In Neu-Isenburg, hat ja jetzt die Bebauung des Neubaugebiets Birkengewann angefangen im Osten der Stadt.
Dann noch ein neues Bauprojekt an der Ecke Friedhofstraße am Trieb, ziemlich am Östlichen Eingang der Stadt.
Die OP Online berichtet darüber
In Neu-Isenburg, hat ja jetzt die Bebauung des Neubaugebiets Birkengewann angefangen im Osten der Stadt.
Dann noch ein neues Bauprojekt an der Ecke Friedhofstraße am Trieb, ziemlich am Östlichen Eingang der Stadt.
Die OP Online berichtet darüber
Das Projekt, welches schon in den Vorbeiträgen angesprochen wurde, kommt nun laut Offenbach-Post in Fahrt. Ende November solle Baubeginnn sein, Ende des Jahres 2017 werde die Fertigstellung erwartet. Bauträger ist die Firma M&P-Architekten. Die genannte Investitionssumme liege bei 8,3 Mio. Euro. Die Gewerbefläche im EG sei noch nicht vermietet. Ein besonderes Merkmal des Projektes solle sein, dass man sich auf ändernde Bedürfnisse der Bewohner einstelle, so dass man für die nächsten 10 bis 15 Jahre gerüstet sei. Unter anderem seien auf den rückwärtigen Parkplätzen Stromanschlüsse für E-Fahrzeuge geplant sowie alle Wohnungen ohne Stufen zu erreichen.
Edit: Nochmal der Link zur Projektseite. Habe grade gemerkt, dass der alte weiter oben nicht mehr geht.
Während im Neubaugebiet Birkengewann die Vorbereitungsarbeiten voranschreiten, berichtet die Offenbach-Post, dass die Planungen einer Verlängerung der RTW-Trasse über das Isenburg-Zentrum hinaus Richtung Birkengewann auf einem guten Weg seien und vom Aufsichtsrat der RTW unterstützt würden. Der Antrag für das Planfeststellungsverfahren soll im Herbst 2017 beschlossen werden.
Desweiteren heißt es in einer etwas älteren städtischen Pressemitteilung (vom 21.09.2016), dass bereits zwei Trassenvarianten geprüft wurden:
Die Stadt spricht sich für Variante 2 (zweigleisig, straßenbündig) mit ebenfalls zweigleisiger Enstation "nördlich der Friedhofstraße", in Höhe des Gewerbegebietes Ost (Nähe Feuerwehr/Selgros) aus.
Die Genehmigungsfähigkeit dieser Variante muss nun mit den Behörden geklärt werden. Eine Kosten-Nutzen-Untersuchung für die Verlängerung steht noch aus.
Bin mal Samstags bei schönem Wetter durch die Stadt gelaufen.
Bis auf ein paar Rodungen und Verlegungen von Leitungen und Rohren ist auf dem Areal Birkengewann noch nicht allzu viel passiert.
Baugebiet Birkengewann
https://pl.vc/kfoyy
https://pl.vc/1e7voe
https://pl.vc/11a1ic
https://pl.vc/15cw7p
https://pl.vc/o587x
https://pl.vc/174r1s
https://pl.vc/h7zsu
Bei der Baustelle Epsilon geht es um einiges schneller voran, hier wurde schon angefangen eine Baugrube aus zu heben, man sieht schön den Lehmboden.
An der Friedhofstraße haben sie Sichtschutz angebracht.
Bauprojekt Epsilon Friedhofstr/Ecke Am Trieb. Direkt am Birkengewann dran.
So wird es aussehen später , sry für die Bildquali.
