Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Der Eigentümer des Bonn-Centers hat alte Pläne für einen Büroriegel entlang der Reuterstraße aus der Schublade geholt. Vorgesehen ist ein fünfgeschossiges Gebäude mit 18.000 m² Bürofläche. Allerdings gibt es bislang noch keinen Mieter.


    Quelle: GA vom 18.10.

  • Zu #155 hier der entsprechende GA-Artikel. Die Deutsche Reihenhaus AG wird Anfang 2009 mit der Vermarktung ihrer 123 Reihenhäuser beginnen. Ein Teil des Geländes musste an die Firma Interhomes AG verkauft werden, da die Stadt auch freistehende EFH und Doppelhäuser auf dem Areal haben wollte. Mit deren Vermarktung hat die Interhomes AG bereits begonnen. Insgesamt sollen 153 Wohnhäuser entstehen.


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    Im Kommentar preist der GA die gegenüber der vormals vorgesehenen drei- bis vierstöckigen "massiven Bebauung" mit Bürohäusern nun reduzierte EFH-Lösung. Leider wurde hier jedoch die Chance verpasst, zumindest auf einem Teil des Areals den ebenfalls vorhandenen Bedarf an Geschosswohnungsbau zu befriedigen.

  • PRESSEMELDUNG


    2000 neue Bürger - Bonn wächst weiter


    20.11. 2008


    Die Bevölkerungszahl des Landes NRW nimmt um 28 500 Einwohner ab


    ib - Aller halbe Jahre veröffentlicht das Landesamt für Statistik Nordrhein-Westfalen Daten über die Einwohnerentwicklung des bevölkerungsreichsten Landes der Republik. Während NRW von Ende Dezember 2007 bis Ende Juni 2008 rund 28 500 Einwohner verloren hat, steht Bonn auf der Gewinnerseite. Von circa 314 900 stieg die Bevölkerungszahl im gleichen Zeitraum auf rund 316 900. Knapp 2000 neue Bonner Bürger konnte die Stadt in der ersten Jahreshälfte 2008 willkommen heißen.


    Quelle: www.bonn.de



    Etwas manipulativ diese Pressemittleiung, im ersten Halbjahr 2008 ist die Einwohnerzahl nur um 500 Personen gestiegen, gegenüber Juni 2007 jedoch um 2000.

  • Auf dem Parkplatz an der Straße Im Burgacker in Duisdorf soll ein viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus entstehen.


    Architekt: KH Schommer (Bonn)
    Investition: 15 Mio. Euro
    Verkaufsfläche: 3 000 m² (mehr als 25 Prozent der Fläche des gesamten Duisdorfer Zentrums)


    Enstehen sollen zwei Tiefgaragenebenen mit 80 Stellplätzen, zwei Etagen für Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe und zwei Etagen für Wohnungen mit Dachgarten.


    Angeblich bereits 20 Mietinteressenten, darunter Anbieter von Haushaltswaren, Lebensmitteln, Eissalon, Restaurants und Bistro. Neue Mieter sollen das Angebot in Duisdorf ergänzen, keine Wechsler aus der Fußgängerzone.


    Laut Projektentwickler Baubeginn im Sommer 2009 möglich.


    Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de

  • In das Wohnbauprojekt an der Dottendorfer Str. ("Bon Village", siehe #53), das vor knapp zwei Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, kommt Bewegung:


    Die Terrabon GmbH steht nach eigener Aussage mit zwei Investoren in Verhandlungen. Entstehen sollen rund 500 Wohneinheiten in Geschossbauweise sowie Einfamilienhäuser, Geschäfte, Arztpraxen und Gastronomie. Im Mittelpunkt der Anlage ist ein kleiner See vorgesehen. Ebenfalls geplant ist ein Sport- und Freizeitzentrum z.B. mit Skater- oder Kletterhalle und hochwertigem Fitness-/ Wellnessangebot. Planungen für Büros wurden dagegen aufgegeben. Investiert werden soll eine dreistellige Millionensumme.


