Leipzig: Höfe am Brühl (eröffnet)

  • Ich will jetzt hier keine Leipzig-Dresden-Diskussion anfangen, aber in Dresden am Neumarkt hat man sich doch auch darauf geeinigt, größtenteils historisch zu bauen. Und den Besuchern und Einwohnern gefällts!


    Nein, ich bin Besucher und mir gefällt es nicht. Es sieht nicht echt aus und stellt einen derben Kontrast zur Frauenkirche dar. Wenn man bspw. in den Block an der Augustusstraße reingeht, fällt sofort auf, dass es nichts als Kulissenstadt ist. Die Fortführung einer Bautradition wäre etwas anderes als der Nachbau alter Fassaden an neuen Häusern, wo sie funktional nicht passen.


    Bitte nicht vom Thema abschweifen. Cowboy.

  • Abriss am Brühl


    Endlich beginnt der große Abriss am Brühl. Nachdem bereits 2007/2008 die drei blauen Wohnblöcke verschwanden, folgt seit heute der Abriss des roten Büroblocks und des KONSUMENT >>



    Blick vom Brühl auf den Plattenbau.


    Weitere Bilder vom Abriss auf http://baustelle.stadtbild-leipzig.de <<

  • ^^


    GIGI DAG


    Interessanter Artikel. Wenn man die dort verlinkten Artikel nachliest, kann man erkennen, dass die Autoren eine immer optimistischere Prognose für die Entwicklung der Leipziger Innenstadt aufzeigen. Die Befürchtung aus dem dem letztem Jahr, mit einem eventuellen Aus des Karstadt-Warenhauses stirbt die Leipziger Innenstadt, taucht gar nicht auf.


    Wenn die Rechnung der Stadt und des Projektentwicklers tatsächlich aufgeht und in der Stadt selbst nur ein geringer Verdrängungseffekt entsteht, gleichzeitig aber neue Käufergruppen in die City gelockt werden, kann das doch nur heissen: Die Kaufparks auf der grünen Wiese bekommen ein Problem.


    Wenn allerdings das Projekt "Höfe am Brühl" scheitern sollte, befürchte ich nichts Gutes für die nördliche Innenstadt. Das Hotel de Pologne wird dann wohl nicht so schnell entstehen.

  • MFI wird schon dafür sorgen, dass da nichts scheitert. Die eigentliche Frage ist ja eher, inwieweit man damit Mieter bzw. Kaufkraft aus anderen Bereichen der Innenstadt abzieht.

  • Das ist - wenn es das im semantischen Sinne gibt - der Hauptnebenkriegsschauplatz des ganzen Projektes: welche Ausstrahlung hat es tatsächlich auf die nördliche Innenstadt? Beim Projekt der Stadtbau AG sehe ich die größte Autonomität, sprich: das polnische Hotel wird wohl unabhängig von den Höfen realisiert. Spannend wird es aber bei folgenden Themen:


    - Brache Hainstraße / Große Fleischergasse
    - Museumswinkel entlang des Brühls - 1 Projekt scheint ja anzulaufen
    - Brache Brühl / Ritterstraße - hier sollte mal ein Parkhaus hin
    - Oelsners Hof
    - das da: http://www.baywobau.de/leipzig…-objekte/bruehl/main.html

  • Ich glaube nicht, dass mit den Höfen am Brühl ein Verdrängungswettbewerb in der Innenstadt einsetzen wird. Umliegende Gewerbetreibende reagierten ja bereits positiv auf das bevorstehende Neubauvorhaben (LEgende hätte jetzt gesagt: "die denken zu kurfristig". Wo auch immer er jetzt ist, ich hoffe, es geht ihm gut.). Die Höfe am Brühl sind eine Kampfansage an die grüne Wiese. Mit dem Neubau werden neue Käuferschichten angezogen, ab (nun erst) 2013 auch via Citytunnel. Wenn der Autor in der FAZ schreibt, dass die Leute "centergesättigt" seien, dann sollte das m.E. mit der Einschränkung versehen sein, dass dies für Center auf der grünen Wiese gilt, nicht aber für jene in Innenstädten (die Hbf-Promenaden mit ihrem centertypischen Schlauchsystem ohne Tageslicht - also das Gegenteil von dem, was jetzt mit den Höfen entsteht - brummen wie eh und jeh).


