ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Zulaufstrecke von München zum Brenner

    LugPaj) Das hatte ich im ersten Moment auch gedacht... ;)


    Es gab zu dem Thema aber scheinbar schon einige Artikel in der SZ, u.a. auch schon im Ebersberger Teil, der die hiervon betroffene Region anspricht.


    Ich hatte das nur - wie wohl viele Menschen für die das Problem weit weg ist - nie richtig wahrgenommen... :nono:


    Ebersberg - Im Tunnel bis nach Grafing - am 07.02.2011 bei sueddeutsche.de
    Brenner-Basistunnel - Bayern blickt in die Röhre - am 16.02.2011 bei sueddeutsche.de
    Brennerbasistunnel - Österreich gräbt, Deutschland schläft - am 31.03.2011 bei sueddeutsche.de
    Brenner-Basistunnel - Augen zu und durch - am 18.04.2011 bei sueddeutsche.de


    Deutschland muß wohl bis 2026 tätig werden, denn die Österreicher habe die Hauptbauphase für den Brenner-Basistunnel bereits begonnen...


    EDIT - kleine Ergänzung:
    Der in den obigen Berichten mehrfach angesprochene Planfall 36 bezieht sich auf die aktuelle Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes. Auf der Webseite des BMVBS findet sich der von BVU & Intraplan erstellte, 936 Seiten lange
    Schlussbericht Schiene (PDF mit 35 MByte vom 29.11.2010).
    Dort wird das Thema im Kapitel "9.29 Planfall 36: ABS München – Rosenheim – Kiefersfelden – Grenze D/A" ab Dokumentenseite 9-328 (PDF-Seite 615) ausführlich beschrieben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Airdinger () aus folgendem Grund: Link zum Schlussbericht Bundesverkehrswegeplan BMVBS

  • ESTW-Pasing

    Pressemitteilung der S-Bahn München:


    DB nimmt modernes Stellwerk in München Pasing in Betrieb


    Reisende im Fern- und Regionalverkehr sowie in der S-Bahn müssen auf Busse umsteigen / Behinderungen dauern 78 Stunden.


    Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden sich auf vielen Strecken in Südbayern am Wochenende 13. – 15. August auf längere Fahrzeiten und auf Ersatzbusverkehre einzustellen. Die Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks in München-Pasing führt dazu, dass die Zugverkehre aus dem Werdenfels, dem Allgäu, aus Richtung Augsburg, Ingolstadt und Landshut teilweise unterbrochen oder umgeleitet werden müssen. „Diese Arbeiten werden bewusst in die Ferienzeit gelegt, um möglichst wenig Reisende zu beeinträchtigten. Dennoch hat der Eingriff in den Fahrplan große Auswirkungen“, so Bernhard Weisser, Geschäftsleiter der Münchner S-Bahn.
    Die Bahn muss den Zugverkehr von Freitagabend bis Dienstagmorgen unterbrechen, damit das neue Stellwerk angeschlossen werden kann. Dabei verbinden Techniker der DB und der Firma Siemens 415 Signale und 230 Weichen mit den Rechneranlagen im Stellwerk. Gleichzeitig werden die alten Signale außer Betrieb genommen. Hierfür wird insgesamt ein Zeitraum von 78 Stunden benötigt. Die Umsetzung geschieht in zwei Bauphasen. Die erste reicht vom Freitag 12.08., ca. 22:00 Uhr bis Samstag 13.08., 16:00 Uhr, die zweite vom Samstag 13.08., 16:00 Uhr bis zum Dienstag 16.08., 4:00 Uhr. [...]


    Informationen: http://www.s-bahn-muenchen.de/…/presse/estw_pasing.shtml


    Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/mue…arten-im-westen-1.1123053

  • Alte Fahrzeuge? Das ist wohl ein schlechter Scherz. Eher krankt das System an mangelnder Dauerhaftigkeit zusammen mit mangelnder Pflege. Der Vorgänger ET420 hatte zum Teil bis zu 30 Dienstjahre, bevor er ausgemuster wurde. Nun sollen die ET423 nur noch gute 10 Jahre halten?? :nono:

  • @ iconic: Ob die geplanten Maßnahmen zur Lenkung der Fahrgäste erfolgreich sein werden, ist fraglich. Mit Blick auf die im Jahr 2009 beschlossene Verlängerung der U6 nach Martiensried wird man den Umsteigebahnhof Sendlinger Tor über kurz oder lang wohl doch erweitern müssen.

