Vielleicht die, dass auf dem schon Ende der Neunziger Jahre freigewordenen und (ursprünglich als Max I und II plakatierten) Bürogelände (heute Icade II und III in Planung) nach nunmehr 13 Jahren noch immer kein Baubeginn in Sicht is? Oder dass an der Friedenheimer Brücke nicht mal die Flächen verkauft sind?
Manche Investoren kommen bei solchen großen Projekten nicht in die Gänge. Das kommt immer wieder vor aus unterschiedlichen Gründen. Der Süden der Parkstadt Schwabing, wo ein Investor sich gleich 6 Grundstücke gesichert hat ist auch solch ein Beispiel. Die anderen haben ihre Gebäude nun inzwischen dort auch gebaut und haben sie schon voll oder füllen sie gerade mit Mietern auf.
Das die Flächen an der Friedenheimer Brücke noch nicht verkauft sind liegt aber auch an der Stadt und oder an Vivico. Das Gelände wird nun mal von Westen nach Osten schrittweise entwickelt. Das Gebiet, wo heute Wohnungen enstehen hat auch wegen Untätigkeit der Verantwortlichen ewig vor sich hingegammelt.
Grundsätzlich kann man ein Bürohaus mit im Extremfall 100.000 qm Fläche nicht einfach mal so in die Gegend setzen. Der Bürohausmarkt ist nicht mit dem Wohnungsmarkt vergleichbar. Bei Wohnungen kann man eine Wohnung bauen und diese findet 1000ende Interessenten. Bei einem 100.000 qm Objekt gibt es vielleicht 2-3 Interessenten alle 5-10 Jahre. Aber trotzdem ist es wichtig, dass dieser Markt bedient werden kann.
Ausserdem ist der Büromarkt auch um einiges zyklischer als der Wohnungsmarkt in München und derzeit sind wir bei den Neubauten von Büros in einer Flaute, was auch wegen dem Leerstandsabbau gut ist.
Aber ich gebe die Recht, dass mit all den Brachflächen, die derzeit noch auf der Halde liegen, der Münchner Büromarkt auf lange Zeit bedient ist. Aber bei den ganzen NMA Flächen mit Stammstreckenanschluß finde ich die Entscheidung der Stadt auch richtig hier viel Büros einzuplanen. Zum einem wegen der guten Erreichbarkeit und zum anderen da Wohnen direkt neben den Gleisen sicherlich nicht wirklich attraktiv ist.
Allein die Grundstücks- und Baukosten sind enorm, dann gehts weiter mit Unterhalt und Personal. Das ist wirklich ein beträchtlicher Faktor.
Ich gehe davon aus, dass man nur diese Schule ausbauen müsste und keine neue bauen muss.
http://maps.google.com/?ll=48.…0.00414,0.009645&t=h&z=17
Ansonsten finde ich, dass wenn eine Schule gebaut werde muss, da genügend Kinder da sind, dann muss man die halt bauen. Grundstückskosten, Baukosten oder auch Unterhaltskosten dürfen da keinerlei Faktor sein, oder sie Stadtverwaltung macht etwas ganz falsch.