Leipziger Kaffeeklatsch

  • Einwohnerzahlen stagnieren in Schleußig u. steigen in Plagwitz

    PM Stadt Leipzig, 17.02.2012
    Statistischer Quartalsbericht IV / 2011 ist erschienen
    http://www.leipzig.de/de/buerg…richt-IV-2011-22174.shtml



    In dem gedruckten Quartalsbericht 4/2011 unter http://www.leipzig.de/imperia/…k-und-wahlen/lz_qb114.pdf finden sich auf S. 2 Kurzinformationen aus den Ortsteilen


    Schleußig: viele Geburten und Wanderungsdefizit


    Der Ortsteil Schleußig hat 2011 ein leichtes Einwohnerplus von +0,8 Prozent erzielt. Das ist ein deutlich geringerer Zuwachs als in den Jahren zuvor, obwohl 2011 224 Kinder im Ortsteil geboren wurden. Bei lediglich 52 Sterbefällen verblieb ein natürliches Bevölkerungssaldo von +172. Mit einem Durchschnittsalter von 35,2 Jahren ist Schleußig der „jüngste“ Ortsteil in Leipzig.


    Die Einwohnerentwicklung wurde durch die Wanderungen gebremst, da im letzten Jahr Schleußig erstmalig seit 1997 keine Wanderungsgewinne mehr erzielen konnte. Der aktuelle Wanderungsverlust ist auf viele Wegzüge in andere Ortsteile zurückzuführen. So zogen fast 1 000 Schleußiger und Schleußigerinnen im Jahr 2011 in andere Ortsteile fort, aber nur knapp 900 aus dem restlichen Stadtgebiet zu.


    Die Zielgebiete waren 2011 vor allem die benachbarten Ortsteile Plagwitz (184 Wegzüge), Kleinzschocher (109), die Südvorstadt (81), Lindenau (58) und Altlindenau (55).


    Der Wanderungssaldo über die Stadtgrenzen hinweg war 2011 mit 705 überörtlichen Zuzügen und 637 überörtlichen Wegzügen leicht positiv.


    Insgesamt ergibt dies ein negativen Wanderungssaldo von insgesamt -31 Personen. Zum Vergleich: 2010 lag der Wanderungssaldo in Schleußig bei +49, 2009 bei +282, 2005 bei +121 und 2000 bei +355.



    Im Quartalsbericht 3/2011 hieß es an gleicher Stelle ( http://www.leipzig.de/imperia/…k-und-wahlen/lz_qb113.pdf :(


    Dynamik westlich und östlich des Zentrums


    In den ersten drei Quartalen 2011 hatten die drei Ortsteile Plagwitz, Lindenau und Altlindenau den stärksten relativen Einwohner_innenzuwachs zu verzeichnen. Die Ortsteile des Leipziger Westens wachsen somit am dynamischsten. Zwischen Januar und September war die Einwohner_innenzahl dort um 3,3 Prozent angestiegen. 31 763 Einwohner_innen hatten Ende September in Plagwitz, Lindenau und Altlindenau ihren Hauptwohnsitz. Im Vergleich zum Jahresanfang ist dies ein absoluter Zuwachs von 1 025 Einwohner_innen.


    Auch die Achse östlich des Zentrums von Schönefeld-Abtnaundorf über Zentrum-Ost und Reudnitz-Thonberg wächst recht dynamisch. Mit 926 Einwohner_innen mehr gegenüber dem Jahresanfang haben die drei Ortsteile um 3,0 Prozent zugelegt und zählen aktuell 31 695 Menschen.


    Datenquelle: Einwohnerregister (Ordnungsamt)


    Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1,78 Personen je Haushalt bedeutet ein absoluter Zuwachs von 1 025 Einwohner_innen etwa 575 Haushalte, die ja fast immer eine eigene Wohnung neu bezogen haben dürften. Nimmt man wiederum durchschnittlich 10 Wohnungen pro Gründerzeithaus an (und läßt z.B. die Stadthäuser mal aus den Überlegungen raus), so sind das fast 60 Häuser in Plagwitz, Lindenau und Altlindenau , die vorher leerstanden und nun gefüllt sind. Natürlich stimmt die Rechnung so nicht, da ja natürlich auch einzelne Wohnungen in ansonsten bewohnten Häusern leerstanden, aber die Tendenz wird trotzdem deutlich.

