X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Na ja, die Grenze bei 80m zu ziehen ist etwas eigenwillig, üblich sind doch eher 100m, bzw 300ft (91,5m). Das wären dann eher 3-4.
    Allerdings komme ich schon auf 12-14 Gebäude über 80m, wenn man die Mundsburg Towers und das Berliner Tor Center mit je 3 Türmen rechnet.


    Ich würde es schon begrüßen, wenn das Gebäude erhalten bliebe, gehört irgendwie zum Stadtbild!

  • Direkt an der U/S Ohlsdorf sollen auf dem (verkleinerten) Areal des Freibades 110 Wohungen entstehen.


    Bericht. Rendering. Bing Maps.


    Zitat


    Die Bäderland GmbH will das 30 Jahre alte Freibad Ohlsdorf generalüberholen. Doch weil das Geld für die Schönheitskur (16,5 Mio. Euro) fehlt, möchte der städtische Betrieb einen Teil des 25 000-qm-Grundstücks am Alsterlauf verkaufen.


    Zitatende

  • An der Breiten Strasse in Altona in recht prominenter Lage am Fischmarkt entsteht folgender Bürobau:


    http://www.pgn-architekten.de/de/thien-heyenga-hamburg


    Ganz ordentliche Gliederung und zum Glück mal ohne die sonst üblichen Strichcodefenster! Was ich aber wirklich nicht verstehen kann, wieso das Gebäude nur 6! Stockwerke hat. Da sind die umgebenden Bestandsbauten fast höher und dieses Flatirongrundstück hätte schon 8-10 Etagen ruhig zulassen können.

  • Der Entwurf gefällt mir auch gut. Er erinnert mich ein Bisschen an das Chile-Haus.


    Die Perspektive des Renderings lässt erkennen, dass die Höhe der bestehenden Bebauung links und rechts erreicht wird. Hinter dem Neubau befinden sich allerdings vergleichsweise niedrige Gebäude einer Schule. Das ist meiner Meinung nach ein gutes Argument dafür, den Neubau nicht mit bis zu 10 Etagen zu realisieren.

  • Da sind die umgebenden Bestandsbauten fast höher und dieses Flatirongrundstück hätte schon 8-10 Etagen ruhig zulassen können.


    Ja, aber man darf auch nicht vergessen, dass die Carsten-Rehder-Strasse den Elbhang hinab geht. Die auf dem Bild linke Seite des Hauses hat sicherlich "unten' noch ein weiteres Vollgeschoss mehr das man auf dem Rendering nicht sieht, sodass das Erggeschoss dort zum ersten Stock wird. Ich denke insgesamt geht das schon in Ordnung so...


    Den Entwurf finde ich etwas langweilig, aber es koennte fertiggestellt doch ganz gut aussehen. Passt zum Umfeld denke ich.

  • Chile Haus? ordentliche Gliederung? Dieses Haus ist dermaßen unförmig ... ein angenagter Eingang, schlecht proportioniertes Treppenhausfenster(?) in der Gebäudeecke (??), völlig unmotiviertes Gesimse (???), unpassendes unförmiges Dachgeschoss, wo man sich auch wieder fragt, warum die Gebäudeecke so merkwürdig ausgespart wird, ich frage mich, was man hier entwurflich nicht falsch gemacht hat.
    Alltagsarchitektur der schlechteren Sorte - muss es auch geben, aber nur weil ein Bürobau mal Lochfenster hat, ist er noch lange nicht gut.

  • Noch eine gute Nachricht aus Ottensen!


    Midas, ich denke dein Wunsch geht in Erfüllung, denn die "Bretterbuden" beim Aldi werden wohl bald abgerissen werden. Zumindest steht neuerdings ein Bauzaun vor dem Gebäude mit einem Banner einer Abrissfirma...


    Jetzt steht es fest, denn nun hängt ein Aushang am Aldi, dass die Filiale am 06.02. schließen wird und später im Neubau wiedereröffnen soll!


    Das bedeutet, dass nicht nur die "Bretterbuden" beim Aldi, sondern auch der Aldi-Flachbau selbst abgerissen wird. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass dann auch der Waschsalon-Flachbau wegkommt, denn das scheint quasi zum Aldi-Bau dazuzugehören.


    Damit werden also gleich die gesamten Schandflecke in dieser Ecke ausradiert und eine riesige Baulücke wird geschlossen. Das Grundstück hat eine ganz ordentliche Größe und grenzt sogar im hinteren Bereich an die Zeißstraße.


