Umgang mit Bauerbe

  • Aktueller Bilderservice aus dem Osten:


    Dieses einfache verklinkerte Wohnhaus in der Oststraße, Nähe Rubensstraße, nähert sich der Fertigstellung.


    So sahs vor einem guten Jahr aus.


    Abgebrochene Sanierung in der Weißestraße, das war wahrscheinlich ein Objekt der nun insolventen Heritus. Es stehen noch ein paar Kandidaten von der Sorte in Stötteritz rum.


    Auch hier fragt man sich, ob es nur sehr langsam geht oder ob die Sanierung eingestellt wurde. Oder ergibt es für euch Sinn, das Gerüst abzubauen, wenn das 1. OG noch nicht fertig ist? Papiermühlstraße gegenüber der Einmündung der Breslauer Straße.


    Zustand vor einen Jahr.


    Dafür wird in Stötteritz auch an Hauptstraßen saniert, hier in der Holzhäuser Straße.


    Das Eckgebäude auf leicht spitzwinkligem Grundstück zwischen Papiermühl- und Schönbachstraße ist so ziemlich das erste, was man zu Gesicht bekommt, wenn man aus Reudnitz reinfährt. Hier hängt immerhin schon mal ein Poster der GRK.


    Noch mal wollte ich die originelle (auch originale??) Farbgebung an diesem vermutlich früher als Büro genutzten Gebäude in der Unteren Eichstättstraße zeigen (das Hofgebäude ist definitiv ein ehem. Industriebau). Blaue Fenster gegen verschiedene Schattierungen von orange und rosa, hätte nie gedacht, dass das funktioniert, sieht aber wirklich spitze aus.


    Früher, selber Ort.


    Mal ein Gegenbeispiel, bzw. was passiert, wenn der Denkmalschutz nicht gefragt wird: vergnügter (Fehl)Griff in die quietschbunte Farbpalette. Tatort ist irgendwo zwischen Mölkau und Engelsdorf.


    Fotos von mir.

  • das letzte foto ist krass. da sieht man ja schon in den küchen die diddl maus-kalender hängen.


    positiv: am letzten noch unsanierten haus der harkortstrasse hängt nun auch eine plane.

  • INDUSTRIESTRASSE ECKE KÖNNERITZSTRASSE


    Siehe #1424 - Das entstuckte Gründerzeithaus in Schleußig, dass seit letztes Jahr von der GRK Holding saniert wird, hat nun auf der Südseite seine Gerüste fallen lassen >>



    An der Industriestraße.




    Erdgeschoss, gegenüber steht der KONSUM Supermarkt.



    Industriestraße Ecke Könneritzstraße mit Leipzig International School.

  • ^ Danke für die zahlreichen Bilder. Industriestraße Ecke Könneritzstraße ist der Hammer (eine Gesamtansicht wäre allerdings nett) und auch das Industriegebäude in der unteren Eichstättstraße ist eine wirklich nette Abwechslung gegenüber den üblichen Pastelltönen - hier wurde scheinbar nur die existierende Fassade gereinigt? Ich vermute mal die Papiermühl- Ecke Schönbachstraße ist auch ein schlummerndes Schmuckstück, leider findet sich dazu allerdings noch nichts auf der Website der GRK-Holding.

  • Ja - die Industriestraße/Könneritzstraße ist schon beachtlich. Eine gelungene Sanierung oder schon fast Restaurierung an einer wichtigen Ecke wertet ganz Schlueßig auf.


    Ein vorher - nachher Bild würde wahrscheinlich für sich sprechen.

  • Das Eckgebäude Könneritzstraße 46 ist wirklich fantastisch geworden. Die Wiederherstellung der historischen Fassade ist, wie von der GRK-Holding inzwischen gewohnt, sehr lobenswert. User leipziger hat eine Gesamtansicht vom Vorzustand, die sich m.E. dann einzubinden lohnt, wenn die Gerüste komplett gefallen sind. Die Seite zur Könneritzstraße steht ja noch. Begnügen wir uns solange mit einer Detailaufnahme des Vorzustands und vergleichen sie mit den Bilder von Dave oben. Man könnte meinen, es ist ein komplett anderes Gebäude entstanden.


    Was die Leutzscher Höfe betrifft, hat die Stadtbau AG das Projekt auf ihre Website genommen.

  • Hallo,


    als ich vor kurzem mal wieder vor Ort war viel mir vom Augustusplatz aus das Eckgebäude des ehm. Prager Biertunnels auf. Daher hier ein aktuelles Bild. Sehr schön das für dieses doch sehr markante Eckgebäude diese Lösung gefunden wurde.


  • ...
    Da fällt mir ein, dass die GRK-Holding vor 2 Jahren den Wahrener Rundling mit 151 Wohnungen gekauft hat. Bislang war nichts wieder davon zu hören. Das zeigt, dass der Planungsaufwand für solche Quartierskäufe doch sehr hoch ist. Der 2011 geplante Sanierungsbeginn der Leutzscher Höfe ist äußerst optimistisch.


    Ich vermute mal eher, dass der finanzierenden Bank zwischenzeitlich die Puste ausgegangen ist. Natürlich reine Spekulation :cool:

  • ^Nun, wenn man von der oben abgebildeten Stelle der Prager Strasse nur kurz nach Nordwesten folgt,
    entdeckt man tatsächlich Zeichen einer Neubelebung.


    Wie z.B. hier am Ostplatz:
    (Bitte dringend um Bildernachschub höherer Qualität, da meine Technik nicht in der Lage ist, dieses Haus
    würdig abzubilden! Folgende Bilder also nur zum Vorgeschmack:) )







    Hauptmieter werden also Subway (:nono:, aber sei's drum) und eine Kettenbäckerei, dennoch gut. Der Subway ist ab heute auch geöffnet, und sogar recht stilvoll im Inneren gehalten.


