DO: Immobilienwirtschaft

  • Interessant werden die Zahlen ja eher, wenn man sich mal die nähere Aufschlüsselung anschaut. Und dabei ist es schon bemerkenswert, dass in Dortmund ein massiver Anstieg bei den Baugenehmigungen für 1-2 Familienhäuser (72 zu 145 bzw. 9 zu 21) zu verzeichnen ist. Hier hat wohl die Ausweisung von Baugebieten gewirkt und die Stadtflucht in den Speckgürtel mag etwas gebremst sein - allerdings ist dies doch ein sehr zartes Pflänzchen, was angesichts der Wirtschaftskrise umso schneller schrumpfen kann. Bei den städtebaulich bedeutsameren Mehrfamilienhäusern ist zwar fast eine Verdoppelung der Wohneinheiten (25 > 48) zu Verzeichnen, allerdings sind mit 4 Objekten 1 weniger als zuvor genehmigt worden - mag da vielleicht so einmal betreutes Wohnen Wunder gewirkt haben? ;).
    Für einen Außenstehenden sind es ja gerade die großen Bauobjekte, die er bei nem Besuch wahrnimmt.
    (auch mal nen kleiner Vergleich: In Münster sind zwar wesentlich weniger EFH genehmigt worden (184>111) die Zahl der errichteten WE hat aber auf hohem Niveau stagniert (542>540).


    Keine Frage, Dortmund hat angesichts sich vieler entwickelnder Brachflächen viel Potential zu bieten - für einen Boom braucht es aber nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Nachfrage!

  • Also irgendwie versteh ich das jetzt nicht so richtig. Im ersten Halbjahr 2009 wurden 97,7 % mehr Wohnhäuser gebaut als im Jahr zuvor. Insgesamt also 170 neue Wohngebäude im ersten Halbjahr 2009. Das ist schon ne ziemlich ordentliche Steigerung. Scheint aber wohl Ansichtssache zu sein. Ich find's jedenfalls super! ;)

  • Wohnungsbau in DO rückläufig

    Zeitraum 2004 - 2008:
    fertiggestellte Miet- und Eigentumswohnungen:
    2004: 1299
    2008: 750 = - ca. 42%]
    fertiggestellte Ein- und Zweifamilienhäuser:
    2004: 787
    2008: 393 = - ca. 50%
    Zahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser:
    2006: 886
    2008: 263


    Tendenzen:


    • Der Trend geht zum günstigeren Erwerb von Bestandsimmobilien
    • Die Kaltmieten sind im Vergleichszeitraum weitgehend stabil geblieben und liegen im Schnitt bei 5,31 Euro/m²


    Quelle: Der Boom ist vorbei - DerWesten

  • Mietpreise/Mietpreisentwicklung

    Der Mietpreis/m² am Westenhellweg ist in den letzten zehn Jahren um über 37 Prozent gestiegen. - Zum Vergleich: In Essen gaben die Spitzenmieten um 18 Prozent und in Bochum um 12,5 Prozent nach. - Bedingt durch die Wirtschaftskrise stagnierte der Spitzenmietsatz allerdings in 2009 auf hohem Niveau (200 €/m²). IHK-Geschäftsführer Ulf Wollrath: "Der Umbau der Kampstraße zum Boulevard und der Neubau des ECE-Einkaufszentrums auf dem Thier-Gelände können der Attraktivität der Innenstadt neue Impulse geben." Problematischer ist die Entwicklung in den Stadtteilzentren. Die Schwerpunktmieten fallen seit 2004 kontinuierlich. Grund: Verändertes Kundenverhalten, fehlende Investitionen in Bestandsimmobilien und stagnierende Ausgaben im Einzelhandel. Zum Bürovermietungsmarkt: Die Spitzemmiete in 2010 liegt zwischen 12,00 und 15,80 €/m². Erzielt wird diese übrigens von Kölbl & Kruse an der Rheinischen Straße, siehe Kölbl & Kruse am "U".


