Hbf-Empfangsgebäude inkl. HH Arnulfstr. (69m) [im Bau]

  • Genau um diesen (Sieger-)Entwurf geht es ja seit Jahren. Der DB ist er zu teuer, sie will lieber eine abgespeckte Version. Bis jetzt gibt es aber keine wirklichen Alternativen. Dazu kommt natürlich die bekannte Henne-Ei Problematik, zuerst HBF oder Stamm2 oder umgekehrt...


    Der Entwurf an sich ist ganz gut, er wird in Echt aber sicherlich wesentlich drückender wirken als auf den Visualisierungen. Nur Hauptsache weg mit dem Jetzigen Schandfleck.

  • Es ging mir ja um die Visualisierung, bzw. ob diese bekannt ist. Da die DB nach aller Wahrscheinlichkeit diesen m.E. klasse und goldrichtigen Entwurf (leider) nicht realisiert, kam für mich Nostalgie auf.

  • Ich sehe zu diesem Entwurf eigentlich keine Alternative.
    Er wirkt großstädtisch und wäre das richtige Eingangstor zu einer prosperierenden Stadt wie München.
    Ich hoffe der Stadtrat wird der DB entsprechend bei Planung und Genehmigung zeitlich entgegen kommen, damit der Entwurf zügig realisiert werden kann.


    Essentiell ist natürlich der auf dem Entwurf gezeigte Vorplatz, der endlich wieder eine Verbindung in Richtung Altstadt herstellt, die durch die Autostraßen zerstört wurde und deshalb dieses verhasste Flair der verkehrsplanerisch verirrten 70er Jahre entstehen lässt.


  • Ich hoffe der Stadtrat wird der DB entsprechend bei Planung und Genehmigung zeitlich entgegen kommen, damit der Entwurf zügig realisiert werden kann.


    Ich glaube nicht, dass das primär an der Stadt scheitern würde, ehrlich gesagt. Dass sich die DB nicht gerade um einen zügigen bau des Gebäudes reißt, ist doch nicht zu übersehen. Es macht auf mich eher den Eindruck, als warte man noch ab, ob vielleicht doch noch von irgendwoher ein warmer Geldregen in Form von Zuschüssen kommt.

  • Ich sehe zu diesem Entwurf eigentlich keine Alternative.


    Ich glaube hier wird's wohl eher an der Bahn als an der Stadt scheitern - wenn denen jemand den Geldkoffer aufmacht vielleicht, ansonsten denke ich haben die schlicht keine Lust auf das nächste Milliardengrab mit Massenprotesten und allem pipapo drum herum.


    Beim Vorplatz stimme ich Dir total zu - hier gäbe es eine Chance die Innenstadt endlich wieder etwas an den Bahnhof heranzuführen, gerade mit Schillerstrasse, Schwanthalerstrasse und Co. könnte hier ein richtig Urbaner Bereich entstehen. Ich sehe aber schlicht die Umsetzbarkeit nicht - wo soll der Verkehr denn lang geführt werden alternativ? Zum Flügelbahnhof und dann durch den Tunnel in die eine, am alten Botanischen Garten entlang auf den Altstadtring in die andere Richtung, und von Schiller/Goethestrasse nur noch in die Bayerstrasse? Fänd ich ja geil wenn's so wäre, sehe ich aber irgendwie nicht kommen. Das ist die Art von Details die mMn in München leider immer voll und ganz verstümpert werden, gerade was Verkehrsplanung angeht...

  • Zudem möchte ich daran erinnern, wie schwer sich die Stadt München mit der Gestaltung ansprechender Plätze tut. Mir fällt so gut wie kein neugestalteter Platz ein, der wirklich schön ist. Reicht ja schon ein Blick nach Pasing, wo einfach eine zugepflasterte Fläche ist und sonst nichts

  • Ich weiss gar nicht, was ihr immer habt. Ich finde den jetzigen Hauptbahnhof in München im Kern super. Verwinkelt, aber nicht chaotisch (sondern "angenehm verwinkelt", dass man auch mal etwas abseits der großen Fußgängerströme stehen und einen Imbiss mampfen kann usw.). Auch die hier und da eingebauten Teile des historischen Bahnhofes so wie die selbst schon historischen Teile des Nachkriegsbauwerkes, wie zB die Natursteinverkleidungen und klaren Formen im 50er Stil in der großen Schalterhalle. Das müsste man nur liebevoll kernsanieren und punktuell weiterentwickeln. Man sieht ja zB an der Großmarkthalle in Frankfurt, was ein talentierter Architektur aus einem vermeintlichen "häßlichen Entlein", einem alten Zweckbau, machen kann. Und was es alleine ausmacht, einfach mal jede Ecke grundlich zu sanieren, neuen Anstrich zu geben, Verwitterungen aufzubessern usw.



