• Chinesisches Generalkonsulat

    Wirtschaftlich bedeutender wäre die Ansiedlung eines chinesischen Generalkonsulats.


    Dazu schrieb die RP heute - Ende März kommt der chinesische Staatspräsident nach Düsseldorf, die Bekanntgabe der Konsulat-Eröffnung wird bei dieser Gelegenheit erwartet. Der Artikel nennt Zahlen: 3.639 chinesischstämmige Einwohner (davon 915 mit deutscher Staatsangehörigkeit), 320 chinesische Firmen.

  • Ich habe auch schon die optimale Locaton entdeckt. Auf dem Gelände des Eckhauses könnte ein architektonisches Highlight entstehen einhergehend mit einer Wiederbelebung und Verschönerung des Vorplatzes. Die innenstädtische Lage in fußläufiger Entfernung zum China Center und der chinesische Anspruch auf prunkvollen Bau sprechen für die Lage...
    https://maps.google.com/maps?q…2A&cbp=12,295.76,,0,-8.41

  • Bilker Bunker

    Für den Bilk-Thread sind mir die Inhalte dieses vorgestrigen RP-Artikels nicht ernsthaft genug - selbst gegen den Abriss eines öden Bunkers gibt es schon eine Initiative, angeblich können sich die Leute mit dem "Wahrzeichen" identifizieren. Ein MFH mit 18 WE sei eine Großbaustelle, die das Leben im Stadtteil unerträglich machen würde. Das Wohlergehen der Kinder sei gefährdet - obwohl niemand präzisiert, wie sich die Gefährdung eigentlich auswirken sollte. Dass die Stadt dringend mehr Wohnraum braucht, scheint kein Thema mehr zu sein.


    Können die Leute nicht einfach einsehen, dass in einer Metropole hin und wieder auch mal was gebaut wird?

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Die CDU hat ja bekanntlich im Vorwahlkampf eine 9-Jahre-alte Idee der Grünen aufgegriffen (sehr positiv, Recycling schont die Umwelt) und schlägt nun vor, am Bilker S-Bahnhof einen modernen Fahrradabstellplatz für ca. 300 Räder errichten zu lassen. Bericht 1. Bericht 2.


    Könnte mir mal jemand erläutern, was der Gedanke dahinter ist? Die Pendler sollen (aus Düsseldorf) mit dem Rad zum S-Bahnhof fahren und dann von dort mit der Bahn weiterfahren? Oder sie sollen (von außerhalb) mit dem Fahrrad in der Bahn kommen und das dann dort parken? Beides ergibt für mich keinen Sinn. Im ersten Fall bietet sich der ÖPNV viel mehr an. Im letzteren Fall wären Abstellplätze an den Startbahnhöfen sinnvoller. Irgendetwas muss ich übersehen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von nospam () aus folgendem Grund: Otto Graf Vieh

  • Abgesehen davon dass die Fahrradabstellmöglichkeiten an den "Startbahnhöfen" verbessert werden müssen um einen Anreiz zum Wechsel auf das Fahrrad und ÖPNV zu stärken, ist ein kostenpflichtiges Abstellen am Bilker S-Bahnhof das letzte was die Einwohner dort brauchen. Viele Einwohner aus der Gegend pendeln mit dem Fahrrad zum Bilker S-Bahnhof um von dort den Arbeitsweg anutreten (ca. 70.000 Auspendler) oder um in den Arkaden und/ oder Real einzukaufen.
    Sinniger wäre eine architektonisch ansprechende Überdachung und Ausweitung der bestehenden Abstellmöglichkeiten vor den Arkaden. Damit könnte man zugeich ein wenig den troslosen Anblick des Vorplatzes kaschieren :daumen:

  • Stadtrat: Wiederwahl der Dezernenten

    Da es hier einen Kulturthread gibt, dürfte auch die morgen geplante Wiederwahl des Kulturdezernenten relevant sein - viel wichtiger ist jedoch die des Baudezernenten Bonin, über die die RP heute schrieb. Während die Opposition für ihn zuletzt zum großen Teil stimmte, werden diesmal keine Oppositionsstimmen erwartet. Man wirft ihm "Arroganz, mangelnden Respekt und zu geringe Kooperationsbereitschaft" vor. Der Artikelautor bescheinigt ihm einen konfrontativen Stil, den einige andere Dezernenten unterlassen, die weiterhin auf Unterstützung der Opposition zählen können. Der Artikel gibt fairerweise zu, dass Bonins Amt manchmal mehr Härte erfordert und dass er einige Großprojekte ohne Kostenüberschreitungen wie in manchen Städten managen konnte.


