Innenstadt (kleinere Projekte und Meldungen)

  • Die Firma RheinReal vermietet 900 Quadratmeter an die auf italienische Qualitätsgastronomie spezialisierte Restaurantkette "La Tagliatella" im Gebäude Berliner Freiheit 19-21, hier zu sehen!
    Es handelt sich dabei um das Gebäude, in dem bislang/auch der Teppichhändler Gitizad angesiedelt ist.



    Das Geschäft wird z.Z. umgebaut. Im Mai/ Juni soll die "La Tagliatella"-Filiale eröffnet werden. Quelle: u.a. hier.

  • Kirchenpavillon Kreuzkirche

    Auf dem Vorplatz der Kreuzkirche könnte ein "Kirchenpavillon" der evangelischen Kirche in Bonn entstehen.


    Die Bauvoranfrage wurde bei der Stadt eingereicht. Trotz kontroverser internerc Diskussionen hält die Evangelische Kirche an dem Kirchenpavillon vor der Kreuzkirche fest.


    Quelle

  • Die Bonner Innenstadt ist um ein weiteres Kino ärmer: im Filmstudio am Markt wurde am vergangenen Wochenende die letzte Vorstellung gespielt. Das Kino war jedoch nicht eigenständig, sondern gehörte mit den benachbarten Stern-Lichtspielen zur Cinestar-Gruppe.


    Und jetzt die gute Nachricht: die drei Säle im "Stern" sollen nach Angaben des Unternehmens in Kürze renoviert und digitalisiert werden. Somit bleiben hoffentlich zusammen mit dem Woki zwei Kinos in der Innenstadt dauerhaft erhalten.


    Das Haus Markt 10-12, in dem das Filmstudio und die seit einiger Zeit geschlossene Kneipe "Marktkrug" untergebracht waren, wurde Anfang des Jahres von einem Mitglied der Unternehmerfamilie Riegel (Haribo) gekauft. Das Gebäude soll saniert und modernisiert und anschließend u.a. für Einzelhandel genutzt werden.



    Es wird tatsächlich was - im Juni eröffnet der weltweit erste HARIBO-Citystore in dem von rec beschriebenen Haus, das die die Dr. Hans-Riegel-Stiftung gekauft hat. Neben em EG soll auch das 1. OG einbezogen werden, und auch die Fassade soll eindeutig für Haribo stehen.


    Neuer Eröffnungstermin ist Ende August. Verantwortlich dafür soll das länger als erwartet dauernde Genehmigungsverfahren sein.


    GA: Haribo-Familienmitglied kauft Haus am Markt

  • Der Obelisk auf dem Bonner Marktplatz wird endlich saniert.
    Heute wurde aus diesem Grund ein Gerüst aufgebaut für weitere statische Untersuchungen aufgebaut. Noch in diesem Jahr soll der obere Teil des Obelisken bis zum obersten Gesims abgebaut und für weitere Arbeiten abtransportiert werden. Geschützt wird das Gerüst mit einer Schutzfolie, um die Arbeiten während des Winters zu ermöglichen. [...]Quelle


    Der obere Teil des Obelisken ist inzwischen saniert und wieder an seinem alten Platz. Die noch laufenden Restarbeiten sollen bis Mitte kommenden Monats abgeschlossen sein.


    Interessant: Bei den Arbeiten wurde der Grundstein des Obelisken in einer kleinen Bleischatulle wiederentdeckt. Mit einer schriftlichen Ergänzuung versehen wird er wieder in das Postament eingebaut.


