Mit "Experimenten auf dem Wahlzettel" sind bestimmt keine wirklich konservativen Parteien gemeint, sondern etwas anderes.
Ich habe keine Probleme mit Konservativen, mit den Experimenten schon.
Mit "Experimenten auf dem Wahlzettel" sind bestimmt keine wirklich konservativen Parteien gemeint, sondern etwas anderes.
Ich habe keine Probleme mit Konservativen, mit den Experimenten schon.
Es darf bezweifelt werden, ob es unter den "demokratischen Parteien" in Deutschland noch echte Konservative gibt.
Die bekannte "Alternative aus der rechten Ecke" ist jedoch auf kommunaler Ebene (zumindest in München) lediglich eine kleinbürgerliche "Veränderungsverhinderungspartei" ("Zuzugsstop!", "keine Nachverdichtung!") und daher keine gute Wahl im Sine einer vernünftigen Stadtentwicklung.
Ich denke die SEM Nord Ost ist durchaus im Zeitplan.
Das Ist eher ein Langläufer für 20 - 30 Jahre
Und das die Bauern nicht das 30 Fache sondern nur das 5 Fache für Ihren Grund bekommen würden, sehe ich in der Deutschen Sozialwirtschaft durchaus als Angemessen.
Ist ja nicht so das die Stadt sich damit die Taschen voll macht. Sondern die Infrastruktur damit bezahlt.
Intresant wird es auf alle Fälle mit dem Bahntunnel. Ich denke auch wenn Er nicht kommt wird die Stadt Langfristig die Bebauung nutzen.
Für den Zuzug und die Einkommensentwicklung von München sollten solche Neuentwicklungen aber nur Priorität 2 haben.
Die Nachverdichtung erlaubt noch viel:
sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-technische-universitaet-stadtplanung-nachverdichtung
SZ hinter der Paywall
Aber von der SZ dann gleich ein Polarisierendes Bild genutzt.
Viel Positiver sehe ich z.B. die Nachverdichtung am Innsbrucker Ring
Auch Enttäuschend ist, das wir es nicht schaffen an den richtigen Stellen die Traufhöhen anzuheben.
Hier müsste ein planerisches Instrument geschaffen werden. Das für den Bauherren Planungssicherheit und Weniger Aufwand bedeutet und die Stadtverwaltung nicht Komplet lähmt durch neue Bebauungspläne.
Die Frage ist auch Ob und Wann das Stadtwachstum stockt:
Die Landflucht z.B. in Ostasien ist ja Grundverschieden zu der Stadtzuzug in Deutschland / Europa.
In Ostasien sind die Leute auf dem Dorf Arm und suchen Arbeit in der Stadt.
In Deutschland sind die Leute an dem Dorf Reich und Pendeln / Arbeiten auf dem Land.
Natürlich ist das im Einzelnen noch durchaus komplizierter und differenzierter zu sehen.
Und In besonders für Zugezogene ist die Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt auch bei Uns sicher deutlich einfacher.
Es darf bezweifelt werden, ob es unter den "demokratischen Parteien" in Deutschland noch echte Konservative gibt.
Auf kommunaler Ebene ist die Entscheidung quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera. Faktisch entspricht die Politik der SPD noch am Ehesten dem, was meiner Vorstellung von guter Stadtplanung entspricht. Wobei es eben Gesamtpolitisch mir echt wehtut, dort das Kreuz zu setzen. CSU ist sehr weit weg von konstruktiver Gestaltung zur Lösung der Münchner Herausforderungen. AFD hat auf der kommnunalen Ebene kein Profil. Grüne/ÖDP sind durch Ideologie getrieben - unwählbar. Und der Rest ist einfach irrelevant.
[...] Und In besonders für Zugezogene ist die Arbeitsmöglichkeiten in der Stadt auch bei Uns sicher deutlich einfacher.