    Und ich glaube auch, dass die Revitalisierung des Hotel de Pologne (sowie die Revitalisierung von Kretschmanns Hof, das Katharinum, die Veräußerung des zweiten Museumswinkel, der Vicus-Kauf des Ringmessehauses*) sehr wohl mit dem Bau der Höfe in Zusammenhang steht. Die Stadtbau AG hat das Hotel de Pologne erworben, als das Höfe-Projekt schon feststand. Wahrscheinlich, das ist jetzt freilich rein spekulativ, hätte die Stadtbau AG die Revitalisierung des Hotel de Pologne vorerst ausgesetzt, wenn das Höfe-Projekt gescheitert wäre.


    Wenn man sich überlegt, welche Projekte schon im Vorfeld der Höfe am Brühl angegangen werden, kann man sich ausmalen, welche weiteren Projekte folgen werden, wenn die Höfe am Brühl stehen...



    * Die Vicus AG hat Anfang März den Plattenbau Pfaffendorfer Str. 4-10 erworben. Es ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Mehr dazu hier

  • cowboys optimistische einschätzung teile ich absolut. die einzigen gründe für mich, in eins der beiden großen EKZs außerhalb der stadt zu fahren, ist in den meisten fällen ein gewisser elektromarkt (und aller 2 jahre mal noch ikea). ein großer pluspunkt ist die autobahnnähe, zugegebener maßen. auch wenn es an den vorweihnachtswochenenden im nova eventis deutlich schlimmer aussieht, als im zentrum (totales parkchaos). und ein ikea wird wohl kaum den super platz nähe schkeuditzer kreuz für eine verkaufsfläche nähe hbf aufgeben (ich würde es sehr begrüßen, neben dem neuen obi den platz eventuell so zu nutzen). zusammenfassend werden auch in meinen augen die höfe am brühl, als auch der citytunnel INSGESAMT einen positiven effekt für das zentrum haben.


    gibt es denn dann noch etwas, was ihr vermisst, im zentrum???? gründe, wieso ihr noch ins PC fahren würdet? für mich nicht, und hoffentlich für die 0,5 millionen menschen im umrkeis leipzigs auch nicht! :) vielleicht fahren ja mal eines tages die chemnitzer und dresdner nach leipzig, zum bummeln :D

  • Ich glaube darüber, dass die Höfe für die Nordwestliche Innenstadt ein wichtiger Magnet werden, besteht kein Zweifel. Man muss sich dazu nur die geschlossenen oder mit kaum finanzkräftigen Mietern belegten Geschäfte in der unteren Hainstraße oder im westlichen Brühl betrachten. Wichtig ist hierbei die Balance: dem Bereich einen Impuls geben, ohne umliegende Bereiche auszusaugen. Ich hoffe die Festlegungen der Stadt, was Gesamtverkaufsfläche, Filialisierungsgrad und Branchenverteilung angeht, werden dafür genügen. Im Rahmen von Abriss und Neubau der Grimmaischen Straße 27 fand Erwähnung, dass es schwierig ist, für Nichtfilialisten geeignete, d.h. kleinere und preiswertere Geschäftsflächen in der Leipziger Innenstadt zu finden. Einerseits werden die vom dj erwähnten Projekte dazu beitragen, diesem Mangel Abhilfe zu bereiten, andererseits könnten natürlich die Höfe durch eine geschickte Preispolitik ihr Soll an Nichtfilialisten erfüllen. Hoffen wir, dass die Höfe noch klein genug sind, dass dies nicht zu Lasten der umliegenden kleineren Ladenflächen geht.


