City & Wallring | Boulevard Kampstraße [Planung&Bau]

  • Blumen für den Boulevard

    Im Kreuzungsbereich Kamp- und Hansastraße wird im Zuge des Ausbaus des Boulevards am "Platz von Netanya" ein rundes Wasserbecken mit 20 Metern im Durchmesser entstehen. Um einen visuellen Vorgeschmack darauf zu liefern, legten Auszubildende des städtischen Tiefbauamtes dort ein ebenso großes Pflanzbeet an. Im Jahr 2015 soll sich der Boulevard dann mit hoher Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität quer durch die gesamte City erstrecken. Um die Baustellenbelastung in Grenzen zu halten sowie auf bauliche Entwicklungen und Wünsche der Anlieger Rücksicht nehmen zu können, erfolgt die Realisierung in mehreren BA.



    Quelle: Google Earth


    Stadt Dortmund

  • "Innenstadt-Modell"


    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    P.S. LuXor: Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, hast du mit dem "Bachlauf", den du in "Dortmund: Visionen & Wünsche für deine Stadt!" erwähnt hast, recht gehabt!!!:daumen:

  • Das Wasserspiel ist eine feine Sache. Ich verstehe aber nicht, warum man den freien Blick auf die Petrikirche verbauen will (projektiert). Auch über die geplanten Steelen, die den Wasserlauf flankieren sollen, ließe sich streiten. Hat man "Stilelemente" dieser Art, nicht erst vor kurzem am Hansaplatz demontiert? M.E. wird durch beide Projekte versucht dem Raum eine unnötige Symmetrie/ Geradlinigkeit aufzuzwingen, die ohnehin schon "zu sehr" vorhanden ist.

  • Was die Petrikirche betrifft kann ich nikolas nur zustimmen. Ich kann nicht verstehen, warum man die Kirche zubauen will. Stattdessen hätte man hier die Chance den Boulevard Kampstrasse mit dem Westenhellweg über eine Art Platz und der Petrikirche als Zentrum zu verbinden. Auch mit Hinblick auf die entstehenden Thier-Arkaden und den damit verbundenen neuen Besuchsströmen und -schwerpunkten braucht man Platz und Freiraum, damit bei den Besuchern das Interesse auf das Erkunden der Innenstadt gewahrt bleibt.

  • @ #24 + #25

    Zur Petrikirche: Über den Neubau direkt vor der "Petrikirche" lässt sich streiten. Ich finde eure Argumentation aber einleuchtend und stimme zu 90 Prozent zu! Gerade das Argument mit dem öffentlichen Platz inmitten der Innenstadt ist hervorzuheben. Zu bedenken ist auch, dass an der Kampstraße eine schreckliche Baulücke existiert, siehe Bild. Bevor man also ein paar Meter weiter östlich einen Neubau im öffentlichen Raum errichten möchte, sollte man doch zuerst Problemzonen der Vergangenheit beseitigen, d.h. man sollte nicht den 2. vor dem 1. Schritt gehen. So, jetzt zur Antwort warum ich "nur" zu 90 Prozent eurer Meinung bin: Leider ist nun einmal so, dass viele Kaufhäuser und Einzelhändler ihre Bauten nur zum "Westen"- bzw. "Ostenhellweg" "geöffnet" haben. Die Kampstraße war Jahrzehnte fast ausschließlich eine Zubringerstraße. Der Boulevard soll aber zum Verweilen einladen. Zum Verweilen gehören auch Gastronomie-Konzepte. In dem Neubau vor der "Petrikirche" sind in den unteren Etagen meines Wissens Ladenlokale geplant. Diese sind wohl für eine Gastro.-Nutzung vorgesehen. Natürlich gibt es auch Impulse aus der Privatwirtschaft bezüglich einer Öffnung der Bauten in Richtung "Kampstraße", siehe "West-LB". Daher: Wäre ich ein Entscheidungsträger bei der Stadt, würde ich mir die Entwicklung in den nächsten Jahren genaustes anschauen. Sollten sich genügend Privatinvestoren, ganz unabhängig von der Stadt, für Gastro.-Konzepte stark machen, sollte man auf den Neubau verzichten. Sollte dies aber nicht geschehen, muss die Stadt, meiner Meinung nach, das Heft in die Hand nehmen und dieses "Filetgrundstück" an den Mann bringen.