Hier ein paar Grundrisse, leider war es geschlossen und es spiegelt etwas.
https://pl.vc/17mnf2
Paar Baustellen Bilder.
https://pl.vc/1ci9xp
https://pl.vc/dst0k
https://pl.vc/9uvpf
Ein Bild noch von der Baustelle Genius² Frankfurterstr.70
Wie schon in Beitrag 34 vor 2 1/2 Jahren mal angekündigt, soll es nun voran gehen mit der ehmaligen Gaststätte "Zum Grünen Baum". Laut Bericht der Offenbach-Post bleibt das nicht denkmalgeschützte Gasthaus erhalten und wird von Anbauten befreit und durch Neubauten ergänzt. Auch der angrenzende Parkplatz solle nun bebaut werden. Geplant sei wieder eine Gaststätte im alten Gebäude unterzubringen und in der weiteren Bebauung Wohnungen (Ein Haus mit 5 Wohneinheiten, eines mit 4 Wohneinheiten und ein Teil davon mit Tiefgarage). Die Bilder lassen eine dem alten Ortskern angemessen kleinteilige Bebauung erwarten.
Zwei ähnliche Objekte, aber zwei gänzlich gegensätzliche Entwicklungen:
Grüner Baum/Hugenottencaree
Das Gebäude der sehr bekannte Gaststätte "Zum Grünen Baum" in der Altstadt wird ja bekanntlich erhalten (siehe Vorbeitrag). Die angekündigten Anbauten sind nun in vollem Gange. Der Rohbau des direkt anschließenden Neubaus steht und die Baugrube für ein weiteres Wohnhaus gegenüber (Marktplatz 3) ist ausgehoben. Ein neuer Pächter für das Lokal ist wohl auch gefunden (Wiedereröffnung 1Q 2019 geplant). Die Offenbach-Post berichtet mit wenigen Bildern.
Deutsches Haus
Anders hingegen ist die Lage beim Gebäude des traditionsreichen "Deutschen Hauses", bis vor fünf Jahren auch eine bekannte Gaststätte in der Neu Isenburger Bahnhofsstraße. Hier wird momentan abgerissen. Das über 100 Jahre alte Gebäude war nicht denkmalgeschützt und die Eigentümer konnten auch von der Stadt nicht dazu bewegt werden die Abrisspläne zu ändern. Nun entsteht dort ein Mehrfamilienhaus, wie die Offenbach-Post berichtet.
Auf der Projektwebseite Hugenotten Carré finden sich ein paar Bilder des Entwurfs und Innenansichten. Im Exposé sind Grundrisse der einzelnen Wohnungen abgebildet (9 Stück). Zusätzlich entstehen noch zwei Einfamilienhäuser im hinteren Teil.
Sieht insgesamt ganz gelungen aus. Der Neubau passt sich sehr gut dem Bestand an und wirkt trotzdem zeitgemäß modern.
Die Stadt Neu Isenburg hat einen ersten Vorentwurf für die Bebauung des Quartier Süd vorgelegt. Dabei handelt es sich um den Bereich zwischen Hugenottenallee, Schleussner- und Frankfurter Straße, dessen Flächen früher von der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein bzw. als Agfa-Firmensitz genutzt waren. Die Gebäude der Vornutzer sind größtenteils schon seit mehreren Jahren abgerissen.
Einige Fakten zum Gelände und der Planung, die sich aus einem Artikel der Offenbach Post ergeben:
Die Offenbach-Post berichtet, dass die Stadt Neu-Isenburg Überlegungen anstelle, die Hugenottenhalle zu sanieren. Als regionales Veranstaltungsgebäude für Konzerte u. Ä. wurde die Halle 1977 eröffnet. Energietische Defizite, marode Leitungen und Platzmangel der darin auch untergebrachten Stadtbibliothek, drängten die Stadt zum Handeln. Der Artikel spricht nun von einem "Großen Wurf", der aber in diesem Fall nicht Abriss heißen solle. Dies sei zwar in Betracht gezogen, vom Darmstädter Architekturbüro Lengfeld & Wilisch, welches drei Varianten für eine Sanierung erarbeitet habe, aber nicht als notwendig erachtet worden. Mitte Februar sollen diese Ideen dem Magistrat vorgestellt werden. Die billigste Variante solle mindestens 25 Mio. Euro kosten.
Das Neubaugebiet Birkengewann im Osten der Stadt hat sich schon einiges getan und viele Neubauten stehen bereits.
Nach langer Planung beginnt mit Groß und Partner das nächste Baugebiet, wird unter dem Namen Stadtquartier Süd oder auch Neue Welt vermarktet.