  • Wer's noch nicht kennt, hier der Link zum "Zeitreise"-pdf des MVV-Netzplans von 1972 bis 2011.


    http://www.mvv-muenchen.de/fil…ellbahnnetz_1972-2011.pdf


    Bemerkenswert (und mir bisher so nicht bekannt) ist die Tatsache, dass in dieser ganzen Zeit eigentlich nur das U-Bahn-Netz ausgebaut und erweitert wurde. Die Reichweite des S-Bahn-Netz ist hingegen immer noch auf genau dem gleichen Stand wie vor 40 Jahren (einzige Ausnahme ist der Weiterbau der S8 und S1 zum Flughafen).


    Da mutet es mehr als überfällig an, dass einige Stimmen aus dem Management der Bahn vorschlagen, das S-Bahn-Netz endlich nach Augsburg, Landsberg, Landshut, Rosenheim, Wasserburg und Weilheim zu erweitern:


    http://www.tz-online.de/aktuel…hn-rosenheim-1495709.html

  • Eine räumliche Erweiterung des S-Bahnnetzes bedingt auch eine 2. Stammstrecke mit Schnellbahnkonzept. Kein Mensch fährt aus Landshut mit der S-Bahn nach München, wenn diese überall hällt. Da nimmt man lieber den Regionalzug und steigt im Hauptbahnhof um.


    Eine Minierweiterung des S-Bahnnetzes ist ja derzeit mit der Verlängerung von Wolfrathshausen nach Geretsried geplant.


    Neben einer räumlichen Ausdehnung des S-Bahnnetzes könnte man auch über eine Verdichtung des bestehenden S-Bahnnetzes nachdenken. Es gibt mehrere Entwicklungsrichtungen von Siedlungen von München aus, die über keinen S-Bahnast verfügen.


    Das wären:
    - Aschheim - Kirchheim - Pliening - Finsing - Moosinning - Oberding
    - (ab Unterschleißheim Richtung A9): Haimhausen - Farenzhausen - Kranzberg - Allershausen
    - (östlich der südlichen Isar): Straßlach => Dietramszell
    - Putzbrunn - Oberframmern - Glonn

  • ^^


    Ich sehe das ähnlich. Die S-Bahn München hat heute schon das längste Netz aller deutschen Städte. Die Siedlungsdichte außerhalb der Kernstadt lässt doch gerade im Fall München sehr rasch nach. Eine Erweiterung der S-Bahn nach Landshut oder Rosenheim würde nur Sinn machen, wenn in einer stark wachsenden Region entsprechende Siedlungsschwerpunkte entlang der Trasse entstehen würden. Da weder die Region stark wächst, noch ein derartiges Planungsinstrument politisch nicht gewollt ist, sehe ich hier kein Potential.

  • ^^


    Spannend finde ich die noch in 1972 vorhandene Verbindung zwischen Olymüpiagelände und Johanneskirchen. Was hat es damit auf sich? Wo führte die Verbindung lang? Es ist ja quasi ein Ringschluss im Norden.... Nach Olympia scheint sie nicht mehr notwendig gewesen zu sein....

  • Tarifgebiet

    Die S-Bahn zum Olympiagelände war zuerst für die Spiele und später für Großveranstaltungen im Einsatz.


    Ansonsten ist eine Erweiterung der S-Bahn nicht unbedingt notwendig, aber eine Erweiterung des MVV-Tarifgebietes nach Landshut, Rosenheim, Rohrbach und Mering. Dann kann man von dort die Regionalzüge per Tarif nutzen und in der Stadt ohne neu zu zahlen umsteigen.