Frankfurter Stadtgespräch

  • Ich erwarte nicht, dass alle Projektoren umgestellt werden, aber zumindest in den zwei, wenn nicht in einem der Kinos darf man das schon erwarten. Was die Teile kosten ist mir auch bekannt, ich arbeite z.Z. in dem Gewerbe. Der Unterschied zwischen 2K und 4k ist jedoch nicht nur durchaus sichtbar, sondern eine spürbare Verbesserung.
    Auch die von dir angesprochene Abstimmung ist, zumindest bei der Sneak, nicht immer vorhanden. Es kommt nicht selten vor, dass das Bild abgeschnitten, selbst umgedreht und spiegelverkehrt gabs schon. Einmal lief rechts neben dem Bild noch die Tonspur mit. Zugegebenermaßen werden die Probleme während der Vorführung noch behoben, aber unbedingt sein muss das genauso wenig wie kein oder zu leiser zu Ton bis es der Vorführer merkt oder auch das Licht anzulassen wenn der Film bereits angefangen hat. Erst recht brauch ich keinen dt. Untertitel wenn ich einen OV Film angucke, aber das ist wieder ein anderes Fass. Mir wurde auch relativ anstandslos das Geld für die Karte erstattet, zu meinem Glück wars auch noch ein schlechter Film. Das mag man jetzt kleinlich finden, aber sobald ein Untertitel läuft kann ich mich nicht mehr aufs Bild konzentrieren und dazu ist Kino schließlich da. Anderfalls nennt man es halt nicht OV, sonder OmU.


    Ich bin auch nicht gänzlich unzufrieden, sonst würde ich nicht jede Woche wieder kommen, aber es gibt diverse Mängel und es ist gut, dass sie jetzt mal angesprochen werden.


    Ob und mit welchem anderen Kino sich das Cinestar messen lassen muss ist da doch erst mal zweitrangig, man sollte nicht immer gleich den Vergleich suchen, aber trotzdem seine Fehler mal evaluieren und sich dahingehend verbessern. Das ist imo noch nie geschehen.


    Wie gesagt "Drive" habe ich nicht als OV gefunden, vlt. war ich auch einfach nur zu blöd. Und generell gehe ich auch äußerst selten außerhalb der Sneak ins Kino, die meisten Filme sehe ich dort eh schon und beim Rest kann ich dann auch warten bis ich die DVD aus England bestellen kann.


    Ich erwarte auch weiterhin nicht, dass sich alles verbessert was ich angesprochen haben, es fällt mir halt über die Jahre auf und schon kleine Verbesserungen würden zum Kinovergnügen beitragen.

  • Hier wird viel am Cinestar Metropolis gemeckert, aber welches Kino angeblich die große Offenbarung sein soll....


    Da muss man gar nicht lange nachdenken. Das Management des Kinopolis im Main-Taunus Zentrum scheint ein deutlich besseres Händchen zu haben, auch wenn lange Schlangen hier ebenfalls keine Seltenheit sind. Die Beständigkeit ist nicht verwunderlich, denn die 9 Kinos der Kinopolis Management Multiplex GmbH (Sitz Darmstadt) werden zentral geleitet. Man betreut beinahe ausschließlich Kinos im süddeutschen Raum. Das macht es leichter sich aufs Wesentliche zu konzentrieren anstatt sich, wie Cinestar, mit zu vielen verlustbringenden Filmtheatern und insgesamt 91 Kinos zu verzetteln.


    Die Gesamt-Qualität im Kinopolis (d.h. Sound, Bild, Service, Mindestmaß an Sauberkeit) ist relativ stabil, während beim Metropolis schon seit Jahren ein klarer Abwärtstrend spürbar ist. In den Kinosälen gibt es beispielsweise keinen Teppichboden, sondern einen leicht abwischbaren und i.d.R. gereinigten Belag aus Plastik. Der Ton hallt daher etwas, allerdings gewöhnt man sich schnell daran. Zudem ist der Service im Kinopolis meistens angenehm freundlich, auch wenn hier unterbesetzte Ticketschalter auch ein Problem darstellen.