    GA: Saniertes Denkmal wird Mitte Juli eingeweiht

  • ^
    Was für eine schöne Nachricht! Der gesamte Marktplatz wird durch den restaurierten Obelisken im neuen Glanz erstrahlen.
    ----------------------------------------------
    Ebenfalls neues gibt es von Apple - sofern man den "zuverlässigen Quellen" des GA vertraut. Die Bauvoranfrage für einen Umbau des Commerzbankgebäudes am Münsterplatz wurde positiv beschieden.
    Das gesamte Gebäude soll zuvor um- und ausgebaut und die derzeitige Fassade mit Sprossenfenstern versehen werden. Das Eckgebäude werde entkernt und der Eingang ebenerdig werden. Die Commerzbank, derzeitiger Mieter mit langem Mietvertrag (kündigt für diese Woche eine Erklärung an), soll ebenfalls in dem Gebäude verbleiben.


    Quelle

  • Zu #123:
    Die Baulücke in der Brüdergasse ist mittlerweile geschlossen - das Wohnhaus ist fertig! Ein Lichtblick in der sonst tristen, architektonisch eher trüben Straße.


    Hier kann man das Haus von Architekt Arno Weirich, das die Baulücke in der Brüdergasse geschlossen hat, einmal von innen sehen. Ein schöner Bericht, auch unter dem Gesichtspunkt der Nachverdichtung.

  • Gudenauer Hof (Bonngasse)

    Zum Adelspalais: klingt für mich nach PR. Man hat mit der "Entkernung" begonnen, indem man ein paar Löcher im Dach verschlossen hat?


    Zum ehem. Adelspalis ggü. dem Beethovenhaus:
    rec hatte - in diesem Fall leider - wieder einmal recht, doch nun wird nicht mal mehr PR betrieben. Seit Längerem liegt zwar eine vorläufige Baugenehmigung der Stadt vor, aber erforderliche statische Nachweise wurden nicht vom Eigentümer eingereicht. Der GA ist mit dem Versuch gescheitert über den Makler Kontakt zum Eigentümer aufzunehmen. Der Zustand bleibt folglich absehbar weiter trostlos.


    Quelle

  • Renovierung des Kurfürstlichen Schlosses

    Zumindest unter den letzten Monaten hier finde ich keine Berichte darüber, daher poste ich dieses gestrige Foto der Südfassade mit einem eingerüsteten Turm.

  • Bis 2015 werden die Schlosstürme nacheinander saniert. Es ist die umfangreichste Sanierungsmaßnahme an dem Gebäude seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Kürzlich berichtete die Rundschau darüber.

  • Das Geschäft wird z.Z. umgebaut. Im Mai/ Juni soll die "La Tagliatella"-Filiale eröffnet werden. Quelle: u.a. hier.




    Hoffentlich ist das nicht der Anfang vom Ende des Bonner Teppichviertels... ;)

  • Also doch: Die Universitätsbuchhandlung Bouvier am Hof wird zum 31. August nächsten Jahres komplett geschlossen.


    Die Buchhandlung Bouvier wird bereits zum 27. Juli geschlossen. Damit endet eine fast 200jährige Unternehmensgeschichte. Was aus der Immobilie wird, ist noch unklar. Vom Eigentümer, der Aachener Grundvermögen, ist zu hören, dass man mit "verschiedenen Interessenten" in Verhandlungen sei, darunter Einzelhändler unterschiedlicher Branchen und Gastronomen.


    Quelle


    Um die Buchhandlung ist es schade. Die Immobilie könnte eine Auffrischung aber gut vertragen. Wahrscheinlich läuft es auf einen umfangreichen Umbau hinaus. Die verschachtelten Verkaufsräume sind für einen Großmieter unattraktiv (anhand der Äußerungen des Eigentümers im GA gehe ich davon aus, dass man einen solchen sucht).

  • ^


    So wie ich das sehe, werden in dem Straßenzug Rathausgasse/Am Hof/Martinsplatz dann fünf von einst sieben Buchläden verschwunden sein (Antiquariate eingeschlossen). :eek:

  • So bedauerlich ich das auch finde, aber die Schließung der Buchhandlungen hat mit einem allgemein veränderten Kaufverhalten der Kunden zu tun, die lieber anonym im Internet bestellen. Die Probleme bei BOUVIER waren hausgemacht - allein die Marke hat ja noch in den letzten Jahren nach der Übernahme durch Thalia als Folge der Pleite überlebt.
    Bonn hat nach wie vor einige sehr schöne Buchhandlungen, gerade auch in den Veedeln, davon auch teilweise neu eröffnete.


