Hier mal zwei "Beweisfotos", das tatsächlich gebuddelt wird:
HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]
-
-
-
Inzwischen geht es hier richtig los, daher weitere Bilder. Entlang der Voßstr. wurde ein hölzener Bauzaun aufgestellt, der ungefähr ein Drittel der Straße abtrennt:
-
Auf der Baustelle hat man jetzt eine Webcam installiert, die den aktuellen Zustand wiedergibt. Hoffentlich kommt auf der Projektseite noch ein Archiv dazu:
-
-
-
Scritch: Keine schlechte Idee! Wenn du Lust dazu hast...
Schöne morbide Innenaufnahmen vom Voßpalais (vermutlich 2008): http://www.catonbed.de/jan2/pi…ante/600catonbed_de1.html
-
Ich habe mal das Archiv angelegt: http://scritch.de/lpzg12webcam/
Ich nehme täglich um 13 Uhr einen Abzug. -
Erfolglos geklagt!
Die Klagen der Grundstückseigentümer aus der Nachbarschaft gegen das Bauprojekt sind im Wesentlichen gescheitert.
Der Investor (HGHI) hat sich allerdings bereit erklärt, zwei der vier 36m hohen Wohntürme, die an der Voßstraße geplant sind, umzuplanen.
http://www.berlinonline.de/ber…/berlin/341360/341361.php
bzw.
http://www.morgenpost.de/berli…Platz-wird-umgeplant.html
....bleibt nur zu hoffen, dass die Umplanung nicht wieder zulasten der an dieser Stelle doch recht imposanten Architektur geht!
-
....bleibt nur zu hoffen, dass die Umplanung nicht wieder zulasten der an dieser Stelle doch recht imposanten Architektur geht!also im tagesspiegel-artikel heißt es zu dem thema dass diese 2 wohntürme etwas "zurückgesetzt" werden um den abstandsstreit der nachbarn beizulegen. ich nehme mal an das damit wirklich nur die türme an sich gemeint sind und nicht auch deren "sockel". wird damit also vermutlich von der voßstraße aus gestaffelter aussehen.
aber ich denke da die fassade zwar solide-schön aber eben auch etwas monoton ist, kann etwas "verspieltheit" sicherlich nicht schaden. -
^ Wenn diese These stimmt, verstehe ich nicht, warum zwei statt vier Türmen umgeplant werden - das sähe doch seltsam aus, wenn zwei gestaffelt sind und zwei nicht, oder?
-
Die Baustelle am letzten Wochenende:
-
HGHI Leipziger Platz
"Shopping is coming home" - Was würde unserem Leben nicht alles fehlen, wenn wir Herrn Huth nicht hätten.
Ansonsten alles beim alten: Das Areal gleicht einer riesigen Sand- und Schlammwüste. Zudem herrscht emsiges Treiben - Egal, was letztlich am Ende rauskommt, diese Baustelle ist allein auf Grund ihrer Dimension einen Besuch wert.
Kaum vorzustellen, dass hier in drei Jahren eine verglaste Passage zum Shoppen einladen wird:
Aufnahme des angrenzenden Bestandbaus am Leipziger Platz. Stellt man sich dieses Maß auf die gesamte Breite des Areals vor, bekommt man eine Ahnung von den Dimensionen. Laut Werbeplakat plant man immerhin weiterhin mit 50.000m² reiner Verkaufsfläche.
-
Baugenehmigung erteilt
Auf Facebook teilt HGHI soeben mit, dass die Gesamtbaugenehmigung für das Projekt am 10. Juni erteilt wurde. Sonstige Presseberichte hierzu sind mir bislang unbekannt...
-
Also wenn ich mir die Dimension dieses, den Leipziger Platz komplettierenden Neubaus ansehe, kann ich mir schon vorstellen, dass das gesamte Areal vom Potsdamer Platz bis zum Zietenplatz stark aufgewertet werden wird.
Was ist eigentlich mit den weniger ansehnlichen Wohngebäuden nördlich vom zukünftigen HGHI-Konsumtempel geplant?
