Wieder verdrehst du die Fakten. Du willst doch der Gegend um Mühlenkamp, Hofweg und Gertigstraße nicht den Bedarf einer U-Bahn-Anbindung absprechen, oder? Eine Haltestelle dort wäre 500 m von der Alster entfernt, also stadtplanerisch mustergültig.
Eine Haltestelle in der Gegend Mittelweg/Milchstraße/Böttgerstraße/Heimhuder Straße wie gesagt als Option. Müsste man sehen, ob das gewünscht wäre. Wenn auch Villenviertel, sind dort mehrere Hochschulen und Schulen, und der Fußweg von Hallerstraße oder Dammtor ist derzeit viel zu lang. Auch diese Haltestelle wäre 350 m vom Alstervorland entfernt (welches selbst viele Besucher anzieht).
Zwischen Stephansplatz und Hallerstraße ist doch eine zusätzliche Station an der U1 geplant, von der man sogar annehmen darf, dass die tatsächlich kommt.
Alle anderen Bereich würden doch auch beim SPD-Vorschlag berücksichtigt, allerdings dann mit Anbindung an die zentralen Knotenpunkte HBF und Jungfernstieg.
Übrigens habe ich mir mal einige U-Bahnnetze von vergleichbaren Städten angesehen. Bei Wien z.B. habe ich herzlich gelacht, was haben die sich den dabei gedacht? Klar, irgendwann ist eine Stadt zu groß für einen zentralen Kontenpunkt. Aber Hamburg ist nicht Paris, London oder Tokio. Hamburg hat aber 4 S-Bahn und 6 U-Bahn-Gleise am Hauptbahnhof. Hätte Wien das auch, würden die U-Bahnen dort sicher auch nicht so wild umher fahren.
Und so geht es vielen anderen Städten gleicher Größenordnung auch. Dezentrale Linien (von Ringlinien abgesehen) sind kein Zeichen moderner Infrastrstruktur, sondern eher ein eher eine Folge begrenzter Kapzität der zentralen Knotenpunkte. Wie teuer es ist, soetwas zu ändern, sieht man doch in München.