    Die Stadtverwaltung hat ihr Wohlwollen zum Projekt bereits bekundet, im Anschluss an das notwendige Bebauungsplan-Verfahren soll in einem Jahr mit dem Bau begonnen werden.


    Quelle: GA Bonn

  • So nah an der Bahnlinie hält man es eigentlich nur aus, wenn man lärmresistent ist.
    Hoffentlich wird aus dem geplanten See im Sommer keine Algenkloake a la Rheinauensee. Eine Unterführung wäre an dem nahegelegenen Bahnübergang auch nicht schlecht, wird aber wohl nur ein Wunschtraum bleiben.

  • Hier die zugehörige Fotomontage von Terrabon:



    Erst einmal muss ich sagen, dass ich das Projekt für überaus gelungen halte. Wie das Unternehmen sagt, besteht hier, abgesehen von der Barrikade Bahntrasse, die es zu passieren gilt, eine gute verkehrliche Anbindung. Diese Bahntrasse ist natürlich nicht von Vorteil, gerade wegen der Lärmbelästigung. Andererseits: Es liegen so viele Wohnungen in Bonn und gerade auch in größeren Städten an Bahngleisen, Durchgangsstraßen oder Autobahnen und irgendwo muss man ja Geschosswohungen bauen, die den Menschen in der Preipherie neben ihren alleinstehenden Einfamilienhäusern ein Dorn im Auge sein würden. Stichwort: (Re-)Urbanisierung bzw. Verdichtung. Was wäre eurer Meinung denn besser hier anzusiedeln? Der Raum zwischen Bonn und Godesberg soll lebendiger werden. Vielleicht ist dieses Projekt ja auch ein Anstoß für Wohnungsbauten/Nahversorgung/Freizeitangeboten im Bundesviertel.
    Das städtebauliche Konzept der Blockbebauung/geschlossenen Bebauung und Geschosswohnungsbebauung ist sehr vielversprechend und wirkt der Zersiedelung entgegen, was wir uns doch alle so sehr wünschen. Der See im Zentrum rundet das ganze Projekt noch ab und bietet einen netten Ruheort für die, die dennoch vom Bahnlärm gestört sein sollten. Ich denke übrigens, dass man keine Angst haben muss, dass dieser im Sommer zur Algenkloake wird, wenn man bedenkt, dass er mit Rheingrundwasser gespeist wird, das ein Pumpe aus 30-60 m Tiefe zu Tage bringt, das Wasser also stets gewechselt wird.


    Nicht auf dem Gelände von Miesen, sondern südlich der Dottendorfer Straße, auf dem sogenannte Lancôme-Grundstück überlegt Terrabon Freizeitangebote wie z.B. eine Kletter- und Skaterhalle anzusiedeln. Das Viertel weise in diesem Sektor große Defizite auf, so die Terrabon. Sicher ist dieses Projekt allerdings noch nicht. Besitzer des Geländes ist die Terrabon aber bereits.


    Hoffen wir, dass alles gut und bald klappt!:daumen:

  • Schließe mich hauke an. Das ist das beste Wohnbauprojekt in Bonn seit langer Zeit. Gute Mischung aus Einfamilienhäusern und Geschosswohnungsbau in urbaner, verdichteter Form. Trotzdem viel Grün und ein kleiner See, Autos verschwinden im Untergrund.


    Außerdem wird es Leben in die Gegend bringen und, wie hauke sagt, vielleicht der Anstoss sein für eine Entwicklung des Bundesviertels von einer Bürostadt zu einem lebendigen, urbanen Stadtviertel. Auch die Geschäfte und Gastronomie in Dottendorf und Kessenich würden von bis zu 1000 neuen Einwohnern profitieren.