Eine Visualisierung gibt es auf der Seite von Groß und Partner und ein Artikel darüber hat die OP uns spendiert.
Auf dem 4,5 Hektar großen Areal des ehemaligen Druckzentrums der Frankfurter Rundschau, Rathenaustraße 29, entsteht ein Rechenzentrum. Mit einer Stromversorgungskapazität von bis zu 100 MVA wird es zu den größeren seiner Art gehören. Bauherr ist die australische Goodman Group mit Sitz in Sydney. Das Druckzentrum wurde 2013 im Zusammenhang mit der Insolvenz der Frankfurter Rundschau geschlossen. Inzwischen ist die Druckerei abgerissen (Foto). Die "FRA 2" genannte Anlage folgt auf "FRA I" in Mörfelden-Walldorf, Dreieichstraße 12. Auch dieses Projekt befindet sich noch in der Entwicklungsphase.
Goodman entwickelt weiteres Rechenzentrum nahe Frankfurt und investiert damit erneut in die digitale Wirtschaft Deutschlands Durch datenintensive Technologien wie KI und Augmented Reality sowie die steigende Vernetzung aller Lebensbereiche werden Datenaufkommen, -nutzung und -verkehr weiter anwachsen. Damit steigt auch der Bedarf an Rechenzentren zur Versorgung der digitalen Wirtschaft. Goodman entwickelt daher in Neu-Isenburg, am südlichen Stadtrand von Frankfurt ein Rechenzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei der Frankfurter Rundschau. Dabei macht sich das Unternehmen zwei seiner wesentlichen Kernkompetenzen zunutze – die strategische Lage seiner Objekte sowie die internationale Erfahrung in der Entwicklung von Rechenzentren. Christof Prange, Geschäftsführer von Goodman Germany GmbH, sagt: „Goodman konzentriert sich auf die Revitalisierung von Brachflächen in strategisch günstigen Lagen. Damit verfügen wir über Standorte, die für eine breite Palette von Nutzungen attraktiv sind – eben auch für Rechenzentren. Viele unserer Standorte befinden sich in Verbrauchernähe im urbanen Raum und verfügen über eine optimale Stromversorgung – wichtige Voraussetzungen, um die entsprechende Datennutzung in einer stetig wachsenden digitalen Wirtschaft zu ermöglichen. Der Einstieg in die Entwicklung von Rechenzentren in Deutschland war für uns ein logischer Schritt, mit dem wir unser breites Portfolio von Logistikzentren, Last-Mile-Verteilzentren, Light Industrial Parks und Multi-Level-Objekten ergänzen.“ Goodman hat vor kurzem ein 4,5 Hektar großes, brachliegendes Grundstück in Neu-Isenburg südlich von Frankfurt erworben und wird darauf ein hochmodernes Powered-Shell-Rechenzentrum umwandeln. Das Goodman FRA II Data Centre wird eine Stromversorgungskapazität von bis zu 100 MVA bieten und kann von den Kunden mit eigenem technischem Equipment, beispielsweise für den Betrieb von Hyperscale- und Colocation-Rechenzentren, ausgestattet werden. Frankfurt gehört neben London, Amsterdam, Paris und Dublin zu den wichtigsten Standorten für Rechenzentren in Europa. In unmittelbarer Nähe zu Frankfurt gelegen, profitiert Neu-Isenburg von einem niedrigen Risikoprofil, einer starken bestehenden Infrastruktur sowie der Nähe zu sechs On-Net-Glasfaseranbietern. Zudem ist das Rechenzentrum nur neun Kilometer vom Hauptinternetknotenpunkt DE-CIX und der Hanauer Landstraße in Frankfurt entfernt. Matthieu Wieczorek, Data Centre Development Lead bei Goodman, sagt: „Die Nachfrage nach Serverkapazitäten, Cloud-Speicherplatz und leistungsfähigen Infrastrukturen für die Datenspeicherung in Deutschland und Europa steigt weiter an, doch das Angebot kann sie nicht abbilden. Das Rechenzentrum