    Quelle: Mein Bild


    Zum Promenadenband (die geplanten Stelen): Als ich vom kompletten "Band" die ersten Modelle zu Gesicht bekam, fand ich die "Passante" sehr ansprechend. Sie hat was in meinen Augen, ohne den genauen Grund wirklich zu wissen. Vielleicht liegt es an dem Gegensatz vom "Chaos der Randbebauung" zur "Sachlichkeit des Bandes". Die geplanten Stelen, also das Lichtkonzept, machen das Band 3-dimensional. Ich glaube gerade in einer warmen Sommernacht könnte dieser Abschnitt dadurch, auch in Verbindung mit den Wasserspielen, zu einem Anziehungspunkt werden.

  • Westentorallee, 08/04/2009


    Quelle: Mein Bild



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  • Wasserlauf

    Ich hätte da eine Anmerkung zu dem Wasserlauf.


    Soll der wirklich kerzengerade durch die Innensatdt verlaufen? Etwa so wie der Emscher lief?


    Wenn ja, wäre das nicht langweilig!? Hier hätte die Stadt doch die Möglichkeit etwas verspielter zu arbeiten.

  • @ 29

    Zuerst einmal schön, dass du den Weg ins "DAF" gefunden hast! Zum Wasserlauf: Alleine die Gestaltung eines Wasserlaufs auf dem zukünftigen Boulevard halte ich persönlich für originell, um nicht zu sagen genial. Kann beim besten Willen nichts Langweiliges daran erkennen. Folgend, eine Visualisierung des Promenadenbandes, inklusive dem Wasserlauf:



    Quelle: Aktion Boulevard Kampstraße e.V.

  • Wasserlauf

    Zuerst einmal schön, dass du den Weg ins "DAF" gefunden hast!


    Danke, dieses Forum ist genial. :D


    Aber dieser Wasserlauf nicht. Mir ist bewusst, es ist meiner Meinung - und ich finde es ganz interessant, dass Du da andere Meinung bist.


    Erst jetzt sehe ich, dieser Wasserlauf ist nicht mehr als eine kleine Wasserrinne neben der - auch schnurgeradene - Promenade. Vielleicht sollte man es daher keine Bedeutung zuweisen.


    Möglicherweise hat meine Kritik etwas damit zu tun, dass ich Niederländer bin. Und Niederländer wohnen - und das ist bekannt - mitten im Wasser. Wir leben mit dem Wasser und versuchen immer kreative Lösungen mit dem Wasser zu finden. Das Wasser ist verspielt, schlingert sich durch eine Landschaft. Lässt sich - normalerweise - nicht einengen. Wasser belebt seine Umgebung. Lässt sich nicht unterordnen. Überall wo Wasser ist, zieht es Menschen an. Magisch


    Nach meinem Gefühl, wirkt diese Wasserlauf wie der Emscher. Einbetonniert und tot.


    Was ist Deiner Meinung nach so genial dran!? Ich sehe es nicht.

  • Berry auch von mir ein Herzliches Willkommen :)


    Kann dir in der gesamten Argumentation nur beipflichten,niemand bestreitet das der Wasserlauf oder wie ich es gerne nenne Bächle ;) eine tolle Sache ist,sie gibt dem ganzen einen gewissen Flair.


    Wir alle kennen aber leider auch die Architektonischen Verhältnisse die auf der Kampstraße herrschen. Bis auf den Platz von Netanya auf dem der 20m Brunnen enstehen soll, bis dato nur 50 Jahre Klötze grau in grau wie auf einer Perlenschnur aufgereiht. Symmetrie PUR!!! Gerade jetzt bietet sich die Chance dieses etwas aufzulockern und da komme ich auf den Comment von Berry zurück.


    "Das Wasser ist verspielt, schlingert sich durch eine Landschaft. Lässt sich - normalerweise - nicht einengen. Wasser belebt seine Umgebung. Lässt sich nicht unterordnen. Überall wo Wasser ist, zieht es Menschen an. Magisch"



    Quelle: Aktion Boulevard Kampstraße e.V.


    Der natürliche Verlauf,mit kleinen Brücken bringt sicherlich viel viel mehr Flair als eine gerades Rinnsal,mich würde sowieso mal interessieren ob der Fluss am neuen Brunnen unterbrochen wird oder ob er durch "durch" den Brunnen fließt. Ich bete ja immer noch das es kein Kaffeebrunnen wird,da ist sowieso alles für die Katz:nono::nono::nono:


    @ DortmundNEU wie ich gehört habe bis du ja auch gegen dieses Ungetüm was der neue Brunnen sein soll,hast du Lust ein kleines Projekt zu machen?!;) Habe schon mit einer Zeitung Kontakt,die würde das sogar aufnehmen. Alle anderen aus dem Forum sind natürlich auch Willkommen.