    Wenn man auch nur die Hälfte dessen, was für Abriß und Neubau insgesamt veranschlagt ist, in den Bestand steckt - und dabei dann sicher auch noch einen höheren Innenausstattungsstandard verwirklichen kann als bei einem reinen Neubau, weil ja dann einfach weniger Geld für die Gebäudestruktur selbst ausgegeben werden muss und sozusagen mehr für das Innere "übrig bleibt" - dann habt ihr einen beneidenswerten Hauptbahnhof.


    Wisst ihr, das Problem was wir in Deutschland oft mit Gebäuden und Anlagen, gerade im öffentlichen Bereich haben, ist doch, dass man Dinge einmal baut, auch mit hohen staatlichen Zuschüssen usw., dann im Unterhalt nur das Minimum ausgibt, mit Pinselrenovierungen und mißlungenen An- und Umbauten den Ursprungsentwurf entstellt und sich dann, zusammen mit der Minimalinstandhaltung und den Spuren der Zeit darüber wundert, kein Schmuckstück mehr zu haben, sondern einen Sanierungsfall. Ich bin ein großer Fan des Erhalts von dem, was man hat, schon aus ökologischen Gesichtspunkten (diese "Wegwerfmentalität" in der Architektur finde ich furchtbar). Und bisher habe ich immer recht behalten, wieder und wieder sind die Leute baff und absolut überrascht, wie wunderbar ein liebevoll saniertes, vermeintlich häßliches, Nachkriegsgebäude wieder daherkommt. Gerade in den Aufbaujahren hat man in Westdeutschland oft noch erstaunlich viel Wert auf langlebige, hochwertige Materialien und Ausführung gelegt, viel mehr als heute bzw. heute kriegt man diese Qualität und Materialanmutung häufig schlicht nicht mehr auf dem normalen Baustoffhandel, sondern nur noch als superteure Einzelanfertigung von Handwerkern, also somit nicht mehr "großprojekttauglich".


    Einen Eindruck davon kriegt man zB am Westbahnhof in Wien oder Hauptbahnhof Köln, wo der Denkmalschutz gar keine andere Wahl gelassen hat und hinterher alle froh darüber waren.


    Und auch die Sanierung des Umfeldes, die sicherlich geboten ist, hängt nicht an einem neuen Empfangsgebäude. Ganz im Gegenteil, jeden Cent, den man in strukturelle Hoch- und Tiefbaumaßnahmen steckt, mithin "unsichtbar" für den normalen Passant in aufwändiger Statik usw., kann man nicht mehr dafür ausgeben. Ich glaube realistischer, greifbarer und für München schöner wäre ein neuer städtebaulicher Wettbewerb, mit der Maßgabe das Bestandsgebäude größtmöglich zu schonen und weiterzuentwickeln. Klar, wenn irgendwo was aufgerißen werden muss für den neuen Tiefbahnhof der 2. Stammstrecke, dann ergänzt man das eben clever (vgl. Gebäuderiegel in der alten Großmarkthalle, nun EZB, in Frankfurt). Das ist ja kein Widerspruch. Und so entsteht am Ende was wirklich einmaliges.

  • Wirklich schade wäre es nur um das Hauptportal des Empfangsgebäudes mit Uhr und geschwungenem Vordach. Das könnte ich mir auch gut als Element eines modernen Bahnhofs vorstellen.


    Aber sonst? Der Hauptbahnhof ist optisch eine Zumutung, ganz besonders der Blick aus Richtung Süden (Goethestraße) und Norden (Tramhalt Hbf.-Nord). Die Aufenthaltsqualität innen ist gering; man möchte am liebsten möglichst schnell weiter, nicht noch etwa einen Kaffee trinken. Die beiden Flügelbahnhöfe sind nur äußerst stiefmütterlich angebunden. Die Übergänge zwischen den Verkehrsmitteln/Niveaus sind unübersichtlich und unterdimensioniert. Stünden nicht Züge und Imbissbuden drin, könnte man denken, in der Gleishalle würde der A380 montiert.