    Etwas mehr Kommunikation könnte mE nicht schaden - wenn er etwa gegen das hier im DAF gelobte Projekt Rheinkilometer 740 ist, könnte er viel ausführlicher erklären, wieso eigentlich.

  • Kommt BP/ARAL nach Düsseldorf?

    Im Bochumer Unterforum wurde dieser Immobilien-Zeitung-Artikel verlinkt, nach dem BP/ARAL 14-16.000 Qm Bürofläche für ca. 800 Mitarbeiter sucht - ab Mitte 2016 zunächst für fünf Jahre - nicht nur in Bochum, sondern von Düsseldorf bis Dortmund. Falls BP/ARAL in eine andere Stadt umziehen sollte, sollte Düsseldorf größere Priorität als Essen oder Duisburg haben (ob auch gegenüber Dortmund, erwähnt der Artikel nicht).


    Welche Standorte und Immobilien kämen da in Frage?

  • ...Mfi kommt jedenfalls bestimmt

    ^ Hier geht es nur um einen Drittel der Arbeitsplätze von BP/Aral, dafür ist es offiziell bestätigt - die WAZ berichtete am 01.03, dass der Shopping-Center-Betreiber Mfi von Essen in die Airport City zieht, wofür die Flughafennähe entscheidend war. Von den 250 Beschäftigten müssen 40 bis 60 Mitarbeiter jede Woche mit einem Flugzeug reisen. Der zweite Hauptgrund war "das bessere Image Düsseldorfs für die Gewinnung von Mitarbeitern und Führungskräften" - in der Modebranche seien Metropolen wie Paris oder Barcelona die Messlatte, Düsseldorf sei international bekannter als Essen.


    Die gleichen Gründe können natürlich auch für die anderen Firmen gelten - wahrscheinlich wird es noch einige Umzüge nach Düsseldorf geben.

  • ^ Das kann man so nicht sehen, dafür sind die Gründe der Firmen zu unterschiedlich - ist halt so - die einen kommen und die anderen gehen....
    Bestes Beispiel ist doch ThyssenKrupp, die haben 2010 genau den umgekehrten Weg beschritten und sind mit 530 Mitarbeitern von Düsseldorf nach Essen umgezogen.

  • ^ ThyssenKrupp ist ein Sonderfall - die Hälfte (Krupp) ist ein Essener Traditionsunternehmen, das Essen mit aufbaute. Es besaß westlich von der Essener City gigantische Flächen, die man zum Teil nur schwer loswerden konnte - auf einem Teil wurde dann die neue Zentrale gebaut. Ich bin nicht sicher, ob die Firma sich ohne jegliche Vorgeschichte für Essen entschieden hätte - zumal direkt nach der Fusion erst einmal gegen Essen entschieden wurde.

  • Europäisches Patentgericht

    "Schlechte" Nachrichten für alle, die unbegehrte und billige Wohnstadt begehren, gute für die Rolle als Metropole - wie die WAZ gestern berichtete, in Düsseldorf wird eine der vier Lokalkammern des Europäischen Patentgerichts etabliert - neben München, Hamburg und Mannheim. Bereits jetzt gibt es in Düsseldorf jährlich 600 der EU-weit 1500 Patentprozesse - also die meisten. Die Urteile fallen hier in relativ kurzer Zeit (meist innerhalb eines Jahres) und haben oft weltweite Auswirkungen.

  • "German Gemutlichkeit" der Altstadt als Touristenmagnet

    Die WAZ veröffentlichte vorgestern einen Artikel, nach dem mit 4,24 Millionen Übernachtungsgästen 2013 ein neuer Rekord fiel. Zum wichtigsten Touristenmagnet wurde die Altstadt, die German Gemutlichkeit ausstrahlen solle, worauf auch das Konzept der Düsseldorf-Marketing- und Tourismus GmbH beruhe.