    Ruhrnachrichten.de

  • Einzelhandelsmarkt: Erstes Halbjahr 2010

    Kemper's Jones Lang LaSalle prognostiziert für den Westenhellweg (erstes Halbjahr 2010) eine unveränderte Spitzenmiete von 210 €/m² (1A-Lage). Damit stagniert der Spitzenmietsatz. - Unter Berücksichtigung des ECE-Projekts kann man aber wohl dennoch von einem positiven Signal sprechen. -


    property-magazin

  • Einzelhandelsstandort

    Laut Kemper's Jones Lang LaSalle wird Dortmund seine Spitzenposition im Ruhrgebiet weiter ausbauen. So werden am Westenhellweg im ersten Halbjahr 2010 stabile Spitzenmieten von 210 €/m² erzielt, am Ostenhellweg sind es immerhin noch 160-185 €/m². Der Westenhellweg sei für bundesweit tätige Filialkonzepte ein "Muss-Standort" (Filialisierungsgrad 85 Prozent). Regionale Anbieter finden sich dagegen in den umliegenden Lagen (z.B. Kleppingstraße, Alter Markt, Victoriastraße). Zur Thier-Galerie: Dortmund kann den Zuwachs gut verkraften. Lagen zwischen Petrikirchplatz und Weddepoth würden sogar im besondern Maße profitieren.


    property magazine

  • Immobilienwirtschaft

    Laut der "Immobilien Zeitung" strotzt die Dortmunder Innenstadt "vor Kraft und Vitalität". Der Westenhellweg habe sich zum Liebling der deutschen Handelsmaklerhäuser entwickelt. Die "Wochenzeitung", ein für die Bau- und Immobilienwirtschaft hoch im Kurs stehendes Fachblatt, hat nach Bestbenotungen, einen eigenen Beobachter an den Ort des Geschehens entsandt. Dieser dazu: "In der Fußgängerzone herrscht ein dermaßen geschäftiges Treiben, wie man es in anderen Ruhrgebietsstädten nicht einmal an einem Samstagnachmittag zur Schlussverkaufs-Saison findet. Und - was noch viel wichtiger ist - viele Passanten haben Einkaufstüten in der Hand." Die "IZ" führt die Stärke auf das riesige Einzugsgebiet zurück und geht sogar noch einen Schritt weiter: "Teilweise, so gibt man im 70 Kilometer entfernten Münster hinter vorgehaltener Hand zu, fahren die Leute selbst von dort zum Shoppen nach Dortmund." Zudem weiß Ulrich Schwätzler, Prokurist beim Osnabrücker Handelsmakler Lührmann, dass bereits weitere Konzepte in den Startlöchern stehen.


    Immobilien Zeitung


    WAZ


    Dazu passt, dass der Mieter für die ehemalige Deko-Buschmann-Immobilie an der Kampstraße 67 ("Boulevard Kampstraße") nun endlich bekannt ist: Gravis, ein auf Apple spezialisierter IT-Händler, mietet das 800 m² große Ladenlokal. Ob dafür die bereits existierende Filiale am Heiligen Weg schließt, wird allerdings nicht erwähnt.


    property magazine

  • Verband kritisiert Nachmieter von Karstadt an der Kampstraße

    Der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Westfalen-Münsterland, Thomas Schäfer, kritisiert die Ansiedlung von KiK und Tedi in der ersten Etage des ehemaligen Karstadthauses. Schäfer dazu: "Das sei schädlich für den Einzelhandel in der Innenstadt. Der Standort an der Kampstraße ist sehr gefragt, so dass das Haus ohnehin nicht lange leerstehen würde." - Da die Mietzeitdauer auf ein Jahr begrenzt ist, sehe ich das Ganze noch recht gelassen. Ich gehe davon aus, dass ein neuer, standesgemäßer Mieter mittelfristig Einzug halten wird und wir noch viel Freude an der Immobilie haben werden, vielleicht sogar hier im DAF (Umbau/Neubau?).


