Mehr Dichte, mehr Urbanität

  • Genau das gleiche hast aber auch 15 km weiter draussen nur eben ohne deine nachteilig genannten Dinge. Vielleicht würdest du auch in Regensburg glücklich werden. Da kannst alles mit dem Radl fahren hast nur an wenigen Orten Menschenmassen und lebst noch grüner. Und die Donau kann man auch als Isar wahrnehmen.

  • Nun, ich denke "viele Menschen" sind nicht das Problem. die brauchen nicht so viel Platz, dass sie mehrere Strassen nebeneinander belegen - weswegen man parallel zu Fussgängerzonen zu Fuss und mit Fahrad ein oder zwei Strassen weiter i.d.R gut vorankommt.
    viele Autos sind einernsthaftes Problem, und kein Zeichen sondern eine bedrohung von Urbanität. Urbanität folgt den Fussgängern und ÖV-Nutzern, und diese fliehen den Autoverkehr.
    Praktischerweise veringert Verdichtung den Autoverkehr mehr als sie ihn erhöht, weil
    a) das ÖV-Angebot mit hochgezogen wird (über die Nachfrage)
    b) das Autofahren zu lästig wird
    c) durch die verdichtung die meisten Ziele näher liegen (je dichter, desto näher zu potentiellen zielen, da ja "dichter") und damit zu Fuss oder mit Rad besser ereichbar.


    Auch das Grün ist durch stärkere Verdichtung nicht unbedingt weiter weg. Richtig gemacht wird nur sowiso versiegelte Fläche deutlich stärker genutzt. Die Grünflächen werden aber natürlich eventuell stärker frequentiert.

  • Genau das gleiche hast aber auch 15 km weiter draussen nur eben ohne deine nachteilig genannten Dinge. Vielleicht würdest du auch in Regensburg glücklich werden. Da kannst alles mit dem Radl fahren hast nur an wenigen Orten Menschenmassen und lebst noch grüner. Und die Donau kann man auch als Isar wahrnehmen.


    Wie meinst du das jetzt? 15km weiter draußen (das wären dann Orte wie Neufahrn b. Freising, Markt Schwaben oder Schäftlarn) ist doch eben all dies nicht gegeben.


    Regensburg wäre sicher in Bayern eine der besten Alternativen zu München, da besteht kein Zweifel.
    Ich denke das macht man dann von anderen Dingen abhängig, welche der beiden Städte man im Fall des Falles wählt.
    Besser als in München gefällt mir dort die Altstadt mit ihren kleinen, urigen Läden, die noch nicht alle mit internationalen, gesichtslosen Warenhausketten verseucht sind.
    Schlechter fand ich hingegen die Tatsache, dass Autos allgegenwärtig sind und gar durch die Fußgängerzone rasen dürfen.
    Außerdem beschränkt sich der ÖPNV ausschließlich auf zahlreiche Buslinien, das finde ich auch nicht so toll, wobei eine Stadtbahn offenbar bereits in Planung ist.
    Die Stadt hat auf jeden Fall das Potential München in Sachen Lebensqualität gefährlich zu werden ;)

  • Urbanität, haben Sie einen Tipp wo man das in München findet? Alles was mir einfällt sind ein paar Ecken um Hauptbahnhof, Schellingstrasse, Wohnviertel e.v. um Gärtnerplatz und Pariser Platz die ich als urban bezeichnen würde.


    Erstens: du musst mich hier nicht siezen. Außer du willst es unbedingt ;) Zweitens: Wie ich bereits sagte ist "Urbanität" für mich ein Gefühl und kein abstraktes Etwas, das man an Fakten festmachen kann.


    Wenn du also München nicht urban findest, dann ist das halt so. Ich bin anderer Meinung.


    Tipps: Geh mal bei sonnigem warmen Wetter durch die Innenstadt. Achte auf die Menschen, lausche den Kirchenglocken, den Straßenmusikern, dem Lärm der vorbeifahrenden Autos, das Kreischen der Kinder, dem Isarrauschen in der City, achte auf die Kleinen Dinge und du wirst sehen: München ist urban...



