S21-Grundsatzdiskussion: A new hope

  • Ach, warum denn immer so bierernst, Ohlsen. Lach doch ma :)


    Ich bin mir sicher, S21 wird uns noch so einige Lachnummern und Grotesken bescheren, wie unsere Bahn & Politiker u.a. drauf sind. Da ist für jeden S21-Befürworter und natürlich auch für jeden S21-Gegner etwas dabei. Genießen wir gemeinsam das Schauspiel - neben allem Ernst in der Sache :cheers:

  • Bei der Stiftung Warentest schliesst der Stuttgarter Hbf wieder mal recht gut ab bezogen auf die Pünktlichkeit. Hamburg dagegen Schlusslicht (es sind ja in Stuttgart ähnliche Gleisdoppelbelegungen wie in Hamburg geplant, das lässt nichts gutes hoffen) auch Berlin schneidet recht schlecht ab.


    Quelle: http://www.test.de/

  • ^Was hat der Bahnhof als solches noch einmal mit den umgebenden bzw. zualufenden Strecken zu tun? In der Tabelle liest man ja häufiger die Bewertung "Relativ viele (un)pünktliche Zugankünfte". Stiftung Warentest sollte den Untertitel "20 wichtige Bahnhöfe im Vergleich" also ganz dringend überdenken.

  • Das Bundesverkehrsministerium hat die Elektrifizierung der Südbahn im Investitionsrahmenplan von Kategorie D auf C hochgestuft. Das teilten mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete aus der Region am Freitag mit. Der Bund rechne damit, dass der Ausbau der Strecke zwischen Ulm und Lindau 2014 beginnt.


    Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/…=1622/did=9163396/1t5hwvf


    Angesichts der "Brisanz" ;) sei das Quellenzitat gestattet.

  • Das Bundesverkehrsministerium hat die Elektrifizierung der Südbahn im Investitionsrahmenplan von Kategorie D auf C hochgestuft. Das teilten mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete aus der Region am Freitag mit. Der Bund rechne damit, dass der Ausbau der Strecke zwischen Ulm und Lindau 2014 beginnt.


    Eine gute Nachricht, doch da musste mal erst "Feuer unter den Hintern" gemacht werden.

  • wieder mal Schwarzarbeit am Südflügel, zahlt die Bahn wohl nicht genug um die Kosten zu drücken, nichmal der Mindestlohn von 13,40€ wurde da bezahlt. Ich dachte es sollen Arbeitsplätze in BW entstehen?


    und zusätzlich plant die Bahn wohl eine noch höhere Entnahme von Grundwasser, mehr wie die zuvor schon auf 6,8mio m³ erhöhte menge, wer hätt es gedacht


    Quelle: http://www.swr.de

  • ^^


    Die Bahn ist selbstverständlich schuld daran, dass die beauftragten Firmen Schwarzarbeiter beschäftigen, da geb ich dir vollkommen recht. :confused:


    Wer kommt eigentlich für die 10.000 € Schaden auf, die ein Gegner während der Fällarbeiten von Samstag/Sonntag im Wagenburgtunnel durch das zertrümmern der Überwachungskameras angerichtet hat? Über die 70 Anzeigen wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, Widerstand gegen Beamte, Beleidigung von Polizisten, Verdacht auf Nötigung, Hausfriedensbruch will ich gar nicht erst sprechen...


    Und kann mir jemand erklären, wieso auf der gestrigen Montagsdemo Kiloweise Holzschnitzel vor den Rathauseingang gekippt wurden, während die Meinungsführer mal wieder alle sechs Fahrspuren der B14 blockiert haben?