    Zur Lärmproblematik heißt es im älteren Artikel von 2007, dass die an der Bahn gelegenen Häuser an der Rückseite keine Fenster bekommen sollen. Wenn man bedenkt, dass in Bad Godesberg sogar ein Kino direkt an die Gleise gesetzt wurde, das bezüglich Lärm und Erschütterungen besonders empfindlich ist, sollte das auch hier kein unlösbares Problem sein. Die geschlossene, ringförmige Bebauung wird zudem dazu beitragen, den Lärm abzuschirmen.

  • Bezüglich der angesprochenen Problematik des Bahnübergangs habe ich einen älteren Artikel aus dem General-Anzeiger gefunden, in dem drei Alternativen der Stadtverwaltung zum Bahnübergang Ollenhauerstraße vorgestellt werden.



    • Bau einer neuen Verbindung zwischen Marie-Kahle-Allee und Dottendorfer Straße über die Christian-Miesen-Straße
    • Ersatz des Bahnübergangs Ollenhauerstraße durch eine Unter- oder Überführung
    • Verlängerung der A 562 bis zur Servatiusstraße


    Der Bahnübergang Ollenhauerstraße ist der am stärksten frequentierte und würde als erstes ersetzt werden.



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    Spatenstich für das Neubaugebiet "Grüne Mitte Duisdorf" (auch bekannt als "Lorth-Zipfel"): im ersten Bauabschnitt sollen ab Herbst 230 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern entstehen. Zunächst müssen jedoch die Erschließungsarbeiten durchgeführt werden. Später soll ein zweiter, ebenso großer Bauabschnitt realisiert werden. Verkehrlich erschlossen werden soll das Areal u.a. durch den neuen Haltepunkt der Voreifelbahn "Helmholtzstraße", der 2013 in Betrieb gehen soll.


    General-Anzeiger: Am Bruch in Duisdorf entsteht eine neue Heimat für 230 Familien

  • Im Bundesviertel geht ein weiteres kleineres Wohnbauprojekt an den Start: im Schatten der Telekom-Zentrale entstehen auf diesem gut 2.000 m² großen Grundstück an der Achim-von-Arnim-Straße, Ecke Menuhinstraße 15 Wohneinheiten. Bauherr und Investor ist Hochtief, Architekten sind Schroeder & Schevardo aus Bonn (siehe auch #125).


    Diese haben auch Interesse an dem benachbarten zu den Tennisplätzen gelegenen 10.000 m² großen Areal.


    Betont wird, dass das Viertel sich aufgrund der Nähe zu zahlreichen Arbeitsplätzen und guter Infrastruktur großer Beliebtheit erfreue und sich zunehmend verdichte.


    Quelle: Neue Wohnungen im Bundesviertel

  • Die Pareto GmbH Köln möchte im Regierungsviertel im Block Willy-Brandt-Allee, Welckerstraße, der Karl-Carstens-Straße und Heussallee ein Bürogebäude errichten: zur B) soll der Grünstreifen reduziert werden, eine Blockkante soll entstehen. an den anderen Strassen sollen alle alten Gebäude bis auf die ehem. Ladesvertretung Baden-W. abgerissen werden. Im Rat wird demnächst eine Änderung des Bebauungsplane diskutiert, die Verwaltung hat nichts dagegen.


    http://www2.bonn.de/bo_ris/daten/o/htm/09/0910913.htm



    Fazit: die Blockkante zur B9 war überfällig, die jetzige Situation nicht akzeptabel. Ich hoffe auf gute Architektur an dieser prominenten Stelle. Schade um den Verlust einiger historischer Gebäude aus der Hauptstadtzeit, welche jedoch kaum zu vermieten waren.