    Die Leipziger Innenstadt hat allerdings den Vorteil, dass bald an allen Seiten, außer der westlichen, die sowieso kaum Ladenflächen bietet, sondern eher gastronomisch besetzt ist, starke Magneten existieren, die essentiell für die Belebung der umliegenden Bereiche sind:


    • Nordwesten: Höfe am Brühl
    • Nordosten: Hauptbahnhof
    • Osten: Augustusplatz / Uni
    • Süden: Wilhelm-Leuschner-Platz / CT-Station
  • Ich bin mir noch sehr unsicher über die langfristigen Auswirkungen, könnte mir aber zumindest vorstellen, dass die Höfe ein ganz anderes Publikum ansprechen als die Geschäfte in der Innenstadt. Zumindest die Edel-Passagen (Mädlers, Specks) sind sowieso außer Konkurrenz. Das Einkaufserlebnis ist auf der Petersstraße oder in einer Passage auch ganz anders als in einem Shopping-Center. Viele Leipziger werden die Höfe vermutlich aus Prinzip boykottieren. Somit entsteht vielleicht eher eine Konkurrenzsituation zum Hauptbahnhof.


    Ich finde bei der ganzen Diskussion wichtig, dass man die Nutzungsmischung in der City im Auge behält, d.h. Kultur, Entertainment, Kleingewerbe, Gastronomie, Bildungseinrichtungen, Wohnen dürfen auch in den einzelnen Sektoren nicht zu kurz kommen. Nichts wäre schlimmer als eine Innenstadt, durch die den ganzen Tag der halbe Landkreis hastet und ab 20 Uhr siehts aus wie beim Omega-Mann.

  • Für mich ist Einkauf kein Vergnügen, eher eine zu ertragende Last. Wenn ich das schon über mich ergehen lassen muss, gehe ich doch lieber in die Innenstadt.


    Aber Projekte wie die Höfe am Brühl sind wohl notwendig, damit eine Stadt funktioniert. Von der Infrastruktur dieser Einkaufstempel profitieren auch die kleinen Läden. Ich denke, um nach außen dauerhaft attraktiv zu wirken, muss eine Stadt eine „kritische Masse“ erreichen. Auch wenn es in Leipzig gerne anders gesehen wird, besonders reichhaltig und abwechslungsreich ist das Angebot in Leipzig noch nicht. Wenn der Zentralitätsindex Leipzigs und die Gästezahl der Stadt ansteigen sollen, kommt die Stadt wohl an der Schaffung weiterer Einkaufsmöglichkeiten nicht vorbei.


    Wir können uns nicht am Erhalt von Gebäuden wie dem Handelshof oder dem Hotel de Pologne erfreuen, ohne zu vergessen, dass die Gäste der geplanten Fünf-Sterne-Hotels spezielle Einkaufswünsche haben. Cowboy kann ja mal ein paar Fotos der Frankfurter Goethestraße posten. Manche Gäste fliegen nur wegen der dortigen Geschäfte nach Frankfurt.

  • ^ Gerade Einkaufszentren bieten nun aber meist keine zusätzliche Auswahl. Zumindest nicht das, was ich persönlich darunter verstehen würde, nämlich nicht die dritte Innenstadtfiliale eines großen Filialisten oder meinetwegen die erste irgendeines Sublabels. Insofern wird es wirklich sehr interessant, wie man bei den Höfen den für ein EKZ niedrigen Filialisierungsgrad erreichen will, der ja von der Stadt vorgegeben wird. Ich hoffe, das wird nicht aufgeweicht, indem man Franchises als inhabergeführt zählt.


    Ansonsten Zustimmung, für inhabergeführte Geschäfte, gerade auch im hochwertigen Bereich, kann die Sanierung von Messehöfen wie des Handelshofes und die Schaffung von hochwertigen Passagen wie beim Hôtel de Pologne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Filialisierungsgrad liegt hier nur bei einem knappen Drittel, im Gegensatz zu zwei Dritteln im Innenstadtdurchschnitt.


