Exemplarisch für die Verbindung Waiblingen - Böblingen:
heute: 49min mit der S-Bahn
zukünftig: Stündliche Direktverbindung in 37min mit den Linien R1 und R11
Exemplarisch für die Verbindung Waiblingen - Böblingen:
heute: 49min mit der S-Bahn
zukünftig: Stündliche Direktverbindung in 37min mit den Linien R1 und R11
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haja, dann wird er ja später von den Durchmesserlinien, die durch Stuttgart 21 entstehen, profitieren
Das ist ja schön, daß ihr euch da Gedanken darüber macht, wie man mir helfen könnte. Dabei habt ihr eine Bemerkung übersehen: Auch zwischen Vaihingen und Böblingen ist nicht alles so gut mit RV-Erschlossen wie die Universität, so daß es Ziele gibt, wo es keinen Spass macht dort mit dem RV hinzu kommen.
Wenn mir da heute von der engmaschigeren S-Bahn keine Anbindung gefällt, dann hilft mir die Aussicht später mal mit dem Zug paar Minuten schneller in Böblingen zu sein wenig. Da muss ich erstmal eine S-Bahn abwarten, die mich wieder ein Stück zurück bringt.
Zumal S21-Fertig wenig hilft, die Probleme durch seinen Bau zu lösen
Wer von der Umfahrung von Stuttgart redet, damit meinst du hoffentlich nicht den gescheiterten NO-Ring, der wäre wie gesagt quer zu meiner Fahrtrichtung. Ergo wenig hilfreich. Da müsste schon die B14 vom Kappelbergtunnel nach Degerloch durchgezogen werden. Ob ich da dafür oder dagegen wäre müsste erstmal eine bewertbare Planung vorliegen.
Wenn man das mal später mit einem Tunnel machen wöllte, dann kommt man wohl in den Bereich wo die S21 Tunnel dann umgraben werden müssten.
@ ING22:
verstehe ich dass jetzt richtig, dass dein Problem nicht S21 grundsätzlich ist,
sondern dass der Bau (und auch die vielen anderen Baustellen) dich beim Autofahren behindert?!?
naja. ich versteh ing22 schon auch. er hat zwei probleme. zum einen durch stuttgart durchzukommen und zum anderen nach stuttgart reinzukommen (breuni-einkauf). beides kann man zusammen oder auch getrennt sehen und hängt letztlich mit den baustellen, ja auch S21-baustellen im kessel zusammen.
fakt ist ja schon, dass der NV von WN nach BB durch S21-Durchmesserlinien stark verbessert wird. die umland-anbindung per s-bahn von BB aus, ist ausser mit der S60 auch in zukunft kaum möglich. ergo busse nutzen, wovon es genug gibt. die ich persönlich aber auch nicht so als der renner empfinde.
für den durchgangsverkehr von rems-murr in richtung BB, der sich aktuell im kessel tummelt, gibt es eigentlich nur die seit jahren diskutierte anbindung der B14/B27 von Untertürkheim her in richtung A8/airport. sei es nun über nen tunnel unter degrloch hindurch oder per straße/tunnel an hedelfingen/riedenberg/plieningen vorbei...
aus meiner sicht ist da in den letzten 20 jahren seitens der politik megamäßig gepennt bzw. auch verhindert worden. ich erinnere hier nur an die paar gemeinden, die sich da ständig querstellen. ich denk aber, zu der diskussion gibts hier nen separaten thread.
an ing22 sein problem wird das nix lösen. allerdings seh ich das nicht ganz so schwarz. wenn z.b. die straßen wegen der zukünftigen u-bahn-baustelle an der staatsgalerie umgelegt werden müssen, heißt das ja nicht, es fallen fahr-spuren weg und zur rush-hour fährt man da jetzt eh schon schritt. da wird sich nix verschlimmern. es sei denn, es gaffen alle zur s21-baustelle
wir werden uns wohl oder übel damit ne zeitlang arrangieren müssen. aber wenns fertig ist, redet da auch keiner mehr drüber. besser als baustillstand und keine weiterentwicklung. das wär viel schlimmer
zurück zum thema :), die bahn will bei der neuordnung des bahnknotens ulm im Rahmen des Baus der NBS sparen. Allerdings kann wohl so der Fahrplan 2020 der im Stresstest geplant war nicht gefahren werden. SMA hatte die Infrastruktur in Ulm im Auftrag der Region Donau-Iller 2011 analysiert und ist wohl zu diesem Ergebnis gekommen dass das Gleis welches jetzt eingespart werden soll notwendig ist. (u.a für eine mögliche S-Bahn Donau-Iller)
so wie ich das gelesen habe, fällt in ulm die anbindung des ostbahnhofs weg und deswegen braucht man da keine gleisquerung mehr. ergo kann man auf die NBS bezogen einen bahnsteig einsparen. das thema s-bahn im raum donau-iller hat doch erst einmal damit nix zu tun, oder?
falls die dort irgendwann die s-bahn beschließen, kann doch immer noch zusätzlich gebaut werden...warum sollte die bahn jetzt infrastruktur bauen bzw. vorhalten, wenn deren nutzung absolut in den sternen steht?