  • Die Stagnation in Schleußig ergibt sich meines Erachtens daraus, daß die sanierten Wohnungen wohl alle "voll" sind. Wenn die letzten Gebäude in der Kö saniert werden und die Lücken wie hier in der Rochlitzstraße geschlossen werden, dürfte das wieder mit Wachstum einhergehen. Ansonsten dürften auch andere konsolidierte Gebiete von einer darartigen "Stagnation" betroffen sein.
    Wachstum durch Zuzug ist besonders dort zu erwarten, wo noch viele unsanierte Gebäude, von Baulücken begleitet, dominieren.

  • Ideen für den Stadtverkehr


    Gestern lud die Stadt Leipzig ins Rathaus zum Pressegespräch und stellte ihren Wettbewerb "Ideen für den Stadtverkehr" vor. Hierbei handelt es sich um einen Bürgerwettbewerb, der am 8. März 2012 startet. Einsendeschluss ist am 31. Oktober selben Jahres. Teilnehmen können alle! Weitere Informationen finden Ihr hier und dazu die Broschüre "Mobilität 2020 - Stadtentwicklungsplan Verkehr und öffentlicher Raum - Grundlagen für die Fortschreibung. Das nenne ich mal Bürgerbeteiligung! Das ganze wird erstmals in Deutschland erprobt. Dazu hat die Stadt Leipzig 50.000 € Fördergelder vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erhalten.


    Der neue STEP VöR (Stadtentwicklungsplan Verkehr und öffentlicher Raum) soll 2014 beschlossen werden. Zuvor wird es eine dreijährige Vorbereitungsphase geben. Bereits eingerichtet wurde ein interner "Runder Tisch Verkehr(splanung)", an denen 27 Bürger teilnehmen. Darunter Stadträte und Initiativen, die sich damit auseinandersetzen.


    Die Auftaktveranstaltung findet am 8. März 2012, 19.00 Uhr, im Neuen Rathaus, Plenarsaal, statt.

  • Nicht nur in Leipzig plant und baut man neue Shoppingtempel. Auch in der Umgebung sind -wie bereits bekannt- weitere Einkaufsmöglichkeiten geplant.


    Anfangs regte sich noch Widerstand in den Städten gegen zwei geplante Factory Outlet Center an der A9. Im Moment sieht es so aus, als ob wenigstens eines der beiden FOCs realisiert wird.


    Laut DIESER Meldung in der Mitteldeutschen Zeitung soll die Investitionssumme in Brehna 50 Millionen Euro betragen und es sollen 500 Dauerarbeitsplätze geschaffen werden. Die Besucher sollen auch die Schönheit der Umgebung kennenlernen. Na ja.


    Der heutige PEP-Einkaufspark ist HIER zu sehen. Im Moment steht er fast leer.

  • Im neuen KREUZER findet man einen Artikel, der sich dem Problem der Gentrifizierung in Leipzig widmet.


    Das BERUFSBILDUNGSWERK Leipzig will die ehemalige PHILIPPUSKIRCHE und das dazu gehörige Pfarrhaus zu einem Integrationshotel umbauen. Die 17 Mieter, die das Gebäude über Jahre erhalten haben, haben bereits die Kündigung erhalten. Die Mieter des Philippuskirchen-Pfarrhauses werden für einen guten Zweck aus ihrer Hausgemeinschaft vertrieben. Sagt der Kreuzer.

  • eine frage am kaffeetisch. hat jemand von den werten forumsteilnehmern eine idee oder quelle, wo ich - wikipedia ausgenommen - bildmaterial der georg-schumann-straße vor 1989 und besonders vor 1945 finde, welches auch mit entsprechender quellangabe zur beschreibung der straße im netz verwendet werden kann?
    besonders interessant sind das areal chausseehaus und die gegend um den heutigen huygensplatz.
    per pm an mich gebe ich gern weitere details bekannt.

  • da hätt ich auch drauf kommen können ;) problematisch sind hier die nutzungsrechte. aber da frag ich einfach mal nach...

