Bad Vilbel: Bauprojekte

  • Einige Monate und eine schwere Krise später ist das Projekt nicht etwa gestorben. Vielmehr meldet Bild Frankfurt heute, dass der Bauantrag im Sommer 2020 eingereicht werden soll. Architekten und Ingenieure arbeiten bis dahin "unter Hochdruck", heißt es. Ein paar zusätzliche resp. abweichende Informationen zur Faktensammlung von Golden Age im Vorbeitrag gibt es auch:

    • Investitionssumme: rund 200 Millionen Euro
    • die Größe des Areals wird nun mit 13 Hektar angegeben (zuvor 15 Hektar)
    • Gebäudegrundfläche: 10 Hektar
    • erwartete Besucherzahl: 1,3 Millionen
    • im Sommer kann das Dach geöffnet werden
    • damit wird aus dem Hallenbad ein Freibad
    • über 1000 echte Bäume sind im Innern geplant
    • Bestandteil ist auch ein Hallenbad für Schulen und Vereine


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    Ein Video gibt es an dieser Stelle. Weitere Ansichten:


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    Bild: © Thermengruppe Josef Wund

  • Mit einem Bauantrag für die Therme wurde es im Sommer 2020 dann doch nichts. Die Pandemie. Aber jetzt wurde der Bauantrag eingereicht, wie erneut Bild Frankfurt berichtet. An den oben aufgeführten Eckdaten hat sich demnach nichts mehr geändert.

  • Laut Pressemitteilung der Wund Gruppe vom 29.04.2021 wird mit einer Eröffnung im Jahr 2023 gerechnet. Die Konstruktion soll binnen der nächsten 10 Monate beginnen. Laut der Wund Gruppe soll das Projekt eines der größten privaten Bauvorhaben in Deutschland sein (Quelle).


    Kleine Details sind in der Mitteilung ebenfalls enthalten:

    So sollen 1,800 Palmen, sowie mehr als 30 Wasserrutschen im Thermen-Komplex enthalten sein. In Fortsetzung des Engagements der Therme Group für Nachhaltigkeit wird das Projekt nach dem LEED Platin Standard geplant, gebaut und betrieben. LEED ist das führende Programm zur Anerkennung der besten Gebäudestrategien und -praktiken im Bereich des umweltfreundlichen Bauens.

  • Die FNP berichtete am 19.01.22 vom aktuellen Stand der Bad Vilbeler Therme, da der Bauantrag der Thermengruppe Josef Wund vor genau einem Jahr eingereicht worden war. Kurz gesprochen: Das aufwändige Prüfverfahren ist weiterhin am Laufen.


    Da der komplexe Bauantrag insgesamt 120 Din A4 Akten (!!) umfasst, dauere die Bearbeitung durch das Kreisbauamt des Wetterau Kreises entsprechend lange. Neben der Bauaufsichtsbehörde würden sich ebenso weitere 12 Fachstellen, öffentliche Träger bzw. Prüfingenieure mit dem über 200 Millionen Euro schweren Bauprojekt beschäftigten.


    Die Wund-Gruppe reagiert auf den zähen Prozess nach Anfrage der FNP-Journalisten eher gelassen. Alleine für die Bauplanung sei bereits ein zweistelliger Millionenbetrag im Vorfeld geflossen. Das bezeuge das längerfristige Engagement bzw. Commitment für das Projekt. Die vierspurig ausgebaute Bundesstraße 3 ist ebenfalls ein Infrastruktur-Vorteil, der hervorzuheben ist.


    Ein wichtiger Faktor in puncto Komplexität ist wahrscheinlich der LEED-Platinum-Standard für ökologisches bzw. ressourcenschonendes Bauen. Es sei das erste Projekt dieser Art in Deutschland und ist somit kein einfaches Copy/Paste der bereits bestehenden fünf Thermen (Erding, Bad Wörishofen, Titsee-Neustadt, Sinsheim, Euskirchen).