    Ich bin außerdem dafür, nicht nur die Kosten-, sondern auch die Einnahmenseite zu betrachten. Mit einem Neubau könnte die DB sicher deutlich mehr Mieten einnehmen.

  • Was dem Hauptbahnhof vor allem fehlt, ist ein Tunnel unter den Gleisen, etwa am Hallenende, mit Ausgängen an den beiden Flügelbahnhöfen und zu den Bahnsteigen der Haupthalle, so daß man zum Umsteigen nicht erst komplett bis in die Halle reinmuß - die Verbindung der beiden Flügelbahnhöfe wäre dadurch auch wesentlich kürzer, Umsteigezeiten könnten kürzer sein usw. ...


    Ersatzweise auch eine Brücke über den Gleisen. Jedenfalls eine Querverbindung.


    Das wäre m.E. wesentlich wichtiger als eine neue Fassade ...



    [PS: wenn hier schon jemand editiert, dann bitte nicht sinn-entstellend. Danke]

    Einmal editiert, zuletzt von MudGuard ()

  • Der Müncher Hauptbahnhof ist der mit Abstand häßlichste Bahnhof der Welt – Schluß, Aus, Basta

  • Was dem Hauptbahnhof vor allem fehlt, ist ein Tunnel unter den Gleisen, etwa am Hallenende, mit Ausgängen an den beiden Flügelbahnhöfen und zu den Bahnsteigen der Haupthalle...



    Diese Umsteigemöglichkeit würde man ja mit dem Sperrengeschoß des Bahnhofes zur U9 bekommen.

  • Der Müncher Hauptbahnhof ist der mit Abstand häßlichste Bahnhof der Welt – Schluß, Aus, Basta


    Wenn du nach den Außenfassaden gehst, an denen offenbar über die Jahrzehnte flickwerkartig rumgewurschtelt wurde und die auch einfach total verwittert und renovierungsbedürftig sind, dann hast du recht. Aber ein Bauwerk besteht doch aus weitaus mehr. Wir Architekturinteressierten müssen doch einen Blick auf die Raumaufteilungen, die Raumwirkung, die verwendeten Materialien und Verarbeitungen usw. (kurz: das gesamte Innere) haben und auch genug Fantasie mitbringen, um uns vorzustellen was aus einer vernachlässigten Fassade im Rahmen einer Renovierung werden kann. Wenn man das dann noch mit einer "cleanen" Computervisualisierung vergleicht (so schauen Gebäude in der Realität natürlich nie aus; siehe ZOB und Arnulfpark in direkter Nachbarschaft des Hbf), dann lassen sich viele Leute natürlich leicht von "Tabula Rasa" (alles abreißen und neu bauen) überzeugen. Ich habe versucht eine in meinen Augen bessere Alternative aufzuzeigen.


    Im Übrigen ist es das einfachste und billigste dem Bestandsgebäude im Rahmen der Sanierung eine neue, cleane, Glasfassade vorzuhängen. Oder daraus einen Sandsteinklassiker mit Lochrasterfenster zu machen, wie sie derzeit zB in Berlin im Dutzend gebaut werden. Und die Shopping Malls mit Gleisanschluss, die heutzutage gebaut werden, finde ich weder originell, noch ein Aushängeschild für eine Stadt. Dieser Bahnhof hatte bei seiner Erbauung noch sichtlich den Anspruch, repräsentatives Eingangstor für eine Stadt zu sein - sonst nichts. Dem Eigentümer mißfällt das sicher, weil nur recht wenige vermarktbare Flächen vorhanden sind. Ich persönlich finde, dass das ein großes "Pro" des Hbf München ist. Ich sehe als Nicht-Münchner den Hbf sicher auch mit anderen und "frischeren" Augen. Geh beim nächsten Mal, wenn du dort bist und Zeit hast, mal mit dem Kopf in die Höhe gereckt und nach allen Seiten blickend durch dieses Gebäude und benutze deine Vorstellungskraft, eine mittlere Millionensumme kann da einiges bewegen. Und dann wäre vielleicht noch Geld für die Bahnsteighalle und die Flügelbahnhöfe übrig, die haben es mithin nämlich noch viel nötiger als das Empfangsgebäude, indes scheinen dort ja gar keine großen Arbeiten geplant zu sein.

