Umgestaltung Rathausforum / Marx-Engels-Forum

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    also meines erachtens hat die ddr nix wirkürlich abgerissen ...das hat schon der krieg ganz allein gemacht. zumal der kollektivplan hans scharouns' schon 1946 großflächige abrisse vorsah.
    jedoch stimmt es schon dass das gouverneurshaus und ander gebäude den rathauspassagen und dem alextreff weichen mussten
    jedoch wäre dies m.M.n. auch mit oder ohne DDR früher oder später passiert

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    da hast du wohl recht, wie gesagt "abgerissen"! wurde, und wird immer :D
    aber meine Meinung ist halt, das am Alex,Nikolaiviertel und im Kreise einfach Häuser standen, die noch gebrauchsfertig waren, und nicht hätten abgerissen werden müssen! was halt an vielen Orten im Osten der Stadt so war! *leider* da wurden Kirchen abgerissen, alte Häuser bebomt usw... schade,schade aber nun ja man kann es nicht ändern, nur in Zukunft besser machen! "mit anspruch und mit viel denken"

  • ich meinte damit nur den bereich alex ...in der ganzen ddr bestimmt und es mag sein dass auch am alex in gewisser weise willkürlich abgerissen wurde jedoch denke ich dass es damals niht wirrkürlich wa sondern sich schon wa sgedacht wurde daei ....damals:headscratch:^^

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    auch dort wurde es gemacht lieber Kembo! ich Wohne in der Karl-Marx-Allee und bevor die DDR anfing abzureissen ... standen dort bis zum Alex richtig schöne "funktionstüchtige" Häuserchen ;) "google" mal nach Bildern und du wirst sehen wie die DDR damit umgegangen ist! :D


  • (c) Bundesarchiv


    Dieses Bild vom Turm des Roten Rathauses zeigt recht deutlich, wieviel historische Bausubstanz zwischen Marienkirche und dem Bahnhof Alexanderplatz noch intakt war oder wieder intakt gesetzt wurde. Ohne jede Not wurden diese Gebäude im Zuge der Hauptstadtplanung der DDR abgerissen/gesprengt, um Platz zu schaffen für die "Sozialistische Stadt" wie wir sie noch heute vorfinden. Nach meinem Dafürhalten sollte man heute mit dieser Erbschaft ebenso rigoros umgehen, wie die Stadtplaner der DDR mit ihrer umgingen.

  • ja ich weiss ja was da früher stand abaa war es nicht so das der großteil der gebäude um den alex und des MEF durch den krieg zerstört wurden?
    die einzigen gebäude zumindest unmittelbar auf dem alex waren doch das berolina und das alexanderhaus und der bahnhof teilweise....
    also was das MEF angeht bin ich mir nicht sicher klärt mich auf:D


    Edit: und natürlich die marienkirche ;)

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    Vieles war zerstört, einiges aber auch nicht. Von Willkür beim Abriss würde ich auch nicht unbedingt sprechen, denn es war ja im Sinne des städtebaulichen Masterplans für das Areal rund um den Alex durchaus geplant. Hier sollte das repräsentative sozialistische Zentrum der damals noch jungen DDR entstehen; und das möglichst ohne "Altlasten". Dass dieses Zentrum heutzutage wiederum von vielen als Altlast angesehen wird hatte damals noch keiner geahnt.


    Hans Dampf
    Wie necrokatz bereits schrieb, wird den Fernsehturm als städtebauliche Dominante wohl niemand abreißen wollen. Man könnte hier und da ein paar Erinnerungsörtlichkeiten einrichten, aber eine Rekonstruktion der Altstadt auf dem Rathausforum bis hin zum Bahnhof halte ich für Utopie.
    Schon allein beim MEF befinden wir uns gerade erst im Ideenstadium.