    Projektname: Kaffee&Kuchen für Dortmund-Nein Danke!;)

  • @ 31 + 32

    Wie bereits von mir erwähnt, ist mir die Tatsache vom Wasserlauf erst bei Betrachtung des Innenstadtmodells aufgefallen. Für mich war ein Wasserlauf, noch bis vor einigen Tagen, eine "absurde" Idee, obwohl ich vor etwa 15 Jahren in Freiburg auf Klassenfahrt war. Warum "absurd"?! Ich habe es pragmatisch betrachtet. Ich dachte spontan an Rollstuhlfahrer und "Stolperfallen". Ich denke, dass das Architekturbüro "Fritschi" einen Kompromiss eingegangen ist, der Sinn macht: Wir sprechen von einer Gesamtlänge des Wasserlaufs von ca. 500 Metern. An den jeweiligen Enden und auf Höhe des Mittelpunkts befindet sich ein Wasserspiel. Also: Wir sprechen von max. 2 X 250 Metern Wasserlauf. Diese 2 X 250 Meter ansprechend gestaltet (d.h. eine "edle" Bepflasterung, hoffentlich eine Anbindung der Wasserspiele an den Wasserlauf, wie "Luxor es erwähnte und vielleicht hier und da eine kleine "Wasserfontäne", die nachts schön beleuchtet ist) und ich sehe definitiv keine Langeweile. Ich wollte aber noch einmal auf das "Rinnsal" zurückkommen. Die "Bächle", für die Freiburgs Innenstadt bekannt ist, sind genau solche "Rinnsäle", wie der, der auf dem Boulevard entsteht, siehe Bild. Natürlich nicht 1:1, aber prinzipiell durchaus.



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Todor Bozhinov

  • stolperfalle

    ich fahre jetzt ein woche in urlaub. Werde also nicht antworten können - und das sollte keine unhöflichkeit sein.


    Ein wasserlauf wie in freiburg "Ist" eine Stolperfalle. Erst recht im Winter wenn es gerade geschneit hat. Ein ähnliches gibt es direkt am Mönchenwördt - direkt bei der Propsteikirche. Hier sind schon sehr viele leute gefallen. (Und ich kann es wissen, weil ich direkt um der Ecke am Westenhellweg wohne)


    Aber im Ernst: dieser Wasserlauf in Freiburg ist doch fürchterlich!?

  • Baubeginn in der "Weddepoth"

    Die "Weddepoth" wird im Rahmen des ersten Bauabschnitts als Mischverkehrsfläche umgestaltet. Die Arbeiten beginnen am 20. April. Wie im Bereich der "Westentorallee" werden auch hier sandbeige Betonsteine verlegt. Es werden neue Bäume geplanzt, der Bereich erhält ein neues "Lichtkonzept", außerdem entstehen Verweilmöglichkeiten. - Der erste Bauabschnitt umfasst die Umgestaltung der "Westentorallee" vom "Königswall" bis zur "Katharinenstraße". Die Gesamtkosten, inklusive der Umgestaltung der "Weddepoth", belaufen sich auf rund 1,9 Mio. €. Bis zum Weihnachtsgeschäft sollen die Arbeiten des westlichen Abschnitts des Boulevards komplett abgeschlossen sein.-



    Quelle: Google Earth


    Stadt Dortmund

  • Westentorallee, 22/04/2009


    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Westentorallee, 08/2007


    Quelle: Wiki Commons, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Mathias Bigge

  • Westentorallee, 07/05/2009


    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Kaffeetafel

    Die Entscheidung über das Aufstellen des Kaffeetafel-Brunnens wurde wieder verschoben. Der 150000 Euro teure Brunnen ist ein Geschenk der Reinoldigilde. Derzeit wird er provisorisch von einem großen Blumenbeet "vertreten". Leider mochten sich weder der Ratsausschuss für Kultur und Freizeit noch der Ausschuss für Stadtgestaltung festlegen, da es von einigen Seiten her ziemlich hämische Kritik gab, was ich persönlich absolut nicht verstehen kann. Ich finde die Idee nämlich ziemlich originell und daher absolut begrüßenswert ;)

  • "Platz von Netanya": Brunnen "Auszeit"

    Der Stadtrat lehnte das 150.000 € teure Geschenk der "Reinoldigilde" ab. Die bronzenen Kaffeetafel war ein Entwurf der Künstlerin und Hochschuldozentin "Prof. Ursula Bertram". - Ich persönlich bin glücklich über diese Entscheidung aber das ist natürlich Geschmackssache. -



    Quelle: WR


    WR