@ Seneca: Das Terminal C in TXL wurde 2007 für 2,5-Milloonen Passagier mit 18-Ceck-in-Schaltern und 8 Sicherheitsschleusen fertig gestellt. Der neue Flughafen wurde für den Start mit 94 Check-in-Schaltern und 30 Sicherheitsschleusen gebaut.
Wenn in Terminal C weniger als die Hälfte ausgereicht hätte, warum wurde dann dort Geld rausgeschmissen und eben mehr als doppelt so viel verbaut wie nötig!
In bissiger Kommentar der FAZ:
Wenn sämtliche BIs und BBB-TV sagen, dass Ding wäre urspünglich für den regionalen Bedarf mit 10% Umsteiger erlaubt worden dann liest sich das für mich glaubhaft. Den Häuslebauern in Kleinmachnow 2006 zu versprechen, die Einflüge würden parallel stattfinden und nicht abgeknickt obwohl den Verantwortlichen etwas anderes bekannt war ist auch nicht gerade ehrlich.
Beim Hauptbahnhof verteilen sich diese Umsteiger wie gesagt auf sehr viele Bahnsteige über die gesamte Zeit, siehe weiter oben. Umsteigen tu ichz dort mit der S-Bahn sehr oft in den Bus, da habe ich aber auch meist keinen Koffer und brauche deswegen nicht sie Aufzüge!
Warum sind ihr in diesem Forum eigentlich solche Sensibelchen? In den anderen Foren und Kommentarfunktionen sind die sehr viele Kommentare doch viel bissiger!
So zur Architektur:
Ich habe eine Frage zu den Pavillions, da sollen doch 2 weitere Check-in-Inseln (1 pro Stück) und 6 weitere Sicherheitsschleisen rein. Eingezeichnet sind aber 20 weitere Sicherheitsschleusen, pro Pav. 10. Weiss jemand den Hintergrund warum von 30 Schleusen nur auf 36 erhöht wird? Oder werden in der Haupthalle dann entsprechend viel Schleusen geschlossen zwecks Umbau für Flüssigkeitsscanner?
BER Sonstiges
-
-
-
Und Du glaubst allen Ernstes, dass bei der Endausbaustufe von 45 Mio Poassagiere, alle durch die Check-In-Halle müssen?
Leute die von Non-Schengen-Flügen "drehen" müssen jedenfalls erneut durch die Sicherheitsschleusen.
In der Non-Schengen-Ebene fehlen übrigens auch die Laufbänder! -
^
lieber ufologe, genau diese geisteshaltung meine ich: sie zählen immer nur auf, was alles fehlt. das ist typisch deutsch und noch typischer berlin. anstatt auch das positive zu sehen und mit ehrgeiz problemlösungen anzubieten. das sehe ich seitens der journaille nirgends.
zu den abknickenden flugrouten möchte ich gar nichts mehr sagen: selbst wenn mehrere zehntausend menschen durch den ber jetzt sooo schlimm verlärmt werden (was nicht der fall ist), kann ich nur sagen "na und?". wenn die hauptstadtregion einer der größten volkswirtschaften der welt mit fast 5 millionen einwohnern darüber diskutiert, ab zehn keine flüge mehr zuzulassen, können wir gleich einpacken. klingt vielleicht radikal, aber ist meine meinung. zumal seit jahrzehnten flugzeuge direkt über berlin hinweggedüst sind und das nie thematisiert wurde...
zur kapazität: alle studien zum luftverkehrsmanagement gehen von ca. 60 pax/h inkl gepäck pro check-in-schalter aus. das macht bei 94 schaltern 5.640pax/h abfertigungskapazität. das reicht bei weitem aus, zumal immer mehr menschen online, am automaten etc. einchecken und nur handgepäck haben... beim probebetrieb waren viele mitarbeiter natürlich noch nicht eingearbeitet bzw. viele passagiere haben einfach getrödelt, weil sie sich die architektur angeschaut haben anstatt weiterzurücken etc., habe ich selber beim mitansehen können... das sollte sich aber im betrieb nach einiger zeit eingespielt haben...
