Mit der Südbahn wird eben stur die alte Gegnerargumentation fortgeführt, S21 für alles verantwortlich zu machen. Daß schon vor S21 Verkehrsprojekte stark verzögert finanziert wurden (Stichwort Rheintaltrasse) und umgekehrt trotz S21 der Nahverkehr - entgegen den Gegnerprophezeihungen - systematisch weiter ausgebaut wird (mehrere Stadtbahnlinien und S-Bahnerweiterungen) wird schlicht ausgeblendet.
Auf den Plänen sieht es für mich z.B. so aus wie wenn mindestens noch ein Bahnsteig (also 1 oder 2 Gleise) Platz hätten. In der Schlichtung wurde angedeutet, dass das vielleicht drin wäre. Hab leider nichts mehr davon gehört. Das würde ich aber gut finden, und wenn es nur als Reserve wäre.
Ganz genau. Die destruktive Radikalopposition gegen das Projekt hat bessere gemeinsame Lösungen vor allem am Tiefbahnhof und Filderbahnhof verhindert. Insgeheim wollen viele und leider die wichtigen Gegner doch, daß das Projekt möglichst teuer wird und S21 möglichst viele der prophezeiten Schwächen erfüllt. Es geht nämlich längst nicht mehr pragmatisch um vernünftige Bahninfrastruktur für alle, sondern darum, daß einige Recht behalten und politisch Kapital schlagen.