Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region

  • Na ja, die Region München hatte in der Tat kurz nach dem Ende des Wirschaftswunders ab 1972/73 rückläufige Bevölkerungszahlen und ein paar Jahre lang einen Wohnungsüberschuss (auch wegen der extremen Bautätigkeit in den Jahren davor und hoher Fertigstellungsraten in eben diesen Jahren). Aber bereits in den 1980er Jahren sprach man (trotz weiterhin sinkender Bevölkerungszahlen) schon wieder von Wohnungsnot (es entstanden nämlich immer mehr Singlehaushalte und die qm pro Einwohner nahmen stark zu) und deshalb gab es einen enormen politischen Druck hin zu Wohnungsbau, der bis heute nicht aufgehört hat - unabhängig von der Einwohnerentwicklung, die auch in den letzten 15 Jahren immer wieder mal zurückgegangen ist. Auch in den nächsten Jahren wird es immer wieder einmal einen Rückgang der Bevölkerunsgzahlen geben. Sobald die Wirtschaft in D und Bayern schlechter läuft, bleiben die Zuwanderer aus bzw. wandern einige hier lebende Menschen ab. Aber eine leichte Entspannung auf dem Wohnungsmarkt, wie zuletzt 2005 schadet doch überhaupt nicht. Selbst eine "starke Entspannung", wie das Überangebot in den Jahren direkt nach 1972, scheint zwar die Verantwortlichen im Wohnungsbau im Raum München geradezu traumatisiert zu haben (sodass sich seitdem niemand mehr traut, entschlossen viele Wohnungen zu bauen) - aber objektiv profitieren die Menschen bis heute von der Rekordzahl an Wohnungen, die zwischen 1965 und 1973 fertiggestellt wurden.

  • Also hat er aus seinem Sachverstand heraus gar kein Argument. Reiter ist eben auch nur ein Quatscher. Zu teuer? Je nach Grundstückspreis und Vermarktung überhaupt kein Argument. Zu aufwändig? Nicht zuzumuten für unsere Planer! Holen wir uns ein paar Türken und Chinesen als Berater. :D


    Man sollte Reiter mal Städtereisen nach Wien, Mailand, Seattle und Melbourne schenken.

  • Wenn sich ein Investor für ein Wohnhochhaus außerhalb vom mittleren Ring findet und es architektonisch halbwegs ansprechend ist, was spricht dann bitte dagegen? Und besser teuren Wohnraum auf wenig Platz zu schaffen als gar keinen!
    Mit den Kosten hat die Stadt doch nichts zu tun und die Erschließungskosten sind eher günstiger als wenn man auf diversen entlegenen ALDI-Parkplätzen, meist außerhalb bestehender Wohngebiete, Stelzenhäuser baut. Gibt es dafür überhaupt Beispiele? Ich kann mich nicht erinnern jemals sowas gesehen zu haben.
    Die Preise gehen nur runter wenn mehr Wohnungen zur Verfügung stehen und ganz sicher nicht durch irgendwelche Strafmaßnahmen gegen Eigentümer, denn die sind kreativ genug sich den bei der Miete fehlenden Betrag auf anderem Wege zu holen.

  • Wenn man sieht, dass die meisten Hochhausneubauten in München oder Deutschland im gehobenen Preissegment vermarktet werden, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass Wohnhochhäuser nicht die Lösung der Wohnungsnot sein können. Dass es auch anders geht und nicht jeder Bau unbedingt ein vier Meter hohes Natursteintreppenhaus und Echtholzparkett aus dem brasilianischen Regenwald braucht, scheint die Immobilienwelt bzw. die Stadtverwaltung nicht wirklich zu interessieren.
    Hier wird den Leuten wieder etwas aufgequatscht, was sie eigentlich gar nicht brauchen und wollen.