    Das komplette BOUVIER-Gebäude muss aus meiner Sicht entkernt und grundsaniert werden. So sehr ich fand, dass der Laden eine Seele hat, so sehr habe ich mir manchmal eine Renovierung gewünscht.
    Da in dem GA-Artikel explizit auch von Gastronomen die Rede ist:
    Steht der Plan von VAPIANO eigentlich nicht mehr, in das STRAUSS-Gebäude einzuziehen?

  • ^
    Mit Blick auf die vielen kleinen Buchläden mit Nischenangeboten ist Dir durchaus zuzustimmen.


    Ich glaube aber nicht, daß es in Bonn nicht die nötige Nachfrage für ein vernünftiges "Buchkaufhaus" mit breitem Sortiment gibt. Da der Gemischtwarenhandel Thalia am Markt die Lücke, die Bouvier hinterlassen wird, nicht schließen kann, hoffe ich langfristig auf die Ansiedlung eines anderen Schwergewichtes aus dem Buchhandel, beispielsweise der Mayerschen.

  • Steht der Plan von VAPIANO eigentlich nicht mehr, in das STRAUSS-Gebäude einzuziehen?


    Strauss hat noch einen Mietvertrag bis Ende 2014 (Quelle).


    Strauss ist aber ein gutes Stichwort. Wie im Artikel zu lesen ist, will die Kette in der Innenstadt bleiben. Bis jetzt war noch nirgendwo zu lesen, dass man bereits einen neuen Standort gefunden hat. Möglich also, dass Strauss einer der Interessenten für das Bouvier-Gebäude ist.

  • Der obere Teil des Obelisken ist inzwischen saniert und wieder an seinem alten Platz. Die noch laufenden Restarbeiten sollen bis Mitte kommenden Monats abgeschlossen sein.


    Die Einweihung des restaurierten Obelisken ist erfolgt.



    Fotos: © Stadt Bonn, Foto: Michael Sondermann


    Ich hatte mir den Vorher-Nachher-Effekt zugegeben etwas eindrucksvoller vorgestellt. Dennoch freue ich mich!

  • MÜNSTERHAUS

    Ebenfalls neues gibt es von Apple - sofern man den "zuverlässigen Quellen" des GA vertraut. Die Bauvoranfrage für einen Umbau des Commerzbankgebäudes am Münsterplatz wurde positiv beschieden.
    Das gesamte Gebäude soll zuvor um- und ausgebaut und die derzeitige Fassade mit Sprossenfenstern versehen werden. Das Eckgebäude werde entkernt und der Eingang ebenerdig werden. Die Commerzbank, derzeitiger Mieter mit langem Mietvertrag (kündigt für diese Woche eine Erklärung an), soll ebenfalls in dem Gebäude verbleiben.



    Bild von mir


    Jetzt ist die Sache definitiv.
    Das so genannte Münsterhaus wird für knapp 40 Millionen komplett neu entwickelt. Die Projektentwickler Coinel Development (Neuss) und die Development Partner AG (Düsseldorf) haben eigens dafür eine Projektgesellschaft gegründet und die Liegenschaft erworben. Als Architekt zeichnet das Büro Bieling verantwortlich. Die Neuentwicklung "unter Beibehaltung der wesentlichen historischen Merkmale" soll im Herbst 2015 abgeschlossen sein. Baubeginn ist für Frühjahr 2014 angesetzt. Dann soll auch die Commerzbank zunächst das Gebäude verlassen.


