Vielleicht kann sich eine Diskussion entwickeln unabhängig von der Frage, ob und wann dies Gebiet jemals für den Hafen genutzt wird.
Ich glaube genau das geht eben nicht - oder zumindest nicht sinnvoll. Das waere wie der Versuch 'Spaghetti Napoli' zu diskutieren, aber Nudeln und Tomatensosse dabei auszuklammern.
Ich halte das 'Konzept' vom Wissenspark auch fuer absolut an den Haaren herbeigezogen - allein mit dem Zweck krampfhaft irgendeine scheinbare Alternative zur (von bestimmten Gruppen aus welchen Motiven auch immer) abgelehnten Hafenerweiterung zu haben.
Moorburg ist und bleibt eine Hafenerweiterungsflaeche. Es ist die einzige noch in Hamburg zur Verfuegung stehende Option einer grossflaechigen Hafenerweiterung (im Gegensatz zur Flaechenumnutzungen innerhalb des Hafens).
> Der Hafen braucht langfristig diese Flaechen um Hamburg nicht die Option einer Hafenerweiterung zu verbauen - unabhaengig davon ob diese in 10 Jahren gebraucht wird oder von mir aus erst in 20.
> Moorburg ist wie in meinem Posting weiter oben bereits aufgezaeht von der Lage und Erschliessung ideal fuer eine Hafennutzung geeignet
> Grade vor dem Hintergrund, dass die Flaechenbegehrlichkeiten fuer hafenfremde Nutzung in anderen Teilen der Stadt gross sind (Reiherstieg - IGA / Grasbrook-Uni / Harburger Hafen-Wohnen auf der Schlossinsel / Spreehafen - Hausboote), waere Hamburg schlecht beraten die Option Moorburg fallen zu lassen.
Themenwechsel:
Senator Gedaschko praesentiert heute eindrucksvoll im Hamburger Abendblatt, dass er die Situation in der Schiffahrt und in der Hafenwirtschaft nicht ansatzweise verstanden hat:
...Ob solche Terminals künftig auch an Reedereien vergeben werden sollen, ließ Gedaschko gestern offen. "Wir schließen das nicht aus. Wir nehmen das, was Hamburg am meisten nutzt", sagte der Wirtschaftssenator. Als strategische Partner kämen Terminalbetreiber, Reeder, aber auch Logistikunternehmen infrage...
Falsch! Der Zug ist erstmal abgefahren. In den Zeiten, wo die Reedereien dringend Terminalkapazitaet in Hamburg brauchten, war die Stadt sich zu fein, die Reeder eigene Terminals bauen zu lassen oder sich in bestehende Terminals einzukaufen. Gedaschko tut so als ob in Hamburg die Investoren schlange stuenden ein neues Terminal zu bauen und die Stadt sich das fuer sie guenstigste Konzept aussuchen koennte. Wenn es vor ende des Jahres ein solide durchfinanziertes Angebot fuer das CTS von einem erstunehmenden Bewerber gibt, dann kann Hamburg sich gluecklich schaetzen.