  • Ich finde, das Gebäude sah nagelneu richtig stylish aus:


    http://commons.wikimedia.org/w…_M%C3%BCnchen_um_1955.jpg


    Und es ist doch keine gute Strategie Gebäude alle paar Jahrzehnte abzureißen, nur weil sie ohne zwischenzeitliche Kernsanierungen natürlich nur noch ein Schatten ihrer selbst sind und die Nutzer folglich nicht mehr zufrieden mit ihnen sind (sein können). Auch der bejubelte Entwurf irgend einer Computervisialisierung ist dann irgendwann am selben Punkt (vermutlich noch wesentlich schneller, wenn ich mir die cleane Bahnhofsumbauten aus den 1990ern in Berlin jetzt so anschaue, da ist der Lack jetzt schon wieder ab, früher hat man sichtlich haltbarer gebaut).

  • Und dann wäre vielleicht noch Geld für die Bahnsteighalle und die Flügelbahnhöfe übrig, die haben es mithin nämlich noch viel nötiger als das Empfangsgebäude, indes scheinen dort ja gar keine großen Arbeiten geplant zu sein.


    Die Halle steht ja auch unter Denkmalschutz. Deshalb finde ich auch hier die Idee, ordentlich in den Bestand zu investieren ganz gut. Wenn man die Halle mal komplett sanieren und reinigen würde, dann könnte man Einiges draus machen, zum Beispiel auch durch Lichtindtallationen oder dergleichen

  • Beim HBF kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Sanierung noch Sinn macht. Habt ihr mal die nicht-öffentlichen Bereiche und Tunnels gesehen? Das ist ja schon alles einsturzgefährdet. Auch die verrotteten Innenhöfe auf denen Auto abgestellt sind und das marode Flachdach sind wirklich nicht erhaltenswert.
    Da ist es wahrscheinlicher billiger den ganzen Kram abzureissen und neu zu bauen, denn es war im Kern schon seit den 50er Jahren ein Flickwerk.


    Ob es nun ein durchkommerzialisierter Glaspalast im EKZ-Stil sein muss, das kann man durchaus kontrovers diskutieren.
    Mir persönlich wäre die oberirdische Verbindung zur Fußgängerzone am wichtigsten an dem Neubau, da es eine Absurdität längst vergangener Zeiten ist die Fußgänger in unterirdische Stahlbetonbunker ohne Tageslicht umzuleiten.

  • Ob es nun ein durchkommerzialisierter Glaspalast im EKZ-Stil sein muss, das kann man durchaus kontrovers diskutieren.


    Was anderes wirst du im Rahmen eines Neubaus nicht mehr finanziert bekommen.


    Man kommt doch auch jetzt ohne Probleme von der Gleishalle zur münchner Fußgängerzone. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Neubau ein Interesse besteht, eine noch unmittelbarere Verbindung von den Gleisen zur Innenstadt herzustellen, wenn man doch Geld damit verdient, möglichst viel Kaufkraft der Reisenden in den zu vermietenden neuen Geschäftsflächen zu halten. Und sofern die Stadt München nicht analog einen groß angelegten Innenstadtumbau mit massiver Verkehrsberuhigen dieses Bereiches plant blieb für die Fußgänger vom Hbf zur Fußgängerzone der Autoverkehr eine Barriere und somit bleibt ein Fußgängertunnel alternativlos.


    Ich vermute dass das, so wie du dir das vielleicht ideal vorstellst, eh nicht kommen würde mit einem Neubau und rein funktional - von den Raumabmessungen, der Großzügigkeit a lá Gleis- und Schalterhalle usw. ist das aktuell ein richtig gutes Bahnhofsgebäude. Dächer kann man sanieren, genauso wie die Betonsubstanz, Abdichtungen gegen Nässe und alles andere. Und das ist nicht per se teurer als ein Neubau. Gerade Abriß und Neubau bei laufendem Betrieb, zumal mit den besonderen Anforderungen, die der U- S- und Eisenbahnbetrieb dabei stellen, sind enorme Kostenfresser.


