Martinsviertel (Heumarkt/ Alter Markt/ Rathaus)

    In der Kölnischen Rundschau findet sich eine kritische Beurteilung der Situation um die oberirdische U-Bahn-Station und das (noch fehlende) rote Haus und ein Kommentar: http://www.rundschau-online.de/home/15184882,15184882.html (Quelle: Kölnische Rundschau, 21.11.12)


    Mit der Holzverkleidung bin ich ebenfalls nicht glücklich, allerdings besser als ein "Betonhäuschen".


    Was das rote Haus angeht möchte ich anmerken:
    Unabhängig von der Wertigkeit des roten Hauses (PS: Was stand eigentlich vor dem Krieg dort? ...) und der neu geschaffenen Baulückenproblematik liefert die Stadt bezüglich Planung und Transparenz ein unerfreuliches Bild:


    Wenn kommuniziertes Vorgehen zur (attraktiven) Stadtgestaltung dynamisch "nach unten" korrigiert wird, schafft das kein Vertrauen bei der Bevölkerung. Im konkreten Fall (U-Bahn-Bau) gibt es bereits zahlreiche negative Begleiterscheinungen und verpasste Chancen, ob rotes Haus oder der geplante Abriss historischer (Rest-)Gabäude an der Bonner Strasse.


    Es könnte der Eindruck entstehen, dass Gedanken an die Stadtattraktivität eine nicht allzu dominante Rolle bei den Verantwortlichen spielen.

    Sehr gute Neuigkeit. Ich hatte schon die Befürchtung die Suche nach einem Investor könnte sich über Jahre hinziehen. Jetzt bin ich auf die Umsetzung gespannt.

    Ich glaube es nicht. Am Heumarkt wurden die Flächen rund um die Zugänge zur neuen U-Bahn-Station komplett geteert. Kein Pflaster... liebloser Teer. Grausam, welch Betonwüste. Mal schauen, ob das Ganze durch das kommende Rasengleis wenigstens ein bisschen aufgelockert wird. :Nieder:

    Hier sieht man den beschriebenen Istzustand.


    Ich denke die Situation ist wie am Kurt-Hackenberg-Platz


    Die KVB hat die Baustelle fertig an die Stadt Köln übergeben und was dann passiert beim dortigen Baudezerneten ist bekannt !!


    Die letzten Beispiele eines Kölner Platzes findet man hinter dem Bahnhof oder beim Schramma TOP Platz Heumarkt nach seiner 3. Nachbesserung...

    Zitat von Alpha

    Ich glaube es nicht. Am Heumarkt wurden die Flächen rund um die Zugänge zur neuen U-Bahn-Station komplett geteert. Kein Pflaster... liebloser Teer. Grausam, welch Betonwüste. Mal schauen, ob das Ganze durch das kommende Rasengleis wenigstens ein bisschen aufgelockert wird. :Nieder:



    Das ist nicht der Endzustand. Ich habe gesehen, dass die Fläche unter dem Ottoplatz in Deutz auch geteert wurden, darauf wird dann eine Splitschicht aufgebracht und dann die Platten verlegt.


    Vielleicht will man damit dem Desaster entgehen, welches wir gerade hinter dem Hauptbahnhof am Breslauer Platz erleben? Oder die U-Bahnhaltestelle wird so besser vor Wasseinbruch abgedichtet? Es wird wohl einen Grund haben. Aber es ist definitiv nicht der Endzustand! ;);)

    Zitat von RainerCGN

    Das ist nicht der Endzustand. Ich habe gesehen, dass die Fläche unter dem Ottoplatz in Deutz auch geteert wurden, darauf wird dann eine Splitschicht aufgebracht und dann die Platten verlegt.


    Ich muss zugeben, dass ich es nur aus der Sieben gesehen habe. Dachte aber, dass der Teer ebenerdig mit der Bordsteinkante verläuft. Aber gut zu wissen, dass da scheinbar doch noch was gemacht wird. :) Werde es mir am Sonntag noch mal genauer anschauen, wenn die Fünf bis zum Heumarkt fährt.