    München gegenüber Zürich eine Schlafstadt ist.


    Deine Meinung.


    Auch gewagte Hochhäuser werden mitten in der Stadt gebaut


    Und willst du das für München auch?


    Gerade dieses Kirchturmpanorama der City ist so gesehen für eine deutsche Stadt dieser Größe, recht einzigartig.
    Die Amis z.B. kommen wegen dem Bier und wegen dem unverfälschten Stadtpanorama. Es käme einer Apokalypse gleich, wenn man hier anfangen würde gewagte Hochhäuser in die Altstadt zu setzen...:nono:



    Genau das gleiche hast aber auch 15 km weiter draussen nur eben ohne deine nachteilig genannten Dinge


    Also das verstehe ich jetzt nicht. Eben all diese Dinge hätte man (HitchHiker) doch dann nicht mehr....

  • http://www.sueddeutsche.de/bay…icher-freistaat-1.1567091


    Die CSU erkennt das Problem, dass im Norden und Nordosten von Bayern viele Gegenden 2030 weniger Einwohner haben werden, während v.a. Oberbayern und der Raum München wächst.


    Die Schlußfolgerungen die daraus gezogen werden, finde ich aber enttäuschend.


    Es wird nur mit viel Geld versucht die unattraktiven Regionen attraktiver zu machen (zB Schulangebot erhalten, bessere Infrastruktur). Die Kehrseite wird aber nicht betrachtet. Wie man mit den Wachstumsproblemen in München umgeht, macht man sich in der CSU anscheinend keine Gedanken.

  • Man müsste halt für 10.000 neue Einwohner entsprechend 5.000 Arbeitsplätze von Behörden in die bayerische Pampa verlegen. Wurde doch eh schon gemacht, war auch keinem recht.

  • Man müsste halt für 10.000 neue Einwohner entsprechend 5.000 Arbeitsplätze von Behörden in die bayerische Pampa verlegen. Wurde doch eh schon gemacht, war auch keinem recht.


    verständlich, denn es klingt schon sehr nach Planwirtschaft was du hier mit den Leuten vorhast, vielleicht sollte man doch auch den Willen der Leute und deren Lebensplan berücksichtigen, nicht jeder versauert gerne in der Provinz.


    auch die Rohdung des bayerischen Waldes für Siedlungspläne im Nirgendwo werden wohl nicht überall für Begeisterungsstürme sorgen.


    Ökologischer wäre da dann doch die Verdichtung der Ballungsräume und das Ablassen und Rückbauen von Regionen die weder wirtschaftlich noch demographisch überlebensfähig sind. Aus ganz Bayern einen riesigen Siedlungsbrei aus Gartenstädten zu schaffen halte ich für wenig sinnvoll.

  • Ökologischer wäre da dann doch die Verdichtung der Ballungsräume und das Ablassen und Rückbauen von Regionen die weder wirtschaftlich noch demographisch überlebensfähig sind. Aus ganz Bayern einen riesigen Siedlungsbrei aus Gartenstädten zu schaffen halte ich für wenig sinnvoll.


    Den ohnehin starken Druck auf die Ballungsräume künstlich zu erhöhen in dem man Leute aus strukturschwachen Gegenden nötigt ihre Heimat aufzugeben erstrecht nicht. Deswegen macht die Verlagerung von Planstellen in ländlichere Regionen sehr wohl Sinn. Damit ist ja nicht gemeint, dass ein Münchner Beamter nach Schwandorf zwangsversetzt wird....

  • Das funktioniert aber nur bei Stellen die
    a) keinen Publikumsverkehr haben (sonst darf der Münchner die Behördengänge nach WEiden oder Hof antreten - finden die Leute sicher lustig)
    b) keine Infrastruktur betreiben - die Autobahnmeisterei für die A7 bis Füssen an die Sächsische Gränze zu bauen, wäre einfach Sinnfrei. Ebenso wie den Schulinspektor für Lindau mit einem Schreibtisch an der tschchischen Grenze zu versehen.
    Womit in der Verwaltung nur noch sehr wenige frei verschiebbare Arbeitsplätze übrig bleiben.