  • "^" reicht schon
    "repräsentative sozialistische Zentrum der damals noch jungen DDR entstehen" du hast da aufjedenfall nicht unrecht, aber wenn man mal den TXT so durchliest, klingt das schon nach einer "Irren" Phantasie oder? einfach mal salopp gesagt: "komm wir bauen uns ein schönes Zentrum" und zeigen es dem bösen Feinden" :D , also meiner ansicht nach , Fernsehturm bleibt gar keine Frage, aber über den rest sollte man Streiten ;) wie z.B warum stehen einige Hässliche DDR-Bauten unter denkmalschutz? obwohl Sie große "Kolosse und Montröse zeigen" als das Marx-Engels-Forum sollte in seiner grundidee einfach überdacht werden, ein Ensemble aus schönen "altstadthäusern" im modernen Stil dazu ein großer Platz und ein wenig Marx & Engels Sozialistscher Prägung, von allem also etwas, dann kommt das doch jedem zugute?:D

  • Vielleicht sollte man sich bezüglich Rekoversuche der Stadtstruktur eher am Lauf der Spree orientieren, also auch MEF, als Kontrapunkt zur modernisitischen Rückfassade des Stadtschlosses. Also eine geschlossene Bebauung zur Spree hin und auf dem MEF, das Nikolaiviertel entweder komplett abreißen und neu bauen oder zumindest neue, authentischere Fassaden, sprich: Die Plattenbauästhetik komplett tilgen und mehr klassische Steinfassadenoptik. Am Ende könnte es dann ein baulich geschlossenes Viertel von Nikolai- und ehemaligem südlichen Marienviertel geben, welches vll. bis kurz vor die Marienkirche und das Rote Rathaus reicht, von da aus ein Platz bis zum Fernsehturm und dort dann eine Aufwertung des Sockelbaus des Fernsehturms und Bebauung mit modernen Baukörpern.
    Allerdings wird es auch gegen Umgestaltung oder Abriss des Nikolaiviertels sicher viel Widerstand geben, weswegen so ein Plan schon per se eher unrealistisch ist.

  • Hans Dampf


    Also ich kann auf dem Foto (mit Ausnahme der Marienkirche) wirklich keine wertvollen Gebäude erkennen. Die meisten waren doch ziemlich banale Büro- und Geschäftshäuser, die keinen Denkmalwert besaßen. Die wertvollen Gebäude waren ohnehin lange vor 1945 abgerissen worden. Das Palais Wartenberg von Andreas Schlüter hatte man beispielsweise schon 1890 abgerissen. Stattdessen entstand dann ein Büro- und Geschäftshaus, das dann wieder 1898 für ein neues Büro- und Geschäftshaus abgerissen wurde. Das war wirkliche Stadtzerstörung.


    Heute dagegen gibt es an diesem Ort immerhin eine identitätsstiftende Architektur (den Fernsehturm), die auch überregional ausstrahlt. Und natürlich braucht solch ein Bauwerk ein entsprechendes Umfeld, der Eiffelturm steht ja auch nicht inmitten eines dicht bebauten Quartiers. Deshalb finde ich, dass eine nostalgische Verherrlichung der Vorkriegssituation an den Realitäten völlig vorbeigeht.


  • Die Identität der jetzigen Stadtautobahn über den ältesten Platz Berlins gebe ich gern auf. Man kann doch nicht so tun, als wenn die Zeit der autogerechten Nachkriegsmoderne in der DDR (ca. 1967 bis ca. 1987, mithin nicht mehr als 20 Jahre) auch nur ansatzweise ein Maß für eine 800-jährige Geschichte einer Stadt sein kann.


    Das Maß ist nicht die autogerechte Nachkriegsmoderne,sondern das Verkehrsaufkommen bzw.der Verkehrsfluss.Und da kann man nicht mit 800 jähriger Tradition kommen,denn der Verkehr ist in den letzten Jahrzehnten stärker gewachsen,als in 700 Jahren davor.


    Hier geht es ersteinmal um eine städtebauliche Wiederherstellung der Altstadt. Ob sich dann bei Neubauten Rekonstruktionen anschließen, wie das Palais Podewils oder die letzte Instanz oder Teil-Rekos unter Verwendung von Originalteilen wie das Ephraim-Palais oder das Palais Schwerin wird man sehen.


    Wer den Molkenmarkt in seiner urprünglichen Form in der heutigen Zeit wieder herstellt,wird ein vom Verkehrslärm umtosten Platz schaffen.

  • Man muss gar nichts wiederherstellen. Mit so einer ultrareaktionären Haltung gibt man doch auch die eigene Identität auf. Statt Eigenständigkeit nur noch ein Leben im Museum, umgeben von nachgebauten Antiquitäten. Ich will auch nicht die rekonstruierten Möbel meiner Urgroßeltern in der Wohnung haben.