    Papa Kretsche hat es sicher auch genossen, während dem Neujahrsempfang vorm Neuen Schloss mit einem Schuh beworfen zu werden, auch wenn dieser schlussendlich doch "nur" seinen Bodygard getroffen hat. Müssen eigentlich die Gegner die Demonstrationsarten aller Kulturen kopieren? Schlimm genug das der montagliche Idiotenauflauf "Montagsdemo" genannt wird... jetzt auch noch die Schuhe? Hat irgendein Gegner eine Ahnung, was es mit dieser Art der Demonstration im Arabischen Raum auf sich hat? Sicher nicht...


    Nur weiter so, Ihr demontiert euch von Tag zu Tag selbst ein stückchen mehr! :applause:


    Quellen: StZ Online, StN Online (Sorry für die Linksammlung, aber es musste mal wieder eine aktualisierung her :) )

  • wieder mal Schwarzarbeit am Südflügel, zahlt die Bahn wohl nicht genug um die Kosten zu drücken, nichmal der Mindestlohn von 13,40€ wurde da bezahlt. Ich dachte es sollen Arbeitsplätze in BW entstehen?

    Eigentlich müsste jedes Großprojekt (wie. z.B einst die Neue Messe) die Arbeitslosen in der Region von der Straße fegen. Aber auch Aufträge an eine heimische Firma wie Wollf & Müller gehen (aktuell wohl aus dem Rennen) sind keine lokale Jobgarantie. Der Bilanz-Beteiligungsanhang listet schon mal zahlreiche Firmen in Osteuropa auf. Die haben die Subunternehmen bereits im eigene Haus.

  • Marco:


    sorry mein fehler, alle politiker und bahn verantwortlichen die im rahmen von s21 von den 10000 arbeitsplätzen gesprochen haben, meinten natürlich schwarzarbeitsplätze, jetzt fällts mir wie schuppen von den augen.


    Die Bahn ist selbstverständlich dafür verantwortlich! Wer sich soweit wie die bahn bei sonem projekt aus dem Fenster lehnt und behauptungen wie eben dieses Fantasieprodukt von den 10000 arbeitsplätzen ständig von sich gibt, hat dafür zu sorgen dass schwarzarbeit auch bei subunternehmen nicht vorkommt. Und sollte es doch passieren dann muss dem subunternehmer eben fristlos gekündigt werden. Im übrigen ist es meines wissens nach wohl auch so dass für die bei der Razzia des Zolls festgestellten Beträge an hinterzogenen Sozialabgaben und vorenthaltenen Löhnen nicht nur das jeweilige Unternehmen haftet, sondern gesamtschuldnerisch der Auftraggeber, sprich die DB Projekt GmbH.


    und jaggyjerg: zu nem derart sinnlosen kommentar wie dem von dir, in dem du wie es überhaupt hier im forum inzwischen usus ist, menschen ohne beschäftigung als menschen zweiter klasse zu behandeln, die man "wegfegen" kann, kann ich mich nur fremdschämen. Manchen leuten hier im forum die sich hinter ihren pseudonymen verstecken scheint nicht klar zu sein welcher riss inzwischen durch die stadtgesellschaft getrieben wurde. Diesen zu kitten indem man über kompromisse spricht statt immer weiter zu beleidigen und zu pauschalisieren sollte u.a. eigentlich der sinn und zweck eines architektur forums sein. wird der riss nicht gekittet dann seh ich schwarz für die nächsten paar jahre in stuttgart.

  • ^^Jetzt tu mal nicht so betroffen! Den Keil treiben doch vor allem die "Parkschützer" und Konsorten durch die Gesellschaft! Mit Leuten denen jedes Mittel recht ist um ihre fragwürdigen Vorstellungen durchzusetzen und dies noch dazu auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung machen habe ich wenig Mitleid.

  • @ Ohlsen


    Alle an S21 beteiligten Parteien haben inzwischen genug Versuche unternommen, den Riss zu kitten: Schlichtung, diverse Baustopps, Volksabstimmung. Die Hauptschuld am Riss durch die Stadt tragen die Gegner, da in allem sofort Lug und Betrug gesehen wird.


