Domumgebung

  • OB Roters äußert sich im Interview mit der Rundschau zum Umbau der Domumgebung. So sollen die Betonpilze Ende 2012 abgerissen werden. Lt. Roters wird sich daran die komplette Umbaumaßnahme der Domnordseite anschließen, da es sich hier um ein 'geschlossenes Konzept' handele. Die weitergehenden Arbeiten dürften dann im Laufe des Jahres 2013 erfolgen.


    Bzgl. der Umbaumaßnahmen an der Domostseite macht Roters allerdings keine genauen Zeitangaben. Er spricht von einer "Zwischenlösung" - die verwirklicht werden soll - nach Abschluss der U-Bahn-Arbeiten sollen die Maßnahmen dann vollständig umgesetzt werden. Hier geht er aber weder zeitlich, noch bzgl. der umzusetzenden Einzelmaßnahmen ins Detail.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1324377086419.shtml

  • Dann wird sich das geschlossene Konzept zur Aufwertung der Domnordseite vermutlich wirklich auf den Abriss der Betonpilze, die Beseitigung der darunter gelegenen Treppenanlage und einen Ersatz in Form einer durchgezogenen Mauer beschränken. Toll, da sind die Pilze aus den 70er im Vergleich geradezu originell :(

  • Eklektizist Auf solcherlei "Originalität" kann ich allerdings wirklich verzichten. Ich freue mich über jedes Stückchen Umgestaltung dass rund um den Dom realisiert wird. Für mich sind es klare Verbesserungen.
    Jahre-(Jahrzehnte)lang ist nichts passiert - und nur geredet worden - jetzt werden endlich Maßnahmen umgesetzt. Mir ist dies lieber, als weitere lange Jahre nur Diskussionen...

  • Eine Aufwertung der Domumgebung wäre schon gegeben, wenn man die städtischen 0815 Mülleimer vorm Haupteingang des Doms austauschen würde. :nono:

  • Ich finde es sehr erfreulich das weiter Veränderungen im Dom Umfeld vorgenommen werden.
    Der Gedanke die Betonpilze mit Originalität in Verbindung zu bringen ist mir bislang noch nicht gekommen. Weg damit-gut so!
    Vielleicht werden ja auch mal die Mülleimer ausgewechselt.;)

  • Nur um es klarzustellen. Ich finde die Gestaltung des Domumfeldes aus den 70er Jahren auch grausam (incl. Pilzen, bereits abgerissener Treppenanlage zum Bahnhof, Brunnenanlage vor dem Domhotel, Verkaufspavillons, Dionysoshof, etc.etc). Allerdings fällt es mir schwer, mich über eine mögliche Umgestaltung zu freuen, wenn das mögliche Ergebnis nur in einer recht vagen Zeichnung visualisiert ist. Die Annahme, es kann nicht schlimmer werden als der Status Quo, ist mir da einfach zu wenig.......... aber schaun wir mal, vielleicht werde ich doch noch positiv überrascht werden.

  • Wenn man die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes zu Grunde legt, darf man sich auf eine hochwertige Gestaltung freuen. Ich kann mir nicht vorstellen das man die Seitenwände mit einem anderen Material verkleiden wird als die bisher verwendeten um die Domtreppe herum. Die find ich persönlich sehr gelungen und hochwertig. Lassen wir uns überraschen.

  • Habe den Bericht gestern auch gesehen und war sehr überrascht, dass solche Schäden bereits so früh eintreten. Besonders toll wird der Anblick dieser Warnpfosten sein, der vermutlich bald vom Provisorium zu einem Dauerzustand werden wird.

  • ...insbesondere im Zusammenspiel mit den Wächtern über der Philharmonie auf der anderen Seite :D
    Ganz im Ernst, wenn den Job ehrenamtlich stundenweise mal die FC-Cheerleader etc. übernehmen würden, wäre das mal eine Attraktion :)

  • Recht dilletantisch möcht ich meinen. Schlichtes Kopfsteinpflaster hält Jahrhunderte, wer überhaupt auf die Idee kam Granit dort hinzulegen...
    Aber passt doch zum Hbf und zur Umgebung des Doms allgemein.

  • domumgebung

    es ist schon zum verzweifeln, dass es sooft fehlplanungen gibt, nicht nur in köln, aber hier besonders oft. warum sind ingenieure bzw. architekten nicht in der lage einen platz so zu gestalten, dass die materialen den gegebenheiten entsprechen und halten! kann ja eigentlich nicht so schwer sein, oder spielen da andere interessen eine rolle? wer erinnert sich nicht an den mehrfachen austausch der oberfläche am heumarkt :)

  • Im Düsseldorfer vergleich den du da ziehen willst muss ich dich allerdings Bremsen. Hier gehe ich stark davon aus das die Ausführende Firma einen Fehler gemacht hat. Der Belag den sich die Stadt ausgesucht hat erscheint mir auch von der Rutschklasse gut gewählt. Daher kann man eig. nur der Firma einen Fehler vorwerfen, sollte der Gutachter diesen finden.


    Im Kölner Fall wurde ja bewusst eine Minderwertige Stärke gewählt. Dabei ist es doch eig. klar das der Platz täglich von größeren PKWs wie LKWs befahren wird.
    (Wobei die Geringere Stärke bei reinen Fußgänger und gelegentlichen PKW Verkehr wohl durchaus gut gewählt scheint!)

  • Auch ich begrüße sehr, dass der Baulückenschluss Wallrafplatz 9 nun endlich voran kommt.


    Leider hat die Diskussion hierüber erneut sehr (oder viel zu?) lange gedauert, insbesondere hinsichtlich der internen Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Die Zustimmung des Rheinischen Denkmalpflegeamts steht im Übrigen noch aus.


    Von dem "Denkmal", also der großzügigen Schaufensteranlage, ist derzeit übrigens wenig zu sehen, da der Mieter "Euro-Accessoires" mit seinem Warenangebot im eher reduzierten Preisbereich (deshalb wohl auch der Begriff "Mindernutzung") die Schaufensteranlage kaum mehr erkennen lässt.


    Die Fassadengestaltung mit ihren "Schießscharten" hat mich auf Anhieb jedoch nicht überzeugt bzw. trifft nicht sofort meinen Geschmack. Es bleibt abzuwarten, wie die Fassade im Endentwurf aussehen wird.