    In der Zeit unserer Urgroßeltern vor ungefähr 80-90 Jahren wurden sehr viele Gebäude im Bauhaus-Stil gebaut. Die letzten Jahrzehnte werden sie überall als kitschige Hollywood-Kulissen nachgebaut. Ich werde nicht diskutieren, ob diese Haltung als ultrareaktionär bezeichnet werden kann, aber die meisten nachgebauten Bauhaus-Kulissen sind tot wie ein besonders langweiliges Museum. In den wiederhergestellen polnischen Altstädten tobt das Leben, auch das junge Leben.


    Die wertvollen Gebäude waren ohnehin lange vor 1945 abgerissen worden. Das Palais Wartenberg von Andreas Schlüter hatte man beispielsweise schon 1890 abgerissen.


    Dieses Foto habe ich bereits in einem anderen Thread verlinkt. 1945 stand dort die abgebrannte Ruine eines neuzeitlichen Geschäftshauses. Die Polen haben nicht dieses Gebäude wiederaufgebaut, sondern ein wertvolleres älteres im Stil der Renaissance. Es war nicht der einzige Fall dieser Art.

  • .. wie z.B warum stehen einige Hässliche DDR-Bauten unter denkmalschutz? obwohl Sie große "Kolosse und Montröse zeigen" ..


    Naja, der Berliner-Dom ist auch ein häßlicher, monstößer Koloß. Und natürlich auch stark ideologisch belastet. Aber er steht bestimmt trotzdem unter Denkmalschutz.



    In der Zeit unserer Urgroßeltern vor ungefähr 80-90 Jahren wurden sehr viele Gebäude im Bauhaus-Stil gebaut. Die letzten Jahrzehnte werden sie überall als kitschige Hollywood-Kulissen nachgebaut. Ich werde nicht diskutieren, ob diese Haltung als ultrareaktionär bezeichnet werden kann, aber die meisten nachgebauten Bauhaus-Kulissen sind tot wie ein besonders langweiliges Museum. In den wiederhergestellen polnischen Altstädten tobt das Leben, auch das junge Leben.


    Wo werden denn Gebäude im Bauhaus-Stil als Hollywood-Kulisse nachgebaut? Überall? Kitschig? Rätselhafte Sache.


    Da fällt mir jetzt wenig ein. Im Film "L.A. Confidential" von 1997 taucht eine schicke weiße Villa im Bauhaus Stil auf. Ob das aber ein Nachbau ist?


    In Berlin wurden vor 80 Jahren z.B. auch das "Shell-Haus" (jetzt GASAG-Verwaltung) und das "Haus-Nürnberg" (jetzt Ellington-Hotel) gebaut. Die gefallen mir sehr gut. Aber wenn sie vor 70 Jahren abgebrannt wären würde ich jetzt trotzdem nicht den Wiederaufbau fordern.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Shell-Haus
    http://www.dabonline.de/2008-04/lichtes-bild/




    Dieses Foto habe ich bereits in einem anderen Thread verlinkt. 1945 stand dort die abgebrannte Ruine eines neuzeitlichen Geschäftshauses. Die Polen haben nicht dieses Gebäude wiederaufgebaut, sondern ein wertvolleres älteres im Stil der Renaissance. Es war nicht der einzige Fall dieser Art.


    Ich glaube das abgebrannte Haus würde mir besser gefallen. Und wer legt denn fest welche Gebäude in deinem Sinne "wertvoll" sind.


    Man übernimmt ja zwangsläufig den Gebäudebestand der Vorgängergenerationen. Wenn man dann mal die seltene Gelegenheit hat selbst etwas zu bauen sollte man diesen Gestaltungsspielraum auch für eigene Ideen und Vorstellungen nutzen. Einfach nur einen möglichst alten Vorgängerbau nachzubauen ist doch eine verschenkte Chance. Wobei der Gestaltungsspielraum durch die ökonomischen Probleme ohnehin schon recht gering ist.

    5 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • Von wegen die Altstadt ist weg

    Immerhin wollen alle irgendetwas bauen auf dem Areals zwischen Spree und Bahnhof Alexanderplatz (bitte nicht verwechseln mit dem Alexanderplatz selbst, Kembo).