    Ich nehme mal an, dass der Neubau im Erdgeschoss neben Aldi noch weitere Einzelhandels- oder Gastronomieflächen beherbergen wird und ansonsten Wohnraum geschaffen wird. Das entspräche zumindest der Umgebung. Da jetzt schon eine Tiefgarage existiert, wird die wohl auch beim Neubau gebaut werden.

  • Und jetzt bin ich auch auf den entsprechenden Bericht gestoßen.



    Quelle: altona.info


    Der aktuelle Zustand der Bebauung ist übrigens wesentlich verwahrloster, als hier abgebildet...

  • Schoener Fund, ayque! Das Freut mich ganz besonders, denn ich fand diese gammelige Ecke immer ein unwuerdiges 'Entree' ins schoene Ottensen. Wenn nun auch noch Wohnraum entsteht und sogar der Supermarkt und der Waschsalon wieder in den Neubau kommen, dann ist das der perkete Loesung fuer diese Ecke. Ich hoffe also sehr, dass hier ansprechende Architektur entstehen wird.


    Da die Wohungen in dieser Super-Lage wohl in jedem Falle weggehen werden wie die sprichwoertlichen 'warmen Semmeln' ist natuerlich die Motivation des Bauherren etwas 'Besonderes' zu bauen, das ueber 08/15 hinausgeht, gering.


    Was mich ueberdies wundert, ist das gegenueber die Haspa nicht mal daran denkt ihr Gebaeude aufzustocken. Siehe hier bzw hier. Zwei zusaetliche Geschosse und eine neue Fassade waeren hier eine Lizenz zum Geld drucken. Wer weiss - vielleicht geben Statik oder B-Plan nicht mehr als zwei Etagen her (?!). So ist das Haus nicht Fisch nicht Fleisch - kein vollwertiger Bau aber auch mehr als eine Nachkriegs-Bombenluecken-Baracke.

  • Zwischen Steindamm und Adenauerallee, also direkt am Anfang vom Kreuzweg ist mir beim Vorberfahren dieser Abriss der ganzen Häuserreihe ins Auge gefallen. leider hatte ich´s eilig, deshalb nur ein schneller Schnappschuss. Weiß jemand mehr, was an dieser Ecke passieren soll`?




    Im Kreuzweg sollen etwa 100 neue Wohnungen entstehen. Das berichtet der "hinnerk" (ein schwules Stadtmagazin) in seiner Februar-Ausgabe auf den Seiten 6 bis 9 in "St. Georg - Ein Stadtteil im Umbruch". Näheres weiß man noch nicht, bis zum Haus Nr. 6 mit der Kneipe "Daniels" ist aber schon alles abgerissen:


    Fotos von mir, 03.02.13



    "Auch in St. Georg sollen neue, bezahlbare Mietwohnungen entstehen, so zum Beispiel am Steindamm, Ecke Kreuzweg. Bagger haben dort bereits ganze Arbeit geleistet und alte Gebäude abgerissen. Rund 100 Wohnungen sollen dort entstehen. Ein Teil davon soll nach hinnerk-Informationen öffentlich gefördert werden, so dass sie auch für Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen bezahlbar sind."


    (Quelle: hinnerk, 02_2013)


    Man darf gespannt sein, wie das mal aussehen soll und ob die Ecke zum Steindamm mit einbezogen wird! Das größte Problem für eine Wohnbebauung wäre wohl der Verkehr, allerdings gibt es schon lange Pläne, den vierspurigen Zugang des Steindamms über den Kreuzweg rückzubauen, nicht nur um den Steindamm wieder attraktiver zu gestalten, sondern auch für den angedachten Central Park für St. Georg. Für diesen wurde sogar überlegt, Teile der Adenauerallee, vom Kreuzweg und vom Nagelsweg in Grünflächen umzuwandeln. Vielleicht sind das ja die ersten Vorzeichen!


    Da kann man nur hoffen! :D




    74 Mal editiert, zuletzt von tomstar3000 ()

  • Danke fuer die Bilder, tomstar3000 und wilkommen im DAF!


    Da hat sich ja in der Tat einiges getan. So wie ich es sehe denke, ich dass die seit 1943(?) brachliegende Ecke wohl endlich endlich mit bebaut wird. Alles andere waere ja ein Schlidbuergersstreich! Damit waere endlich ein zumindest halbwegs ansprechende Eingangssituation Steindamm / Pulverteich moeglich.