    Über welche Kompromisse möchtest du denn sprechen? Soll die Baugrube um die Parkbesetzer und die Bäume herum ausgebuddelt werden? Und bevor du mit dem Geißler-Vorschlag kommst: das zarte "lasst uns mal darüber sprechen" von Rocki und Co. diente doch einzug allein dazu, den Bau von S21 zu verzögern. Nie und nimmer hätten die Gegner sich auf sowas eingelassen.


    Die Bahn macht dass, wozu sie vom Volk mit großer Mehrheit beauftragt wurde: den Bahnhof bauen. Findet euch endlich damit ab.



  • Du treibst Dich auf den falschen Seiten rum!
    Versuchs doch mal mit einer der zahlreichen Partnersuch-Seiten, nicht jede Frau hat große Auswahl unter Männern, sicherlich nimmt irgendeine auch nen Typen wie Dich bevor sie gar keinen hat.
    Ich bin mir sicher, wenn Du eine Frau findest und so vielleicht einen echten Wert in Deinem Leben entdeckst, gibt sich das auch mit der zwanghaften Sucht andere zu Diffamieren um von sich selbst als Zivilversager abzulenken!


    Es wurden schon "Pro'ler" rechtskräftig einer Straftat verurteilt, ist jetzt jeder der für diesen Wahnhof ist ein krimineller Berufsverbrecher?
    Meine Güte, ein Bisserl mehr Souveränität und Objektivität wäre da schon abgebracht!


    Es gibt überall "Sodde ond Sodde" und natürlich zieht jeglicher Protest auch immer linke Chaoten an, solche Einzelfälle aber zu "den Gegnern" zu pauschalieren, obwohl die Mehrheit "der Gegner" sich davon sogar klar und deutlich distanziert, das ist doch schon Faschistoid, aber wie gesagt, ich vermute, da staut sich nur was bei Dir und das würde dann auch erklären, warum es solche Aggressivität in Dir auslöst sobald irgendjemand irgendetwas staut wie z.B. die Gegner die B14!
    Wärst Du jetzt nicht Intellektbefreit, könntest Du Dir auch mal überlegen, die größte Baustelle Europas mitten in einer eh schon verkehrsüberlasteten Innenstadt, nicht eventuell auch für manchen Stau sorgen könnte und das über 10 Jahre?
    Nein, das ist m.E. kein Argument pro oder contra S21, aber sehr wohl eines, wenn man sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit an Demo-Staus echauffiert. Montag 18 Uhr Hauptbahnhof und Cityring ist doch nun seit 1,5 Jahren ein fester Termin, wie doof muss man denn sein sich da jedes Mal in den Stau zu stellen wenn man nicht gerade Berufskraftfahrer ist und als solcher bekommt man die Stauzeit ja bezahlt?


    Schade eigentlich, es gibt einige hochinteressante, architektonische Aspekte zu S21, pro wie auch contra, die an einem Ort wie hier ideal wären diskutiert zu werden, offensichtlich sind viele aber gar nichtmehr fähig da einen klaren Gedanken zu bekommen und nur noch darauf aus, zu beleidigen und zu diffamieren sobald sie S21 hören, fast wie ein echter Glaubenskrieg, indem die andere Religion und jeder ihrer Anhänger bis zum Tode bekämpft werden muss.


    *kopfschüttel*




    @all
    Bitte runterkommen, Beleidigungen vermeiden, Niveau anheben.

  • ^Naja, ich glaube nicht, dass es darum geht, dass wir/manche/jemand nicht fähig wären, einen klaren Gedanken bzgl. S21 fassen zu können. Ich denke, das Problem ist nur: Über was sollten wir denn noch diskutieren? Und was sollte eine Neuaufwärmung der Argumente denn bringen?