    Wenn die Grundstückspreise, Auflagen und Vorschriften ein Wohnhochhaus wirklich derart teuer werden lassen, dass sich nur noch im Luxussegment Rendite einfahren lässt (womit Reiter dann im Recht wäre, was Hochhäuser angeht), so ist das gleichzeitig Zeugnis einer grandios gescheiterten Stadt- und Landespolitik. Eingestehen will sich das im Rathaus und der Staatskanzlei niemand. Und so wird es wohl, ob der aktuellen Euphorie in den städt. Behörden, noch viele Jahre brauchen, bis Gesetze abgeschafft werden, die dem reinen Bürokratenwahn entsprungen sind und bis sich die Politiker einig sind, welche Ansprüche ein Bürger denn nun zu haben hat. Einen Macher und Visionär, der den ganzen Laden einmal kräftig umkrempelt, darauf brauchen wir wohl nicht mehr hoffen.


    Haben wir das Bauen verlernt?

  • Danke. Die SZ bezieht sich darin u.a. auf eine Studie des Researchers "Empirica":


    - Prognose: bis 2030 soll die Zahl der Erwerbstätigen um zwischen 148.000 (8,7 Prozent) und 284.000 (16,7 Prozent) zunehmen


    Rückblick:
    - im Jahr 2014 gab es 86,2 Zuzüge und gleichzeitig 76,3 Fortzüge pro Einwohner, insgesamt nahm die Fluktuation in den letzten zehn Jahren zu
    - die Zahl der Arbeitsplätze stieg seit 2004 doppelt so schnell wie die Bevölkerung (20,7 zu 10,8 Prozent)
    - interessanterweise hat seit 1980 der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsflächen nur um 6 Prozent (von 11,4 auf 17,4 Prozent) zugenommen, während der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Flächen um 8,4 Prozent abnahm; der Anteil Waldflächen hat um 1,7 Prozent zugenommen
    - 8,9 Prozent der Bevölkerung sind bereits über 75 Jahre alt (stärkste Altersgruppe)
    - auch interessant: 1975 wurden immerhin noch 16.006 Neubauwohnungen genehmigt, 1995 dann 17.930 und 2014 nur noch 11.990


    http://www.sueddeutsche.de/mue…hst-und-waechst-1.2896967

  • Ich fand die Grafik sehr interessant, da sie belegt was viele kritisieren, nämlich dass zwar viele Menschen aus anderen Regionen neu nach München ziehen, aber von der bisherigen Stadtbevölkerung mehr die Stadt verlassen als aus dem direkten Umland in die Stadt ziehen.
    Damit wird München auf jeden Fall schleichend "internationaler".
    Die Frage ist ob das nicht eh schon immer so war oder doch ein verhältnismäßig neuer Trend seit einigen Jahren?
    Und die Frage ist ob sich die neu hergezogenen Menschen schnell genug an die Kultur hier anpassen, so dass trotz der Abwanderung von Münchnern kein kultureller Verlust entsteht.
    Mich würde das schon interessieren und zwar nicht was persönliche Erfahrungen einzelner Mitbürger angeht, sondern wie sich die Lage tatsächlich darstellt.
    Auf Biergärten, Wiesn oder Eisbach-Surfen müssen wir jedenfalls nicht so bald verzichten, das haben wir ja erfolgreich über die Landesgrenzen hinaus transportiert :lach:

  • Nachdem wir vor ein paar Tagen schon die absurde Postbank-Studie aus der Welt diskutierten, in der von einer stagnierenden Bevölkerung bis 2030 ausgegangen wurde, hier eine ebenso abstruse Prognose:
    http://www.prognos.com/presse/…182cace7f74712f3d757edce/


    http://www.abendzeitung-muench…dd-b9c7-44483e78b0dc.html


    Die letzten Jahre hörten wir immer, dass Deutschland bis Mitte des Jahrhundert fast ein Drittel seiner Einwohner verlieren würde - diese neue Studie geht jetzt davon aus, dass Deutschland 2045 auf einmal 85 mio Einwohner hätte. Die Region München stiege dann bis 2045 auf 3,2 mio Einwohner an, beim derzeitigen Bautempo fehlten dann 160 000 Wohnungen.