    Und auch sonst ist das Bahnhofsgebäude ja von recht schmalen Straßenzügen umgeben, da ist einfach nicht viel Platz zum "rangieren" im Rahmen solch einer Großbaustelle. Und dafür, dass es dann nach ein paar Jahren ein neues Empfangsgebäude gibt würdet ihr jahrelang laute und schmutzige Provisorien mit Containern, offenen Baugruben mit Bretterstegen darüber usw. mitten in eurem Zentrum haben. Aus den betrieblichen Anforderungen ergibt sich ja auch, dass sowas nur im Zeitlumpentempo durchgezogen werden könnte.


    Aus Gründen der Einfachheit, aus Fahrgastsicht und auch aus Kostensicht - und damit der Frage der Realisierbarkeit - würde ich an eurer Stelle für eine puristische Sanierung auf Basis des Originalentwurfes eintreten, subtil durch moderne Elemente ergänzt. Das könnte man, unerteilt in mehrere Bauabschnitte, sicher ganz verträglich bei laufendem Betrieb machen, ohne dass die Fahrgäste besondere Einschränkungen hinnehmen müssten und das Umfeld unter den schweren Baumaschinen "leidet" (ich empfehle einen Blick nach Stuttgart, wollt ihr so eine Riesenbaustelle mitten in eurem Zentrum haben? Nur ist dort noch wesentlich mehr Platz). Dann macht das Gebäude richtig was her und hat zunehmend ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland, denn es ist "leider" kaum zusätzlich kommerziell verwertbar und wird ein reines Bahnhofsgebäude mit minimalen Angeboten an Artikeln des Reisebedarfs bleiben. Mit etwas Glück wird es zwischenzeitlich auch mal unter Denkmalschutz gestellt und München wird zu seinem Glück gezwungen.

  • Alleinstellungsmerkmal – wodurch? Das man sich international zur Lachnummer macht? Gibts leider schon, siehe z.B. BBI. Das man einen Potthäßlichen maroden Bahnhof hat, den jeder Reisende fluchtartig verläßt und als Eingangstor zu einer Stadt wie München nur noch Peinlich ist? Gibts leider auch schon, siehe z.B. die Mehrzahl der Bahnhöfe in NRW.


    Ich glaube beim besten Willen nicht das man mit wenig Aufwand viel erreichen kann, die Bausubstanz ist vollkommen marode und wurde nach dem Krieg mehr schlecht als Recht da hin gekloppt. Die Alternative für S21, K21, ist auch vor allem daran gescheitert weil die Sanierung des alten Bahnhofs die Kosten für einen Neubau (des reinen Bahnhofs ohne NBS) bei weitem übertroffen hätte.

  • Alleinstellungsmerkmal – wodurch? Das man sich international zur Lachnummer macht? Gibts leider schon, siehe z.B. BBI. Das man einen Potthäßlichen maroden Bahnhof hat, den jeder Reisende fluchtartig verläßt und als Eingangstor zu einer Stadt wie München nur noch Peinlich ist? Gibts leider auch schon, siehe z.B. die Mehrzahl der Bahnhöfe in NRW.


    Ja, Bahnhofsneubauten in Deutschland sind i.d.R. Orte wo man so schnell wie möglich wieder weg möchte.


    Ich glaube beim besten Willen nicht das man mit wenig Aufwand viel erreichen kann, die Bausubstanz ist vollkommen marode und wurde nach dem Krieg mehr schlecht als Recht da hin gekloppt.
    Die Alternative für S21, K21, ist auch vor allem daran gescheitert weil die Sanierung des alten Bahnhofs die Kosten für einen Neubau (des reinen Bahnhofs ohne NBS) bei weitem übertroffen hätte.


    In anderen Städten (z.B. Frankfurt, Leipzig, Hannover, Göttingen, Nürnberg, Hamburg, Schwerin, Erfurt, Dresden, Mannheim, Wiesbaden, Mainz, Bonn, Weimar, etc...)
    => Alles durch die Bank gelungene Projekte und es geht ja nicht darum, dass ein Bahnhof möglichst "billig" sein muss, denn es ist eine Visitenkarte von Städten.
    Abgesehen davon wird das Hauptgebäude vom Stuttgarter Hauptbahnhof so oder so saniert, nur halt bekommt er durch S21 kein neues Dach, da keine Gleise mehr vorhanden (lt. Planung).