Leipzig: Hainspitze (realisiert)

    ^ Es ist ja ein Warenhaus und das benötigt auch große Schaufenster. ;) Aber ich gebe dir recht, sie sind wirklich groß. Mir gefällt's ;D.

    Also mir gefallen die großen Schaufenster, vor allem, weil die Häuserzeile gegenüber oder auch die Blechbüchse sich darin so schön spiegeln. Ich finde nicht, dass sie in der engen Hainstraße überdimensioniert wirken.


    Währenddessen geht der Gerüstabbau in der Hainstraße weiter. Ein paar Bilder von heute:


    Vor der Spitze laufen jetzt die Arbeiten am künftigen Plätzchen davor auf Hochtouren.




    Die Hainstraße hoch fotografiert.





    Der künftige Eingang zu Rewe City. Der Supermarkt wird komplett unter die Erde verfrachtet.





    Übergang zum historischen Jägerhof





    Und noch der Blick zurück zur Blechbüchse und zum Refuggees-Welco… (upsi) Richard-Wagner-Platz.

    Bilder: Cowboy

    ^ Danke. Zur Ergänzung:


    26. November 2015



    Gerüstabbau. Die beiden unteren Stockwerke müssen noch verkleidet werden.




    Der mittlere Bau ist komplett vom Gerüst befreit.



    Die Zugänge in die Geschäfte.



    Hier geht es ab 08.12.2015 zu "REWE CITY" nach unten ins Untergeschoss - rechts zum Aufzug und ins Treppenhaus.



    Die Reklame für "REWE CTIY" wurde an der Seite schon montiert. Über dem Zugang erfolgt eine weitere. Der Gehweg wurde neu gepflastert.



    "PRIMARK" hat sich mit Reklame schon mal eingerichtet. Hinter den Schaufenstern ist der Innenausbau schon im vollen Gange.



    Der Vorplatz wird wieder hergerichtet, dabei ist auch der beliebte Löwenbrunnen. Am Haus liegen schon die neuen Gehwegsteine.



    Zwischen Hainstraße, Brühl und Großer Fleischergasse. Eine weitere Kriegslücke wurde geschlossen.



    An der Großen Fleischergasse stehen drei Warenanlieferungen zur Verfügung.

    Wirklich schön geworden! Wie schnell das Ganze doch hochgezogen wurde.


    Die kleine Eingangtür am Kopf der Hainspitze sieht allerdings etwas unpassend aus, gerade wenn man bedenkt dass die Tür vollständig von Glas umgeben ist (zur Zeit mit Werbung beklebt, siehe Bild 7 und 8 in Daves Beitrag #243). Ich hatte das vor der Beklebung mal gesehen: Sieht besch...eiden aus.


    Warum nicht so wie die Eingänge der Höfe am Brühl?

    ^ Da stimme ich dir zu. Habe diese Tür noch gar nicht so wahrgenommen.
    Vermutlich ist sie sicherer gegen Einbrauch bzw. des anfänglichen großen Ansturms. Sie muss ja auch Stand halten. ;D



    Vor der großen Beklebung.

    Kann mich den Vorrednern nur anschließen, die Hainspitze ist sehr gut gelungen. Man muss auch sagen, dass eine kleinere bzw. niedrigere Bebauung auch unter der Last des Hotel de Pologne erschlagen würde. Die jetzige Bebauung nach historischen Maßen ist da schon genau richtig und bricht auch nicht mit der Leipziger Kaufhaustradition der größeren Fensterflächen. Die Messingfarbenen Fensterrahmen nehmen dem ganzen auch eine gewisse Schwere, genau so wie der helle Fassadenstein (Muschelkalk?) welcher in der Innenstadt häufiger anzutreffen ist.


    Alles in allem wertet es die Hainstraße ungemein auf. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Fassadenteile nicht mit Leuchtreklame vollpflastert - nach dem Vorbild der Höfe.