    Unglaublich eigentllich: Ob es noch andere Millionenstaedte auf der Welt gibt in denen eine Bauluecke in weniger als 500m Entfernung vom Hauptbahnhof fuer 70 Jahre (!) bestehen bleibt?! :D


    *** Anderes Thema ***


    Als Nachtrag zu meinem Beitrag Nummer 990 hier in diesem Thread und zu DAL764's Nachfrage in Beitrag 923 habe ich inzwischen dank Google den B-Plan (Entwurf) Rotheburgsort 17 als pdf gefunden. Dort erkennt man wie das Gebiet das suedlich der City Sued an der Ecke Elbbruecken / Rothenburgsort umgestaltet werden soll. Auch der von DAL 764 bemerkte Rueckbau des 'Kleeblatts' erklaert sich hier durch die dargestelle Neubebebauung.


    Moeglich sind laut B-Plan Entwurf vier bis sechs Etagen, an der Hauptstrasse bis zu acht. Das Ganze als Misch/Kerngebiet. Weiter oestlich dann Wohnen und noerdlich der Gueternbahn Gewerbe.

  • ^Herzlichen Dank, Tomstar3000 und Wilkommen im Forum.


    "Unglaublich eigentllich: Ob es noch andere Millionenstaedte auf der Welt gibt in denen eine Bauluecke in weniger als 500m Entfernung vom Hauptbahnhof fuer 70 Jahre (!) bestehen bleibt?!"


    Noch unglaublicher wird es, dass wir immer noch nicht wissen, wie es künftig da aussehen wird :D

  • ^^ doch Leute, wir wissen es jetzt, denn ich hab was gefunden !!! Die Info ist vom Bürgerverein St. Georg und sogar schon zwei Jahre alt - wie konnte ich das nur übersehen..?! :nono:


    Der Entwurf zeigt, dass auch im Pulverteich alle Baulücken geschlossen werden sollen:



    (Quelle: Aus der Broschüre von Gabriel & Partner Projektentwicklung, Klindworth Kramer Siemer Architekten Arbeitsgemeinschaft)


    "Auch an einer Ecke in St. Georg, an der sich viele bereits die Zähne ausgebissen haben, tut sich etwas. Am Kreuzweg/Ecke Steindamm soll nach den Plänen der Architekten Kramer und Partner ein Wohnquartier mit vielen neuen Wohnungen errichtet werden. Die Pläne wurden im Stadteilbeirat vorgestellt und fanden große Zustimmung. In Kürze dürfte hier ein Vorbescheid vorliegen, sodass dann diese Ecke St. Georgs bebaut werden kann."


    (Quelle: "Blätter aus St. Georg", 03-11, Seite 9))


    hier noch zum Vergleich das historische Gebäude von 1909 aus dem hamburg-bildarchiv.de. Eine gewisse Ähnlichkeit kann man nicht leugnen! :D


    links der Pulverteich, rechts der Kreuzweg, wo man noch das kleine Gebäude sieht, das kürzlich abgerissen wurde:




    hier kann man noch sehen, wie eng die Bebauung war. Blick stadtauswärts, rechts die Ecke zum Kreuzweg, dahinter der Eingang zum Pulverteich um 1900:



    (Quelle: Hamburg-Bildarchiv.de)



    Der Steindamm war ab hier völlig zerstört gewesen. Durch den Ausbau des Straßenraumes ist diese Ecke ins Hintertreffen geraten.

    19 Mal editiert, zuletzt von tomstar3000 ()

  • Stresemannstraße Ecke Kieler Straße

    Ich schüre einfach mal etwas Hoffnung, was die Ecke Stresemannstraße/Kieler Straße angeht. Es geht um das riesige brachliegende Areal, welches früher einer BMW-Niederlassung beherbergte.


    Mopo
    Abendblatt


    Laut dem Abendblatt-Bericht vom 14.07.2012 sollen die umstrittene Osmani-Brüder das Areal ja bereits verkauft haben.


    Jetzt ist mir aufgefallen, dass seit dieser Woche alle Werbebanner und -flächen entfernt wurden, die das Areal zur Straße abgrenzen. Hier scheint also definitiv etwas zu passieren...


    Hat jemand weitere Infos?


    Hier das Areal bei Bing.

  • Zwar nur die Mopo, aber villeicht passiert ja tatsächlich in absehbarer Zeit etwas an der Ecke Bahrenfelder Chaussee/ Von-Sauer-Straße...


    Hier der Link