  • Die ungleichen sächsischen Schwestern – Ein Sozialvergleich

    Hier die in den letzten Tagen in verschiedenen Medienberichten aufgegriffene Sozialstudie „Die ungleichen sächsischen Schwestern – Ein Sozialvergleich zwischen Chemnitz, Dresden und Leipzig“ der Linksfraktion im Sächsischen Landtag:
    http://www.linksfraktionsachse…eren/GrossStadtStudie.pdf


    dapd, 01.03.2012
    Linke küren Leipzig zur sächsischen "Armutshauptstadt"
    http://nachrichten.t-online.de…t-/id_54439192/index?news


    Dresden-Fernsehen, 01.03.2012
    Sozialvergleichstudie zwischen Dresden, Leipzig und Chemnitz
    http://www.dresden-fernsehen.d…ID=12212&showNews=1123812


    LVZ-Online, 01.03.2012
    Linken-Analyse: Leipzig bleibt Armutshauptstadt in Sachsen - Dresden hat beste Bedingungen
    http://www.lvz-online.de/leipz…/r-citynews-a-127590.html


    LIZ, 04.03.2012
    Zastrows Milchmädchenrechnung: Links geführt verliert, rechts regiert gewinnt – warum Leipzig und Chemnitz arm dran sind
    Matthias Weidemann & Ralf Julke
    http://www.l-iz.de/Politik/Sac…-arm-dran-sind-40505.html

  • ^ Strukturbedingt hat Leipzig schon länger die größeren sozialen Probleme. Schon zu DDR-Zeiten lebten in der Messestadt mehr Menschen in prekären Lebensverhältnissen als in Dresden. Es besteht also kein Grund, jetzt alles als Sensation darzustellen und politisch auszuschlachten. Dass Leipzig Schlusslicht ist, sollte Ansporn sein, aber weder ist die Lage in der Messestadt verheerend, noch diese in Dresden dufte. Als ob sich die rund 33.000 Bedarfsgemeinschaften im königlichen Hofstaat freuen dürfen, dass es in Leipzig 12.000 mehr sind.

  • Gemäss dem verlinkten Artikel in der L-IZ, kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass im Zeitraum von 2006 bis 2010 900 Millionen Euro mehr an Fördergeldern nach Dresden geflossen ist als nach Leipzig.


    Das ist natürlich eine enorme Diskrepanz!

  • @ Valjea: Nur ein klitzekleiner Korrekturhinweis. Diese tatsaechlich enorme Diskrepanz wurde nicht in der Studie der Linkspartei offenkundig, sondern bereits Ende letzten Jahres aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des Chemnitzer CDU-Landtagsabgeordneten Peter Wilhelm Patt.


    http://edas.landtag.sachsen.de…t=Drs&leg_per=5&pos_dok=2


    2010 waren in Dresden für jede_n der rund 50.0000 Einwohner_innen 884,84 Euro (2006: 678,85 Euro) zugeflossen und damit die hoechste Summe im Freistaat. Bei einer vergleichbaren Einwohner_innenzahl brachte es Leipzig dagegen lediglich auf 620,58 Euro (2006: 571,77 Euro) pro Kopf und damit auf Rang 10. 2010 erhielt Dresden insgesamt 545,6 Millionen Euro (2006: 351,9 Millionen), Leipzig 320,8 Millionen (2006: 295,6 Mio.). Das summiert sich in Dresden auf 2,09 Milliarden Euro, in Leipzig auf 1,482 Milliarden Euro.


    Nach den nun vorliegenden Zahlen der Staatsregierung führt Dresden seit Jahren die Statistik an. Zuletzt war es 2006 dem Kreis Nordsachsen gelungen, besser abzuschneiden.


    Dresdner Neuesten Nachrichten, 31.12.2011
    Dresden mobilisiert in Sachsen die meisten Fördermittel
    http://www.dnn-online.de/radeb…-Foerdermittel-1656592399


    L-IZ, 05.02.2012
    Fördergeldverteilung in Sachsen: 600-Millionen-Euro-Unterschied zwischen Dresden und Leipzig
    http://www.l-iz.de/Politik/Sac…ro-Unterschied-40952.html


    Auf der Grundlage dieses Befundes entspann sich eine intensive politische und mediale Diskussion, die bis heute anhaelt.