    Noch ein Schmankerl am Rande: Bei hohen Temperaturen sollen sich die Dächer des Bads öffnen können um Freibad-Atmosphäre zu ermöglichen. Die Therme Euskirchen zeigt wie ein solches Cabrio-Dach dann aussehen dürfte.

  • Deutschland ist halt immer noch digitales Neuland, und das im Jahr 2022 :(

    Während Großunternehmen solche Unterlagen seit Jahren nur noch digital entgegennehmen und diese dann natürlich leichter archivieren, digital durchsuchen und auch mit Robots oder KI analysieren können, hängt die Verwaltung dem halt gnadenlos hinterher.

  • ^ Ob digital oder papieren, manche Bauanträge sind komplizierter als andere und die Kompklexität eines Bauvorhabens wird durch digitale Einreichung des Bauantrages nicht geringer. Ein Jahr Bearbeitungszeit für so ein Vorhaben ist noch nicht verdächtig; vielleicht gibt es auch Baubehörden, die mit komplexen Vorhaben nicht so routiniert sind wie vielleicht die Bauaufsicht Frankfurt, die den Bauantrag für das T3 aus dem Jahr 2013 in 2014 genehmigt hat; es kommt sicher auch drauf an, ob und wie bestimmte Problematiken vorab geklärt wurden und nicht erst im Verfahren geklärt werden müssen. Wir wollen aber nicht auf thematische Abwege geraten.

  • Das 800-Millionen Euro schwere Smart City Projekt "Spring Park Valley" in Bad Vilbel, welches an dieser Stelle im Forum vor 4 Jahren vorgestellt wurde, wird komplett neu strukturiert. Das Konzept der Smart City soll hingegen weiter verfolgt werden. Die Webseite des Spring Park Valley mit dem Slogan "Europas grösstes Innovationsquartier" zeigt den bisherigen Stand der Planung, der durchaus verheißungsvoll aussieht (wäre das nicht mal was für die brach liegenden Flächen rund um das Kaiserlei)?


    Bei dem 90.000 qm großen Gewerbegebiet bzw. Innovations-Quartier mit gewollter "Silicone Valley" Anlehnung handelt es sich um den Bereich Nordbahnhof zwischen B3 und Main-Weser-Bahn. Die Stadt hatte das Bauland für 40 Millionen Euro verkauft.


    Die FNP berichtete nun am 04.01.22, dass der bisherige Hauptinvestor CESA einen Großteil seiner Anteile an den neuen Partner, die DLE, abgegeben hat. Die DLE stellt nun Verkehrskonzept, Energiekonzept und Bauweise vor allem Corona-bedingt auf den Prüfstand (Stichwort Homeoffice) und sucht nach neuen Lösungsansätzen für das Areal.


    Dennoch herrscht nicht Stillstand:

    • Ein Fitness-Park wird im zweiten Quartal 2022 wird auf dem Areal eröffnet.
    • Die Planungen für den angekündigten Hotelneubau sind unterwegs und in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden.
    • Für ein erstes Bürogebäude soll im Laufe dieses Jahres ein Bauantrag eingereicht werden.
    • Für die weiteren Baufelder befände man sich in der Nutzeransprache.



  • Dass DLE inzwischen die treibende Kraft der Entwicklung darstellt, ist allerdings auch schon seit März 2020 bekannt. Damals hieß es, dass das Unternehmen die Hälfte des Cesa-Anteils übernommen habe, was 45% gewesen wären. Mitte vergangenen Jahres wurde dann bekannt, dass der regionale Entwickler Schultheis ausgestiegen sei. Was mit seinen 10% passiert ist, war damals nicht in Erfahrung zu bringen.