  • Man müsste halt für 10.000 neue Einwohner entsprechend 5.000 Arbeitsplätze von Behörden in die bayerische Pampa verlegen. Wurde doch eh schon gemacht, war auch keinem recht.


    Den ohnehin starken Druck auf die Ballungsräume künstlich zu erhöhen in dem man Leute aus strukturschwachen Gegenden nötigt ihre Heimat aufzugeben erstrecht nicht. Deswegen macht die Verlagerung von Planstellen in ländlichere Regionen sehr wohl Sinn. Damit ist ja nicht gemeint, dass ein Münchner Beamter nach Schwandorf zwangsversetzt wird....




    Würdest du als studierter Geograph 45 Jahre alt mit Familie und 2 Kindern nach 25 Jahren in München nach Grafenau oder Regen ziehen? Ich finde diese Verlagerungspläne bisweilen absurd und anmaßend! :nono:


    Ich glaube München muss einfach realisieren, dass es viele viele Menschen gibt, die gerne in dicht, urban und möglichst zentrumsnahm wohnen wollen. Auch diese Menschen nehmen dann auch Lärm, wenig Grün und Menschengedränge "in Kauf" - oder nein, vielleicht mögen sie das sogar! :)

  • Ich glaube München muss einfach realisieren, dass es viele viele Menschen gibt, die gerne in dicht, urban und möglichst zentrumsnahm wohnen wollen.


    Viele wollen das nicht, sondern müssen das. Diejenigen, die nach der Wende aus den neuen Ländern nach Westen gezogen sind hatten oft keine andere Wahl, von Sozialhilfe mal abgesehen.


    Die Möglichkeiten des Staates dem entgegen zu wirken sind begrenzt. In Dessau hat man deswegen beispielsweise das Bundesumweltamt angesiedelt. Das kann man aber nicht überall machen und Dessau selbst ist dadurch noch lange nicht gerettet worden. Die Stadt schrumpft weiter.

  • ^^^
    Stimmt erst recht nicht. Langes Pendeln zermürbt und frisst viel von der Freizeit auf. Außerdem steigen die Mobilitätskosten, was die Mieteinsparungen wieder reduziert. Ganz zu schweigen von der Landschaftszerstörung durch immer mehr Straßen usw.


  • Die Möglichkeiten des Staates dem entgegen zu wirken sind begrenzt. In Dessau hat man deswegen beispielsweise das Bundesumweltamt angesiedelt. Das kann man aber nicht überall machen und Dessau selbst ist dadurch noch lange nicht gerettet worden. Die Stadt schrumpft weiter.


    Über die Zahl der Studienplätze an den Universitäten könnte der Staat theoretisch relativ kurzfristig etwas bewirken. Wenn es Bundesuniversitäten gäbe und es nicht in die Zuständigkeit der Länder fiele.


    Innerhalb der Länder wird es so ja auch teilweise versucht. Wobei 10.000 Studis mehr oder weniger bei den Millionenstädten aber auch nur wenig ausmachen.

  • Würdest du als studierter Geograph 45 Jahre alt mit Familie und 2 Kindern nach 25 Jahren in München nach Grafenau oder Regen ziehen? Ich finde diese Verlagerungspläne bisweilen absurd und anmaßend! :nono::)


    Genau deswegen schrieb ich dass Stellen verlagert werden aber nicht die Arbeitnehmer selbst. Wurde beim Statistischen Landesamt z.B. so praktiziert. Musste keiner nach Fürth der nicht wollte. Geht aber auch bei den Finanzämtern, wo in München das Servicezentrum Ansprechpartner ist aber die Vorgänge in Bayern verteilt bearbeitet werden.