    Bei diesem Hintergrund sollte man sich erneut überlegen, ob man gerade in der Altstadt an Mies van de Rohe & Co erinnern (wie bei einer Teilfassade des Andreasquartiers) oder lieber noch etwas davon schaffen sollte, was wirtschaftlichen Erfolg und eine der Existenzgrundlagen bringt.


    Zu den Magneten gehöre auch die Kö, die jedoch nicht soviel Mode-Shopping-Palette wie die Läden der Altstadt biete.


    PS: So wie auf dem Foto muss sich keiner vor dem Schlossturm drängen, dieses Foto wurde wahrscheinlich inszeniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Zum wichtigsten Touristenmagnet wurde die Altstadt, die German Gemutlichkeit ausstrahlen solle, worauf auch das Konzept der Düsseldorf-Marketing- und Tourismus GmbH beruhe.


    Bei diesem Hintergrund sollte man sich erneut überlegen, ob man gerade in der Altstadt an Mies van de Rohe & Co erinnern (wie bei einer Teilfassade des Andreasquartiers) oder lieber noch etwas davon schaffen sollte, was wirtschaftlichen Erfolg und eine der Existenzgrundlagen bringt.


    Ich glaube nicht dass man die Touristen verschreckt, nur weil ein Gebäude im Mies van der Rohe & Co.-Stil gebaut wird - nach der Logik müsste man ja die Kunstsammlung NRW und die Kunsthalle/Kom(m)ödchen direkt gegenüber auch abreissen und im Phantasialand-Stil neu bauen....

  • ^ Wenn es *ein* Gebäude ist nicht, aber wenn eine größere Anzahl der Investoren jeweils ein Gebäude so errichtet, hat die Altstadt deutlich weniger Altstädtisches - und sie ist bereits jetzt stark Nachkriegsbauten-lästig (z.B. gegenüber dem Eingang der Andreaskirche, wo es am kleinen Platz nicht mal belebende Läden oä gibt).


    Wieso wird oft gleich Phantasialand oder Disneyland gerufen? Es ist kein anders Prinzip, als ein Mies-van-de-Rohe-Gebäude nachbauen zu wollen - in der Altstadt könnte man sich an der historischen Stilkunde orientieren, soweit das Budget es ermöglicht.


    Bislang habe ich oft ein ähnliches Gefühl wie an der Hamburger Reeperbahn am hellen Tag - sehr viele Bauten, offenbar nach dem WKII entstanden, wirken provisorisch und heruntergekommen (wie hier und da). Alleine aus Bausubstanz-Stand-Gründen werden sie ohnehin bald ersetzt werden müssen - dann aber bitte zur Gesamtrichtung passend.

  • Lass mal die Kirche bzw. die Altstadt-Romantik im Dorf! Überleg mal, was vorher da stand:
    http://goo.gl/maps/8LA42
    http://goo.gl/maps/7Rudg
    http://goo.gl/maps/543mj
    http://goo.gl/maps/E3TYP
    Freu dich doch lieber, dass es viel schöner wird! :daumen:


    Wieso wird oft gleich Phantasialand oder Disneyland gerufen? Es ist kein anders Prinzip, als ein Mies-van-der-Rohe-Gebäude nachbauen zu wollen - in der Altstadt könnte man sich an der historischen Stilkunde orientieren, soweit das Budget es ermöglicht.


    Wenn gefordert wird, ein neues Gebäude so zu gestalten, dass es in ein bestimmtes Klischee oder wie in einem Freizeitpark in eine Themenlandschaft passt, wird natürlich sofort Phantasialand gerufen!
    Das ist dann auch der Unterschied zu der Gestaltung (nicht Nachbau!) à la Mies van der Rohe oder auch einer anderen Stilrichtung, wie Bauhaus.
    Neues kann und darf Kontrast sein, wenn man es nicht übertreibt.

  • Das ist dann auch der Unterschied zu der Gestaltung (nicht Nachbau!) à la Mies van der Rohe oder auch einer anderen Stilrichtung, wie Bauhaus.