  • Erweiterungsneubau und Sanierung des Kurhauses und Neubau eines Hotels

    Vorgestellt wurde das Projekt im Nov. 2017 von Schmittchen in Beitrag #50. Die geplante Realisierung zum Hessentag 2020 ließ sich zwar nicht verwirklichen, aber nun nähert sich das Bauprojekt seinem Abschluss. An den Außenanlagen wird noch gearbeitet. Das Dorint Parkhotel ist bereits in Betrieb


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    Das Gesamtensemble gesehen vom gegenüberliegenden Niddaufer. Rechts das alte Kurhaus.


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    Die Orangerie als Verbindungsbau zwischen alter und neuer Stadthalle


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    Blick vom Dorinthotel Richtung Nordosten auf die Orangerie



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    Detailaufnahme



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    Dorinthotel


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    Blick nach Westen durch den Park auf die neue Stadthalle

  • Stadtteil Massenheim: Rechenzentrum im Gewerbegebiet Krebsschere geplant

    Die Stadt Bad Vilbel beabsichtigt im beschleunigten Verfahren die 14. Änderung des Bebauungsplans "Krebsschere". Dadurch soll der Bau eines Rechenzentrums mit einem Volumen von 160 Millionen Euro ermöglicht werden. Bauherrn sind kommunale Unternehmen, namentlich die WV Energie AG, die Stadtwerke und deren Immobilienbetrieb sowie die OVAG. Der Bauantrag ist der FNP zufolge bereits gestellt. Im Frühjahr 2023 ist der Baubeginn geplant.


    Für den Bau vorgesehen ist ein 10.000 Quadratmeter großes Areal an der Zeppelinstraße, gelegen im Gewerbegebiet des Stadtteils Massenheim. Der Beschlussvorlage (PDF) zufolge handelt es sich um das unbebaute Areal in der Mitte dieses Luftbilds:


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    Bild: © Google


    Lageplan:


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    Bild: VIL DC Campus GmbH, Bad Vilbel


    Auf dem Dach des Rechenzentrums sind Photovoltaikanlagen geplant, die Fassaden und das Dach sollen begrünt werden. Die geplante Therme und die Stadtwerke haben die Absicht, die Abwärme des Rechenzentrums zu nutzen. Die Zahl der Schornsteine für die Notfall-Dieselaggregate wurde von zwölf auf drei reduziert, die dafür allerdings 30 Meter hoch werden sollen. Visualisierung:


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    Bild: © Red

  • Golden Age hatte Mitte Februar '22 zuletzt vom Stand der Bearbeitung des Bauantrages für die Bad Vilbeler Therme berichtet.


    Anlässlich eines weiteren bevorstehenden Jahrestages berichtet die RMZ (Bezahlschranke), dass der Bad Vilbeler Bürgermeister Sebastian Wysocki mit dem offiziellen Spatenstich Ende 2023 oder kurz danach rechnet.

    Lt. ihm wurde die Stadtverwaltung im Dezember von der Wund-Gruppe anscheinend detailliert über den neusten Stand informiert: "Wir haben schon die 3D-Gebäudemodelle gesehen und wissen etwa, wo Palmen und wo Liegen stehen sollen." Aktuell ist das Thema Brandschutz zw. Bauaufsicht und Wund-Gruppe in Abstimmung. Ansonsten scheinen keine nennenswerten Themen zw. Bauaufsicht und Wund pendent zu sein, denn es bestünde wohl die Möglichkeit mit einer Teilbaugenehmigung zu starten. Dies möchte die Wund-Gruppe jedoch nicht in Anspruch nehmen, sondern lieber mit einer 'kompletten' Baugenehmigung. Bürgermeister Wysocki sagt dazu: "Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, steht von unserer Seite nichts mehr im Weg."


    Das Thema Energieeffizienz und -kosten dürfte wahrscheinlich bei den laufenden Planungen der Wind-Gruppe sicher eine noch größere Breite einnehmen als sie dies schon vor ein paar Jahren taten.

