Neubau Osthafenbrücke und Umbau Honsellbrücke (realisiert)
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Fahrbahnhöhen der Osthafenbrück
Premieren Foto der Brücke mit Durchsicht (fast) ohne Querstreben. Danke thomasfra.
Bezüglich der Höhendiskussion die wir hier haben habe ich mal eine Grafik aus einer in #14 verlinkten Datei (11,5 MB) ausgeschnitten und zeige sie hier mit den Höhenangaben dazu.
100,97 m über NN am südlichen Widerlager (mit der Zahl 10 im Kreis markiert)
103,32 m über NN nach ca. 40 m in Richtung Nord (mit dem schwarz/weißen Kreis markiert)
104,27 m ü NN am nördlichen Widerlager (mit der Zahl 20 im Kreis markiert)D.h. insgesamt variiert die Höhe zwischen den Widerlagern nur um 3,30 m wovon 2,35 m Höhenunterschied auf den überwiegend von Bäumen am südlichen Radweg verdeckten Bereich fallen. Dieses stärkere Gefälle wird schön deutlich wenn man längs der Brücke, wie auf diesem Foto aus #234, auf den rechten Brückenrand schaut.
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Grafik: Stadt Frankfurt am Main -
Durchsicht von Süden
Nachdem thomasfra uns ja die Nord-Süd-Durchsicht durch Osthafenbrücke auf dem letzten Bild gezeigt hat, kommt hier noch die Durchsicht von Süd nach Nord. Tja, wer hätte gedacht, dass der Frankfurt Light Tower (hat sogar einen eigenen Strang hier) genau in die Sichtachse passt.
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Verbleibende Vorlandbrückenbögen
Am nördlichen Ende der verbliebenen Vorlandbrückenbogen wurden heute auf Höhe der 8 Betonblöcke Löcher gebohrt. Dazu wurde eine "handliche" Bohrmaschine auf den Bogen befördert. Ein Schirm bietet Schutz gegen das Licht.
Auf dem folgenden Bild kann man links das Bohrgestänge erkennen wenn es mal grade nicht am bohren war.
Der Kollege rechts auf dem Bogen hält sozusagen das Drahtseilende das man durch das gebohrte Loch zieht.
Und zu guter Letzt muss auch noch der Baukran mitziehen. Vor dem Baukran rechts am Boden zu erkennen, weitere der bereits die Bögen durchziehenden Stahlstangen sind eingetroffen. Wo oder wie sie verbaut werden kann ich nicht sagen.
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Bitte sagt, dass letzteres nicht der Fall ist, denn ansonsten wäre das mehr als nur ein kleiner Schönheitsfehler ... das löst bei mir fast einen Augenkrampf ausDie Osthafenbrücke ist aber keineswegs die erste der Frankfurter Mainbrücken mit markantem Gefälle. Die S-Bahn-Brücke in Niederrad steigt nach Norden hin noch viel stärker an, weil sie nämlich am Nordufer ein Gleis planfrei überquert, das von der neben dran liegenden alten Niederräder Eisenbahnbrücke nach Westen Richtung Griesheim ausläuft. Am Niederräder Ufer liegen die Gleise noch auf gleicher Höhe; d.h. der Anstieg dürfte deutlich über 4,00 m liegen
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Montage Honsell Brückenüberbau
Die Hafeneinfahrt wird vom 16.-17. Oktober für die Montage der zusätzlichen Brückenbögen sowie vom 12.-14. November für den Einhub der 3 Fahrbahnteile zeitweise gesperrt. Dies geht aus den aktuellen Meldungen auf der Web Seite der Brücke sowie einem PDF-Flyer für die Anlieger hervor. Die Montage erfolgt mittels Schwimmkran.
Eine Grafik aus dem Flyer zum Einheben der Brückenbögen
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Grafik: Stadt Frankfurt am Main -
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Die Stützstreben fallen
Am Südufer wurde heute ein Brücken-Gerüst-System aufgebaut und auch schon mit einem Schifffahrtszeichen C2 Begrenzung der lichten Höhe (wikipedia) versehen. Das Brücken-Gerüst dürfte dann in den nächsten Tagen bestimmt auch auf der Brücke eingehängt werden, vermutlich wenn die fast senkrechten Stützstreben entfernt sind. Nachdem man einen Mobilkran auf die Brücke geschafft hat, hat man damit begonnen, die Streben von Süd nach Nord herauszutrennen. Die ersten beiden Doppelpaare (rot und weiß) wurden bis gegen Abend schon entfernt, zur Mittagszeit hat man mit den weißen wie auf den Bildern zu sehen bereits angefangen.