    Vielleicht könnten die Damen und Herren Prognostiker endlich mal herausstellen, dass jede dieser Prognosen eine wenn-dann Rechnung ist und dass diese Annahmen ganz prominent an den Anfang einer jeden Studie gehört. Sonst völliger Quatsch, der sicher nicht als Grundlage für Politik- oder Investitionsentscheidungen genommen werden sollte.

  • Ich fand die Grafik sehr interessant, da sie belegt was viele kritisieren, nämlich dass zwar viele Menschen aus anderen Regionen neu nach München ziehen, aber von der bisherigen Stadtbevölkerung mehr die Stadt verlassen als aus dem direkten Umland in die Stadt ziehen.
    Damit wird München auf jeden Fall schleichend "internationaler".
    Die Frage ist ob das nicht eh schon immer so war oder doch ein verhältnismäßig neuer Trend seit einigen Jahren?
    Und die Frage ist ob sich die neu hergezogenen Menschen schnell genug an die Kultur hier anpassen, so dass trotz der Abwanderung von Münchnern kein kultureller Verlust entsteht.


    Hää? Meinst Du diese erste Graphik? Warum soll man aus einem Vorort oder der direkten Umgebung weiter in die Stadt hineinziehen? Dafür sind die Kosten schon seit Jahren zu hoch und der Druck/Mehrwert für Menschen in den Vororten dann doch zu gering. Wenn überhaupt, dann macht es andersherum Sinn, was sich ja auch in den Zahlen widerspiegelt. Wobei die Fluktuation innerhalb der Region aufgrund der immer weiter steigenden Wohnkosten bzw. dem mangelhaften Angebot wohl schon seit Jahren stark abnimmt. Von allen Zuzügen im Jahr 2014 kamen 59 Prozent aus dem Ausland, 22 Prozent aus dem restlichen Deutschland exkl. Bayern, und immerhin etwas über 18 Prozent aus Bayern. Da die meisten Menschen aus beruflichen Gründen in die Region kommen und dies oft zunächst als Zwischenstation für einige Jahre, ist es fraglich, inwieweit es Sinn macht, dass sie sich auch "an die Kultur anpassen" bzw. ob ihnen das so viel bringt. Aber ich gebe Dir Recht, und kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich an die Biergartenkultur sehr gerne "anpasst" und auch das Zuzeln der Weisswurst sollte man während eines mehrjährigen Aufenthalts in Oberbayern erlernen :) Dass Zuzug/Wegzug etc. irgendeinen Einfluss auf den Erhalt/Verlust der kulturellen Traditionen haben soll, halte ich für Blödsinn. Nur wenn jemand in der Region geboren ist, heißt das nicht, dass er/sie die kulturellen Traditionen intensiver lebt als neu dazukommende. Oft erlebe ich gerade unter den Münchner Kindln Menschen, die auf der Wiesn gelangweilt vor einem Radler oder einer Spezi sitzen und am liebsten einen Prosecco bestellen würden,...;)

  • Wenn man sieht, dass die meisten Hochhausneubauten in München oder Deutschland im gehobenen Preissegment vermarktet werden, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass Wohnhochhäuser nicht die Lösung der Wohnungsnot sein können. Dass es auch anders geht und nicht jeder Bau unbedingt ein vier Meter hohes Natursteintreppenhaus und Echtholzparkett aus dem brasilianischen Regenwald braucht, scheint die Immobilienwelt bzw. die Stadtverwaltung nicht wirklich zu interessieren.
    Hier wird den Leuten wieder etwas aufgequatscht, was sie eigentlich gar nicht brauchen und wollen.


    Wenn die Grundstückspreise, Auflagen und Vorschriften ein Wohnhochhaus wirklich derart teuer werden lassen, dass sich nur noch im Luxussegment Rendite einfahren lässt (womit Reiter dann im Recht wäre, was Hochhäuser angeht), so ist das gleichzeitig Zeugnis einer grandios gescheiterten Stadt- und Landespolitik. Eingestehen will sich das im Rathaus und der Staatskanzlei niemand. Und so wird es wohl, ob der aktuellen Euphorie in den städt. Behörden, noch viele Jahre brauchen, bis Gesetze abgeschafft werden, die dem reinen Bürokratenwahn entsprungen sind und bis sich die Politiker einig sind, welche Ansprüche ein Bürger denn nun zu haben hat. Einen Macher und Visionär, der den ganzen Laden einmal kräftig umkrempelt, darauf brauchen wir wohl nicht mehr hoffen.