Breezy: lies dir das bitte nochmal durch, es geht um den fahrplan 2020 d.h die im regionalverkehr vorgesehenen verbindungen, so wie im stresstest besprochen. ohne dieses gleis ist es fraglich ob diese bestellt bzw. gefahren werden können. Zitat SMA: " Die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs stoße an Grenzen, weil das für 2020 geplante Zugangebot „ohne Bahnsteig 5 nicht fahrbar wäre“
Ohlsen ist mir schon klar, worums geht. aber das ist doch die diskussion, die immer wieder bei S21 aufgewärmt wird. ich sag da bloß das stichwort: 2-gleisige wendlinger anbindung der neckarstrecke Stuttgart-Tübringen. aktuelle fahrplanprognosen für 2020 sagen für dort aus, dass eine 1-gleisige anbindung ausreicht. allerdings wird auch gesagt, dass bei einer eventuellen zukünftigen ausweitung der zugmengen, diese 1-gleisige anbindung evtl. nicht mehr wirklich gut funktioniert.
genauso verhält es sich wohl in ulm. die geplanten zugmengen passen mit der reduzierung um einen bahnsteig zusammen, weil die abstellzüge in der nähe geparkt werden können. bei aufweitung des verkehrs könnte dies dann eventuell nicht mehr ausreichen.
nur, bestellt die region/das land diese züge denn auch heute schon verbindlich? das kann aktuell keiner sagen und schon gar nicht garantieren. also rechnet die bahn als unternehmen erst einmal ohne diese züge und schiebt bei bedarf eine investition zeitnah um 2020 nach, wenns dann mal so gebraucht wird. das hat aber mit dem aktuellen s21-projekt erst einmal weniger zu tun. das unterstellte fahrprogramm kann ja ohne probleme auch mit einem bahnsteig weniger gefahren werden. zumal ich eine eventuelle erweiterung nach 2020 nicht wirklich als problem ansehe...das ist bei der wendlinger kurve etwas aufwendiger, schätz ich mal.
Sprich worauf die Planfeststellung zu achten hat ist, dass der zusätzliche Bahnsteig bei Bedarf ohne wesentliche Mehrkosten nachträglich gebaut werden kann (Vorbereitung), und dass die Flächen gesichert werden.
Dann ist der Bahnsteig zu dem Zeitpunkt, zu dem er wirklich gebracuht wird, auch neu, und nicht nach 30 Jahren unbenutztem Herumstehens grasbewachsen und halb zerfallen.
@ ING22:
verstehe ich dass jetzt richtig, dass dein Problem nicht S21 grundsätzlich ist,
sondern dass der Bau (und auch die vielen anderen Baustellen) dich beim Autofahren behindert?!?
Wir sind hier im Bauthred, und da sage ich, daß die absehbaren Verkehrsbehinderungen durch den Bau, die vorallem Leute der Region, die wie ich durch Stuttgart müssen dann ganz schön aufbringen werden. Wenn ich aber so direkt gefragt werde - Was mich an S21 im generellen stört:
* Daß einer der cleversten und leistungsfähigsten Bahnknoten mir viel Geld durch einen unglaubliche technischen Murks ersetzt werden soll. (alleine die 16 Promille Bahnsteiggefälle, und mangelnde Sicherheit, Ausnahmegenehigungen an allen Stellen zeigen, daß der Technische Standard an allen Ecken nicht eingehalten wird.)
* Daß uns ein zwanzig Jahre altes Projekt, das in der Erwartung entworfen wurde: Rückzug des Bahnverkerhrs auf den Fernverkehr als Kerngeschäft. Jetzt nachdem es durch die Bahnreform anders kam, und gerade der Regionalverkehr stark wächst. Wird uns dieser Rückbau mit viel Werbung von allen Seiten als Kapazitätserweiterung verkauft, weil irgendwer unbedingt bauen will.