    Ich glaube, dass hier ein großer Frustfaktor für viele liegt, denn egal, was man in den letzten Monaten erklärt bzw. gemacht hat, es hat die Gegner nicht zufrieden gestellt. Es gab eine Schlichtung, eine Art Nach-Schlichtung und sogar eine VA. Alles, was die Gegner wollten, haben sie gekriegt, alles hochdemokratisch. Nur eines haben sie nicht bekommen: ihren Willen. Statt nun zu sagen "Okay, hat nicht geklappt, wir haben verloren" wird mehr oder weniger weiter gemacht wie vorher. Nimm zum Beispiel die offiziellen Vertreter des Bündnisses. Die haben ihre Sprache oder ihr Verhalten nach der VA nicht wirklich geändert. Es ist z.B. oft noch die Rede davon, dass die Bahn keine Fakten schaffen dürfe - als ob die VA nie stattgefunden hätte. Es wird natürlich noch weiter demonstriert - als ob die VA nie stattgefunden hätte. Und es wird eben weiter blockiert - als ob die VA nie stattgefunden hätte.


    Und jetzt muss ich einfach mal eine etwas provokante Frage in den Raum werfen: ist so ein Verhalten vielleicht souverän?

  • Es ist z.B. oft noch die Rede davon, dass die Bahn keine Fakten schaffen dürfe - als ob die VA nie stattgefunden hätte. Es wird natürlich noch weiter demonstriert - als ob die VA nie stattgefunden hätte. Und es wird eben weiter blockiert - als ob die VA nie stattgefunden hätte.


    Siehste, das z.B. ist durchaus ein interessanter Punkt für ein "Architekturforum"!


    Ich war auch immer gegen diesen Wahnhof und bin es noch, seit VA sag ich aber "o.k., dann baut den Scheiß eben" und so sehen das die meisten "Gegner".
    Das bedeutet aber nicht, dass sich deswegen die Bahn über alle Gebote des Gesetzes und der Wirtschaftlichkeit sowie Demokratie einfach hinwegsetzen darf und beim aktuellen "Fakten schaffen" geht es den meisten genau darum!
    Das GWM wurde vom EBA gestoppt, die Bahn hat die doppelte Entnahmemenge beantragt und noch bevor die planfestgestellt ist, müssen sie auch die nochmals erhöhen was m.W. derzeit noch gar nicht beantragt ist. Nun ist die Entnahmemenge aber alles andere als eine Formalie, dass von dieser sowohl der Erhalt der Mineralquellen als auch der gesamte Baumbestand bis zum Neckar abhängt bestreitet kein einziger Experte, nur über die Grenze wird gestritten.
    Es ist also definitiv nicht zu 100% sicher, dass das EBA der zweifach erhöhten Entnahme zustimmt und dann wäre S21 tot, denn dieses Monstrum unterwasser zu betonieren würde unstrittig jeglichen Kostenrahmen sprengen.
    Dass die Bahn nun ein denkmalgeschütztes Gebäude abreisen und uralte Parkbäume fällen will, also irreparable Zerstörung vornehmen, bevor das EBA die benötigte Entnahmemenge bewilligt hat, das kann ja wohl nicht angehen und hat eigentlich nichts damit zu tun ob man für oder gegen den Bahnhof ist. Und das ist auch der Hauptgrund, warum im Moment die Demos wieder größer werden. (auch zur Planänderung des Fildertunnel ist noch nichtmal das Eröterungsverfahren begonnen und ohne die Änderung könnte er zwar rechtlich gebaut, aber nie in Betrieb genommen werden)


    Natürlich gibt es auch jede Menge "Gegner" die trotz VA immer noch generell gegen S21 agieren, egal was da planfestgestellt und juristisch einwandfrei ist und was nicht, die sich ein Leben ohne Protest gar nichtmehr vorstellen können ect.blabla, aber das ist eben ebensowenig die Mehrheit wie ein faschistoider Pro-Pfarrer, der politisch andersdenkende aus dem Land treiben will. Ähnlich mit den Park-Campern, die halten auch über 90% der Gegner (inkl. mir) für arbeitsscheue Trittbrettfahrer, deswegen geht es mir ja so auf den Zeiger, wenn die ständig herhalten müssen um alle Gegner zu diffamieren.


