Der Abriss ist übrigens bereits gestartet!
Zwei Bilder von gestern (Handy-Qualitaet)
Fotos: ich
Der Abriss ist übrigens bereits gestartet!
Zwei Bilder von gestern (Handy-Qualitaet)
Fotos: ich
Es gibt erste konkretere Darstellungen des Neubaus am Stintfang, der auch den miefigen Osteingang zur S-Bahn-Station Landungsbruecken neu gestalten soll.
Quelle: Dinse Fest Zurl Architekten / Stadt Hamburg (Pressebild)
Weiter Infos zum vorhabenbezogenen B-Plan Verfahren gibt es hier. Zum Vergleich: Ist-Zustand in Google Street View
^^ Der Entwurf von Dinse Fest Zurl Architekten ist durch seine Materialwahl ziemlich passabel. Die Gliederung des Baukörpers in Sockel und verschwenkten Aufbau finde ich ansprechend. Das gilt für die Perspektive dieses Renderings.
Abzuwarten bleibt, welche Auswirkungen der Entwurf auf die Hanggestaltung mit seinen Wegen rauf zur Jugendherberge hat.
^^ und mal wieder das immergleiche Lameto der immergleichen Menschen. Auch Professor Hipp, von dem ich leider schon bei mehreren Hamburger Architektur-Veranstaltungen Redebeitraege erdulden musste die man nur noch als unfreiwillig komisch bezeichnen kann, meldet sich mal wieder vom Ruhestand im schicken Hamburger Vorort aus zu Wort: Bericht im Abendblatt.
Mit dicker Professorenpension aus dem schoenen ruhigen Volksdorf quasi vom Fruehstuehstisch auf die 'Wohnungsbauwut' des Senates schimpfen... Das ist schon ein edler Zug!
Wer braucht schon in zentraler Lage die 'Wohngruppen für Studenten mit Behinderungen' und 'betreute Wohngruppen für Senioren' und 'familiengerechte Mietwohnungenn' die hier laut Bebauungsplan entstehen sollen?
Der Gaensemarkt wird umgebaut:
Die Grundeigentuemern wollen den Bereich rund um den Platz aufwerten: Im neuen "Giradet Quartier" sollen neuer Einzelhandel, Gastronomie, Bueros und Wohnungen entstehen.
Nachtrag:
Hier mal ein Bild vom Wochenende fast ohne Gerüst. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt.
Ach, ist doch gar nicht so schlimm; in der Farbigkeit stimmig, zurückhaltend in der Anmutung und damit angemessen für die Lage beim Rathaus und nimmt die horizontale Gliederung seiner beiden Nachbarn auf und erhält dadurch eine leichte Dynamik...
Ab der Ludwig-Erhard-Straße, zwischen Fleet und Hochbahnviadukt ist Richtfest.
Edit: ich hatte vergessen, dass es hierfuer einen eigenen Thread gibt. Hier geht's weiter...
Angeblich wird der Bau eines zweiten Hotel (auch ein Hochhaus?) neben dem CCH in Erwaegung gezogen.
Hier der Artikel im Abendblatt.
Die obige Illustration (aus dem Abendblatt) ist allerdings ggf irrefuehrend. Mit 250 Zimmern wuerde das Hotel nur halb so gross werden wie das Radission Blue mit 564 Zimmern. Es scheint also unrealistisch, dass die Baukoerper fast gleich gross sein sollen.
Interessante Idee... Nur leider hat das Abendblatt wohl Praktikanten an die Arbeit gelassen. Diese Fotomontage ist unfug.
Der Blickwinkel des Fotos ist völlig verkehrt - so würde das neue Hotel keineswegs über der Marseiller Straße stehen - sondern dort wo die CCH-Erweiterung stattgefunden hat / bzw. der Rosengarten ist.
Über diese Gegeng reden wir: google
Und hier einmal in Street View, welche Straßensituation überbaut würde. Rechts ist der "Neubau" der BCL, und der dann abfällige Bereich der Straße wäre der zu überbauende
so Viel zur Verortung...
Ich find rund um den Dammtorbahnhof trotzdem echt einen guten Fleck für Hochhäuser, allerdings in einheitlich gleicher Höhe des Raddisson. Da gibts drei bis seechs Plätze, um welche dazuzugesellen...
Nochmal hierzu, also zum geplanten Abriss des Allianz-Gebaeudes am Grossen Burstah und zur Neugestaltung des Areals.
Ich habe auf der Websie von LH-Architekten ein interssantes Projekt entdeckt:
Ich weiss nicht wie konkret der Entwurf fuer das Gebaude ist, aber besonders interessant finde ich den Lageplan. Offenbar werden die beiden Hochhauser (neben dem Allianz-Haus auch noch der braune Waschbeton-Turm) durch insgesamt sieben (oder sogar acht?) Einzelbauten ersetzt. Der obige Entwurf - so er denn mehr ist als eine Ideen-Skizze - waere einer der sieben bzw acht Neubauten.
Die Bohnenstrasse wuerde - wie erwartet - wieder von der Trostbruecke an den Grossen Burstah durchgefuehrt.
Sieht vielversprechend aus, finde ich!
Plaetze und Straßen hinter Rathaus und Boese werden umgebaut – als Teil des neun Millionen Euro teuren Nikolai-Quartiers...