    Haben wir das Bauen verlernt?


    In Städten wie London und Amsterdam finden sich ja ganz offenbar Investoren, die auch außerhalb des Zentrums nicht die Kosten und Mühen scheuen, zumindest 12 bis 20 stöckige Wohnhochhäuser zu bauen. Warum geht das in München nicht, welcher zusätzliche Anreiz müsste hier noch geschaffen werden? Mit immer nur drei bis vierstöckigen Gebäuden und dann auch noch großzügig Abstandsgrün dazwischen wird man die Wohnungsknappheit doch niemals nur annähernd in den Griff bekommen.

  • iconic:
    Auf London liegt in Investorenkreisen ein ganz anderer Fokus. Zudem sind dort die Vorschriften deutlich entspannter und die Größe Londons hat ein kleinbürgerliches Provinzdenken schon seit 500 Jahren unterdrückt. Aber: Die derzeitige Strategie, überall wo es geht, Hochhäuser zu bauen, findet immer mehr Gegner, da auch vor der City nicht halt gemacht wurde und dort zunehmende Beliebigkeit in der Architektur Einzug hält.
    Wie es in Amsterdam aussieht, weiß ich nicht, aber generell würde ich vermuten -sei es jetzt Rotterdam, Wien, Mailand, Barcelona oder Madrid-, dass eine Offenheit gegenüber Hochhäusern vorhanden ist, wie es sie in München seit den 60ern nicht mehr gab und der Investitionswille dort dadurch deutlich größer ist. Die Verwaltung hier ist hohen Gebäuden dagegen nicht offen genug, um dieses besonders seit 2004 vorhandene "Nein-Sager-Image" zu ändern. Die Stadt agiert in dieser Hinsicht mehr als Verwalter, als dass sie aktiv handelt. Investoren sind aber keine primitiven Einzeller, auch wenn sie in den BAs des Öfteren als solche dargestellt werden, und werden nicht immer wieder mit großen Plänen anrücken, wenn deren Scheitern von vornherein feststeht. Wenn sich die einflussreichen Politiker immer nur negativ bis verhalten über Hochhäuser äußern, dann werden auch die Investoren nicht hoch hinaus wollen. Überspitzt gesagt ist es vergleichbar mit Merkels "Wir schaffen das".


    Das Andere sind natürlich die Baukosten, Auflagen und Vorschriften. Wie es da in den anderen Städten aussieht, weiß ich wie gesagt nicht, zumindest das Beispiel Frankfurt zeigt aber, dass der erste Punkt nicht weniger gewichtig sein dürfte.

  • Unterhaching geht den umgekehrten Weg:


    Wegen des hohen Siedlungsdrucks im Raum München möchte Unterhaching die Entwicklung einbremsen und eine Fläche, welche als WA allgemeines Wohngebiet vorgesehen war, doch weiterhin als Ackerland belassen. Bürgermeister und Gemeinderat gaben an, dass man grün dem grauen Beton vorziehen möchte. Ausserdem nähere sich die momentane Einwohnerzahl von derzeit etwa 24.500 langsam der geplanten Obergrenze von 28.000, dem wolle man Rechnung tragen.


    Frage: Wozu eigentlich Anreize zum Wohnungsbau, Wohnungsbaukonferenzen und Aufruf von Verbänden, IHK usw ?


    Bitte noch die Quelle dieser Informationen ergänzen. Danke. iconic

  • Die Stadt will bis 2019 3000 zusätzliche Sozialwohnungen schnellstmöglich errichten, davon alleine 1000 zusätzlich dieses Jahr. Die Zahl ist unabhängig von der 8500 Wohnungen/Jahr-Vorgabe der Stadt. Das ganze, weil mittlerweile 5500 Wohnungslose von der Stadt versorgt werden müssen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…liches-programm-1.2907019


    Zweischneidiges Schwert. Einerseits ja gut, dass schnell gebaut werden soll, andererseits wird darunter eventuell die architektonische und bauliche Qualität leiden und es wird wieder, je nachdem, wie massiert die Wohnungen gebaut werden sollen, zu Sozialghettos kommen.