FRA II von Goodman wird eine Industriebrache in eine wichtige Infrastruktur für Millionen von Internetnutzern transformieren und das weitere wirtschaftliche Wachstum in der Region Frankfurt unterstützen. Nach der Entwicklung unseres ersten Rechenzentrums vor mehr als zwei Jahrzehnten in Sydney gibt uns dieses Projekt nun die Möglichkeit, unser entsprechendes Know-how auch in Deutschland einzubringen. Unser globales Portfolio von Rechenzentren erstreckt sich derzeit auf Tokio, Sydney und Hongkong. Wir planen zudem, bei sich bietenden Gelegenheiten in andere Märkte zu expandieren.“ Bei der Realisierung des FRA II Data Centres wird das Team von Goodman seine umfassende Erfahrung in der Sanierung von Industriebrachen einbringen, die eine tragende Säule der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ist. Zu den weiteren Nachhaltigkeitsmerkmalen des Projekts gehören begrünte Fassaden, die die Artenvielfalt unterstützen und einen positiven Beitrag zu den mikroklimatischen Bedingungen leisten. Die Immobilie wird zudem für die Nutzung der durch den Betrieb entstehenden Abwärme vorbereitet. |
Bild: ©TTSP HWP
Das Fünf-Sterne-Hotel im Stadtteil Gravenbruch, ein seit vielen Jahren beliebtes Luxushotel im grünen Umland Frankfurts, erhält einen neuen Betreiber. Kempinski, seit dem Jahr 1976 Betreiber des Hotels mit 225 Zimmern, hatte den Betreibervertrag überraschend im Juni 2024 vorzeitig aufgelöst. Nach Umbauten wird das Haus im kommenden Oktober als Hilton Frankfurt Gravenbruch wiedereröffnen. Es wird Flaggschiff der Marke und das neunte Hilton in und um Frankfurt. Mehr in einer englischsprachigen Pressemitteilung.
Teile des Hotelgebäudes sind 400 Jahre alt. Die Herren von Heusenstamm ließen 1586 am Grauen Bruch, am Gravenbruch, den Gravenbrucher Hof erbauen. 1661 kam der Hof mit dem umliegenden Wald in den Besitz der Grafen von Schönborn. Um 1720 erweiterten sie den Hof um ein Jagdschlösschen (Q). Schon im 19. Jahrhundert war der Ort ein beliebtes Ziel für den Frankfurter Adel.
Bild: © 2024 Hilton
Zum Rechenzentrums-Projekt aus dem vorletzten Beitrag wurde eine Ansicht mit erheblich weiterentwickelter Planung veröffentlicht. Das soll an der Rathenaustraße 29, auf dem fünf Hektar großen Areal des ehemaligen Druckzentrums der Frankfurter Rundschau, gebaut werden:
Bild: Goodman Group / TTSP HWP
Auch wurde nun ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Goodman Group, der Stadt und den Stadtwerke Neu-Isenburg unterzeichnet. Dazu eine PM.
Die Offenbach-Post berichtet über zwei entwicklungsfähige Areale, wo sich wohl schon Investoren bei der Stadt gemeldet hätten:
1) Die Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs (das historische Bahnhofsgebäude ist denkmalgeschützt und bleibt erhalten ) soll zu Wohnzwecken bebaut werden. Ein Bebauungsplan soll durch ein beschleunigtes Verfahren zeitnah beschlossen werden. Die aktuelle Bebauung mit einer Spielothek und Tiefgarage soll abgerissen werden und so Platz für "rund 200 Wohnungen, Tiefgarage, Gewerbeflächen, Einzelhandel und Gastronomie" geschaffen werden. Verknüpft werde dies auch mit dem Haltepunkt der RTW.
2) Die direkt am (normalen) Bahnhof NI gelegenen Wohnhochhäuser aus den ca. 60er/70er-Jahren sollen durch das Architekturbüro Planquadrat mit 5 geschossiger Wohnbebauung ergänzt werden. Anstelle der Garagenhöfe, entstehe ein Quartiersplatz und Sport- und Gesundheitsangebote sowie Cafés und Restaurants.