-
@ Ufologe: wir sind keine Sensibelchen, sondern Bullshit-Allergiker. Entschuldige also bitte, dass man im DAF versucht, ein etwas höheres Niveau zu halten als in der Gosse des Internets, den Kommentarspalten der Tageszeitungen und Onlineportale.
Insofern nur zwei Einlassungen: im Terminal C sind Check-In-Schalter fest an eine Airline vergeben, während man in BER flexibler ist. Ob du beim Umstieg von der S-Bahn in den Bus im Berliner Hauptbahnhof Koffer dabei hast oder nicht, ist den jährlich Millionen von Umsteigern, die dort vom Regional- in den Fernverkehr oder innerhalb des Fernverkehrs umsteigen, übrigens herzlich egal. Du versuchst hier, von dir ausgehend auf die Allgemeinheit zu schließen. Das funktioniert bei Ufologen meist eher schlecht als recht.
-
das reicht bei weitem aus, zumal immer mehr menschen online, am automaten etc. einchecken und nur handgepäck haben...
online einchecken ja, aber wieso sollen immer mehr menschen nur handgepäck bei sich haben?
(geschäftsleute die für 1-2 tage verreisen mal ausgenommen)die meisten pax in ber, die tatsächlich einchecken (nicht umsteigen) werden vermutlich zum größten teil touristen, lokale einwohner die in den urlaub fliegen oder geschäftsleute die mehrere tage in berlin sind, sein.
wie diese leute nur mit handgepäck reisen sollen ist mir ein rätsel? -
So, dann habe ich mal einen konstruktiven Vorschlag wie man Staus vor den Aufzügen und Rolltreppen nach Ankunft vollbesetzter Züge eindämmen könnte:
Wenn eh bald mehr als die Hälfte nur noch per Automat oder gar Web/Handy einchecken soll:
Ich hatte gerade die Idee auf jedem Bahnsteig von den 3 Hauptfluggesellschaften in BER zusätzliche Check-In-Automaten aufzustellen. Wenn dann ein 400 Leute mit einen Zug ankommen macht sich dann erst einmal ein Großteil dieser Angekommenen nicht auf den Weg zu den Aufzügen und Rolltreppen sondern zu den Automaten. Wenn die dann mit ihren Check in durch sind hat sich die Situation vor den Treppen und Aufzügen wahrscheinlich ziemlich entspannt. -
Der Trend geht zum Handgepäck, gerade innerhalb von Europa und mit den Billigfliegern. Denn das spart den Airlines Kerosin, Platz, Zeit beim Einchecken etc. pp. Wird auch bei jeder Airline mit der Gebührenstruktur so gefördert.
-
online einchecken ja, aber wieso sollen immer mehr menschen nur handgepäck ... (Mod: Zitat gekürzt. Für den gesamten Text das blaue Quadrat anklicken.)
Man kann auch online und am Automaten einchecken mit Koffer. In BER gibt es dafür spezielle Kofferabgabe-Schalter. Hoffentlich aber genug davon!
wart ihr z. b. morgens in der woche schon mal in tegel? die mehrzahl der abfliegenden gäste sind geschäftliche tagesreisende. da trifft man die meisten zweimal am tag. es ist ein irrtum, wenn man glaubt, dass die touriquote in berlin soviel höher ist. genauere untersuchungen dazu gibts bei der flughafengesellschaft.
also ich fliege ca. 1-2 mal im monat beruflich innerhalb deutschlands (und ich bin bei weitem kein top-managager!!!). und diese flügen gehen in der regel morgens hin und abends zurück. die bordkarte drucke ich mir vorher im büro aus... meine kollegen ziehen sich das mittlerweile schon alles aufs handy. ich habe seit jahren keinen check-in mehr gesehen, noch nicht mal einen automaten... und das kann ich bei vielen fluggästen beobachten, egal wo. und die quote wird auch noch steigen...
den tipp von ufologe finde ich übrigens gut... lässt sich doch vielleicht einrichten... theoretisch können diese automaten überall stehen... auch auf dem hauptbahnhof etc. -
Man kann auch online und am Automaten einchecken mit Koffer. In BER gibt es dafür spezielle Kofferabgabe-Schalter. Hoffentlich aber genug davon!