    Radio 91,2

  • Wohnungs- und Gewerbebauprojekte 2009

    Die Bauaufsicht bearbeitete in 2009 insgesamt 4.691 Vorgänge. Davon entfielen 2.363 auf die sogenannten echten "Bauvorhaben" (Neu-, Um- und Erweiterungsbauten). Diese sehen wie folgt aus: 863 Ein- und Zweifamilienhäuser, 204 Neu- und Anbauten von Mehrfamilienhäusern, 242 Vorhaben mit vollem bauordnungsrechtlichen Prüfungsumfang (größere Geschäftshäuser + größere gewerbliche Vorhaben), 406 kleine gewerbliche Vorhaben, 464 sonstige Vorhaben, 93 Abbrüche und 91 sogenannte "Freistellungsverfahren". Zusammen mit den Freistellungsverfahren verzeichnete die Bauaufsicht in 2009 insgesamt 1.158 Wohnungsbauvorhaben, dies entspricht einer Zunahme von zehn Prozent gegenüber 2008. Eine ähnliche Tendenz ist bei den gewerblichen Bauvorhaben auszumachen: Einen Zuwachs gab es bei den Vorhaben mit vollem Prüfungsumfang (242 statt 221) als auch bei den kleinen gewerblichen Vorhaben (406 statt 371).


    Stadt Dortmund

  • Jones Lang LaSalle - Passantenfrequenzzählung 2010

    Laut Jones Lang LaSalle gehören Westen- und Ostenhellweg zu den 25 meistbesuchten Einkaufsmeilen der Republik. Der Westenhellweg belegt den achten (9.615 Passanten/Stunde), der kleine Bruder im Osten immerhin noch den 16. Platz (7.930 Passanten/Stunde). Im Ruhrgebietsvergleich belegen Westen- und Ostenhellweg die Plätze eins und zwei. Erfreulich: Trotz Thier-Galerie liegt die Spitzenmiete am Westenhellweg weiterhin bei 210 €/m².


    Jones Lang LaSalle - Passantenfrequenzzählung 2010 -PDF-

  • Büromarktbericht: 1. Halbjahr 2010

    Mit einem Flächenumsatz von nur 23.000 Quadratmetern Bürofläche erzielt Dortmund ein um 23 Prozent schlechteres Ergebnis als in 2009. Der verhaltene Start ist auch auf fehlende Abschlüsse in der Größenordnung 2.001 bis 5.000 Quadratmeter sowie in der Kategorie über 10.000 Quadratmeter zurückzuführen. Bei der Branchenverteilung liegen Banken und Finanzdienstleister vorn (knapp 40 Prozent), Medien und Werbung folgen mit 12 Prozent, Informations- und Kommunikationstechnologien mit 11 Prozent. Da kaum noch Flächen im Bau verfügbar sind, dürfte sich der Leerstand (154.000 Quadratmeter) langsam seinem Höchststand nähern. Die Spitzenmiete liegt bei 13,20 €, sie wird am Westfalendamm erzielt. - Anmerkung: Rechnet man den als sicher geltenden und wohl auch kurz bevorstehenden Abschluss der RWE mit ein (16.300 Quadratmeter), sieht das Ganze nicht mehr soo übel aus.


    DEAL-Magazine

  • Spitzenmieten im zweiten Halbjahr 2010

    Laut Jones Lang LaSalle steigen die Spitzenmieten im zweiten Halbjahr 2010 auf 215 €/m². Damit schließt Dortmund zu Köln auf.


    property magazine

  • Leerstandrate steigt

    Der Gesamtleerstand stieg seit Jahresbeginn von 109.000 auf 157.000 Quadratmeter. Dies entspricht einer Leerstandrate von 5,6 (3,8) Prozent. Besonders betroffen ist die Büromarktzone B1. Dennoch löste die B1/Westfalendamm den Citykern in puncto Spitzenmiete ab (13,20 €). Sie wird im WestfalenTower erzielt, der bekanntlich weitestgehend leer steht. Um den Leerstand zu begegnen wird die Eigentümerin des WT, die Credit Suisse, jetzt auch kleinere Mieteinheiten ab 200 Quadratmeter bereitstellen. (Quelle)

  • Dennoch löste die B1/Westfalendamm den Citykern in puncto Spitzenmiete ab (13,20 €). Sie wird im WestfalenTower erzielt, der bekanntlich weitestgehend leer steht.