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  • Die Hessenschau hat einen großen Artikel zu geplanten Thermen in der Wetterau veröffentlicht. Neben Bad Vilbel geht es auch um Projekte in Bad Nauheim und Nidda-Bad Salzhausen. In Bezug auf die Therme in Bad Vilbel heißt es, die Stadt gehe von Grundsteinlegung Ende 2023 oder Anfang 2024 aus. Im Moment sei der Bauantrag noch in Bearbeitung, v.a. in Bezug auf den Brandschutz dauere die Prüfung an. Der Kreis sei aber mit dem Bauherren "in ständigem Austausch, um letzte offene Detailfragen so schnell wie möglich klären zu können".

  • Danke für das Update. Es ist beruhigend zu hören, dass es bei der Therme weiter geht, da es im letzten Jahr viel zu leise geworden war um dieses Bauvorhaben mit 200 Millionen (!!!) Investitionssumme. Es ist etwas schade, dass die Feinabstimmung zum Thema Brandschutz nun zu diesen Verzögerungen geführt hat, aber war bei einem solch komplexen Projekt vielleicht auch unausweichlich.


    Wenn diese Therme einmal steht, ist es für die etwas veraltete Freizeit-Infrastruktur im Rhein-Main Gebiet ein Quantensprung.

  • Na unausweichlich nicht gerade. Mit einer effizienteren, weniger extremen Bürokratie, ließe sich sowas durchaus auch in einem Bruchteil der hierzulande benötigten Zeit klären. Da ist für Deutschland der Zug aber längst abgefahren, das noch zurückzudrehen. Ähnliche bis gleiche Probleme haben wir ja auch bei den ganzen Infrastrukturprojekten. Um so später man damit beginnt, desto extremer werden auch die ganzen Verzögerungen die allein bis zum Baustart auftreten. Von daher können wir wohl froh sein, dass hier jetzt zumindest Licht im Tunnel zu sehen ist. Ob das aber wirklich was wird, glaube ich erst, wenn auch tatsächlich sichtbar gebaut wird.

  • In der heutigen RMZ gibt’s thematisch noch einen kleinen Nachschlag zur geplanten Therme.


    Wie von mir vermutet wurden die ersten eingereichten Baupläne vor zwei Jahren auf Wunsch von der Wund Gruppe überarbeitet und optimiert. Insbesondere wurde die Technik hinsichtlich Energieeffizienz und Wasserverbrauch den aktuellen und zukünftig zu erwartenden Konditionen angepasst. Wund teilt dazu mit: "Die eingereichten Pläne sehen auch die Möglichkeit vor, neben Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen auch Erdwärme als nachhaltige Energiequelle zu nutzen." Auch der vormals sehr sparsam geplante Wasserverbrauch soll nun nochmals weiter verbessert werden, denn laut Wund: "Die eingereichten Pläne sehen nun Umkehrosmosesysteme vor, die den Verbrauch noch weiter senken werden."

    Und Bürgermeister Sebastian Wysocki meint: "Es ist für alle Beteiligte gut, dass die Bauanträge nun abgegeben wurden und dieses Projekt damit weiter vorankommt. Wir freuen uns über die nachhaltigen Pläne und darüber, dass mit dem Bau der Therme auch der Bau des Kommunalbades verwirklicht wird, […]."


    Das die Brandschutzplanung unter diesen Umständen nochmals überarbeitet werden mussten ist wohl klar und das Wund mit Teilbaugenehmigungen nicht starten wollte ist ebenso nachvollziehbar. Unter diesen Umständen dürfte die lange Genehmigungsdauer bzw. -kommunikation berechtigt sein und sogar ihr gutes haben. Insbesondere für Bad Vilbel, da die Kommune sich an den Betriebskosten beteiligen muss.

    Auch wenn zurzeit das Thema Energie in aller Munde ist, das Thema (Frisch-)Wasser und dessen Verfügbarkeit ist noch gar nicht in seiner vollen Breite in der Öffentlichkeit angekommen. Auch wenn es bei den aktuellen Gewässerpegelständen nicht so aussieht, dass wird sich ändern.