    Noch ein Wort zu OV-Kinos. In München gibt es auch ein hervorragendes englischsprachiges Kino, namens "Cinema", dass wohl zu den besseren der Bundesrepublik gehört. Es ist wirklich schade, dass Frankfurt als internationalste Stadt so etwas nicht hinbekommt.

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  • Cinestar Metropolis geschlossen

    ^ Passt grad zum Thema:


    Die Bauaufsicht hat am Montag das Cinestar Metropolis Kinocentrum wegen gravierender brandschutztechnischer Mängel bsi auf weiteres geschlossen. Nach den Presseberichten (hier, und hier und hier) funktioniert die Bramndmeldeanlage nicht zuverlässig.

  • ^ Besonders interessant ist dabei der Rundschau-Artikel. Die Ankündigung einer "umfangreichen Renovierung" klingt vielversprechend. Die vehemente Kritik an Sauberkeit und Zustand der Inneneinrichtung zeigen also doch Wirkung. Abzuwarten ist welche Maßnahmen ganz konkret umgesetzt werden. Ein regelmäßigeres Toiletten-"Cleaning" und ein Plastik-Bodenbelag wie im Kinopolis wären ein guter Anfang.

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  • Die Frankfurter Rundschau berichtete schon vor drei Tagen, dass es mit der Wiedereröffnung wohl noch etwas dauern wird:


    • Aktuell ist noch kein Wiedereröffnungstermin absehbar
    • Die Beseitigung der Mängel an den Brandschutz- und Sicherheitsanlagen ist wesentlich schwieriger und langwieriger als vom Betreiber angenommen
    • Der TÜV Süd hat am Dienstag keine Freigabe erteilt, die Prüfung der Reparaturarbeiten dauert an.
    • Die städtische Bauaufsicht verlangt von Cinestar eine Expertise des TÜV, die dann geprüft werde. Bei Übereinstimmung von TÜV und Bauaufsicht kann das Metropolis wieder freigegeben werden
    • Laut Cinestar gibt es aktuell in zwei kleinen Sälen noch Probleme. Zudem werden aktuell noch die Prozesse und Lösungen dokumentiert, um diese Dokumentation dann der Bauaufsicht vorzulegen
    • Streitigkeiten gibt es außerdem zwischen Cinestar und dem Gebäudeeigentümer (SAB Treuhand&VerwaltungsGmbH und Co. Metropolis Premiumfilmpalast mbH aus Bad Homburg), wer die Reparaturkosten zu tragen hat
    • Die Stilllegung seit dem 27. Februar hat bislang schon Einnahmeausfälle in 6-stelliger Höhe verursacht
  • MTV European Music Awards 2012 in FFM

    Heute wurde offiziell von MTV, der Stadt Frankfurt und der Messe Frankfurt verkündet, dass die MTV EMAs im November 2012 erneut in der Festhalle veranstaltet werden! Diese war bereits 2001 Veranstaltungsort, was damit eine Premiere darstellt: Zwar war auch Berlin bereits zwei Mal austragende Stadt, jedoch nicht mit der gleichen Location.


    Details sind noch keine bekannt, jedoch will man ein Rahmenprogramm bieten. Weiterhin wurde betont, dass sich Frankfurt gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt habe, jedoch die Veranstaltung nicht "eingekauft" worden sei. Vielmehr sei der Erfolg dem persönlichen Einsatz von Leuten wie dem Konzertveranstalter Marek Lieberberg oder DJ Sven Väth (Cocoon Club) zu verdanken.


    Die Meldung findet sich auf vielen Plattformen, u.a. bei der FAZ.


    Ich freue mich darüber, dass Frankfurt mit dieser Veranstaltung internationale Aufmerksamkeit abseits der üblichen Verdächtigen (IAA, Banken etc.) auf sich ziehen wird, auch wenn ich selbst mittlerweile mit den meisten "MTV-Stars" irgendwie nicht mehr so recht etwas anfangen kann. Aber vielleicht schickt man ja auch einen Alt-Star (Ü30) für Leute wie mich auf die Bühne... ;)

  • Studenten ins Höchster Gefängnis?

