies vor allem, um zusammen mit dem Lifestyle-Haus an der Ecke zur Ratinger den Feierlärm von den Wohnungen fern zu halten. Inzwischen - so sieht man es auch auf der Homepage des Andreas-Quartiers - werden dort auch Wohnungen gebaut. Die Entwürfe haben sich dementsprechend geändert.


    Mir ist aber aufgefallen, dass auf dieser Straßenseite im Erdgeschoss die Fenster grundsätzlich erst einmal bodentief ausgeführt wurden. Anschließend wurde deren unteres Drittel wieder verschlossen. Man kann es mit etwas Fantasie auf dem oben zitierten Bild erkennen.


    Sieht fast so aus, als habe man schon mal vorgesorgt: falls die Wohnungen dort lärmbedingt länger leer stehen, kann der jeweilige Eigentümer dann aus einem der Fenster leicht einen vom Treppenhaus separaten Eingang zum Erdgeschoss schaffen, um sich mit einer gastronomischen Lösung zu trösten. :D


    Ist natürlich nur der erste sarkastische Gedanke, der mir beim Betrachten kam und nichts alsrreine Spekulation. Aber dennoch: weiß jemand, ob das baurechtliche zulässig wäre, dort im EG eine Kneipe zu eröffnen? Oder ist die Wohnnutzung jetzt endgültig festgeschrieben?

  • kann der jeweilige Eigentümer dann aus einem der Fenster leicht einen vom Treppenhaus separaten Eingang zum Erdgeschoss schaffen


    Gestern habe ich mir die Baustelle angeschaut - die Wände unter den Fenstern sind etwas dünner als sonstige, aber genauso fest betoniert, so viel leichter hätte man sie nicht abreissen können. Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden) und Plastizität der Fassade:



    Ich finde die Wohnnutzung im EG enttäuschend - erst kürzlich gab es u.a. im Frankfuter Unterforum eine intensive Debatte darüber, wie Reine-Wohnnutzung-Nachkriegsbauten in der Frankfurter Altstadt diese zur Ödnis machen. Zumindest wird an der Ratinger Straße offenbar der alte Klostereingang zu öffentlich zugänglichen Räumen führen - welche dürfte es auch im Eckteil links davon geben. Ich hoffe, die wird auch dieses Mies-Haus haben - wenn nicht eine Kneipe, dann eine Kunstgalerie, von den es in der Umgebung viele gibt.

  • ^ Nein, um Plastizität der Fassade geht es nicht, wenn du dir die Visualisierung anschaust. Es wird nicht anders aussehen als an den Fenstern der anderen Straßen, die aber anders gebaut wurden. Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass die Visualisierung auf der Homepage von dem drehbaren 3D-Modell unten abweicht. Auf letzterem sind nämlich große bodentiefe Fenster zu sehen.


    Und ja, laut Homepage wird es Gastronomie im Lifestyle-Haus (altes Kloster), im "Mies-Haus" sowie einem Zeitungsartikel und den Renderings nach eventuell auch im alten Gerichtsgebäude geben.

  • "Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden)":o


    Nein, um Statik geht es ganz gewiss nicht, jeder Kung-Fu Kämpfer könnte diese "Wände" :-)) unter den Fenstern wegtreten.:lach:

  • Gestern habe ich mir die Baustelle angeschaut - die Wände unter den Fenstern sind etwas dünner als sonstige, aber genauso fest betoniert, so viel leichter hätte man sie nicht abreissen können. Ich vermute, es geht eher um Statik (unter den Fenstern müssen kaum Kräfte übertragen werden) und Plastizität der Fassade:



    Ich finde die Wohnnutzung im EG enttäuschend - erst kürzlich gab es u.a. im Frankfuter Unterforum eine intensive Debatte darüber, wie Reine-Wohnnutzung-Nachkriegsbauten in der Frankfurter Altstadt diese zur Ödnis machen. Zumindest wird an der Ratinger Straße offenbar der alte Klostereingang zu öffentlich zugänglichen Räumen führen - welche dürfte es auch im Eckteil links davon geben. Ich hoffe, die wird auch dieses Mies-Haus haben - wenn nicht eine Kneipe, dann eine Kunstgalerie, von den es in der Umgebung viele gibt.


    [QUOTE][QUOTE]


    Nein, um Statik geht es ganz gewiss nicht, jeder Kung-Fu Kämpfer könnte diese "Wände" :) unter den Fenstern wegtreten.:lach:

  • ^ Mit Statik hat das natürlich nichts zu tun, sonst hätte man die Fensteröffnungen ja gar nicht erst so groß machen können.
    Ob eine Betonwand einfach so von einem "Kung-Fu Kämpfer" weggetreten werden könnte, darf doch stark bezweifelt werden, auch ein bodentiefes Fenster würde sich nicht wegtreten lassen.
    Kommen wir aber noch mal zu der eigentlichen Frage von Gestalt:

    Sieht fast so aus, als habe man schon mal vorgesorgt: falls die Wohnungen dort lärmbedingt länger leer stehen, kann der jeweilige Eigentümer dann aus einem der Fenster leicht einen vom Treppenhaus separaten Eingang zum Erdgeschoss schaffen, um sich mit einer gastronomischen Lösung zu trösten. :D


    Ist natürlich nur der erste sarkastische Gedanke, der mir beim Betrachten kam und nichts als reine Spekulation. Aber dennoch: weiß jemand, ob das baurechtliche zulässig wäre, dort im EG eine Kneipe zu eröffnen? Oder ist die Wohnnutzung jetzt endgültig festgeschrieben?