    Wirklich Frieden wird bei der Mehrheit der Berliner wohl erst dann eintreten, wenn alle Zeiten der Geschichte zu ihrem Recht kommen. Daran wird sich auch aus meiner Sicht jeder Versuch einer Wiederbebauung messen lassen müssen, im übrigen auch am Molkenmarkt und am Petriplatz/Breite Straße.


    Weder das Einfrieren des DDR-Zustandes aus den Siebzigern noch eine Retro-Freilichtausstellung von historischen Berlin-Bauten wird der richtige Weg sein. Aber eben auch nicht die Neubebauung à la Senat von Berlin, der - ohne Rücksicht auf den Ort - Allerweltsarchitektur plant und realisiert, die auch überall anders stehen könnte.


    Dabei ist das zerstörte Alt-Berlin trotzdem so reich:


    Aus dem Mittelalter haben wir noch das Straßenraster, den fantastischen, inzwischen restaurierten Kapellraum der Heiliggeist-Kapelle, die Marien-, Parochial- und Nikolaikirche und die Gerichtslaube, auch wenn sie im Original noch in Babelsberg steht. Und dann noch die alte Stadtmauer, die Keller des Palais Podewils und die Hälfte des Erdgeschosses des Alten Rathauses vor dem Roten Rathaus. Im Frühjahr wird dort weitergegraben, im übrigen beginnen dann auch die Ausgrabungen am Großen Jüdenhof, wo die Reste der Synagoge und der Mikwa vermutet werden. Das Portal des Hohen Hauses steht im (Märkischen) Museum. Unter dem Molkenmarkt und dem ehem. Synagogenstandort an der Rosenstraße liegt sicher auch noch viel, man müßte nur graben...


    Aus der Renaissance sind nur das Ribbeckhaus erhalten, wenn auch im Barock aufgestockt. Gegenüber sind in der Breiten Straße noch drei giebelständige Renaissance-Wohnhäuser verbürgt. Viellicht gewinnen wir teile hiervon zurück. Und die inneren Teile des Kurfürstenhauses in der Poststraße. Der Renaissanceteil des Berliner Schlosses soll nicht wiederentstehen, meint Franco Stella.


    Das Barock erfreut uns immerhin noch mit dem Palais Podewils (DDR-Reko), dam Palais Schwerin (NS-Reko unter Verwendung der historischen Fassade), und dem Nicolai- und Galgenhaus in der Brüderstraße. Die Turmspitze von St. Marien, bald auch wieder die Spitze der Parochialkirche mit ihrem traumhaften Glockenspiel (im Wiederaufbau) stammen auch aus dem Barock.


    Aus dem Rokoko ist noch das Palais Ephraim (von der DDR unter Verwendung der ist West-Berlin lagernden Fassadenteile wiederaufgebaut und im Inneren mit den Stuckdecken aus der Schlüterschen Alten Post geschmückt) erhalten.


    Folgt der Klassizismus mit Knoblauchhaus (Nikolaiviertel), dem weltberühmten Alten Museum. Die wiederaufgebaute Kommandantur steht strenggenommen nicht mehr im Stadtkern. Die in der DDR so genannte "Traditionsinsel" an der Gertraudenbrücke reicht zwar bis in das Barock hinein, ist aber teilweise schon Frühklassizistisch. Schon schade, daß von der Blütezeit der Berlinischen Architektur im Kern nur noch so wenig steht.


    Mit dem Historismus ist der Stadtkern noch stärker gesegnet: Geschäftshäuser in der Rosenstraßen, die Unigebäude an der Burgstraße, das traumhafte Fabrikgebäude in der Klosterstraße sowie das überformte Kurfürstenhaus. Das Panoramahaus an der Gontardstraße. In Cölln das Kaufhaus Hertzog (ehem. Jugendmode-Kaufhaus) und das Hochzeitshaus an der Gertraudenbrücke. In Berlin last, but not least, Rotes Rathaus, Stadthaus und das wunderbare Landgericht. Und natürlich das Neue Museum, obwohl das Konzept des Historismus durch die moderne Überformung Chipperfields kaum mehr erkennbar ist.


    Die Frühmoderne der Zwanziger ist leider ausgelöscht. Das Salamderhaus an der Ecke Rathaus- / Königstraße ist genauso verschwunden wie das Brenninkmeier-Haus an der Ecke Gontardstraße. Beides Inkunabeln der Frühmoderne die den stadtkern heute zieren würden.