    Da ich mich hier im Frankfurt-Forum nicht so gut auskenne und nur gelegentlich vorbeischaue will ich es hier in der Lounge posten und hoffe, dass es die Admins dann an die richtige Stelle schieben werden.


    FNP, 17. März 2012
    Wohn-Schnäppchen im Westen
    Auf der Suche nach günstigem Wohnraum wird ein Verein fündig – Studenten ins Höchster Gefängnis?
    http://www.fnp.de/fnp/region/l…n_rmn01.c.9688130.de.html


    Berichtet wird über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins Wohnrauminitiative Frankfurt e.V., der finanzschwache Student_innen und Azubis auf ihrer Suche nach einer bezahlbaren Wohnung unterstützt, indem er leerstehende Mietobjekte aufstöbert und besonders an diese weitervermietet. http://wif-ev.org/


    "In der Innenstadt ist wirklich preisgünstiger Wohnraum, etwa für Studenten, eigentlich kaum noch zu kriegen", sagt Guido Risse, Vorsitzender des Vereins "Wohnrauminitiative". Daher hat der Verin nun ein Auge auf den Westen geworfen. Neben Wohnungen in Sindlingen und Griesheim vermietet der Verein jetzt auch in Höchst WG-Zimmer und Wohnungen. Die Miete für ein Zimmer soll etwa 200 Euro und mehr betragen.


    So wird der Wohnrauminitiative das Haus an der Bolongarostraße bis März 2013 von der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG) zur Verfügung gestellt. Dann soll das Haus abgerissen werden und ein Neubau folgen, in dem vor allem ältere Menschen unterkommen sollen.


    Der Verein meldet nun auch Interesse am Höchster Gefängnis. "Das wäre etwas für uns. Da könnten nach den notwendigen Umbauten sicher 75 Mieter unterkommen", so Risse. Aber in dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass die Chancen wohl nicht allzu gut stehen: Das Gefängnis steht zwar seit Monaten leer und gehört dem Bund, der aber wohl keinen Bedarf mehr dafür hat. Die Stadt würde die Immobilie gerne kaufen und verhandelt darüber seit einiger Zeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. "Ich hoffe auf eine Entscheidung bis Ende des Monats", sagt Alfred Gangel, Leiter des Liegenschaftsamts.


    Bevor weitere Planungen und Versprechungen zur weiteren Verwendung der Immobilie erfolgen, soll aber ein Ideenwettbewerb angesetzt werden. Gangel hält eine Nutzung als studentischen Wohnraum grundsätzlich für möglich. Und auch das Studentenwerk an der Goethe-Uni scheint nicht abgeneigt. "Die große Flut an Studierenden kommt noch. Die JVA könnte schon interessant sein", sagt dessen Sprecherin Katrin Wenzel.

  • Cinestar Metropolis (teilweise) wieder offen

    Seit Freitag ist das Cinestar Metropolis wieder offen. Die FR berichtete schon am Freitag darüber:

    • Dauer der Zwangspause: Fast drei Wochen
    • Eine Erneuerung der sicherheitstechnischen Anlagen hat stattgefunden
    • Es sind Einnahmeverluste in sechs-stelliger Höhe aufgelaufen
    • Saal 4 darf aktuell noch nicht genutzt werden. Details dazu sind nicht bekannt.
  • Cinemagnum schließt - Umbau in Luxuskino?

    Das Journal berichtet heute, dass der Mietvertrag des Cinemagnum in der siebten Etage der Zeilgalerie nicht verlängert wird. Nach sieben Jahren schließt das 3D-Kino zum 30. März 2012.


    Gerüchte besagen, so das Journal weiter, dass danach ein Umbau in ein Luxuskino erfolgt. Betreiber soll die Premium Entertainment GmbH von Hans-Joachim Flebbe werden, dem Gründer der Cinemaxx-Gruppe. Luxuskinos dieser Gesellschaft gibt es bereits in München am Bayerischen Hof und in Berlin am Kurfürstendamm, ein weiteres wird demnächst in Köln eröffnet. Diese "Premium-Kinos" haben besonders große Sessel mit sehr viel Beinfreiheit, während der Vorführung bringt ein Kellner Getränke an den Platz. Laut Flebbe soll das Kino so wieder zum Filmpalast werden.

