Büropark "Bonner Bogen"

  • Neues Bürohaus an der Heinrich-Konen-Straße

    Der General-Anzeiger berichtete kürzlich über den Stand der Bautätigkeiten am Bonner Bogen:


    Das Haus der freien Berufe wird in dieser Woche im Rohbau fertiggestellt. Knapp 70 Prozent der Flächen sind bereits vermietet - u.a. an das Unternehmen Agfa Health Care, das schon im Bonner Bogen ansässig ist. Im Ergeschoss eröffnet ein Restaurant mit Außenbereich.


    Im Rheinwerk 3 wird sich - wie berichtet - eine Filiale der Pastakette L´Osteria niederlassen. Weitere Mieter sind das Software-Unternehmen SER und eine Dependance der FOM.


    Die Außenterrasse des Kameha-Hotels bekommt ein neues Konzept. Es soll preisgünstiger und für Spaziergänger attraktiver werden. Die Ausrichtung auf Hotelgäste hat nicht funktioniert.


    Hintergrund: die Betreibergesellschaft des defizitären Hotels wurde kürzlich von den Eigentümern Haas/ Wilbert übernommen. Das neue Konzept soll helfen, endlich die Gewinnschwelle zu erreichen.


    Die weiteren Vorhaben sind wie gehabt: die Sanierung des Wasserturms soll in Kürze beginnen, sobald Zusagen über Fördermittel vorliegen. Weiterhin geplant sind die Einrichtung einer Kindertagesstätte, der Bau eines zusätzlichen Bürohauses am Konrad-Zuse-Platz und bis 2015 eine weitere Gastronomie im Süden des Areals.


    Leider gibt es keine neuen Informationen zum Projekt "Rheinpalais" der Hohr-Gruppe. Neu ist mir aber die Meldung, dass auf dem Areal des Betonwerks an der Heinrich-Konen-Straße (hier) ebenfalls ein Bürogebäude entstehen soll. Das Gelände wird derzeit freigemacht, Baubeginn soll bereits 2014 sein.


    GA: Bauboom im Bonner Bogen hält an
    GA: Eigentümer übernehmen Hotel-Betrieb

  • Rhein Palais

    Neues von Hohrs "Rhein Palais" am Bonner Bogen. Der Kölner Investor will 100 Millionen investieren, um gegenüber der bestehenden Bebauung nach derzeitigen Planungen Platz für 74 Wohneinheiten sowie 125 Büroeinheiten zu schaffen. Weiter vorgesehen sind kleine Geschäfte.


    Für den ersten Bauabschnitt ist schon ein Bauantrag eingereicht, für den restlichen Teil muss der Bebauungsplan hinsichtlich seiner Nutzung geändert werden, da auf Wunsch der Stadt auf dem Gelände auch Wohnungen eingeplant werden sollen.


    Größtes Problem für die Wohneinheiten ist das Lärmproblem durch die DB-Trasse. So sollen die Stadtvillen vor allem durch eine Anordnung im Kern des Gebietes vom Lärm abgeschirmt werden. Dadurch entfällt allerdings ein ursprünglich geplanter Turmbau, der zur Ecke in Richtung Wasserturm vorgesehen war. Die Zwischenräume der einzelnen Gebäudeteile werden zur Bahn hin mit Palmengärten (Glaskuben im Stile von Wintergärten) geschlossen.


    Quelle
    Auf der Seite von Hohr gibt es die Visualisierungen

  • Größtes Problem für die Wohneinheiten ist das Lärmproblem durch die DB-Trasse. So sollen die Stadtvillen vor allem durch eine Anordnung im Kern des Gebietes vom Lärm abgeschirmt werden. Dadurch entfällt allerdings ein ursprünglich geplanter Turmbau, der zur Ecke in Richtung Wasserturm vorgesehen war. Die Zwischenräume der einzelnen Gebäudeteile werden zur Bahn hin mit Palmengärten (Glaskuben im Stile von Wintergärten) geschlossen.