    Wichtig ist aber auch die Durchsetzung mit gastronomischen Angeboten oder eben Hotels wie bei den eben genannten Projekten der Stadtbau AG. Die Folgen von reinem Einzelhandel lassen sich ab Ladenschluss in der Petersstraße beobachten: ausschliesslich vor McDonalds ist was los, sonst alles tot. Da siehts dann wirklich aus wie beim von Lipsius erwähnten Omega-Mann :)

  • ^^


    Über den Mix der Geschäfte in den Höfen am Brühl gebe ich mir keiner Illusion hin. Wenn der Bau der Höfe aber zu einer Revitalisierung der angrenzenden Gebiete führt, kann ich ganz gut damit leben.

  • und ein ikea wird wohl kaum den super platz nähe schkeuditzer kreuz für eine verkaufsfläche nähe hbf aufgeben (ich würde es sehr begrüßen, neben dem neuen obi den platz eventuell so zu nutzen).


    Vielleicht noch nicht heute und morgen, aber ... in Hamburg will Ikea ja schon die erste Filiale in einem Stadtzentrum errichten, genauer gesagt in Altona an der Großen Bergstraße an der Stelle des Kaufhauses Frappant. Mehr dazu hier unter http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=8086 bzw. von den Projektgegnern unter http://frappant.blogsome.com/ - mit sehr ausführlichem Pressespiegel oder http://www.kein-ikea-in-altona.de/ . Aber das wird dann schnell o.t. :nono:

  • Da kann ich Stahlbauer nur zustimmen. Es geht hier - bei den 'Höfen am Brühl' - eher um eine weitere Steigerung der Kaufkraft auch aus dem weiten Umland Leipzigs als um eine Konkurrenz um die schon vorhandenen Käufer.


    Wenn die Stadt 'nur' auf die vorhandenen Strukturen zurückgreift dann wird sie nicht weit kommen. Das Einzugsgebiet der Stadt musss sich erhöhen und dazu braucht es mehr 'Attraktivität'. Trotzdem muss sich auch die wirtschaftliche Situation in der Region ändern um weiter zu wachsen.

  • Brühl Abbau

    Habe sehr Interessiert die vorangegangenen Berichte gelesen ! Toll!


    Auf jedenfall hat es die Wabenfassade verdient wieder aufgebaut zu werden, die alte Fassade drunter ist Kaputt und war vorher schlieslich auch schon "nur ein Neubau" . Sicherlich hätte es auch gereicht die Alten 60/70er Jahre Gebäude einfach nur nur zu Sanieren.. So hat Leipzig nun halt noch ein Kauftempel der angebliche Kaufkraft ziehen soll, wir werden sehen ;).


    Jede zeit hat ihren wandel und dieser ist schon noch vertretbar finde ich, mann hätte sich allerdings Gedanken machen können die alten Gebäudekomplexe vorsichtig abuzuschaben und zum bsp. am Leuschnerplatz wieder zu errichten als günstiges Jugend Inter Hotel oder Messe ausen Haus.


    Das richtige Wagnerhaus hingegen sollte man in das Parkhaus Reko integrieren als "Museum mit Toilette für 50 Cent". Spannend wird es ja auch noch wenn das riesige Messehaus gegenüber saniert wird. Aber soweit ich weis wird wohl ein Stück abgeschabt. Wie im Krimi !


    @ hedge: was soll den immer weiter wachsen ?

  • @ Erich


    Es geht mir um die wirstschaftliche Situation im Umland. Leipzig und die Investoren peilen ja nicht nur die Konsumenten aus der Stadt an sondern auch aus der Region. Nur ist die Wirtschaft im Großraum eben nicht so florierend wie vergleichbaren West - deutschen/europäischen Großstädten - Arbeitsmarktsituation, Durchschnittsverdienst, Einkaufsverhalten, etz. etz.