^ Die Verbannung der MIV-Flächen ist ja durchaus zu begrüßen, aber wieso man sich da nicht an eine spannendere Freiflächengestaltung wagt, bleibt mir an so einer prominenten Lage ein Rätsel. Und wenn es meinetwegen auch nur zwei große Bäume geworden wären...
Erfreulich, dass man endlich die Umgestaltung in Angriff nimmt! Aber auch mir fehlen auf dem Adolphsplatz Gestaltungselemente. Zumindest paar Zierbäume wie am Bürgermeister Petersen Platz hätte man einplanen können. Von Aufenthaltsmöglichkeiten sehe ich bis auf diese komische Sitzbetonbank auch nichts... Die dort wild abgestellten Autos sind hoffentlich auch ein Animationsfehler. Was ich von 10 Pavillons am Alten Wall halten soll, weiß ich noch nicht. Erinnert mich jedoch an die 60er, wo man wild die Innenstädte mit Buden zugepflastert hat.
Kann einer was näheres zu den geplanten Umbauten an der HypoVereinsbank sagen? Hört sich ja nach etwas Größerem an!
Zudem habe ich am Wochenende gesehen, dass in der kurzen Gerhofstraße gleich zwei Gebäude (Tchibo und H&M) weggerissen wurden. Leider hatte ich keine Kamera dabei.
Das Gebäude an den grossen Bleichen 19 ( direkt hinter der alten Post) in dem sich momentan noch eine Thalia-Buchhandlung befindet soll nach deren Schliessung im Januar 2014 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Quelle:
http://www.mobil.abendblatt.de…chen-wird-abgerissen.html
@ Jalex
=212&cHash=83efbdd51950b496f4646d6cacd95d3b"]Hier die Seite zum Projekt am Alten Wall von einem der beteiligten Projektmanager.
Und hier nochmal eine Pdf zum Projekt...
Kerndaten:
- Modernisierung und Kernsanierung fünf historischer Gebäude, Ergänzung um bis zu fünf Untergeschosse
- 23.000 m² BGF Büro, lokalisiert im 2. bis 7. OG
- 12.000 m² BGF Einzelhandel inkl. Nebenflächen, lokalisiert im 1. UG bis zum 1. OG.
- 300 Stellplätze
- Besonders spannend: Bau einer neuen Brücke über das Alsterfleet zur Anbindung an die bestehende Niveaulage Neuer Wall
- Geplanter Realisierungszeitraum: 2013 - 2017
Weiterhin geplant: Umgestaltung des Neuen Walls zur priviligierten Lauflage durch Auflösung der oberirdischen Stellplätze; steht in Zusammenhang mit Umgestaltungsmaßnahmen im Rahmen des BID Nikolai-Quartier
@ Frl. Wegner: Vielen Dank für das PDF. Das Projekt hört sich ja interessant und mit 5 Untergeschossen auch ambitioniert an. Besonders schön ist es, dass jetzt ein neuer Rundweg Hohe Bleichen, Bleichnbrücke, Alter Wall, Große Johannisstrasse geschaffen wird. Belebung eines vernachlässigten Bereichs! Und mit dem neuen Hotel in der Oberfinanzdeputation tut sich hier einiges;)!
An der Modernisierung gefallen mir jedoch folgende Dinge gar nicht:
Das man über 100 Jahre alte Häuser bis auf die Fassaden abreißt! Was geht hier wieder alles an Innenleben verloren; historische Treppenhäuser, Türen, Stuckdecken, etc. Diese Bauten sind immerhin von Haller, etc.
Zudem sieht man auf der Visualisierung zwei neue Staffelgeschosse, die wie Riegel über das Gebäudeensemble geworfen werden. Schon bei der in den 90ern erfolgten einstöckigen Aufstockung regten sich die Architekturkritiker (Jahrbuch Hamburg) im Nachhinein über den Mist auf. Und bei der jetzigen Chance auf Verbesserung verdoppelt man den Mist...
Also, Hamburger Denkmalschutz, bitte mal aufwachen!!
Das man über 100 Jahre alte Häuser bis auf die Fassaden abreißt! Was geht hier wieder alles an Innenleben verloren; historische Treppenhäuser, Türen, Stuckdecken, etc. Diese Bauten sind immerhin von Haller, etc.
Im Prinzip richtig, aber in sehr vielen Faellen in Hamburg sind eh nur noch die Fassaden 'original'. Die Innenraume sind bei sehr vielen Haeusern im Krieg schon weggebombt worden oder sind in den 'betonwilden' 60er und 70er Jahen 'modernisiert' und damit 'zerstoert' worden.
Da hast du auf jeden Fall recht! Nur erinnere ich mich immer wieder an das Europahaus, das für die Europapassage gefallen ist und wo alleine das weiße marmorne Treppenhaus erhaltenswert gewesen wäre. Da gerade hier auch kein normales Kontorhaus mit diversen Mietern steht, sondern stets eine repräsentierende Bank, könnte ich mir ein erhaltenswürdiges "Innenleben" vorstellen. Jemand, der in Hamburg wohnt, hätte vielleicht Lust, mal reinzuschauen (zumindest durch die Eingangstüren), ob Vestibül, Treppenhaus noch was her machen??