Schon klar
Das ist in FRA ja schon seit Jahren Usus. Aber trotzdem muss man den Koffer am Schalter abgeben. Das einzige was man sich dadurch erspart ist die Sitzplatzwahl also irgendwie 30-60 Sekunden, die man ohne Online Check-In mehr brauchen würde.
Und wer die Situation in Frankfurt kennt, der weiß dass es dort zu Stoßzeiten in Halle A (T1) oft zu einem riesen Andrang vor dem Economy Baggage Drop Off kommt, der die ganze Halle verstopft.
(..und das obwohl FRA ja DER Umsteigeflughafen ist)Eine noch deutlichere Verbesserung könnte ich mir durch eine 100% automatisierte Check-In Anlage vorstellen. Sowas braucht im Grund auch nicht viel Platz und könnte man zum Teil in Wänden verkleiden.
-
^ In anderen Ländern gibt es bereits Versuche mit vollautomatisierten Baggage Drop-Offs, es ist davon auszugehen, dass das in Berlin und an anderen deutschen Flughäfen auch bald eingeführt wird.
Den Trend zum Handgepäck, auch aufgrund den Gebührenstrukturen, kann ich bestätigen. Bei kürzeren Reisen nutze ich seit ein paar Jahren ebenfalls nur Handgepäck, am Mittwoch fliege ich für 6 Tage nach Barcelona und werde mit meiner ausgedruckten Bordkarte in SXF entspannt direkt vom S-Bahnhof direkt zur SiKo laufen.
-
^ In anderen Ländern gibt es bereits Versuche mit vollautomatisierten Baggage Drop-Offs, es ist davon auszugehen, dass das in Berlin und an anderen deutschen Flughäfen auch bald eingeführt wird.
Den Trend zum Handgepäck, auch aufgrund den Gebührenstrukturen, kann ich bestätigen. Bei kürzeren Reisen nutze ich seit ein paar Jahren ebenfalls nur Handgepäck, am Mittwoch fliege ich für 6 Tage nach Barcelona und werde mit meiner ausgedruckten Bordkarte in SXF entspannt direkt vom S-Bahnhof direkt zur SiKo laufen.
was bitte hat das mit architektur zu tun?????? -
^
Derartiges gibt es in MUC schon länger.
Ich denke aber, man sollte sich jetzt erst einmal darauf konzentrieren den Flughafen fertig zu bekommen. Änderungen und Ergänzungen sollte man dann machen, wenn man den Bedarf dafür dann auch unter realen Bedingungen erkennt.Für den Check-In am Schalter sind übrigens, wie schon geschrieben wurde, pro Passsagier nur 60 Sekunden angesetzt. Insofern wäre es schong gewagt zu sagen, man könnte davon bis zu 60 Sekunden einsparen.
PS: Ich sehe gerade, ein paar andere sind mir schon zuvorgekommen - sorry für doppelte Antworten.
-
TV-Recherche zum Flughafen
Hallo,
mein Name ist Felix Franke und ich arbeite derzeit beim ZDF. Wir versuchen immer wieder hintergründig über den Flughafen zu berichten. Offenbar war schon lange bekannt, dass der Flughafen nicht rechtzeitig fertig wird. Dies versuchen wir momentan zu belegen. Gibt es hier vielleicht jemanden, der uns Informationen zu diesem Thema geben könnte? Haben Sie den Eindruck, dass das Bau-Management gut gearbeitet hat? Wir sind nicht an einer Skandalberichterstattung interessiert, sondern wollen mit Fakten überzeugen.Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Alle Informationen behandeln wir natürlich vertraulich.
E-Mail: post.felixfranke@gmail.com
Mit freundlichen Grüßen,
Felix Franke -
^
Genau so ist das beim 'One Roof Concept' eigentlich gedacht, ja. Schließlich will man mit der Einkaufsmeile Geld verdienen.
Es bleibt abzuwarten ob GMP bestätigit, dass das Terminal tatsächlich ursprünglich größer angedacht war.
Überhaupt sollte man jetzt wohl besser abwarten, welche der vielen zur Zeit umherschwirrenden "Fakten" etc. sich letztendlich überhaupt als wahr erweisen.
Dennoch, auch aus der selbst nie an einer großen Flughafenplanung beteiligten Archi/Bauing Ecke habe ich nicht so viel Vertrauen in die Ausführenden wie seneca.Genau, dass ist Ihr Denkfehler! Nur die Passagiere, die originär in Berlin einsteigen, müssen durch die Check-In-Halle.