    Aus der NS-Zeit hat sich der Brutalklassizismus der Münze, die heutige Senatsfinanzverwaltung und des neuen Stadthauses erhalten. Typische Beispiele für ihre Zeit.


    Beispiel der Nationalen Tradition (1946-1955) der DDR fallen mir im Stadtkern nicht ein. Es sollte zwar das zentrale Parteihochhaus auf dem heutigen Marx-Engels-Forum in dem Zuckerbäckerstil entstehen, daraus wurde aber durch Stalins Tod nichts mehr.


    DDR-Nachkriegsmoderne ist üppig zu besichtigen: Rathauspassagen (obwohl im EG durch KSP/RKW versaut), die Platten an der Karl-Liebknecht-Straße und natürlich der Sockelbau des Fernsehturmes. Nicht zu vergessen die Sonder-Platten im Nikolaiviertel, das Staatsratsgebäude, die Plattenbauten Version "Kaliningrad" am Petriplatz und an der Friedrichsgracht und natürlich die ganze Fischerinsel. Die Geschäftsbauten in der Klosterstraße (Post und Ecke Spandauer Straße) sollen wohl demnächst fallen. Augenfällig ist noch das Hochhaus an der Rochstraße - die benachbarte Schule soll wohl auch demnächst abgebrochen werden.


    Die DDR-Postmoderne grüßt im Nikolaiviertel mit den Alt-Berlin nachempfundenen aber nicht kopierten Bauten um die Nikolaiviertel und dem Bürgerhäusern am Molkenmarkt. Auch die letzte Instanz ist nicht Original. Die Pseudobarocke Gerichtslaube in der Poststraße ist auch nur unter Postmoderne zu verbuchen.


    Nun also die Nachwendebauten. Hochgaragen an der Grunerstraße, die Blockrandbebauung an der Gertrauden- Fischerstraße, das Gebäude der Wirtschaftsverbände an der Breiten Straße, Dom Aquaree mit allen An- und benachbarten Bauten, das unsägliche Geschäftshaus der Deutschen Bank am Standort der ehem. Börse (Burgstraße), das DGB-Haus und nun das "Neue Hackesche Quartier". Das gruselige Haus der Sozialverbände an der Jannowitzbrücke (Rolandufer), die holländische Botschaft, Cubixx und künftig das Alea.


    Kann man also aus alledem wieder ein Ganzes machen?

  • @ Konstantin


    >>Augenfällig ist noch das Hochhaus an der Rochstraße - die benachbarte Schule soll wohl auch demnächst abgebrochen werden.<<


    Gibt es dazu Informationen, oder schließt Du das aus dem desolaten Zustand der Schule? Nach dem Bau des Hackeschen Quartiers wäre es natürlich schön, wenn die Fortsetzung Richtung Spandauer Vorstadt ebenfalls ansprechend bebaut und damit aufgewertet würde. Dann hätte man eine attraktive(re) Verbindung von Scheunenviertel und Museumsinsel.

    Einmal editiert, zuletzt von ElleDeBE () aus folgendem Grund: Verweis

  • ^
    ich würde einen Neubau dort auch nur begrüssen! das wäre eine schöne Aufwertung,zumal die S-Bahnbögen am BERLIN CAREE ja wirklich klasse geworden sind, würde ein neues Esemble dort sicherlich gut wirken :)


    Was soll es denn bringen den vorigen kurzen Beitrag direkt als Zitat einzubringen? Nochmal...bitte nicht unsinnig zitieren! Das zieht den Thread nur unnötig in die Länge.
    Bato

  • ElleDeBE: Nein, das schließe ich nicht aus dem Erhaltungszustand. An dem Areal sind zwei Developer interessiert, die auch schon verhandeln, u. a. die Bauwert. Gewerbe, leider, vermutlich wie das "Neue Hackesche Quartier".


    Für Wohnen ist das Gebiet leider kaum mehr nutzbar, da an der Nordseite die Stadtbahntrasse vorbeiführt und Richtung Südwesten die 14-geschossige Wand der KLS/Spandauer Straße steht, die alles in den Schatten stellt. Das ist ein schönes Beispiel von Flächenverbrauch: von vorne sieht es gar nicht so dramatisch aus, nach hinten macht die Wand fast einen Hektar Stadtkerngebiet quasi unbewohnbar.