    So oder so, würde die Bahn nicht weiterhin jegliches Recht mit Füßen treten und wichtige Informationen zurückhalten, könnten die ihren Wahnhof ganz gemütlich bauen, die Montagdemos würden auf dem Schloßplatz einen ähnlichen Menschenauflauf produzieren wie ein guter Straßenmusikant, den letzten Blockieren würden die Spendengelder ausgehen ihre Wegtragegebühren und Gerichtskosten zu finanzieren und die Stadt wäre wieder so friedlich wie vor dem Nordflügelabriss.


    So aber kommt nunmal ständig der Verdacht auf, dass das ganze S21 nur noch ein persönlicher Machtkampf einiger weniger Personen ist, die gar nicht daran interessiert sind die Stadt endlich wieder zu befrieden, sondern die ganz gezielt provozieren wollen!
    Der Südflügelabriss z.B. stand bis vor kurzem auf der eigenen HP der Bahn als für 2013-2014 vorgesehen, am Nordflügel ist in nun 1,5 Jahren nichts, aber auch gar nichts gebaut worden für das dieser Abriss notwendig geworden wäre und Wolf&Müller hat nun sogar den Auftrag für das dort vorgesehene Technikgebäude wegen unüberschaubarer Risiken zurückgegeben. Bevor das GWM nicht vollständig in Betrieb ist kann keine Baugrube im Schloßgarten ausgehoben werden, die Erhöhung der Entnahmemenge ist wie gesagt noch nichtmal beantragt und eine Testphase braucht es dann auch noch, vor Mitte 2013 wird da gar nichts gebuddelt, warum unbedingt dann jetzt schon die Bäume fällen?


    Auch wenn ich fanatischer S21-Fanboy bin, kann ich doch unmöglich abgerissene Bahnhofsteile und gerodeten Stadtpark, Jahre bevor dort gebaut wird, gut finden, oder?

  • ^Weisst Du, irgendwie habe ich gerade keine Lust auf weitere mühselige Diskussionen, wenn Du einerseits den Umgangston anderer scharf kritisierst, aber selbst mit Begriffen wie "Wahnhof", "Scheiß", "faschistoider Pro-Pfarrer" und "fanatischer S21-Fanboy" um dich wirfst. Atme bitte einmal tief ein, geh spazieren und editiere dann deinen Eintrag.


    Wie hast du weiter oben noch geschrieben?
    "[...]offensichtlich sind viele aber gar nichtmehr fähig da einen klaren Gedanken zu bekommen und nur noch darauf aus, zu beleidigen und zu diffamieren sobald sie S21 hören[...]".


    In diesem Sinne.

  • Ich bin mir sicher, S21 wird uns noch so einige Lachnummern und Grotesken bescheren, wie unsere Bahn & Politiker u.a. drauf sind. Da ist für jeden S21-Befürworter und natürlich auch für jeden S21-Gegner etwas dabei. Genießen wir gemeinsam das Schauspiel - neben allem Ernst in der Sache :cheers:


    das ist IMHO das Sinnvollste was ich seit längerem in diesem Thread lesen durfte. Würden es sich nur etwas mehr Poster zu Herzen nehmen und endlich damit aufhören sich ständig per Tastatur die Köpfe einzuschlagen oder jeden Thread mit zynischen Kommentaren auf zu blähen.

  • nun ich möchte durchaus nochmal einige punkte von dem was bruddler gesagt hat aufnehmen und hätte dazu gern die meinung der hier versammelten profraktion.