* Daß uns dieser Murks von allen Seiten mit massiver Propaganda schön geredet wird.
* Das Sachargumente bei unseren Entscheidungsträgern komplett auf taube Ohren treffen, während sie Hochglanzprospekte mit irrealen Angaben verbreiten. Nicht umsonnst setzt die CDU jetzt auf einen Werbefachmann als OB-Kandidat!- Der unverholen verkündet: Nur mit Ihm wird verhindert, daß die Horrorszenarien um S21 sich verwirklichen... als ob ein OB einfluss auf die Baustelle hätte...
* Daß im Schwabenland die "Innovation" eingeführt wird, Tunnel zu bauem, um nicht flacher durch den Berg zu fahren als vorher über ihn drüber, sondern um nachher steilere Strecken zu haben als heute.
* Massive Stadtzerstörung, Aushebelung von Denkmal und Naturschutz unter falschen Vorgaben.
* Klarer Betrug beim Stresstest, wird von allen offiziellen Stellen vernebelt.
* Inszenierte "Schlichtung" (Bei der vom Schlichter ein Diagram mit einer linearen simplen Funktion - Mathe Klasse 8- vom Tisch gewischt wurde mit den Worten, das versteht doch niemand, während die Bahn ungehindert falsche Story`s erzählen konnte)
* Die Leute bei der "Schlichtung" nicht gefragt wurden. Bei den Gewerkschaften ist eine Schlichtung erst nach einer Urabstimmung akzeptiert.
* Daß selbst dieser Schlichterspruch jetzt nach belieben ignoriert wird.
* Daß eine Hochrisikobaustelle mitten in der Stadt durchgezogen wird, um nachher schlechter dazustehen als heute.
* Daß uns erzählt wird, eine Parkerweiterung im Niemandsland zwischen Stuttgart und Bad Canstatt wäre mitten im Stadtzentrum, obwohl der Bahnhof 1911 am Stadtrand neu gebaut wurde.
* Daß der Deal zwischen Bürger und Wirtschaft mal wieder so aussieht: Die Wirtschaft bekommt heute, der Bürger Versprechen für morgen - die andere Einlösen müssen.
* Daß die Im Finanzierungsvertrag festgehaltene Leistungssteigerung von 50% in Stuttgart heute niemand mehr interessiert.
* Staatsanwalt Häussler nicht gegen die Bahn ermittelt, weil er 2002 keinen Betrug erkennt, da damals kein Vertrag, obwohl 2009 beim Vertrag die Bahn wieder gegen besseres Wissen mit immernoch falschen Zahlen nannte.
* Daß OB Schuster sein Versprechen einen Bürgerentscheid über die Finanzierungsbeteiligung nicht eingehalten hat.
* Komplette Fehlallokation der Bahnausbaumittel in ein nutzloses Projekt, während anderswo im Ländle dringende Ausbauten absehbar auf der Strecke bleiben.
* Daß man die Mineralwassergefährdung eingeht, obwohl es die völlig risikofreie Option gibt, für weniger Geld mehr aus dem bestehenden Bahnof zu machen, der heute schon mehr kann, als S21.
Falls sich mal jemand auf der Autobahn über die vielen LKW`s ärgert: Mit dem nominellen 4 Mrd. für S21 könnte -an geeigneten Stellen eingesetzt- die Güterzugkapazität der Bahn verdoppelt werden, und damit die Autobahnen deutlich entlastet.
Aber diese Studie die das aufzeigt verschwand schnell von der Seite des Ministeriums. Guter Erfolg der LKW-Lobby.
... das sind jetzt nur so paar Punkte, was mir gerade spontan einfallen...
Nicht daß ich nicht wüsste, daß es anderswo genauso läuft, war ja als Ingenieur selbst schon involviert die Realität aus diversen Winkeln zu beleuchten, aber dieses Projekt sprengt jedes Maß an Tatsachenverdrehung.