Was noch unterschätzt wird. Umso mehr ein Land von Immigration geprägt ist, desto ausgeprägter ist der Druck auf die Großstädte. Das war bereits in der Vergangenheit so, wie alle Länder zwischen Kanada, Argentinien und Australien zeigen. Dazu kommt, dass ein großer Teil der Immigration aus Kulturen / Ländern erfolgt, in dem ein Leben in der Großstadt als erstrebenswert angesehen ist. Dazu zählt auch: Eine Wohnung an einer großen Hauptstraße ist für diese Menschen interessanter als eine Wohnung geschützt vor Lärm in der vorstädtischen 4. Reihe.
Isek und derzberb Ich glaube das ist jetzt wirklich das falsche Forum für ausschweifenden Polittalk und eure Wahlempfehlungen. Klar spielt auch bei der Stadtplanung die Politik eine Rolle, kann man ja auch erwähnen und zwischendurch darauf eingehen. Aber so völlig losgelöst vom Thema nun eure Parteivorlieben auszubreiten muss hier im Architekturforum nicht sein. Das was inzwischen hier geschrieben wird, hat weder mit dem Thread SEM Nordost zu tun noch mit dem Architekturforum allgemein.
Anthuan : Stimme Dir zu, daß wir hier nicht ins Off-Topic abschweifen sollten - schon gar nicht ins Politische.
Lokale Entwicklungen sind allerdings auch nicht von lokaler Politik und lokalen Politikern zu trennen. Solange man also den lokalen Bezug (im Bereich der Stadtentwicklung) und zum Thema dieses Stranges herstellt, sind Kommentare zu lokalen Politikern und Parteien nach meinem Dafürhalten in diesem Forum durchaus angebracht.
Daher schließe ich mich in diesem Kommentar auch wiederum Isek an, daß im lokalen Maßstab tatsächlich die SPD im Parteienvergleich seit Jahrzehnten durchweg die vernünftigsten Ansätze verfolgt.
Ich widerspreche Isek in seiner Behauptung, die AfD hätte lokalpolitisch kein Profil. Ich hatte Flyer von denen im Briefkasten, die mir die Haare zu Berge stehen ließen ("Totaler Zuzugsstop sofort!"). Sie haben vollständig die wachstums- und zuzugs-feindlichen Positionen der München-Liste übernommen. Was das für die SEM-Nordost bedeuten würde ist klar.Von vernünftigem Pragmatismus ist die AfD lokal in München weit entfernt. Das sind wütende Kleinbürger, die ein veränderungsfeindliches Ressentiment verkörpern und genau daran wachsen wollen.
Ihr wollt den Bund da rauslassen? Ich nicht.
Bundesgesetz SEM: verkorkst, sieht man ja, dass es nicht klappt, ungerecht noch dazu (SEM-Gebiet ggü. andere Gebiete). Eine faire Plangewinnabschöpfung wäre für mich dagegen ok.
Bundesgesetz Planungsbeschleunigung: Scheitern mit Ansage.
Naturschutz: harte Nuss wegen EU (FFH, Aarhus etc), aber Juchtenkäfer und Eidechsenumsiedlung und Denkverbot zur Feldkirchner Tangente bei gleichzeitiger Verlegung des Hüllgrabens sind katastrophale Politik für mich
Energiepolitik: durch Gas und Strompreisbremse wurden vielfach die Energieversorger saniert, da dem Verbraucher die Motivation genommen wurde, den Vertrag zu wechseln. Ebenso war die Merit order ein teurer Spaß für die Verbraucher, der sie um die tatsächlichen Preise durch Angebot und Nachfrage betrügt. Netzausbau wird häufig zu immensen Mehrkosten unterirdisch gemacht, die Kosten dann umgelegt. Genehmigungen von Windrädern dauern ewig. Balkonkraftwerke mit 800W sind weiterhin nicht erlaubt.