-
Wir sind nicht an einer Skandalberichterstattung interessiert, sondern wollen mit Fakten überzeugen.
Oha, na dann ist ja ein Hobbyistenforum genau die richtig Anlaufstelle....
-
portego: Ich weiß nicht, ob ein Internetforum die richtige Quelle für eine 'hintergründige Recherche' bietet, auch wenn hier natürlich fachkompetent diskutiert wird. Angesichts der erschreckend niedrigen Qualität des Investigativjournalismus auch (oder insbesondere) im ZDF und der Tendenz zu Falschdarstellungen und bewusster Übertreibung habe ich jetzt schon keine Lust, mir dieses Machwerk anzusehen, was demnächst sicherlich mit reißerischem Titel im TV laufen wird. Wenn das wieder so ein Machwerk wird nach dem Motto: "Berlin kann es nicht", dann komme ich persönlich vorbei und kotze vor eure Tür, das meine ich ernst.
Aber natürlich gebe ich euch TV-Menschen auch eine Chance, das Gegenteil zubeweisen. An eurer Stelle würde ich mal bei den Bauarbeitern und den Zulieferfirmen nachfragen, welche und ob überhaupt(!!!) offensichtliche Fehler aufgetreten sind. Wenn es hier Engpässe gegeben hat, dann kann man da nachfragen. Und die erste Stelle an die man sich wenden sollte, ist das Planungsbüro. Außerdem kann man sich mal die Frage stellen, wer vom Land Berlin oder Brandenburg das Bauvorhaben beaufsichtigt hat, d.h. man sollte mal nachfragen ob von staatlicher Seite das angemessene Maß an Kontrolle vorlag oder nicht. Das alles verlangt natürlich mehr Arbeit, als ein wenig herumzugoogeln.
-
[...]und man benötigte eine Glaskugel, um zu wissen, ob es mit privatem Bauträger auch zu solchem Verzug und zu welchen Preissteigerungen es gekommen wäre.
Da reicht schon die Erfahrung, um das absehen zu können. Es gibt zahlreiche Beispiele zu aus dem Ruder gelaufenen Zeit- und Finanzplänen bei Großprojekten, bei denen insbesondere große Baukonzerne Regie führen: Elbphilharmonie in HH, Nord-Süd-Stadtbahn in Köln, Stuttgart 21 usw.
Warum das so ist ist auch nicht weiter verwunderlich: Heutzutage ist das Bauen von Großprojekten ungleich komplexer und komplizierter geworden als früher. Auch die Dokumentation von Verzug und Kostenüberschreitungen ist viel besser als früher, sodass solche Verzögerungen auch viel stärker auffallen.
Und für alle die China als Vorbild für Pünktlichkeit im Bau heranziehen wollen: Der jüngste Unfall auf einer gerade erst eröffneten Hochgeschwindigkeitsstrecke auf Grund von Baumängeln passiert in Deutschland zum Glück nicht, dafür nimmt man dann gerne auch Verzögerungen in Kauf.
-
Erfahrung, um herauszubekommen wie hoch die Preissteigerung sein wird? Ich sprach absichtlich von "wie hoch" und nicht "ob".
Diese Schablone kannst du mE vergessen. Nur weil die von Hochtief gebaute Elbphilharmonie 200% teurer wird, kostet nicht auch der BER plötzlich das Dreifache sobald die den Zuschlag bekommen. Wenns so einfach wäre, würde man diese Milchmädchenrechnung mit in die Kalkulation aufnehmen. -
Erfahrung, um herauszubekommen wie hoch die Preissteigerung sein wird? Ich sprach absichtlich von "wie hoch" und nicht "ob".
Doch, du sprachst von "ob", siehe mein Zitat deiner Aussage.
-
Doch, du sprachst von "ob", siehe mein Zitat deiner Aussage.
ob es mit privatem Bauträger auch zu solchem Verzug und zu welchen Preissteigerungen es gekommen wäre.
ob zu SOLCHEM Verzug...
zu WELCHEN Preissteigerungen...Bitte versuch mir nicht das Wort im Mund umzudrehen.