Das Brücken-Gerüst-System
Zur Sicherheit hat man mittels eines Ketten-Ratsche-Systems bis zur Trennung der letzten Verbindungen die beiden senkrechten Streben oben noch verbunden gehabt. Nachdem von der inneren Stützenhälfte die Verbindungen an der Brücke getrennt sind, hängt die Stütze am Haken des Krans. Im unteren Bereich krallt sich ein kleiner Stapler das untere Ende und fährt langsam rückwärts während der Kran das obere Ende der Stütze ablässt. So kommt sie sanft zu Boden.
Wenn es mit dem Tempo weiter geht, dürfen wir uns auf einen ersten, fast finalen, Bildeindruck der Brücke mit Skyline im Hintergrund ca. Mitte nächster Woche erfreuen.
An weiteren Stützen werden Löcher geschweißt an denen dann die Haken angebracht werden in die der Kran die Kette einhängen kann. Auch zu erkennen auf dem Bild, die oberen Enden der überdimensionierten "Nähnadeln" hat man mit dem Schweißgerät abgetrennt statt die Schrauben zu lösen.
Ich weiß nicht ob wir die Info schon hatten, aber mir kamen die Seile ja mal relativ hell vor, verglichen mit den Visualisierungen. Bei der heutigen längeren Betrachtung fiel mit auf, dass alle Seile noch mit etwas ummantelt sind. Die Ummantelung ist mit vielen Kabelbindern gesichert.
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Danke MathiasM für die aktuelle Meldung. Das musste ich mir heute dann unbedingt auch in der Realität anschauen.
Die Brücke ist anscheinend schon voll funktionstüchtig, sogar einen schweren LKW hält sie aus. Am Südufer wurde eine Zufahrt aufgeschüttet, über die die Baufahrzeuge auf die Brücke gelangen können. Die ausgebauten Stahlstreben werden auf den LKW geladen und abtransportiert.
Noch fallen die Stützstreben und die tragenden Stahlseile durch ihre weiße Ummantelung sehr auf, trotzdem sieht die Osthafenbrücke schon jetzt richtig elegant aus.
Die Bauarbeiten auf der Gerbermühlstraße zum Anbinden der Brücke sind nun auf den stadteinwärts führenden Spuren angekommen, mit den dazugehörigen Verkehrsbeinträchtigungen.
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^ Ein paar Minuten später bin ich mit dem Auto am Tatort vorbeigefahren. Da war der LKW gerade auf dem Weg auf die Straße:
Mein eigentliches Ansinnen war aber dieses Bild vom Osten her. Gute Ergänzung zu den vorigen Fotos:
Die Skyline wird man also fast ungebtrübt durch die Brücke hindurch sehen können. Und Schiffe passen bequem unten durch. Hier der Beweis anhand der ROSA-RENATE - was immer sich der Eigentümer bei dem Titel gedacht hat:
Bilder: epizentrum -
Nach diesem Plan (M_53_2010_ANPlaene_1-5.pdf) haben die Seile einen Durchmesser von nur 6,5 cm.
Die Brücke misst 175 m. Wenn man jetzt ein Bild der Brücke auf die hier erlaubten 1024 Pixel Breite skaliert, misst 1 Pixel 17 cm.
Das Brückenseil ist also (ohne Umhüllung) nur ein Schatten auf einem Pixel.Das heißt, die Brücke wird weit "durchsichtiger" als es aus den Planskizzen und Renderings hervorgeht.
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Auf der Webcam sieht man das heute der Erste Teil des südlichen zusätzlichen Brückenbogens der Honsellbrücke eingehoben wurde. Auch die Demontage der Stützstreben der Osthafenbrücke geht zügiger voran als ich dachte. Zum Wochenende könnte der ungetrübte Blick möglich sein. Ich freu mich schon darauf endlich mit dem Rad drüber fahren zu dürfen.
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Der erste neue Honsell-Brückenbogen sitzt (fast)
Heute begann das Einheben der nördlichen, zusätzlichen Brückenbögen und zwar von Land aus. Ein großer Mobilkran hat das westlich gelegene Teil schon auf die Brücke gesetzt, zum Zeitpunkt der Bilder hing es aber noch am Kranhaken.
Aus weiterer Entfernung betrachtet.
Der zweite Bogen liegt noch auf dem Schwertransporter, schwer zu sagen ob er heute noch eingehoben wird oder nicht. Die Bögen werden anscheinend schon mit vormontierten Stufen und Geländern - für Brückenbauzwecke - geliefert.
Der Schwimmkran, der die noch fehlenden 4 Segmente einsetzten dürfte ist auch bereits eingetroffen und liegt an der Kaimauer.
Ein Blick in die Seilwinden des Schwimmkrans.
Und auf der Osthafenbrücke fallen weiter die Stützen, die großen blauen in der Mitte hat man nun auch draußen.
