Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • Neues, heute von mir gemachtes Foto:





    In der Ecke am Westende der Franklinbrücke werden seit Freitag Baggerarbeiten durchgeführt - anscheinend für DreiEins. Mit dem Rest muss man jedoch warten, bis die Le-Flair-Baucontainer (am linken Bildrand) verschwinden. Ich schätze, dieses Vorhaben müsste im Mai als Rohbau fertig stehen - ich weiß nicht, wie lange diese Container noch für Ausbauarbeiten benötigt werden.

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  • 17.04.2011


    Der Stadtgarten nimmt Gestalt an





    Le Flair





    Die neue Entlastungsstraße



    Alle Bilder von mir.

  • 23.04.2011

    Neues, heute gemachtes Foto:





    Der Teil am linken Bildrand hat anscheinend mit vier Etagen die geplante Höhe erreicht, an der Parkkante ist man bereits beim 6. OG, was wohl ebenfalls das vertikale Ende ist. In Lissabon sah ich an mehreren Stellen der Innenstadt breite Plätze mit einer Blockrandbebauung mit 10-12 Etagen, wodurch die Bevölkerung von 600 Tsd. EW wie in Düsseldorf auf 87 Qkm untergebracht werden konnte. Gemessen nach diesen Massstäben wird im QC sehr großzügig (oder auch verschwenderisch, was die Flächennutzung angeht) gebaut. In uns näheren Brüssel oder Lüttich werden Parkränder oft als Anlass genutzt, viel höher als sonst zu bauen. Einige Gelegenheiten zum Nachverdichten gibt es zum Glück im QC noch.

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  • Ein paar neue Eindrücke aus dem „Maurice-Ravel-Park" :


    01.05.2011






    Alle Bilder von mir.

  • Danke für die an sich schönen Fotos, schade allerdings dass deren Abmessungen so gering sind.
    Warum eigentlich? Wegen des Urheberrechts kann es ja kaum sein, oder? :)


    TIFOSI spart noch auf eine große Kamera für große Bilder. ;) Ec

  • Mit der billigsten meiner Kameras (alle vom Geld bezahlt, das unsere Kunden an der Gentrifizierung verdienen und als Gehälter weitergereicht wird) habe ich heute weitere Fotos gemacht:







    Aus dem LKW auf dem ersten wurden Rohre für sanitäre Installationen ausgeladen - der Innenausbau läuft. Auf dem zweiten sieht man Fundamentierungsarbeiten unter das Bürohaus an der Franklinbrücke.

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  • Heute von mir gemachte Fotos - der linke rote Baukran auf dem ersten Foto des Vorposters wurde heute abmontiert:





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  • La Cour & Co

    Die ImmobilienZeitung vom 12.05 berichtete umfassend über die Geschichte des Quartiers und die Beteiligung der Hochtief Projektentwicklung - bekannte Dinge fasse ich nicht zusammen. Im vorletzten Absatz ist von Handels- und Gastronomieangeboten die Rede, für die es bereits eine Bauvoranfrage gibt (Echnaton vermisste einst mehr davon im QC). Von den 262 Le-Flair-Wohnungen sind bereits 84% verkauft.


    Im letzten Absatz über La Cour an der Toulouser Allee - der Baustart erfolgt noch in diesem Jahr, die Fertigstellung bis Ende 2012, 90% der ca. 13.400 Qm Flächen sind bereits vermietet - vorwiegend an Unternehmen der Publicis-Gruppe wie Saatchi & Saatchi. Im älteren IZ-Artikel finde ich eine Visualisierung, auf der ich insgesamt sieben Etagen zähle - beide Texte berichten über sechs (fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss). Ohne gleich ein Hochhaus zu bauen könnte man mit einer oder zwei Etagen mehr nicht nur eine großstädtischere Wirkung erreichen, sondern auch die Grundfläche intensiver nutzen.

  • ... Ohne gleich ein Hochhaus zu bauen könnte man mit einer oder zwei Etagen mehr nicht nur eine großstädtischere Wirkung erreichen, sondern auch die Grundfläche intensiver nutzen.


    Es gibt einen rechtskräftigen Bebauungsplan, der die maximale Baumasse / Geschossigkeit festlegt. In einigen Baufeldern an der Toulouser Allee sind auch Hochhäuser zugelassen; dort will die Pandion bauen.


    Bei der erwähnten Bauvornfrage handelt es sich um Baufelder nördlich der aktuellen Le-Flair-Baustelle, etwa in Höhe des REWE-Marktes an der Tußmannstraße.

  • ^ Ich bezweifle gar nicht, dass es einen B-Plan gibt, der jedoch - auch unterhalb des Hochhausbaus - einige Geschosse mehr zulassen könnte. Auf einigen Feldern hat man noch die Chance dazu - ich hoffe sehr, dass auf den Feldern nördlich von Le Flair keine eingeschossigen Supermarkt-Pavillons entstehen, sondern Bauten mit anderen Funktionen über dem Handel. Genauso den Besitzern dieses Aldi-Pavillons auf der anderen Seite der Bahngleise sollte gestattet werden, diese Baulandreserve zu aktivieren - mit einem Neubau mit einem Supermarkt im EG und Büros (die dahinterliegende Wohnbebauung abschrirmen würden) darüber.


    Siehe Bilder aus der Londoner Innenstadt - die Blockrandbebauung ist oft weit höher als in Düsseldorf ohne bedrückend zu wirken. Das Leitbild der gründerzeitlichen Haushöhe von 5-6 Etagen in Derendorf scheint in den Köpfen festgemeißelt zu sein. Zum Wandel und zur Verdichtung gehören nicht nur Hochhäuser hier und da, sondern auch sonstige Bauten, die außer der Höhe auf andere Arten an die niedrigeren Altnachbarn anknöpfen.


    (Das erste Bild der heutigen London-Serie habe ich extra den Düsseldorfer Protestanten gewidmet, die so sehr um die Fernwirkung derer Kirche besorgt sind - und die in Derendorf nicht minder zahlreich zu sein scheinen.)


    Offen muss ich noch zugestehen, dass mir die zeitgenössische Londoner Architektur weit innovativer scheint als die Gestaltung von La Cour - die kaum einen Schritt von den 1950er/1960er-Jahren macht. Und nein, das wirkt nicht klassisch, sondern altbacken.

  • bei der "grauen Verkleidung" handelt es sich um dicke Wärmedämmplatten, die noch verputzt werden; bei einigen Fassaden ist das schon zu sehen.


    Nach Fertigstellung wird das alles in etwa so aussehen, wie auf den Visualisierungen unter # 146 zu sehen ist; im untersten Bild ist die situation mit dem Torbogen zu sehen.

  • Bleiben noch die hellen Holzfenster. Zusammen mit dem Torbogen und den (ächz) Säulen sieht das wirklich ganz schön schlimm aus. Peinlich.