    Bzgl. der Tür tippe ich mal auf eine Baustellentür. Bei 'Daves' Bild sieht man klar Glas-Schiebetüren und eine weitere direkt dahinter. Diese Anordnung macht nicht so richtig Sinn.

    Zitat von hedges

    Die Messingfarbenen Fensterrahmen nehmen dem ganzen auch eine gewisse Schwere, genau so wie der helle Fassadenstein (Muschelkalk?) welcher in der Innenstadt häufiger anzutreffen ist.


    Es ist Naturstein.


    Zitat von hedges


    Bleibt nur zu hoffen, dass man die Fassadenteile nicht mit Leuchtreklame vollpflastert - nach dem Vorbild der Höfe.


    So wie die Stein- ähm Beton-Lamellen-Verkleidung wird's natürlich nicht werden.

    ^ Der Vergleich mit anderen PRIMARK-Türen ist gut. In Dresden-Mitte (Centrum Galerie) und Berlin-Steglitz (Schloss-Straßen-Center) befinden sich nur große Glasscheiben, die man zurecht schiebt. In Berlin-Mitte (Alexanderplatz) sieht's so aus:



    November 2014.

    Von einer Mitarbeiterin von Primark in Hannover habe ich erfahren, dass die Automatiktür in der Mitte extra für körperlich eingeschränkte Personen und für Eltern mit Kinderwagen eingebaut wurde. Die normalen Glastüren sind in der Regel geschlossen.

    In der heutigen LVZ werden im Artikel
    Gerüste in der Hainstraße gefallen: Vorhang auf für das Leipziger Primark-Haus
    Beiträge aus dem Forum zitiert (natürlich nur die positiven, wie es von einer seriösen Zeitung auch erwartet werden kann). Sonst gab's nix neues, glaub ich jedenfalls...

    Spannend wird es ja nun wie es mit der Großen Fleischergasse weiter geht und was aus dem Areal der Stasi-Zentrale bzw der alten Mathäi-Kirche wird.


    Sollen die alten Strukturen wieder hergestellt werden und eine Bloockrandbebauung erfolgen ? erinnert man in irgend einer Form an die Kirche ?


    Das wäre wirklich noch mal eine spannende Frage !

    Beim Matthäikirchhof wäre mein ureigener Wunsch eine ganz andere Herangehensweise:


    Das Areal war vor der Zerstörung 1943 das stillste und verschlafenste im Zentrum, beinahe noch dörflich.


    Gleichzeitig war es Standort der urbs libzi (so die Forschungen)


    Die Straßenzüge sind nahezu alle überformt, Wegebeziehungen durch den erdrückenden MIV auf dem Ring gekappt


    Fazit: Weder mit DDR-Historie, noch mit 1:1 Wiederauferstehung wird man auf marktrelevanten Bedarf treffen.


    Stattdessen:
    wünsche ich mir ein Stadtviertel mit dem Charakter (!) wie oben geschildert:
    - still (aber nicht tot)
    - eher kleinteilig
    - nicht auf einem Blick erfassbar, sondern abwechslungsreich urban
    - bewohnt (=belebt, gern auch mit auf der Straße herum tobenden Kindern, wird wohl ein Fußgängerareal ohne MIV sein müssen)
    - besucht, Touristen sollen gern in Ruhe zur Erholung dort schlendern, bummeln, kaufen, was kein Kaufhaus "vershoppt"


    Wie auch immer das aussieht - ich würde dort gern sein! Und Leipzig täte es gut, dass bei allen Hypes die geritten werden, auch ein Ankerpunkt existiert, der belebt und wohngastlich zugleich ist.

    @ C.S. : Genau das war meine Intention ! Ich sprach ja auch von Wiederherstellung der Struktur - nicht von Rekonstruktionen . .


    Es läge mir am Herzen dort wieder ein lebendiges Quartier zu etablieren, welches die vormaligen Strukturen aufnimmt, jedoch etwas Neues schafft und der Matthäi-Kirche gedenkt . .