    Nein, man kann hinterher aus einer Wohnung oder einem Büro nicht so einfach einen Gastronomiebetrieb machen.
    Eine baurechtliche Nutzungsänderung von Büros in Wohnungen ist relativ leicht umzusetzen (vor allem in der Bauphase und wenn noch keine Wohnungen verkauft sind).
    Eine spätere Nutzungsänderung von Wohnungen in Büros oder Ladernlokal ist schon schwieriger, da die Miteigentümer und das Bauamt (Vernichtungs von Wohnraum) zustimmen müssten.
    Eine Umnutzung von Wohnraum in Gastronomiebetrieb dürfte nahezu ausgeschlossen sein, das wird wohl schon an den Miteigentümern scheitern, die zu 100% einem Nutzungsänderungsantrag zustimmen müssten (ich würde als in dem Objakt wohnender Miteigentümer auf keinen Fall zustimmen, Wertverlust und mehr Lärm würde ich nicht akzeptieren!).
    Voraussetzung, um überhaupt einen Nutzungsänderungsantrag bei der Eigentümerversammlung zu stellen, wäre noch ein positiver Vorbescheid des Bauamtes, der für die Neubrückstraße wohl kaum gegeben würde, da auch die Eigentümer der gegenüber liegenden Häuser ein Einspruchsrecht haben.
    Dann würde das ganz vermutlich noch aus technischen und Kostengründen scheitern, da die notwendigen Lüftungsanlagen für die Küche und den Gastraum weder vorgesehen sein dürften, noch nachträglich eingebaut werden können.

  • Mit Statik hat das natürlich nichts zu tun, sonst hätte man die Fensteröffnungen ja gar nicht erst so groß machen können.


    Die Bedeutung der Statik an dieser Stelle: Eine Wand, die nur eigenes Gewicht und das eines Fensters tragen muss, muss nicht so dick und bewehrt wie eine tragende Wand sein. Man kann etwas Beton einsparen. Die Visualisierungen - wenn die nicht einmal untereinander übereinstimmen (wohl aufgrund diverser Planänderungen in letzter Minute), hätte es durchaus kommen können, dass vor den dünneren Wänden die Fassade tiefer wird - zumal wohl die gleiche Dicke der Dämmung und des Putzes verwendet wird. Wir werden es bald sehen.


    Den Erklärungen darüber entnehme ich, dass maximale Flexibilität möglich wäre, hätte man sämtliche Räume im EG vorerst als Büros/Arztpraxen/Ladenlokale geplant - die Umwidmung in Wohnraum wäre stets einfacher. Es müssen übrigens nicht stets Kneipen sein, selbst in der Nähe der Ratinger Straße. Als Beispiel - neben der Nordwest-Ecke des AQ gibt es einen Laden, der 3D-Figuren drucken lässt - solche ungewöhnliche Ideen sind das, was man an den altstädtischen Straßen gerne sehen würde (im Gegensatz zu runtergezogenen Wohnungen-Rolladen).

  • Die Bedeutung der Statik an dieser Stelle: Eine Wand, die nur eigenes Gewicht und das eines Fensters tragen muss, muss nicht so dick und bewehrt wie eine tragende Wand sein. Man kann etwas Beton einsparen. Die Visualisierungen - wenn die nicht einmal untereinander übereinstimmen (wohl aufgrund diverser Planänderungen in letzter Minute), hätte es durchaus kommen können, dass vor den dünneren Wänden die Fassade tiefer wird - zumal wohl die gleiche Dicke der Dämmung und des Putzes verwendet wird. Wir werden es bald sehen.


    Nein, das ist falsch, die Wand unter dem Fenster muss nicht das Gewicht des Fensters halten, das halten die Seitenwände, es wird nur in alle 4 Richtungen verankert.
    Von der Statik her spielt es keine Rolle, ob die Wand unter dem Fenster (oder auch die Seitenwände) aus Beton oder einem anderen Baustoff (z.b. Ytong oder KS-Stein) ist.

  • ^ Hab mir nochmal Gedanken zu den Fenstern bzw. den Betonfeldern darunter gemacht, mit folgendem Ergebnis:
    - die 3D-Visualisierung http://andreas-quartier.de/de/quartier/ ist so schlecht, man kann gar nicht erkennen, was für Fenster da rein kommen.
    - die Betonfelder waren von Anfang an da, hier http://www.deutsches-architekt…php?p=434746&postcount=67 auf Bild 6 gut zu erkennen
    - Die Visualsierungen von der beiden Häuser auf der Neubrückstraße 5 + 7 zeigen die Felder auch und sind auch als plastisches Gestaltungselement gedacht:
    http://andreas-quartier.de/media/houses_aq8/slider_1.jpghttp://andreas-quartier.de/media/houses_aq8/slider_2.jpg
    Anhand dessen glaube ich eigentlich nicht mehr, dass da jemals Büros rein sollten - ich finde auch nichts darüber....