  • Ich habe mir gerade selbst noch mal die Zahlen angeschaut, fuer die Jahre von 2006 bis 2010 addiert und die Ausgaben nach der Differenz sortiert:


    Foerderbereich - Dresden - Leipzig - Differenz in Mio. Euro
    Forschungs- und Technologiefoerderung 426.62 87.29 339,33
    Schulen und Sport 640.53 469.25 171.28
    Verkehr 303.03 176.3 126.73
    Gesundheitswesen 123.09 86.37 36.72
    Arbeitsmarktpolitische Foerderung 167.34 136.75 30,59
    Wohnungsbau 32.84 14.48 18.36
    Soziale Infrastruktur 36.53 31.64 4.89
    Laendlicher Raum 3.53 0.78 2.75
    Wirtschaftsfoerderung 112.65 113.92 -1.27
    Technischer Umweltschutz 23.21 30.2 -6.99
    Fremdenverkehr 3.12 26.5 -23.38
    Stadterneuerung und Denkmalschutz 119.47 152.75 -33.28
    Sonstiges 98.23 155.88 -57.65


    Gesamt 2090.21 1482.14 608.07


    Der gewaltige Unterschied von fast 340 Millionen Euro mehr in fuenf Jahren fuer Forschungs- und Technologiefoerderung wurde von Seiten der Staatsregierung damit begründet, dass Leipzig gegenüber Dresden über relativ wenig Unternehmen und Institute verfüge, die Forschung betreiben und industriell und wirtschaftlich verwerten. Im Gegenteil, die Leipziger Region erhalte sogar einen leicht überhöhten Förderanteil - gemessen an den Proportionen.


    Die Unterschiede bei Schulen und Sport (171.28 Mio mehr in Dresden) und Verkehr (126.73 Mio) wird von der Landesregierung damit begruendet, dass die Zuteilung von Fördergeld auch von der notwendigen Eigenbeteiligung abhängt. Ohne ein gewisses Eigenkapital gebe es auch keine Fördermittel.


    LIZ, 03.01.2012
    Sächsische Finanzierungen: In Sachen Fördermittel ist Leipzig das Stiefkind der Staatsregierung
    http://www.l-iz.de/Politik/Sac…taatsregierung-40381.html

  • Das Problem ist meiner Meinung nach nicht die Zahl der Bedarfsgemeinschaften oder Fördergelder, sondern die Unfähigkeit, in einem Europa mit über 500 Mio Einwohnern über eine Länderfusion Mitteldeutschland nachzudenken. Dieses Thema sorgt in Dresden und besonders auch in Erfurt für krankhafte Beiß- und Kratzreflexe.


    Nur die Fusion sollte in jedem Falle kommen ! Gerade für den Raum Leipzig-Halle-Jena wäre das enorm wichtig. Gerade auch Jena leidet unter einer ähnlichen Situation wie Dresden. Da brauch man nur mal auf die Abstufung der Jenaer Bahnanbindung zum RE-Halt ab 2017 zu schauen. Peinlich ist auch der Erfurter Flughafen, der im Januar 2012 laut ADV weniger als 2.000 Passagiere hatte - zum Vergleich: LEJ hatte über 100.000 im Januar. Aber da Erfurt Landeshauptstadt ist, muss ja auch ein internationaler Flughafen da sein. Absolut lächerlich ist, dass es momentan keine einzige Linienverbindung mehr gibt. Über Altenburg (Gott sei Dank ist das Geschichte) und Cochstedt möchte ich mal garnicht reden.


    Wenn die Linke konsequent wäre, würde sie die Länderfusion fordern - die SPD Sachsen-Anhalt (wohl das aufgeklärteste der drei Bundesländer) tut das meines Wissens nach schon. :daumen:

  • Ein nicht ganz unbetraechtlicher Teil der Forschungs- und Technologiefoerderung in Dresden floss in die Mikro- und Nanoelektronik, Software, Photovoltaik- und Mikrosystemindustrien, die unter dem hochtrabenden Schlagwort "Silicon Saxony" zusammengefasst werden ( http://www.silicon-saxony.de/ ). Ob diese Investitionen zu zukunftstraechtig waren wie erhofft wird sich zeigen.


    Der US-Chipkonzern Advanced Micro Devices (AMD) zieht sich immer mehr aus Dresden zurück. Der Staatsfonds Advanced Technology Investment Company (ATIC) aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi übernimmt den Chipauftragsfertiger Globalfoundries vollständig. Im Januar hatte Globalfoundries angekündigt, in diesem Jahr mehr als drei Milliarden US-Dollar (rund 2,2 Milliarden Euro) in den weiteren Ausbau der Standorte Dresden, Malta und Singapur stecken zu wollen.