    Wäre es euch echt egal wenn z.B. die Bäume im Schlossgarten abgeholzt werden + der Südflügel abgerissen wird und dann erstmal 1-2 jahre gar nichts passiert, weil z.B. das GWM mit einer Entnahmemenge von mehr wie 6,8mio m³ nicht genehmigt wird. könnte ja sein.


    Ähnliches is ja auch beim Nordflügel passiert, das war so dringend den abzureissen und nun is seit 1,5 jahren nichts mehr passiert, weil sich anscheinend niemand traut das Technikgebäude zu bauen. Die Ausschreibung für den Nesenbachdüker läuft auch schon über 2 jahre und niemand findet sich. Die Hälfte der PFA sind noch nicht planfestgestellt und ich meine mich zu erinnern dass speziell die neckarquerung und unterfahrung des Daimlerwerks keinen Bieter hatte. Es würde wirklich der Befriedung der Situation dienen wenn erstmal diese ganzen Sachen geklärt wären bevor man irreversibel tätig wird. Das kann doch euch nich egal sein oder?


    Und Marco: ja mit kompromiss meinte ich sowas wie die kombilösung ich könnte mich damit anfreunden und habe das hier auch schon kundgetan. und ich sag dir auch weshalb, weil die kombilösung meiner meinung nach für den Bahnverkehr deutlich besser geeignet wäre. und um den gehts mir primär. und ich propehzeie dass es ohne kompromiss ein verdammt schwieriges bauprojekt sein wird, bei fast 50% contra und 50% pro. Das kann niemandem egal sein. ich hab da auch im bekanntenkreis schon unschöne szenen erlebt.


    Nachfolgende, leidige Diffamierungs-Grundsatzdiskussion gelöscht. Bitte zurück zum eigentlichen Thema, ohne Beleidigungen.


  • Wäre es euch echt egal wenn z.B. die Bäume im Schlossgarten abgeholzt werden + der Südflügel abgerissen wird und dann erstmal 1-2 jahre gar nichts passiert,


    Von mir ein ganz klares Ja!
    Warum soll das denn ein Problem sein?
    Bei anderen Bauprojekten liegen doch auch über Jahre freigeräumte Baufelder brach.
    Ich sehe sogar einen entscheidenden Vorteil darin, vollendete Tatsachen zu schaffen.
    Danach wird endlich etwas Ruhe einkehren und die aufgeheizte Stimmung kann sich mal wieder abkühlen,
    da die Parkschützer und Denkmalschützer dann keine Grundlage mehr haben, weiter zu protestieren.

  • Eine gute Nachricht, doch da musste mal erst "Feuer unter den Hintern" gemacht werden.

    War klar. Wenn jetzt kleinere Projekte realisiert werden, dann natürlich nur weil S21-Gegner die Verkehrspolitik kritisch begleiten. :lach:


    Wahr ist, daß es aufgrund Investitionsstau im Verein mit chronischer Unterfinanzierung bei den allermeisten Verkehrsprojekten erst durch irgendwelche Priorisierungsentscheidungen zu Fortschritten kommt. Das geht schon Jahre so, nur daß sich jetzt und wahrscheinlich fortan ausgerechnet die Projektgegner erdreisten, Ihre Urheberschaft für weitere Projekte zu proklamieren. So nach dem Motto, die S21-Investoren zögen jetzt auch andere Projekte durch, um nicht den Eindruck zu vermitteln, S21 binde alle Mittel.


    Fakt ist, daß solche "Argumente" auch schon während der S21-Planungsphase hinsichtklich Rückstellungen und Planungsbudgets geblökt wurden. Dennoch wurden z.B. S-Bahn Rhein-Neckar, Stadtbahn Karlsruhe oder S- und Stadtbahn Stuttgart weiter ausgebaut.


    Zu dem ganzen verlogenen oder vielleicht auch nur dummen Verhalten paßt auch die plötzliche wie absurde Kritik an Bauverzögerungen, welche die Gegnerseite einst selbst verursacht hat.