-
Was ist eigentlich mit den weniger ansehnlichen Wohngebäuden nördlich vom zukünftigen HGHI-Konsumtempel geplant?
Ja, das würde mich auch brennend interessieren. Die sind doch glaube ich noch in den späten 80ern hochgezogen worden? Vermute ich richtig, dass die dortigen Mieter sich sehr wahrscheinlich weigern auszuziehen, da ihnen die Wohnungen inzwischen gehören? Wie dem auch sei, für mich eindeutig einer der letzten schweren Schandflecke der Berliner Innenstadt an dieser Stelle.
-
In den Blocks nördlich des Areal gibt es viel Unmut und Ärger.Die Eigentümer,aber auch einige Mieter,haben etliche Wohnungen als Ferienwohnungen umfunktioniert.Oft kampieren dann bis zu 10 Leute in einer Wohnung,feiern und machen natürlich Lärm bis in die Morgenstunden.Eingetretene Türen,Erbrochenes,Uringeruch im Treppenhaus usw.ärgern die Altmieter.
Die Vermieter sehen die Nutzung nur als Zwischenlösung an,langfristig sollen zumindestens ein Teil der Häuser abgerissen und durch noble Neubauten (oder was dafür gehalten wird) ersetzt werden.
-
Ja richtig, zu diesem Thema habe ich vor einigen Monaten auch einen Beitrag im TV gesehen. Offenbar sind die Belästigungen so stark, dass die Mieter vermehrt wegziehen. Gegen Preis und Ausstattung kann man aber vermutlich nichts sagen:
http://www.apartments-mitte.de…tte-am-brandenburger-tor/
Allerdings müsste meines Wissens nach der Eigentümer des gegenüberliegenden Blocks dafür verantwortlich sein, dass die nördlichen Wohntürme von No 12 etwas zurückversetzt werden und nicht mehr am Blockrand enden. Mit Geld allein ließ sich da wohl nichts machen...
-
So kann man natürlich auch entmieten, indem man einfach jugendliche Reisegruppen einquartiert und hofft, das die Mieter endlich entnerft ausziehen. Auch hier ist die Substanz gut, mit einer anständigen Sanierung ließe sich viel bewegen.
-
Bitte keine Sanierung. Ich weiß nicht, ob ich mit meiner Einschätzung so falsch liege, aber ich finde es immer fast surreal, wenn ich durch dieses Gebiet laufe. Dieser spießige, abgehalfterte Vorstadt-Mikrokosmos inmitten der urbanen City... Vermutlich hat man - politisch motivert - einen bewußten Kontrapunkt setzen wollen mit dem Bau dieser Häuser. Es entbehrt schon einer gewissen Ironie, dass man auf den Fundamenten der Neuen Reichskanzlei und dem Führerbunker in den 80iger Jahren diese, für DDR-Verhältnis durchaus als Luxus-Platte zu bezeichnenden Wohnkästen für wohlverdiente Staats- und Parteifunktionäre hochgezogen hat. Vielleicht das Maximum an Kontrast und Zweckentfremdung ggü der vormaligen Nutzung als "Herz der Finsternis".
Man sollte das ganze Wohnareal mMn einplanieren und der Umgebung bzw. dem urbanen Kontext anpassend neu aufbauen.
-
Eine Sanierung oder Teilsanierung fände ich in dieser Lage auch mehr als unangemessen und falsch, dafür böte dieses Areal nach der Vollendung des neuen Leipziger Platzes mit Sicherheit deutlich bessere und wertigere Möglichkeiten.
Wäre es denn nicht reizvoll die geplante Fussgängerzone und Sichtachse auf den Deutschen Bundesrat fortzuführen, flankiert mit angemessener Wohn- und Gewerbebebauung, oder vielleicht neuen geplanten Botschaften, vielleicht bis zum Areal des Holocaust-Denkmals, oder gar noch weiter.
Dieses Areal ist im meinen Augen sehr wertvoll und ich finde die momentane bauliche Situation wirklich schrecklich und mehr als suboptimal, aber denke dies wird sich spätestens mit der Vollendung des LP12 sich entgültig ändern.