    Wall Street Journal, 5. März 2012
    AMD verabschiedet sich aus Dresden
    http://www.wallstreetjournal.d…mod=WSJDE_latestheadlines


    MDR, 5. März 2012
    Halbleiterindustrie. Chiphersteller Globalfoundries komplett in arabischer Hand
    http://www.mdr.de/sachsen/globalfoundries104.html


    GodmodeTrader.de, 01.03.2012
    Infineon zwischen Altlasten und aussichtsreichem Neubeginn
    http://www.godmode-trader.de//…m-Neubeginn,a2768862.html


    ZDNet, 15.02.2012
    Qimondas Insolvenzverwalter fordert über 1,7 Milliarden Euro von Infineon
    http://www.zdnet.de/news/41560…den-euro-von-infineon.htm


    Die ehemalige Infineon-Tochter Qimonda war Anfang 2009 pleitegegangen. In Dresden gingen mehr als 4.000 Arbeitsplätze verloren, als die größte Fabrik in der Stadt schloss.

  • Immer wieder diese Hirngespinste von der "Länderfusion Mitteldeutschland". Mentalitäten sind keine Zahlen die man aufaddieren kann um zu sagen das macht wirtschaftlich Sinn und das nicht. Die Sachsen waren 1990 froh wieder ein eigenes Land zu haben, warum sollten wir das wieder aufgeben? Die Thüringer denken verständlicherweise ähnlich. Mangelnde Kooperation lässt sich sicher nicht allein dadurch lösen fragwürdige Zentralisierungsvorwürfe in den Raum zu schmeißen weil das als die einfachste Lösung erscheint.

  • Viel Spass bei einer erneuten Scheindebatte, die an den wirtschaftlichen und sozialen Problemen nichts veraendern wird und nachdem die drei CDU-gefuehrten Landesregierungen nach dem juengsten Vorstoss des ex-SteMiPrae Bullerjahn einhellig abgewunken haben:


    PM CDU Sachsen, 12. Juli 2011
    CDU in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegen Länderfusion
    http://wissen.cdu-sachsen.de/a…ingen-gegen-laenderfusion


    LIZ, 12.07.2011
    Spiel mir das Lied von der Länderfusion: Neuer Bullerjahn-Vorstoß und das Nunee! aus Sachsen
    http://www.l-iz.de/Politik/Sac…ein-Nein-aus-Sachsen.html


    OTZ, 13.09.11
    Länderfusion zwischen Thüringen und Sachsen ist nicht geplant
    http://www.otz.de/web/zgt/poli…-nicht-geplant-1300531681

  • Und die lustigen Freunde der (Auto)-Bild beteiligen sich auch an unserer kleinen Debatte, aber verwechseln mal wieder Berichterstattung mit Meinungsmache:


    BILD, 5.3.2012
    So sieht Wirtschaftsförderung in Leipzig aus...
    270 Euro für Autobauer, 140 000 Euro für „Kreative“
    http://www.bild.de/regional/le…eipzig-22963408.bild.html


    Den BILD-Machern stoesst auf, dass das Wirtschaftsdezernat 2011 nur 719 969,26 Euro zur Verfuegung hatte und "das wichtige „Cluster Automobil- und Zulieferindustrie“ mit gerade einmal 270,45 Euro gefördert" wurde, waehrend der größte Posten mit 140 000 Euro an das Cluster „Kreativwirtschaft“ ging. Die Cluster „Logistik“ und „Bio-Technologie“ bekamen 25 000 bzw. 22 000 Euro, die „Umwelt- und Energietechnik“ erhielt 32 500 Euro.


    Der CDU-Chef und einstige Wirtschaftsdezernent Detlef Schubert fordert von OB Jung die Anhebung der Wirtschaftsförderung von 720 000 auf 2 Mio. Euro im Jahr. Wo er streichen will ist auch klar: „Spitzenkultur reicht nicht. Wir brauchen auch Spitzen-Wirtschaftsförderung! Leipzig kann es sich nicht leisten, in dem Bereich zu sparen – das rächt sich in absehbarer Zeit.“


    Vielleicht kann er ja auch mal bei der eigenen Partei im Landtag anfragen, wie es da mit einer Aufstockung aussieht.