    Quelle
    Auf der Seite von Hohr gibt es die Visualisierungen


    Das habe ich nie kapiert, warum baut man die Wohnhäuse direkt an Bahngleisen und die Büros an der Rheinprominade mit genialem Rheinblick?
    Vor Jahren habe ich schon mal in der Oberkasseler Sparkasse Werbung gesehen für Neubau mit Eigntumswohnungen am Oberkasseler Bahnhof, am Ende hat man dort doch Sozialwohnugen gemacht, haben wohl keine Interessenten gefunden, ist echt höllisch laut dort, selbst mit Palmengärten in Glaskuben:)

  • Dafür gibt es mehrere Gründe. Politisch dürfte es in der Phase des Strukturwandels ein wichtiges Ziel gewesen sein, hochwertigen Büroraum zu entwickeln und damit Unternehmen hauptsächlich aus innovativen Branchen zu motivieren, sich in Bonn anzusiedeln. Wenn man sich die Mieterstruktur im Bonner Bogen anschaut, hat das auch funktioniert.


    Luxuswohnungen an dieser Stelle hätten zudem dem Ziel entgegengestanden, das Viertel für die Allgemeinheit zu öffnen und zu beleben. Die Gastronomie am Fluss wäre bei einem anderen Nutzungsmix in dieser Form nicht möglich gewesen. Lärmemissionen spielen für Büroimmobilien kaum eine Rolle.


    Zudem konnte das Projekt so schrittweise verwirklicht werden. Wohnungen wären schwer zu vermarkten gewesen, wenn die Käufer auf Jahre hinaus mit einer Baustelle vor ihrer Tür hätten leben müssen. Es ist daher sinnvoll, diese erst in der letzten Projektphase zu bauen.


    Letztlich gibt es auch einige betriebswirtschaftliche Gründe, warum Büros für die Investoren das attraktivere Investment sind.

  • Bei dem Wohnungbauprojekt handelt es sich um einen neoklassischen Baustil welcher
    von der Villen Landschaft Bonn und Bad Godesberg inspiriert wurde und diese Akzente
    neu interpretiert hat.
    Nach den ganzen im Bauhaustil erbauten Telekom und Museumsgebäuden in Bonn ist
    dies ein echter Hingucker, welcher an die Rheinromantik der Jahrhundertwende anknüpft.

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  • Noch ein Nachtrag:
    Die Bonner apeiron AG (u.a. Vapiano) wird im Rheinwerk 3 ein Restaurant ihres Systemgastronomiekonzeptes „L’Osteria“ eröffnen, das es so bereits in Troisdof-Spich und bald in Bornheim gibt.


    Quelle


    Ist eröffnet. Denke mal, der GA bekommt Geld für solche "Artikel".


    Das Konzept wird an dem Standort sehr gut aufgehen. Weiter südlich ist weiterhin noch eine dritte große Gastronomie mit Außenterrasse zum Rhein geplant.

  • Muss ich mir unbedingt anschauen, aber keine Lust bei diesem Sahara Wetter:nono:


    Jedes Mal, wenn ich dort mit dem Fahrrad vorbei fahre, denke ich immer wieder das gleiche: warum um Gottes willen steht das Hotel verkehrt? Alle Zimmer nicht zum Rhein, sondern zur Bahn oder mit tollem Blick auf Büros nebenan? Was hat sich Architekt bitte dabei gedacht? Vielleicht ist diese falsche Ausrichtung auch ein Grund für die miese Hotelauslastung? Ich glaube nur die Suiten haben dort diesen phantastischen Rheinblick? Was für eine Verschwendung:(

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    Also das Kameha Grand Hotel muss man nicht klassischerweise als "schön" empfinden, aber ich halte es für vollkommen gerechtfertigt, dass Schommers Bau den begehrten MIPMP-Award erhalten hat. Dass die Zimmer/Suiten der besseren Preisklasse den schöneren Blick haben ist (leider) selbstverständlich, und ließ sich bei diesem wirklich phantasievollen und mutigen Entwurf (den Du ja bei den B9-Offices vermisst) nicht verhindern. Gerade das zum Rhein hin Abfallende ist ja das wirklich spannende Element, und eine Wohltat gegenüber den -übertrieben gesprochen- Hotelklötzen. Im Übrigen erhoffen wir uns ja alle, dass die Bebauung gegenüber den Schommer Bauten (Hohrs Rhein-Palais) den Blick zukünftig von den billigen Plätzen erträglicher macht.

  • Haus der freien Berufe

    Wieso denn triste Betonfassade. Gemäß der von Dir verlinkten Projektseite von Bonnvisio ist "Prägend für das 6-geschossige Gebäude eine helle Sichtbetonfassade, die durch ihre Auflösung in schlanke Pfeiler und Riegel Leichtigkeit und Transparenz ausstrahlt. Die Büroräume mit raumhohen Fenstern sind ideal in Richtung Süden und Westen orientiert".... siehste mal, der langweilige Klotz strahlt Leichtigkeit und Transparenz aus :lach:


    Es ist halt ein weiteres Gebäude der aktuellen monotonen Klotz-Linie, die überall in Bonn gebaut werden :Nieder:


    Für die Nutzer des Gebäudes kann man nur hoffen, dass die Klimatechnik funktioniert, ansonsten dürften sich die Personen, die im Sommer hinter den nach Süden ausgerichteten raumhohen Fenstern arbeiten müssen auf ein angenehmes Saunaklima einrichten...