    Mein Argument ist einfach dass man dieses Projekt nicht nur auf die heutige Situation auslegen kann sondern in die Zukunft denken muss. Die Stadt will dieses Projekt ja nicht nur weil es so schön glänzt sondern weil dabei auch neue Arbeitsplätze und Steuereinnahmen entstehen. Bei den wirtschaftlichen Glanzlichtern in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart oder München wäre das Bauvorhaben überfällig.


    Nun hat aber die Stadt Leipzig die Chance es ein wenig 'besser' zu machen. Die 'Höfe am Brühl' sind sicherlich nicht das Optimum aber mehr oder minder der 'beste deal' um sich nicht völlig anzupassen.

  • Zitat von Lipsius

    Viele Leipziger werden die Höfe vermutlich aus Prinzip boykottieren. Somit entsteht vielleicht eher eine Konkurrenzsituation zum Hauptbahnhof.


    Diejenigen, die die Höfe "vermutlich aus Prinzip boykottieren" werden, gehen wahrscheinlich aus Prinzip auch in kein anderes EKZ shoppen. Jene sind aber auch nicht die Zielgruppe, die mfi im Auge hat. Die Hbf-Promenaden werden zudem von einer nicht geringen Zahl Reisender genutzt, die in Leipzig ein-, aus- oder umsteigen. Eine direkte Konkurrenz zu den Höfen sehe ich da eigentlich nicht.



    Zitat von Lipsius

    Ich finde bei der ganzen Diskussion wichtig, dass man die Nutzungsmischung in der City im Auge behält, d.h. Kultur, Entertainment, Kleingewerbe, Gastronomie, Bildungseinrichtungen, Wohnen dürfen auch in den einzelnen Sektoren nicht zu kurz kommen. Nichts wäre schlimmer als eine Innenstadt, durch die den ganzen Tag der halbe Landkreis hastet und ab 20 Uhr siehts aus wie beim Omega-Mann.


    Nutzungsmischung bedeutet für mich auch, die Innenstadt für den halben Landkreis attraktiv zu gestalten. D.h. wenn Cabrio-Uschi (dj tinitus), Ohrring-Heiko und Piercing-Ilona statt ins Nova Eventis künftig in die Höfe fahren, dann geht das Konzept auf. Mit Citytunnel und neuer A72 wird sich der potentielle Kundenkreis sicher noch erweitern. Und damit der Brühl abends nicht verwaist, ist es auch meiner Ansicht nach wichtig, die Höfe rund um die Uhr offen zu halten und für genügend Gastronomie zu sorgen. Außerdem sollen in den Höfen ja, je nach Quelle, 50 bis 70 Wohnungen entstehen, weshalb das Wohnen in diesem Teil der Innenstadt auch nicht zu kurz kommen wird.


    Der Nutzungsmix in der Innenstadt finde ich auch mit den Höfen am Brühl nach wie vor kleinteilig und ausgewogen, wenn auch der Handel - traditionell -die Oberhand behält. Schaut euch mal die Dresdner Innenstadt an. Dort ist alles strikt voneinander getrennt. Entweder nur Kultur, oder nur Shopping, oder nur Wohnen.

  • ^Mir ist schon klar, dass die Nutzungsmischung satzungsgemäß bei den Höfen durchgedrückt wurde, ist ja auch richtig so. Ich bezog mich eher auf zukünftige Vorhaben, weil die hier auch angesprochen wurden. Cabrio-Uschi, Ohrring-Heiko und Piercing-Ilona wären im Hbf am besten aufgehoben, um das mal ein wenig despektierlich auszudrücken, vor allem wenn sie mit der S-Bahn/Regionalbahn an- und abreisten. Aber Cabrio-Uschi wäre ja nicht Cabrio-Uschi ohne ihr Cabrio. Die Strategie, MTL ins Zentrum zu holen bringt vor allem eine Menge zusätzlichen MIV. Zugegeben, da stehen die Planer zwischen Baum und Borke, entweder ein Handelssegment (eher preiswerte Ketten) an die "grüne Wiese" abtreten, oder der Innenstadt eine Menge Cabrios, Ohrringe und Piercings zumuten.