  • Was für ein Unsinn. Traurig. Aber die Geldelite muss natürlich bedient werden. Kopfschüttel.
    Ich werde das Cinemagnum schmerzlich vermissen.

  • Schlimm ist eher dass hier als Premium verkauft wird, was in der Goldenen Ära des Kinos vollkommen normal war. Vielleicht kriegen wir so immerhin mal ein 4K-Kino auch in Frankfurt am Main, nachdem es bisher nur eins auf der falschen Mainseite in Feindesland gibt.


    Ansonsten steht von der Klientel meines Erachtens aber keine Bourgeoisierung der Zeil zu befürchten. Wenn man aus der Goethestraße in das MyZeil oder die Zeilgalerie tritt in das immer noch ein Unterschied wie Tag und Nacht, den kaum ein Kinobetreiberwechsel verändern wird.

  • Was für ein Unsinn. Traurig. Aber die Geldelite muss natürlich bedient werden. Kopfschüttel.
    Ich werde das Cinemagnum schmerzlich vermissen.


    Was heißt hier, die Geldelite muss bedient werden? Ganz offensichtlich lief der Laden bisher ja nicht, sonst würde er wohl kaum geschlossen werden. Ich würde auch kein Geschäft betreiben, dass keinen Gewinn einfährt.

  • das darf ruhig sarkastisch gewertet werden, also ganz ruhig bleiben...
    Ich kann mir nicht vorstellen dass der Laden schlecht lief, denn im Gegensatz zum Metropolis war es dort sauber, technisch weitaus besser ausgestattet usw.

  • Unter Stadtplan Frankfurt kann man nun endlich die neuen Luftaufnahmen von Frankfurt (Sommer 2011) bestaunen! :daumen:


    Besonders interessant sind natürlich die Fortschritte in den großen Baugebieten in Frankfurt (z.B. Europaviertel).

  • Bezieht sich hierauf.
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    Danke Ghostwriter für die schönen Bilder, gerade das vorletzte Foto ist wirklich gelungen.
    Als nicht FFM-ler bekommt man einen sehr schönen Eindruck von der sich entwickeltenden Skyline.
    Als nette Anmerkung: Vor einigen Tagen kam im WDR ein Bericht über Chinesen auf Europatour. Diese haben u.a. FFM besichtigt und waren verwundert, denn das so genannte "Manhatten von Europa" hat ja weniger Hochhäuser als Ihre Kreisstadt (Wuhan).


    Ich denke aber mal, dass wir stolz behaupten können, dass unser Mainhatten international gesehen nicht so viele Hochhäuser hat, jedoch haben wir architektonisch ansprechende!

  • Kleine Anmerkung zu der überraschten chinesischen Delegation: Die "Kreisstadt" Wuhan hat über 4.000.000 Einwohner, im Verwaltungsbezirk sogar fast 9.000.000 - da seien ein paar Hochhäuser mehr gegönnt...

  • Außerdem sind in China viele Hochhäuser gar nicht fertig ausgebaut. Oft nur die unteren Etagen mit Geschäften. Oben ist Rohbau.


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    ... und auf dem Campingplatz in Bozen liegen die Waschräume separat. Drei Beiträge aus dem EZB-Projektstrang hierher verschoben.

  • Steffen Uttich wechselt zu Beos

    So ein Maklerkurs an der EBS kann sich auszahlen: Steffen Uttich, bisher bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für Immobilienthemen verantwortlich, wechselt zur Beos AG. Von Oktober an wird der 41-Jährige dort in einer neu geschaffenen Funktion das Fondsmanagement leiten. Dabei soll Uttich operative Aufgaben wahrnehmen und der zentrale Ansprechpartner für die institutionellen Investoren der Immobilienspezialfonds werden. Daneben soll er eine Researchabteilung aufbauen, teilt die Beos AG mit.