  • Für die Nutzer des Gebäudes kann man nur hoffen, dass die Klimatechnik funktioniert, ansonsten dürften sich die Personen, die im Sommer hinter den nach Süden ausgerichteten raumhohen Fenstern arbeiten müssen auf ein angenehmes Saunaklima einrichten...


    Durch die Bauteilaktivierung dürfte das Raumklima erträglich sein. Mir gefällt die Betonfassade nicht, weil die anderen Gebäude im Bonner Bogen mit Glas/Stahl Kombinationen einen Akzent setzen, der hier unterbrochen wird.

  • Das Haus der freien Berufe vor dem Parkhaus bekommt leider gerade eine triste Betonfassade vorgehängt. Da hat sich wohl leider jemand die DHPG-Zentrale als Vorbild genommen.


    Ja sieht hässlich aus, war heute da, dauert nicht mehr lange bis die Fassade komplett fertig ist, passt dort wirklich nicht, obwohl abwarten, bis die dort nebenan diese Prachtstrasse noch bauen;)


    Stand heute Abend, sorry, aber meine Handy Kamer ist schrott:(




    P.s. und nochmals, die Wohnhäuse gehören an die Rhein Promenade und die Büros zu den Bahngleisen, insofern haben die das Haus der freien Berufe wenigstens am richtigen Ort gebaut

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  • Vor dem Rheinwerk 3 wurde eine 7,8 Tonnen schwere und fünf Meter hohe Bronzeskulptur aufgestellt. Die finde ich klasse! :daumen:


    Umdenken! Ich muss zugeben, das hat was, ich halte normalerweise nichts von moderner Kunst, ich halte sie nämlich für keine, aber hier ist eine seltene Ausnahme:daumen:


    nur kleine Kritik, ich hab es nicht gleich gefunden, hab am Rhein gesucht und nicht auf der anderen Seite, warum ausgerechnet dort an dieser hässlichen Strasse, wo kein Mensch es sieht:confused:


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  • Noch ein Nachtrag:
    Die Bonner apeiron AG (u.a. Vapiano) wird im Rheinwerk 3 ein Restaurant ihres Systemgastronomiekonzeptes „L’Osteria“ eröffnen, das es so bereits in Troisdof-Spich und bald in Bornheim gibt.


    Quelle


    Versteh nicht, warum Osteria so beliebt ist? Heute Abend auch fast voll, musste am Sonntag vor ein paar Wochen sogar warten, bis ich ein Plätzchen im Schattem draussen bekommen habe, war dann aber ziemlich enttäuscht vom Essen und es waren extrem viele Wespen:cool: Zitronen Bäumchen sind aber echt klasse:daumen:

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    Also das Kameha Grand Hotel muss man nicht klassischerweise als "schön" empfinden, aber ich halte es für vollkommen gerechtfertigt, dass Schommers Bau den begehrten MIPMP-Award erhalten hat. Dass die Zimmer/Suiten der besseren Preisklasse den schöneren Blick haben ist (leider) selbstverständlich, und ließ sich bei diesem wirklich phantasievollen und mutigen Entwurf (den Du ja bei den B9-Offices vermisst) nicht verhindern. Gerade das zum Rhein hin Abfallende ist ja das wirklich spannende Element, und eine Wohltat gegenüber den -übertrieben gesprochen- Hotelklötzen. Im Übrigen erhoffen wir uns ja alle, dass die Bebauung gegenüber den Schommer Bauten (Hohrs Rhein-Palais) den Blick zukünftig von den billigen Plätzen erträglicher macht.


    War endlich mal drinnen, also gigantische absolut leere Halle in der Mitte und viele Fenster nach innen, die man offensichtlich nicht öffnen kann, wie auf einem amerikanischen Monster Kreuzfahrtschiff:confused:
    Hab extra Bewertungen auf Holidaycheck und co gelesen, viele beschweren sich deswegen
    Im übrigen erinnert mich das Gebäude sowieso an einen Panzer aus dem ersten Weltkrieg:)

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