  • ^ Sagte ich gleich, es gehe um Plastizität... Wie irreführend die Visualisierungen sind, zeigt z.B. die letzte unter #163 - rechts vom Mies-Haus entlang der Neubrückstraße sieht man dort den blauen Himmel, obwohl es den anschließenden Bau mit den darüber diskutierten Wand-Eindellungen gibt. Bisher (auch anhand diverser Bilder) ging ich davon aus, dass beide Baukörper bündig an der Straße gebaut werden. Das Mies-Haus wird dennoch wohl zurückgesetzt - worauf die schmalen Fenster der vorwiegend blinden Wand hindeuten. Unschön dabei die blinde EG-Wand der TG-Einfahrt, die so sichtbar bleiben wird. Persönlich hätte ich dort etwas mächtig historisches untergebracht, etwa eine kleine Figur wie diese an so vielen Wänden historischer Häuser zu sehen sind - dazu wird eher nicht kommen.


    Da die letzten Geschosse inzwischen blinde Wände bekommen, sind es wohl Technikgeschosse - die maximale Höhe wurde erreicht.


    ----


    Erg. 23.09: Nach dem Abbau des ersten Turmdrehkrans kann man das Quartier von Oberkassel aus mit nur noch drei festen Baukränen und vielen eher chaotisch wirkenden Aufbauten sehen - die Wirkung auf die altstädtische Rheinpanorama wurde wohl nicht durchdacht. Das zweite Foto gibt eine Vorstellung, wie der Südabschluss der Ursulinengasse wirken wird:



    BTW: Die einstigen Gerichtsbauten der Nachkriegszeit waren öde, doch Fassadenkunst gab es darauf - schade, wenn das Ensemble sich in dieser Hinsicht verschlechtern wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • (...) Anhand dessen glaube ich eigentlich nicht mehr, dass da jemals Büros rein sollten - ich finde auch nichts darüber....


    Infos dazu findet man beispielsweise hier:
    http://www.rp-online.de/nrw/st…easquartier-aid-1.3881579
    http://www.wz-newsline.de/loka…andreasquartier-1.1502971


    Die Gestaltung war bis dato auch eine ganz andere. Die Gebäude sollten ursprünglich wie das Lifestyle-Haus aussehen. Eine sehr frühe Visualisierung (später wurde u.a. die Fassade in Klinker geändert) findet sich hier.


    Was die Plastizität betrifft, habe ich meine Zweifel. In der Visualisierung beginnt diese Tiefe erst oberhalb der Hüften der vorbeigehenden Leute - in der Realität aber ungefähr erst beim Fussgelenk.

  • ^ Spielt für die Wirkung eine große Rolle, ob die Eintiefungen an der Hüfte oder darunter beginnen?


    Bisher wurde vom Baugeschehen das Mies-Haus ausgespart - wohl als Platz für den Baustelenbetrieb gebraucht. Inzwischen wird auch an diesem Teil gebaut:





    Interessant finde ich die Ecke im Hintergrund, wo der Neubau auf den Altbau trifft - mit einer blinden Wand. Erst ganz oben gibt es plötzlich ein Fenster über mehreren bliden Geschossen (was gibt es in den Räumen dort?)


    Die nordöstliche Ecke erreichte die geplante Höhe - aus Betonfertigteilen wurden Satteldächer mit einem Giebel errichtet:





    Die Nordseite etwas weiter westlich - rechts vom Durchgang wird das schräge Dach auf einem Stahlträger gestützt:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Unpassende Fenster?

    Mittlerweile wurden in der Nordfassade die ersten Fenster eingesetzt - in meiner Empfindung wirken sie nicht so hochwertig, wie man es vom Projekt der Luxusklasse erwarten könnte. Etwa die am Mannesmannufer wirken wesentlich wertiger, obwohl beide Projekte ähnliches Publikum anpeilen.


    Ich hätte Sprossenfenster erwartet, wie die im alten Gerichtsgebäude - die hoffentlich erhalten bleiben. Die jeweils eine vertikale Sprosse wirkt weder modern noch der Altstadt angemessen:





    Beim Mies-Haus kündigten die Visualisierungen voll verglaste Wände an. Inzwischen wird am 1. OG gearbeitet und man sieht, dass das EG keinerlei Beton-Außenwände hat, die Konstruktion wird weitgehend von Säulen getragen.


    Hier gibt es noch ein paar Fotos der letzten Woche, darunter vom nie gezeigten westlichen Innenhof. Auch welche der Dachkonstruktion der Nordseite - es scheint, diese wird über dem westlichen Teil überwiegend aus Holz gefertigt (um ganz sicher zu sein, müsste man sie aus der Nähe sehen). Die anderen Baukörper haben - wie darüber gezeigt - eine Dachkonstruktion aus vorgefertigten Betonelementen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()