    Im Übrigen missfällt mir die Münchner Arroganz und der Irrglaube, dass jeder der nicht hier wohnt es aber sich sehnlichst wünschen würde. Da täuscht ihr Euch gewaltig. Parkplatzdruck, Verkehrsstau, nervige Multikultimietkasernen und Partymeilen sind bei weitem nicht der gewünschte Lebensentwurf von allen. Von den Nerdbrillenträgern die sich hier den Hintern nutzlos plattsitzen auf den ganzen Freistaat rückzuschließen ist schier abenteuerlich.

  • Also ich finde man macht es sich hierzulande schon unnötig kompliziert.


    Es ist ja nicht so, als dass jetzt hunderttausende Zuzügler in einem Jahr hierher ziehen und Slums bilden.


    Man bräuchte bloß mal mehr Wohnungen bauen...und mehr Betreuungsplätze schaffen. Das kann doch nicht so schwer sein...


    Arbeitsplätze sind eh schon genug da und München wird in den kommenden zehn Jahren sicher nichts an seinem Boom Status verlieren.



    Arbeitsplätze nach draußen zu verlegen halte ich für keine so gute Idee.
    Denn nur weil es in einem vorher Arbeitsplatzfreien Gebiet jetzt plötzlich welche gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass nun eine Massenwanderung nach sagen wir mal Hof stattfindet. Das Image und die Attraktivität sind trotzdem schon lange hinüber. Um Menschen, vor allem junge Familien zu einem Umzug zu bewegen, gehört schon mehr dazu...eben ziemlich genau das, was München so bietet...



    Ich glaube München muss einfach realisieren, dass es viele viele Menschen gibt, die gerne in dicht, urban und möglichst zentrumsnahm wohnen wollen. Auch diese Menschen nehmen dann auch Lärm, wenig Grün und Menschengedränge "in Kauf" - oder nein, vielleicht mögen sie das sogar!


    Richtig. Aber scheint anscheinend schwer zu verstehen sein...irgendwie widerspricht das jeglicher Logik: München hat das Glück als eine der sehr wenigen deutschen Städte noch zu wachsen. Das muss man doch nutzen und so viele Leute hier unterzubringen wie nur möglich. Gerade wo doch eh alle von Fachkräftemangel sprechen. Es gibt genügend qualifizierte junge Ingenieure die hier gerne wohnen würden und auch die nötigen Mittel dafür haben, halt bloß keine passende Wohnung finden...

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    Stimmt erst recht nicht. Langes Pendeln zermürbt und frisst viel von der Freizeit auf. Außerdem steigen die Mobilitätskosten, was die Mieteinsparungen wieder reduziert. Ganz zu schweigen von der Landschaftszerstörung durch immer mehr Straßen usw.


    Das ist nur gerecht. Du kannst nicht erwarten, die Vorzüge der Innenstadt zu genießen und gleichzeitig das freistehende Häuschen auf dem Lande zu bewohnen. Überflüssige Diskussion. Die Verdichtung der Innenstädte ist sowohl wirtschaftlich als auch sozial und ökologisch vernünftig und deshalb überfällig.

  • Stimmt einfach nicht. Wer irgendwo in der Region ohne S-Bahnanschluss wohnt, zahlt wenig Miete und hat Platz satt. Brauchst halt ein Auto.


    Ich habe das jetzt eher auf den Ballungsraum München insgesamt und den Zuzug von Ferne bezogen. Das geht aber zugegebenermaßen nicht aus meinem Post hervor.

  • Über die Zahl der Studienplätze an den Universitäten könnte der Staat theoretisch relativ kurzfristig etwas bewirken. Wenn es Bundesuniversitäten gäbe und es nicht in die Zuständigkeit der Länder fiele.


    Die Studenten schaffen aber höchstens ein paar Dienstleistungsarbeitsplätze. Außerdem ist diese Gruppe doch maximal flexibel. Wenn jemand nach München will und es als Student zahlen kann, dann ist das vollkommen o.k. Wer nicht will kann z.B. auch gut in Görlitz oder Illmenau studieren.