    Wird sie in diesem Fall auch wirklich und nicht nur theoretisch erzielt? Bei Leerstand gibt es oft mietfreie Zeiten oder Übernahmen diverser Kosten, über die offiziell nicht berichtet wird. Manchmal bekommt man sie, wenn der Ausbau im Gebäude noch nicht fertig ist. Monatelanges Hämmern und Bohren auf benachbarten Etagen sind wahre Geduldsproben für die ersten Mieter.


    Positive Nachrichten: Dortmunds Handel steckt im Umbruch im WAZ-Portal. Ladenlokale an Westen- und auch Ostenhellweg, der "frequenzstärksten Fußgängerzone des Ruhrgebiets", sind leicht zu vermieten. In Seitenstraßen vergehen zwischen der ersten Besichtigung und dem Vertragsabschluss manchmal einige Monate. "Unverwechselbarkeit und Glaubwürdigkeit" wie auch "Authentizität, Verführung und Atmosphäre" der Läden gewinnen an Bedeutung.


    Die Eröffnung des ECE-Einkaufszentrums könnte das Mietniveau senken. In solchen Fällen reagieren private Immobilieneigentümer meist flexibler mit Mietzugeständnissen als große Gesellschaften.

  • Sat1 bzw. die Westcom Media Group ist in einen der Sockelbauten untergekommen, dort ist der Innenausbau schon seit mehreren Wochen komplett abgeschlossen. Vom Hämmern und Klopfen dürfte man also nur bedingt betroffen sein.

  • Büromarktbericht 2010

    2010 war ein eher schwaches Jahr. Der Gesamtflächenumsatz sank um satte 12,5 Prozent auf 63.000 m² (erstes bis drittes Quartal 28.000 m² Flächenumsatz, viertes Quartal 35.000 m²). Die Leerstandrate ist moderat angestiegen (5,7 Prozent), die Spitzenmiete liegt praktisch auf Vorjahresniveau (13,20 €).


    Immobilienbrief

  • BNP Paribas Real Estate erwartet für 2011 eine leicht steigende Leerstandsquote sowie einer stetigen Spitzenmiete. Eine detaillierte Darstellung über den Flächenumsatz, bedeutende Vertragsabschlüsse oder Bürokennzahlen findet ihr hier.

  • RiCoH

    Merkwürdig, dass der Abschluss der RWE Service GmbH nicht aufgeführt wird. So ist hier zu erfahren, dass im Oktober (?) ein Mietvertrag über zehn Jahre (ca. 16.000 Quadratmeter) unterzeichnet wurde.

  • Wohnungsmarkt für Studierende spitzt sich zu

    Für die 33.070 Studenten der TU und der FH bietet das Studentenwerk 2.646 Plätze in 13 Wohnheimen an. Auf der Warteliste stehen etwa 1.400 Studierende. Problematisch: Die Zahl der Studenten wächst*, während bezahlbarer Wohnraum stetig knapper wird. Mittlerweile gibt es konkrete Überlegungen zusätzlichen Wohnraum anzubieten. So verfügt das Studentenwerk über freie Grundstücke in TU-Nähe. Noch offen ist allerdings die Finanzierung der Neubauten (Quelle).


    *Im Wintersemester 08/09 waren alleine an der TU 22.000 Studenten eingeschrieben, aktuell sind es mehr als 25.000. Bis 2015/16 wird mit einer weiteren Steigerung auf 27.500 Studienplätze gerechnet.