    Oder hier beim Postcheckamt mit enthülltem Oberstgeschoß. Auch das größte Hinterhofgebäude (oder sind es deren zwei) ist
    nun eingerüstet.




    Oder hier am Johannisplatz, der vom Standort vorm Grassi-Museum sogar wie ein echter Platz wirkt, und
    nicht nur wie eine große Strassenkreuzung:



    (Quelle: Eigene Bilder)

    Einmal editiert, zuletzt von Riesz () aus folgendem Grund: Bild vergessen

  • Habe vom Haus am Ostplatz schon in der Presse mitbekommen. Danke für die Bilder. Man, dass Gebäude sieht echt geil aus. :daumen:


    Die Gerüste in der Käthe-Kollwitz-Straße 14 (Eckbau) sind nun bis auf das Erdgeschoss in der Thomasiusstraße komplett gefallen.


    Auch das letzte Gerüst in der Könneritzstraße 46 (Eckbau) ist bereits teilweise auf der Seite der Könneritzstraße gefallen.


    Bilder trage ich am Wochenende nach...


    Nachtrag: Dieser Altbau erinnert mich an die jetzige Unister-Zentrale in der Innenstadt.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE ()

  • ^ Danke für die Bilder, Riesz! Ostplatz 2 ist trotz leicht vereinfachter Dachlandschaft der Hammer und auch die Nürnberger 1 (Prager's Biertunnel) stellt am Johannisplatz eine immense Verbesserung dar und zeigt auch sehr schön, wie gut eine kräftige, geschmackvolle Farbe wirken kann. Solche Farbtupfer würden auch in reinen Gründerzeitgebieten öfter nicht schaden.


    Zum Ostplatz 2 direkt noch einmal der direkte Vergleich:


    Vorher:

    Quelle: DAF-User Cowboy


    Nachher:

    Quelle: DAF-User Riesz


    Vorher:

    Quelle: DAF-User Cowboy


    Nachher:

    Quelle: DAF-User Riesz

  • Aktuelle Sanierungen rund um den Lindenauer Markt

    Weil wir gerade bei auffälligen und schönen Eckhäusern sind möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass seit kurzem das bekannte Wächterhaus an der Demmeringstraße 21/Ecke Odermannstraße eingerüstet ist.


    Hier mal ein Vorher-Bild:

    . Während und nachher-Bilder folgen noch.


    Eingerüstet ist außerdem gleich um die Ecke die Rietschelstraße 3, d.h. das lange angekündigte Projekt Roßmarkthof hat offenbar begonnen.
    http://www.lindenauer-anger.de/hof_rietschel.html


    Und schon vor geraumer Weile hatte ich ja bereits auf die laufende Sanierung der Demmeringstr. 19 hingewiesen. Das rechte, zum Markt hin gelegene von den beiden noch unsanierten Häusern.

    .


    Und nein, auch das ist kein positiver Effekt des Kauflandes, sondern die Maßnahmen wurden schon lange vorher geplant. :nono:

  • Hossa, die Waldfee! Ostplatz 2 ist ja wirklich traumhaft geworden. Damit hat die GRK-Holding, die mir langsam ein wenig unheimlich wird, innerhalb weniger Wochen drei stadtbildprägende Altbauten (fast) fertiggestellt: Pfaffendorfer Str. 48, Könneritzstr. 46 und wie oben zu sehen Ostplatz 2. Allerdings finde ich den GRK-Schriftzug ein wenig daneben. Dass die Dachgauben heutigen Wohnansprüchen genügen müssen, also ausreichend groß sein sollten, finde ich nicht weiter schlimm. Aber mit gesprossten Fenstern würden sie wahrscheinlich weniger klobig wirken.

  • raubbau: wie ist dein beitrag zu verstehen?


    In den leerstehenden Hütten haben sich die Blechpresser (Autoschilder) einquartiert. Besonders krass finde ich mein dargestelltes Beispiel: In der Prager Straße 174 hat sich einer ein Stück Treppenhaus als Verkaufsraum abgeteilt. Hinter der Hauseingangstür ist wirklich nur ein 2m x 2m großes Kabuff. So siehts bei uns im Osten aus. Echt russisch!



    Und zum Eckgebäue am Ostplatz: Bei aller Freude über die Wiederherstellung dieses Hauses - aber was GRK mit Mühe aufbaut reißen die mit ihrer vollkommen deplazierten Werbung wieder ein. Das Gebäude spricht doch für sich, da wäre etwas mehr Zurückhaltung nicht schlecht gewesen. Wie die Denkmalpfleger da wieder zustimmen konnten - na, die sollen ja gefälligts froh sein, dass überhaupt jemand den Kasten aufgemöbelt hat...!

  • Beim Ostplatz ist wirklich der Frühling eingekehrt - na hoffentlich trägt es tatsächlich zu einer Wiederbelebung bei. Dieser braucht leben um wirklich mal von der Kreuzung zum Platz zu werden. Auch hier würde ich mir eine weitere Bebauung, an der Ecke Johannisallee/Prager Straße wünschen damit der die alten Strukturen aufnehmen kann. Ausserdem wäre eine Umgestaltung der Parkfläche erforderlich - ein reiner Aufenthaltsort wäre wünschenswert!


    Die Werbung der GRK ist eigentlich ok - sie haben sich eben als einzigste an das Projekt gewagt.

  • ^ Prager Straße / Ecke Johannisallee ? Da steht doch das ehrwürdige Institut für Geographie der Uni, das älteste Bauwerk am Ostplatz überhaupt. Das willst Du doch nicht etwa ignorieren?