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Sooo groß sieht er gar nicht aus, aber es ist laut FNP einer der größten Schwimmkräne Europas. Im Vergleich zu gestern (s. Fotos von MathiasM im Vorbeitrag) hat sich die Breite des Schwimmkrans etwa verdreifacht. Links und rechts wurden zusätzlich Schwimmkörper angebracht, die vermutlich ein seitliches Kippen verhindern sollen.
Die Montage der Brücken-Mittelteile soll nächste Woche erfolgen. Die Fahrbahnplatten werden ähnlich wie bei der Osthafenbrücke mit Stahlseilen an den neuen Bögen aufgehängt.
Heute ging der Büffel (Schiffsname) schon mal in Stellung:
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Schubschiff mit Pontons
Was da gestern an Kombination angelandet ist war ein Schubschiff, das 2 Pontons geschoben hat und auf einem Ponton sitzt der Kran. Die 2 Pontons sind jetzt parallel verbunden und das Schubschiff sitzt in der Mitte der beiden Pontons. Eines der Pontons lässt sich längs teilen, man erkennt das auf dem Bild anhand der Linien die längs und quer vor dem Bagger verlaufen.
Laut PDF-Plan von der Web-Seite des Honsell-Brücke sollen alle 4 ausstehenden Brückenbogenteile von dem Schiffskran eingehoben werden.
Die 3 Fahrbahnteile werden alle vom Schiffskran eingehoben, wobei das nördliche Fahrbahnteil mit zusätzlicher Hilfe eines Mobilkrans an Land eingesetzt wird.
Zum Schluss werden noch mittels Mobilkran die Fahrbahnverbindungen zwischen Fahrbahnteilen und den Widerlagern per Mobilkran eingesetzt.Die Pontonverbindungen näher betrachtet sowie ein PDF mit den technischen Spezifikationen
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Die Osthafenbrüke zeigt langsam ihre Pracht
Immer schöner erscheint die Osthafenbrücke nachdem die Stützstreben nun fast alle entfernt wurden. Angefangen mit der Seitenansicht von der Gerbermühlstraße aus
Blickrichtung Nord durch die Brücke
Vom Mainufer aus, mit der Skyline im Hintergrund
Das Brücken-Gerüst-System ist fast Einsatzbereit
Genau wie die Brücke selbst hat das Brückengerüst einen Boden aus Holzbrettern. Zumindest denen an der Osthafenbrücke dürfte es nun an den „Kragen“ gehen
Und an der Osthafeneinfahrt stapeln sich 4 Baukräne, 1 Schwimmkran, 1 Pfahlbohrmaschine, ein Mobilkran uns 2 Hubwagen auf der Brücke.
Und an den 2 aufgesetzten Brückenbogenteilen der Honsellbrücke baumeln in dem mittleren Drahtseilösen bereits 4 Stahlseile für die neuen Fahrbahnen. Heute Vormittag wurde der Schwimmkran mit diversesten Teilen be- und entladen wobei dem Schwimmkran ein Mobilkran an Land noch mithalf
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Einheben dauert jeweils einen Tag länger
Sowohl das Einheben der Honsellbrückenbögen mittels Schwimmkrans (jetzt 16.-18.10.), als auch der Fahrbahnteile (12.-15.11.) dauert einen Tag länger wie einem Bericht der FNP und der Web-Seite der Brücke zu entnehmen ist.
In dem Artikel der FNP wird das Gewicht der Bögen mit 650 t angegeben, gegenüber den 57 t je Brückenbogenteil in einem Artikel der FR ( = 342 t insgesamt). Wer von beiden mit dem Gewicht richtig liegt weiß ich nicht, eventuell kommen die 650 t in der FNP vom Gesamtgewicht her.
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Die 57 to. je Brückenbogen -bauteil werden schon richtig sein.
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Alle Stützstreben sind weg, Fahrbahnverschalung wird demontiert
Nach 6 Arbeitstagen auf der Brücke sagte der orange Mobilkran heute tschüss. Am frühen Nachmittag war auch die letzte Stützstrebe gefallen und unmittelbar danach kämpfte er sich rückwärtsfahrend und mit erhobenem Kranausleger in Richtung Gerbermühlstraße.
Einige der Stützstreben liegen noch auf der Brücke und warten auf den Abtransport, das dürfte aber die beginnenden Feinarbeiten wie die Demontage verbliebener Strebenteile und -verbindungen nicht behindern.Gesamtansicht nun gänzlich ohne Stützstreben
Unter der Brücke geht es mittels Brücken-Gerüst-System voran, von der Südseite des Widerlagers bis zur Böschung am Mainufer hat man die Verschalungsbretter in der Mitte der Brücke schon entfernt. Das Bild zeigt die Sicht auf den Beton von unten.
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