    Die Commerzbank wird nach dem Umbau allerdings wieder Mieter von Büro- und Einzelhandelsflächen sein. Die Gesamtmietfläche soll rund 4.500 m² betragen (etwa 2.200 m² hiervon verteilen sich als Einzelhandelsflächen über Unter-, Erd- und erstes Obergeschoss). Die Einzelhandelsflächen sind vollständig, die Büroflächen in den Obergeschossen zu 90% vermietet.


    Quelle 1 mit schwarz/weiß Visualisierungen
    Quelle 2 mit farbigem Bild

  • Münsterhaus

    Joams


    danke für die Informationen.


    Die Eingriffe in die historische, denkmalgeschützte Fassade scheinen tatsächlich sehr gering auszufallen. Damit stellt sich zunächst Erleichterung ein. Positiv herauszuheben ist zudem der Abbruch der aus den 80er Jahren stammenden Fassadenteile. Diese stellen einen absoluten Fremdkörper dar.


    Im Inneren wird dagegen vermutlich nichts mehr von der ursprünglichen Bausubstanz übrig bleiben. Die Frage ist, ob dort nach den Umbauten der 80er Jahre überhaupt noch historische Substanz drinsteckt. Ein Blick auf die Rückseite mit bing.com/maps lässt erahnen, dass dem wohl eher nicht so ist.


    Ärgerlich ist, dass kaum belastbare Informationen hinsichtlich der künftigen Gestaltung an die Öffentlichkeit dringen. Einige wenige zusätzliche Informationen ergeben sich lediglich aus diesem Antrag des Bürgerbund Bonn, der im Ratsinformationssystem zu finden ist. Überbaut wird aber vermutlich nicht der gesamte Innenhof, sondern nur der zum Grundstück gehörende Teil.


    Nach dem Verkauf der oben genannten Liegenschaft plant der neue Eigentümer den Umbau des gesamten Gebäudekomplexes. Nach dem fast gänzlichen Abbruch der in den 1980er Jahren errichteten Bauteile sollen gemäß den Vorstellungen des Investors auf dem Grundstück insgesamt ca. 5000 m² Nutzfläche entstehen. Neben Büroflächen im 2.OG bis 5. OG soll in den übrigen Gebäudeteilen Einzelhandel untergebracht werden. Hierzu soll der heutige Innenhof überbaut werden, so dass die bisherige Möglichkeit, die Warenandienung auf dem Grundstück abzuwickeln, entfällt. Somit wird der Lieferverkehr, der durch die Realisierung des Vorhabens ausgelöst wird, künftig in direkter Nähe zur Münsterkirche stattfinden.

  • Zum ehem. Adelspalis ggü. dem Beethovenhaus:
    rec hatte - in diesem Fall leider - wieder einmal recht, doch nun wird nicht mal mehr PR betrieben. Seit Längerem liegt zwar eine vorläufige Baugenehmigung der Stadt vor, aber erforderliche statische Nachweise wurden nicht vom Eigentümer eingereicht. Der GA ist mit dem Versuch gescheitert über den Makler Kontakt zum Eigentümer aufzunehmen. Der Zustand bleibt folglich absehbar weiter trostlos.


    Im Schaufenster hängt ein meines Wissens neues Plakat: angepriesen werden drei Wohnungen und zwei Ladenlokale. Deren "Größe" (60 und 160qm²) lässt wohl nur Souvenirshops zu.


    Als Fertigstellungstermin wird Frühjahr/ Sommer 2014 genannt.



    Es wird tatsächlich was - im Juni eröffnet der weltweit erste HARIBO-Citystore in dem von rec beschriebenen Haus, das die die Dr. Hans-Riegel-Stiftung gekauft hat. Neben em EG soll auch das 1. OG einbezogen werden, und auch die Fassade soll eindeutig für Haribo stehen.



    Äußerlich tut sich hier nichts und es lässt auch nichts auf Aktivitäten im Innern schließen. Zuletzt wurde Ende August als Eröffnungstermin genannt.....