  • Das nahe dem Maritim Hotel ansässige Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte soll vergrössert werden. Die beiden auf dem Foto zu sehenden Trakte sollen aufgestockt werden. Geplant ist den rechten um zwei, den links daneben um eine Ebene zu erhöhen. Die Außenstelle in der Zitelmannstraße wird dann aufgelöst. Der Baubeginn ist noch unklar!
    http://img8.imageshack.us/img8/5158/bonn110409007kompr.jpg

  • bezüglich Eintrag #160 (Mischakr):


    komisch, auf Immobilien Scout 24 wird noch immer hierfür geworben:

    (foto von euroareal.de)
    das wäre ja nicht mit der neuen Planung kompatibel.
    weiß jemand irgendwas darüber?

  • Bonn: Projektliste

    Habe die Beiträge #183, #184 und #186 verschoben aus "Bonn: Projektliste". Hier passt es besser hin. Gruß rec


    Hallo,
    heute las ich im General-Anzeiger, das dass Gebiet Siemensstraße, Am Probsthof und Auf dem Hügel für qualitativ hochwertigen Wohnungsbau umgestaltet werden soll. Der Straßenstrich in direkter Nachbarschaft soll erst einmal bestehen bleiben.
    Bei dem Plan kann es sich eigentlich nur um einen verspäteten Aprilscherz handeln!


    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=580141


    Was sagt denn die Forumsgemeinde dazu?

  • Im Stadthaus hat man sich wohl überlegt, wie man das Gelände nach der Räumung durch Arkema nutzen soll. Für die Nutzung weiterhin durch produzierendes Gewerbe gibt es laut Stadtverwaltung keine Nachfrage, zusätzliche Büronutzung in dieser Größenordnung ist in dieser Randlage auch schwierig. Da bietet sich Wohnnutzung an, Flächen für neue Wohnungen sind ja auch knapp.


    Im Prinzip bietet der Standort durchaus Vorteile, z.B. gute Verkehrsanbindung (neuer RB-Halt Auf dem Hügel, Stadtbahnhaltestelle Probsthof, Buslinien), wodurch die Innenstadt in wenigen Minuten erreichbar ist, das Meßdorfer Feld als Naherholungsfläche, Supermärkte, Kita, Schulen und die Endenicher Ortsmitte (Kino, Kultur) sind in der Nähe und gut erreichbar. Zusätzlich aufgewertet wird das Gebiet in Zukunft durch den neuen Uni-Campus Endenich.


    Solange der Straßenstrich an seinem jetzigen Ort bleibt ist das alles theoretischer Natur. Störend wirkt natürlich auch die Autobahn, obwohl sie gleichzeitig eine wohltuende Zäsur gegenüber Müllverbrennung und Immenburg darstellt. Ohne die geplante Troglage ist die Autobahn jedoch ein echter Minuspunkt. Zudem stellt sich die Frage, wer auf dem ehemaligen Gelände einer Chemiefabrik wohnen möchte.


    Die Idee westlich der Autobahn nur noch Wohnen, Büros und Universitätsinstitute, aber kein produzierendes Gewerbe, zuzulassen ist konsequent, die Umsetzung hängt jedoch an vielen ungelösten Fragen und ist daher, wie es im Artikel ja auch rüberkommt, als Zukunftsvision zu sehen. Ich frage mich aber auch, ob das Areal, immerhin knapp 11 ha groß, nicht auch für Haribo interessant sein könnte.


    Edit: habe gerade gesehen, dass Haribo eine Fläche von 25 ha wünscht.

  • Auf einem Teil des Geländes des Tennisclubs am Rastenweg in Beuel soll ein Supermarkt entstehen. Der Bedarf nach einem verbesserten Nahversorgungsangebot ist v.a. durch das benachbarte Neubaugebiet "Sonnenhang" gestiegen. Verschiedene Lebensmittel-Ketten haben ihr Interesse bekundet. Der Tennisclub soll über dem Supermarkt eine Tennishalle erhalten.


    Angrenzend an das Areal wird ein neuer Kindergarten gebaut.


    Quelle: Tennishalle kommt auf Lebensmittelmarkt