:)hm...ich habe irgendwie gerad ein komplettes deja-vu, wenn ich die argumente von ing22 so lese...das wurde doch in der schlichtung und sonts irgendwo alles schon x-mal durchgehechelt und als nicht stichhaltig genug gewertet. der VE lässt da als urteil dann auch noch grüßen.
liebe gegner, es hat einfach nicht überzeugt, auch euer modulkonzept k21 nicht und besser werden die argumente auch nicht, wenn man sie ständig neu aufwärmt...ich erspar mir echt, darauf immer und immer wieder aufs neue zu reagieren. muss man denn immer wieder durch den brennenden reifen springen, den einem die gegner hinhalten...ich glaube wohl nicht.
was mich trotzdem immer wieder ärgert ist, dass man einfach sagt, was vor 20 jahren richtig war, ist heute falsch. das würde ja im umkehrschluss auch bedeuten, dass was heute von den gegnern als richtig bezeichnet wird, könnte in 20 jahren dann auch wieder falsch sein, also dem entsprechen, was heute als richtig von den befürworten dargestellt wird. irgendwas stimmt doch bei dieser form der argumentation nicht, oder?
schlagworte wie 'murks' lassen mich dann komplett daran zweifeln, dass es noch um rationale argumente geht...
lasst uns doch bitte über den bau an sich sprechen...
Sprich worauf die Planfeststellung zu achten hat ist, dass der zusätzliche Bahnsteig bei Bedarf ohne wesentliche Mehrkosten nachträglich gebaut werden kann (Vorbereitung), und dass die Flächen gesichert werden.
Dann ist der Bahnsteig zu dem Zeitpunkt, zu dem er wirklich gebracuht wird, auch neu, und nicht nach 30 Jahren unbenutztem Herumstehens grasbewachsen und halb zerfallen.
genau das hab ich damit sagen wollen
Alles anzeigen
unglaubliche technischen Murks
mangelnde Sicherheit
Rückbau
irrealen Angaben verbreiten
Horrorszenarien um S21
Massive Stadtzerstörung
Klarer Betrug beim Stresstest
falsche Story`s
Hochrisikobaustelle
Betrug
falschen Zahlen
Komplette Fehlallokation
Mineralwassergefährdung
LKW-Lobby
Tatsachenverdrehung.
Das ist ja mal ne klare Ansage:D
Die Kaltluftschneise aus dem Remstal hast Du noch vergessen
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Antwort auf #621 im Bau-Thread:
@Brezzy:
a) Erstaulich, daß du alle Punkte als Deja-Vue und mit der Schlichtung erledigt bezeichnest. Es sind Themen drin, die in der Öffentlichkeit bislang noch nirgends diskutiert wurden, obwohl ich etliche Leute darauf hingewiesen habe.
b) Was die Sache mit den 20 Jahren betrifft: Wenn sich das Umfeld so komplett dreht wie mit der Bahnreform 1996, dann ist ein Projekt von vor der Bahnreform im allgemeinen höchstwahrscheinlich, und im Fall von S21 im besonderen Falsch.
Deshalb wurden die vergleichbaren Projekte wo nicht schon 1995 ein Vertrag gescholssen wurde auch gestoppt (Frankfurt + München, Neu Ulm ist andere Liga).
tiefbauer:
Zitieren geht anders, als zusamenhanglos Worte herauspicken. So zum Thema Frischluft habe ich dir im zugehörigen Thread jetzt doch was geschrieben.
Um zu verstehen, warum Frankfurt 21 und München 21 auf die lange Bank geschoben wurden, und S21 nicht, muss man die Unterschiede zwischen den bestehenden Bahnhöfen in Stuttgart, Frankfurt und München kennen und auch im Detail verstehen, ebenso wie die unterschiedliche räumliche Orientierung der Neubaupläne zum Bestand (resultierend aus den Netztopologie), die daraus resultierenden unterschiedlichen Tieflagen sowie Überdeckungen zur bestehenden Bebauung und auch die völlig unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten.
Das hat mit der Bahnreform erst einmal überhaupt nichts zu tun - die beeinflusst Baukosten und Nutzenfaktoren zunächst einmal garnicht.
In Frankfurt und München benötigt man ein "21" Projekt schlicht nicht da es hier genügend städtische Entwicklungsmöglichkeiten gibt. In Stuttgart sieht das doch ganz anderst aus.
Nu jetzt reichts aber mal. das wurde bereits alles 124 mal durchgekaut. mit solchen parkparolen kommst du hier nicht weiter. lies dir doch erstmal thread 1 bis 600 durch. da wurde deine oben genannten "argumente" alle schon diskutiert. du bist eindeutig ein jahr zu spaet dran.;)
und wenn jaggyjerg sagt dass etwas durchgekaut wurde darfst du dazu auch nichts mehr sagen ;), oder aber jaggyjerg muss sich einfach nicht mehr dazu äussern, könnte ja sein dass man unterschiedlicher meinung darüber ist ob etwas abschliessend ausdiskutiert wurde oder nicht. Oder ich verstehe das forum falsch und einzelne mitglieder haben die bestimmungshoheit darüber ob und wann etwas ausdiskutiert ist.