Internationale Politik: Russland ist böse, da sie die Ukraine überfallen, Regimekritiker töten, und uns über Gas erpressen wollten, von langer Hand vorbereitet. Also kaufen wir hier kein Gas. Amerika ist böse, da sie andere Länder mit falschen Argumenten überfallen, dort Menschen gefoltert oder Zivilisten aus Hubschraubern getötet haben, uns Nordstream 2 nie gegönnt haben, Kapitolerstürmungen dulden, unliebsame Journalisten wie Assange, Snowden oder Manning mundtot machen wollen usw. Also kaufen wird dort Fracking Gas, was bei uns ökologisch leider zu bedenklich ist, Saudi-Arabien ist böse ... also kaufen wir dort Öl, die Saudies kaufen dann in Russland nach. China ist böse, die haben zwar noch selten jemand überfallen, uns auch kein Gas abgestellt oder die Pipeline geneidet, aber die USA sagen es uns ja. Ich geb zu, ich verstehe es nicht. Jedenfalls geht gerade unsere Wirtschaft den Bach runter, da wir kein billiges Gas, weniger Absatz in China und Verlagerung in IRA-USA haben, gepaart mit steigenden Militärausgaben und einer Aufwertung des Euro. Läuft doch, oder? Nur nicht für uns.
Bahnaufsicht: eine Binsenweisheit, dass hier alles schlecht läuft, mal abgesehen von den Vorstandsprämien. Alle Kenzahlen beweisen die Misere. Wenn jemand behauptet, dass die Entscheidung wo was gebaut wird sinnvoll und angemessen sind, kann er es ja hier schreiben. Der Imissionsschutz ist weiter rechtlich unfair, wenn z.B. Daglfinger Kuve und Truderinger Spange gebaut werden, dann gilt Lärmschutz dort wo neu gebaut wird, aber ab der Daglfinger Straße werden beide zusammen noch viel mehr Lärm machen, ohne dass die Bürger Anspruch auf Lärmschutz nach Neubaustandard hätten. Zweite Stammstrecke, S21, Stellwerk Ostbahnhof, Pünktlichkeit der Bahn, mehr sag ich nicht.
Wohnungsbau: 400k geplant, etwa 150k für 2024 erwartet - eine Vielzahl von Gründen, manche aber durchaus auch von der Bundespolitik verursacht (Bauauflagen, Förderprogramme, Energiepolitik, Steuer auf steigende Preise, Notarmonopol, Landflucht usw.) - am 7.12.23 fordert die EU mal wieder beispielhaft EU Wohngebäude zu sanieren, ohne die Kosten auf die Mieter umzulegen , ja sicher wird das unserem Wohnungsmarkt helfen.
Ach ja, hier geht es um die SEM - also das wird wohl eher nichts mehr, würde ich sagen. Vielleicht besinnt sich die Stadt und baut auf den Flächen, welche ihr gehören, also wenn sie die Flächen quasi verschenkt, dann bleibt natürlich nur Tram und Fahrräder als Erschließung, Autos sind ja auch böse.
Weniger Architektur, mehr Wirtschaft: wie ermittelt München eigentlich die entwicklungsunbeeinflussten Grundstückswerte, insbesondere bei bereits bebauten (Wohn-)Grundstücken?
Theorie: bei einem Häuschen im Grünen im SEM-Untersuchungsgebiet kann sich ja der Grundstückswert stärker als ortsüblich erhöht haben, weil ja die Nachverdichtung im Raum steht. Also nimmt man, wenn ich Punkt 10 von hier richtig verstehe, den entwicklungsunbeeinflussten Wert von 2011 und rechnet eine angenommene Wertentwicklung bis heute auf Basis von Daten aus anderen - seitdem möglichst keiner Entwicklung unterzogenen - Münchner Stadtteilen drauf. Korrekt?
Auf deutsch: keiner leidet unter hart auf dem Niveau von 2011 eingefrorenen Werten, über die normale Wertentwicklung hinausgehende Spekulation ist allerdings unterbunden. Natürlich primär bei Agrarflächen. Sind am Ende dann die, die am lautesten schreien, nur die Spekulanten, denen ein Geschäft entgeht?