    Zusätzlich soll das Planungsreferat 66 zusätzliche Stellen bekommen, damit die Baugenehmigungen (anscheinend sind fast 8000 Wohnungen auf Halde) schneller bearbeitet werden können. Quelle finde ich gerade nicht.

  • Ich finde es ja gut, dass die Stadt jetzt wirklich mal in die Gänge kommt. Nur zu diesem "Verzweiflungsakt" hätte es mit mehr Voraussicht nicht kommen müssen. Bei den großen Neubauprojekten wie den diversen Kasernen oder der Messestadt überall ein, zwei Stockwerke mehr, und das jetzige Problem wäre keines. Aber wer nicht hören will, muss spüren...
    Jetzt sollen dieses Jahr noch 1000 zusätzliche Wohnungen entstehen, ohne Keller und in Modulbauweise. Hoffentlich bleibt da die architektonische Qualität nicht zur Gänze auf der Strecke. Hoffentlich verzögert das Projekte für die Mittelschicht nicht noch weiter. Ob die Personallücke zügig geschlossen werden kann, bezweifle ich allerdings.


    Der Freistaat sollte zudem seinen Kurs überdenken und sein Steinzeitdenken schnellstens über Bord werfen. Dass Grundstücke zurückgehalten werden, die finanziellen Mittel am unteren Limit bleiben und eigene Bauprojekte wahnsinnig verschwenderisch mit dem Platz umgehen, zeigt, dass auch er an der Wohnungsnot große Verantwortung trägt.

  • Kommt die CSU doch noch im 21Jh. an?

    Wie die AZ berichtet, denkt nun auch die CSU darüber nach, die bestehenden Innenstadtgebäude um 1-2 Stockwerke zu erhöhen, zumindest in der Umgebung eines U-Bahn Halts.
    Solln, Trudering und Neuaubing sollen dagegen strikt "hochhausfrei" bleiben.


    Und jetzt kommt die journalistische Meisterleistung der Woche:


    Quelle AZ: Auf den Äckern im Münchner Nordosten, zwischen den Gleisen der Flughafenlinie S 8 und den dortigen Kiesgruben, befindet sich das letzte wirklich nennenswerte Entwicklungsgebiet der Stadt. Auf 600 Hektar sollen dort bis 2030 ein paar tausend Wohnungen entstehen. Dann ist München aber endgültig zugebaut.


    http://www.abendzeitung-muench…41-a88e-d64f30d1e3af.html

  • München zugebaut?


    Also ich sehe zwischen Riem und Moosfeld, zwischen Moosfeld und Zamdorf, nördlich von Daglfing, nördlich und östlich von Johanneskirchen/Englschalking (da passen ca. 3-4 Freihams mit 20.000 EW hin) allein schon riesige, leere Flächen.


    Das war jetzt nur der Osten.


    Ähnlich schaut es im Norden, Westen und vielleicht etwas schwächer im Süden aus.


    Genauso aber auch um den Mittleren Ring herum sind so viele ungenutzte Flächen bzw. Flächen, die einfach brach liegen oder die Gebäude darauf seit zig Jahren leer stehen.


    Würde man auch nur annähernd so dicht wie in Barcelona bauen, dann würde ich sagen, das noch locker Platz für über 1 Mio EW ist.


    Man muß aber gar nicht so dicht bauen.


    Platz für 500.000 EW ist allerdings auf jeden Fall.

  • Also dass München zugebaut ist ist recht absurd. Ein Vergleich mit dem 20. Bezirk von Paris verdeutlicht das. Da leben auf 6km² 200.000 Menschen. Und das ist einer der historischen Bezirke mit größtenteils den normierten historischen Stadthäusern die nicht höher als 21m sein durften.





    Mfg, Endokin.