    das sieht aber leider doch sehr nach endzustand aus... da ist kein platz mehr nach oben für eine pflasterschicht, da die teerdecke auf selber höhe mit dem bordstein abschließt... zumindest sieht das so aus (beim mehrmaligen vorbeifahren mit der bahn und genau hinschauen):Nieder:

    hallo beisammen,
    die sogenannten entstehenden Plätze mit den wirklcih schönen Namen Elogiusplatz und Augustinerplatz, werden noch gestaltet. Die KVB sollte lediglich die Fläche wiederherstellen. Die Ausführungen werden dem Stadtrat Anfang nächsten Jahres zur Abstimmung gegeben. Ich denke allerdings man sollte da nicht zu viel erwarten. Trotz der netten Namen werden hier keine Plätze entstehen, es sind einfach Reste, die man weder von der STraße noch mit der STraßenbahn überbauen konnte. Aufenthaltsqualität entsteht an einer vierspurigen Straße und einer vielbefahrenene Straßenbahnstrecke sowieso nicht. Da kann man noch so sehr auf Qualität etc setzen, auch Brunnen und Skultpuren werden nicht helfen. Ich finde es geradezu erschreckend wenn man von dem Hotel über die STraße zu St. Maria im Kapitol schaut, wie groß, wie leer der Raum ist, wieviel Platz man nur dem Verkehr zur Verfügung stellt. Nebenbei ist genau das auch eines der größten Probleme des Kurt-Hackenberg-Platzes: er ist eigentlich nur eine REstverkehrsfläche, er liegt im HInterhof des Römisch germanischen Museums, die philharmonie ist nicht repräsentativ sichtbar, das hotel ist auch nicht so das architektonische Highlight ... warum sollte man sich dort niederlassen und was sollte man dort anschauen ... es fehlt jegliche idee für diesen ort.

    Egal ob geteert oder später gepflastert, ich finde es traurig, dass für diese ich denke mal wenig frequentierten Monumentalzugänge zur U-Bahn der ganze Kreuzungsbereich Pipin-/Cäcilienstraße/Kasinostraße benutzt wird und dadurch jegliche Bebauung und damit die Ausbilung einer Raumkante dauerhaft verhindert wird und die Nord-Süd-Achse weiterhin Nachkriegsstückwerk bleibt. :Nieder:

    Die Bezirksvertretung Innenstadt fordert die Stadtverwaltung auf, zu prüfen, ob der oberirdisch liegende Ausgangsbereich der U-Bahn am Alter Markt farblich neu gestaltet werden kann. Statt des leuchtenden Blaus sollen Naturfarben zum Einsatz kommen, die die in der Umgebung vorherrschenden Farben aufnehmen. Eine Umgestaltung ist wohl allerdings nur mit Zustimmung des Architekturbüros (Schürmann) möglich, dass die U-Bahn-Station geplant hat, da es sich hierbei um ein gestalterisches Gesamtkonzept handelt.


    http://www.ksta.de/koeln/halte…ng,15187530,25619130.html

    Wie man dem o.g. verlinkten Artikel entnehmen kann wird das Denkmal leider nicht umfassend saniert. Es handelt sich um eine "bauerhaltende Maßnahme" für den Sockel. Was man sich immer auch darunter vorstellen mag.

    Zitat von Taddel

    http://www.express.de/koeln/lo…umarkt,2856,29272062.html


    ...eine Verbesserung für das Erscheinungsbild des Heumarkt stellt diese Idee sicherlich nicht die Lösung dar...


    Getreu dem Motto: Was? Wer braucht in Köln schon einen Masterplan! (9. Seite der PDF, bzw. S. 61 laut Nummerierung der Datei; in meiner gebundenen Ausgabe interessanterweise S. 67)
    http://www.masterplan-koeln.de…tadt_K_F6In_AS_P_GmbH.pdf


    „Der Verkehr hat an diesem Knoten riesige und damit viel zu viel Flächen zur Verfügung.“
    -> Wer sollte die Flächen denn dann bekommen?
    -> Wer bekommt sie tatsächlich, wenn das Ei steht?
    -> Was will man mit einer großen Fläche in Form einer Insel beim Heumarkt?
    -> Wofür hat man einen Masterplan?!

    In der Tat, Architekt Speer hat diesen Knotenpunkt in seinem Masterplan sehr gut gelöst. Wozu man noch weitere Gutachter hierzu braucht, ist rätselhaft (vor allem wird es wieder Jahre dauern, bis etwas geschieht). Ich frage mich wie mein Vorredner auch, was man mit dieser Verkehrsinsel machen will...Obwohl, eine Idee hätte ich: Man stellt einfach noch eine weitere Kopie des „Obelisk of Tutankhamun“ in die Mitte! Die 1. Kopie wird ja schon auf der Verkehrsinsel am Breslauer Platz aufgestellt! http://www.ksta.de/innenstadt/…en,15187556,29187016.html