In der SZ werden heute die Pläne der OB-Kandidatin Sabine Nallinger für den Münchner ÖPNV vorgestellt.
Zusammenfassend plant sie:
- Reform des komplizierten MVV-Tarifs um näher an das Wunschbild einer Mobilitätskarte zu rücken, mit der sämtliche stadtverträglichen Verkehrsangebote genutzt werden können
- Bau neuer Linien und Einsetzen einer Task Force, die direkt im OB-Büro angesiedelt ist und mit Durchgriffsrechten in alle beteiligten Referate
- Priorisierung anhand von Prognosen bzgl. Bevölkerungsentwicklung und Fahrgastströmen "Verkehrsplanung ist vor allem Stadtplanung"
- pro Jahr 100 Millionen Euro für den ÖPNV-Ausbau
- Taktverdichtung
- Nachtliniennetz bei der U-Bahn
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/mue…onen-abschaffen-1.1864686
Das klingt alles ganz gut und sie sieht es auch realistisch, dass man etwa die Preise nicht wesentlich reduzieren kann ohne Defizite beim MVV auszulösen.
Bleibt die Frage ob zukunftsweisende Entscheidungen in München mit einer zu erwartenden Mehrheit von SPD und CSU im Stadtrat überhaupt möglich sind.