Das Problem dabei dürfte sein, dass der für eine Verlängerung vorbereitete Umbau wesentlich teurer ist als eine einfache Erhöhung der bestehenden Bahnsteige an Ort und Stelle, weil für die Verlängerung u.a. Bahnsteig- und Gleislage verändert werden sollen. Deshalb war der Umbau der Station Preungesheim bislang auch immer ein Teil des Projekts "Verlängerung Frankfurter Berg" und nicht des Projekts "Umbau der Bestandsstrecke". Der Fördergeldgeber wird sich aber weigern die Mehrkosten dafür mit zu tragen, wenn noch gar nicht feststeht, ob der Weiterbau überhaupt kommt. (Man ist ja auch lernfähig: vor einigen Jahren förderte man den Tunnel "D I" vom Hauptbahnhof zur Bockenheimer Warte unter der Voraussetzung oder Annahme, dass danach "D II" nach Ginnheim kommt - und was kam...?)
Es gibt wohl im wesentlichen folgende zwei Lösungen:
a) Die Stadt finanziert den verlängerungsfähigen endgültigen Umbau aus eigener Kasse. Das dürfte die Stadt aber wesentlich teurer kommen als die Kosten für das Provisorium + später der Eigenanteil für den endgültigen Umbau im Zuge der Verlängerung.
b) Die Stadt einigt sich mit dem Fördergeldgeber und unterschreibt eine wie auch immer geartete Vereinbarung über den verbindlichen Weiterbau im Zeitraum X und Rückzahlung wenn nicht... oder so ähnlich...