    Im Gegensatz zu den Studenten müssen aber normale Arbeitnehmer dorthin wo es Arbeitsplätze gibt. Die Alternative wäre nur, dass sie entweder selber unternehmerisch tätig werden, was zwar ein guter Ansatz wäre, was aber nur wenige können. Oder aber die Privatwirtschaft, speziell die großen Unternehmen, eröffnen auch mal einen Standort in einer strukturschwachen Region. Da hat man dann aber das Problem, dass bei neuen Produktionsstätten in unserer globalisierten Wirtschaft praktisch jeder strukturschwache Standort in Deutschland von irgendeinem anderen Standort in der Welt bei den Arbeitskosten in Grund und Boden konkurriert werden kann. Bleibt Automatisierung, was wiederum kaum Arbeitsplätze nach sich zieht. Und spätestens an diesem Punkt sind wir dann beim Grundproblem angelangt: Nämlich dass man einfach viel weniger Menschen braucht als zur Produktion der Güter zur Verfügung stehen würden und als Folge dessen die Verteilung nicht mehr richtig funktioniert. Wer das lösen kann, der hätte einen Nobelpreis verdient. Der Staat kann es jedenfalls nicht, wie gerade mal wieder in Berlin, Stuttgart und Hamburg eindrucksvoll bewiesen wird.


    Man entschuldige mein Abschweifen. Es bot sich halt gerade so an.

  • Im Übrigen missfällt mir die Münchner Arroganz und der Irrglaube, dass jeder der nicht hier wohnt es aber sich sehnlichst wünschen würde. Da täuscht ihr Euch gewaltig. Parkplatzdruck, Verkehrsstau, nervige Multikultimietkasernen und Partymeilen sind bei weitem nicht der gewünschte Lebensentwurf von allen. Von den Nerdbrillenträgern die sich hier den Hintern nutzlos plattsitzen auf den ganzen Freistaat rückzuschließen ist schier abenteuerlich.



    Naja, ich kenne einige die einst aus der Provinz nur zum studieren kamen, und es sich jetzt einfach nicht mehr vorstellen können zurück ins Dorf zu gehen. Das hat nichts mit Münchner Arroganz zu tun, die meisten Münchner sind doch selber eingewandert.


    In einem dichten urbanen Raum ist Parkplatzdruck sicher da, lässt sich aber durch die Benutzung der UBahn bzw des Radls umgehen, da bei zunehmender Dichte ja auch die Wege kürzer werden. Staus hingegen sind doch in München kein echtes Hindernis, habe das Gefühl länger an roten Ampeln zu stehen als tatsächlich im Stau. Auch Lärm ist hier kein wirkliches Problem, wer nicht direkt an Ring- und Ausfallstraßen wohnt findet in München doch viel Ruhe. Mit Multikulti wirst du dich hier allerdings abfinden müssen, wir leben nunmal in einer globalisierten Welt.


    Generell ist alles aber eine Sache der eigenen Ansprüche, und genau da liegt doch das Problem. Viele sind einfach nicht kompromissbereit sich ihren Möglichkeiten entsprechend zu arrangieren. Man will Infrastruktur, Liberalität und dahin ziehen wo es einem am besten gefällt, ist aber gegen Verkehr, beschwert sich dann wenn Montagabend die Leute auf der Straße stehen und sich unterhalten und meckert über Gentrifizierungstendenzen. Diese Art von Rosinenpickeregoismus gestaltet das Zusammenleben in einer Stadt schwer.


    Jeder sollte die Freiheit haben sein Leben nach seiner Fasson zu gestalten, ob man nun den Speckgürtel und dessen Ruhe oder das Zentrum und dessen Dynamik bevorzugt, jeder wie er will, dann aber auch die Begleiteffekte hinnehmen. Wem es überhaupt nicht passt und wer gegen Wandel, Veränderung und Wachstum per se ist, der sollte sich überlegen ob sein Lebensentwurf eben Großstadttauglich ist und eventuell über Regensburg oder Rosenheim nachdenken.