    ^
    Der MDR Sachsenspiegel berichtete gerade in einem kurzen Beitrag (<1min) über die Hainspitze.
    Natürlich durfte auch hochwertiger, anständig recherchierter Journalismus nicht fehlen (Ironie!) und so wurde behauptet, dass HEUTE die Gerüste abgebaut wurden. Dass das schon vorige Woche bzw. teils schon vor mehreren Wochen erfolgte / begann, wurde gekonnt ignoriert. Auch klang es nicht wirklich heraus, dass das "Einkaufszentrum" noch gar nicht eröffnet ist, sondern nur REWE.

    Liebe Forengemeinde, darf ich darum bitten, dass ein für älteres Semester aufbereiteter MDR-Beitrag hier nicht zwingend Gegenstand der Diskussion sein muss? Danke.

    PRIMARK eröffnet am 7. April 2016


    Laut einer von vielen PRIMARK Leipzig-Fan-Seiten bei facebook soll PRIMARK am Donnerstag, 7. April 2016, eröffnen. Der Donnerstag kommt schon mal hin, da gibt's meistens PRIMARK-Eröffnungen.

    Alle Gerüste sind weg - REWE hat eröffnet


    Am 8. Dezember 2015 eröffnete bekanntlich ein "REWE CITY"-Supermarkt im Untergeschoss - zu erreichen mit Rolltreppe und Aufzuge.



    Ein- und Ausgang.



    Im Foyer.



    Im Untergeschoss befindet sich nun der REWE-Supermarkt und eine Bäckerei mit Café.



    9. Dezember 2015



    Nach dieser Aufnahme wurde zwischen beiden Gebäuden Weihnachtsschmuck montiert.



    Nahaufnahme in die Hainstraße.



    Ein Blick ins Innere - Erdgeschoss neben REWE-Zugang.





    Interessant und zur Auflockerung der Fassade die beiden Bogenfenster.



    Vergleich zwischen historischer und moderner Fassade - links der "Jäger Hof" und rechts die "Hainspitze".



    Blick durch die Hainstraße zu den "Höfen am Brühl".


    Refugees-Welcome-Platz


    Und für alle Fans des Refugees-Welcome-Platz könnte man doch diese kleine Fläche benennen. Sie hat zwar vorn und hinten nichts damit zu tun, außer das man sich bis zuletzt davor mit Gegendemos bewegte. Aber wenn wirklich, dann fände ich eine historische Nähe besser, zum Beispiel "Tuchplatz" in Erinnerung an das Tuchhändlerhaus". Das wäre wirklich eine gute Idee. :daumen:



    Die Pflasterung geht weiter.

    12. Februar 2016



    Mittlerweile prangt auch hier groß PRIMARK dran - zu meinem Besuch jedoch nur das K.



    Der kleine Platz wurde wiederhergestellt, jedoch nach einem neuen Muster und ohne Bärenbrunnen.



    Wenn Gebäude neu errichtet werden, werden auch die Gehwege und Straßen gleich mit erneuert.



    Seit Wochen sind an der Großen Fleischergasse Plakate für die PRIMARK-Eröffnung zusehen.



    Die ersten Schriftzüge wurden schon montiert - hier an der Großen Fleischergasse.



    Eine Nahaufnahme zu den Schaufenstern mit Einblick in PRIMARK.



    Der Gehweg auf der Hainstraße und vor dem Warenhaus wurde neu gepflastert.



    Der Fassadenbau auf der Hainstraße ist nun abgeschlossen.



    Querschnitt der Hainstraße in Richtung Richard-Wagner-Platz - links die Hainspitze, in der Mitte die Höfe am Brühl und rechts das Hotel de Pologne.


    Zwischen REWE CITY und PRIMARK eröffnet demnächst ein "Vodafone Shop".