    Es erklärt keinesfalls, wieso es einen Unterschied zwischen der Gestaltung im längst vergangenen Stil X und der Gestaltung im längst vergangenen Stil Y geben sollte.


    Und selbst wenn mal Themenpark gerufen wird, davon wird man nicht arm, von mangelnder Flexibilität eher. In jeder Firma muss man sich anpassen und über einiges hinwegsehen - wieso sollte dies bei einer Stadt unmöglich sein? Eher sollte man sich freuen, dass es ein anziehendes Klischee gibt, das bedient werden kann (die Konkurrenz ist stark, bei Heidelberg und Frankfurt beginnend), das ich gar nicht so übel finde. Sonst wird D oft als Wirtschaftsmetropole bezeichnet (klingt langweilig wie Zürich), ab und zu als Modestadt (wo es erst recht starke Konkurrenten gibt).

  • Weitere Enzi-Bänke

    Am Montag wurden grüne Enzi-Bänke auf dem Schadowplatz aufgestellt, was ihm laut RP seine Strenge nahm - wie dieser heutige RP-Artikel berichtet, später folgten lilafarbene im Ehrenhof. Die Stadt will noch weitere Bänke bestellen (da die Standorte nicht genannt wurden, berichte ich hier). Die Farbe sollen die Bürger im Beteiligungsverfahren bestimmen.


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    Später habe ich heute noch den Ehrenhof besucht und auf den folgenden Fotos neben den Bänken möglichst viel von der Quadriennale mit-aufgenommen - es scheint, lila ist die offizielle Farbe der Ausstellung. Hoffentlich kann man dennoch auch später Lila-Bänke verwenden.
    Zwei Fotos (keine Bänke, sondern Exponate) bietet auch dieser gestrige RP-Artikel über Quadriennale, laut dem es Ausstellungen nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in Neuss gibt.


    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Info-Pavillon an der Kö

    Wie die RP heute berichtete, der kürzlich für 800 Tsd. EUR vom Schadowplatz umgesetzte Pavillon soll 2015 wieder umziehen. Die Stadt habe noch nicht entschieden, wohin - Alexander Fils habe das Rheinufer vorgeschlagen, wo es eine tolle Aussicht gäbe. U.U. könnten dort Investoren gegen Bezahlung aktuelle Projekte vorstellen. Die FDP möchte das Objekt versteigern lassen.

  • Studentische Entwürfe für die Innenstadt

    Die WZ berichtete gestern über einen studentischen Wettbewerb für die Innenstadt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Kö-Bogen, dessen prämierte Entwürfe im Haus der Universität am Schadowplatz ausgestellt wurden. So opferte ich Euch heute meine Mittagspause und fotografierte einige Entwürfe - einige Autoren empfanden sich wie Kleine Corbusiers mit Plan Voisin komplett neuer Bebauung des Areals, diese knippste ich nicht.


    Unter den vernünftiger wirkenden Entwürfen war dieser eines japanischen kulturellen Zentrums im Straßenblock-Inneren. Interessant dabei, dass die Parkplätze an den Straßen zugunsten breiterer Bürgersteige beseitigt würden (2. Foto):



    Dieser Entwurf setzt auf einige Höhendominanten, auch im Blockrand:



    Der nächste Entwurf setzt noch mehr auf eine Skyline - ganz besonders am Rande des Kö-Bogen-Gebiets:



    Bei Gelegenheit fotografierte ich noch die große Aula im Kellergeschoss:



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    Erg.: Es handelt sich um den jährlichen Schlaun-Wettbewerb. Die vielen Hochhaus-Entwürfe sind kein Zufall - unter dem Punkt 1. der Prämissen (Bebauungskonzept) steht "Bauliche Höhenentwicklung: Entwicklung einer quartiersbezogenen Höhenentwicklung, Prüfung geeigneter Standorte für Hochpunkte" und unter dem Punkt 3. (Nutzungskonzept) steht u.a. "Standortüberprüfung für Wohnhochhäuser, Verdichtung im Bestand". Da Bonin laut Artikel involviert war, gehe ich mal davon aus, dass diese Prämissen der im Stadtplanungsamt gewollten Entwicklungsrichtung entsprechen.

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