  • Schmittchen hatte im September '22 von der laufenden Änderung des B-Planes berichtet damit Data Center #1 im Gewerbegebiet Massenheim gebaut werden kann.


    In der RMZ ist ein Interview mit Bürgermeister Sebastian Wysocki. Wenn alles gut läuft könnte man ggf. im Sommer mit dessen Bau beginnen. Wo es ein Data Center mit der Nr. 1 gibt wird’s dann wohl auch min. ein weiteres geben. Jedenfalls sollen noch etwa weitere 3 ha Fläche, diesmal westlich der B 3, für Data Center auswiesen werden. Die Belegung dieser Flächen mit DC ist bis zur Mitte des Jahrzehnts geplant.


    Fazit, Bad Vilbels lokale Unternehmen schneiden sich vom Rechenzentrum-Kuchen im Rhein-Main-Gebiet ein ordentliches Stück ab.

  • Luftschloss Therme in Bad Vilbel, die unendliche Geschichte


    https://zeitung.faz.net/faz/rh…-geduldsspiel/942787.html


    Es fehlen seit über 2 Jahren Unterlagen zum Brandschutz. Die Wund Gruppe liefert nicht mehr. Meines Erachtens ein weiteres Luftschloss nach Segmüller, Silicon Valley usw. In Vilbel. Vielleicht doch nicht immer so Gross planen. Kleine Brötchen bringen auch Geld. Aber das passt ja nicht zur Eigendarstellung von Bad Vilbel :-).

  • Tot geglaubte leben länger: die FAZ berichtet heute und bezieht sich dabei auf einen Sprecher der Wund-Gruppe, dass in der zweiten Jahreshälfte 2024 tatsächlich der erste Spatenstich für die Therme erfolgen soll. Wer vor hat vom 15. bis 17. Dezember den Weihnachtsmarkt in Bad Vilbel zu besuchen, kann das zum Anlass nehmen sich über die Therme näher zu informieren, denn die Wund-Gruppe stellt das Projekt auf diesem vor. Na, schaun mer mal.

  • Noch wesentlich länger als die Geschichte mit der Therme dauert das Hickhack um den Neubau eines Segmüller-Möbelhauses. In den ersten Beiträgen dieses Threads von 2010 ist das Vorhaben hier erstmals erwähnt. Die Gemeinde und Segmüller einigten sich damals auf eine Verkaufsfläche von 45.000 m² in einem bis zu 28 Meter hohen Gebäude. Doch infolge juristischer Streitigkeiten kam es nie zu einem Baubeginn, noch nicht einmal zu einer vollständigen Übertragung des städtischen Grundstücks.


    Nun soll auf dem zwischen der Kernstadt und dem Ortsteil Dortelweil gelegenen Areal, das auch einmal für den Neubau einer Frankfurter Brauerei vorgesehen war, ein Rechenzentrum entstehen. Die Stadt erwartet für den Verkauf an den Projektentwickler Einnahmen von "38 Millionen Euro plus X". Allerdings muss die Stadt für die Freigabe des Grundstücks eine Entschädigung von rund 16 Millionen Euro an Segmüller zahlen. Auf diesen Betrag einigten sich die Parteien im Wege eines Vergleichs. Einzelheiten stehen in einem Artikel der Wetterauer Zeitung.

  • Bad Vilbel: Stadthalle "Vilco", Sanierung Kurhaus (eröffnet)

    Vor zwei Wochen etwa wurde der Neubau der Stadthalle in Bad Vilbel neben dem sanierten Kurhaus eröffnet. Vorgestellt hatte Schmittchen vor über sechs Jahren hier die Ausschreibung des Wettbewerbs. Außer einer "Wasserstandsmeldung" von Serendip vor etwa zwei jahren haben wir nichts weiter von dem Projekt gehört. Inzwischen ist das rd. 80 Mio € teure Vorhaben eröffnet worden. Ich hatte Gelegenheit zur Besichtigung (leider ohne Kamera) und ich muss sagen, dass dort mit Vilco, so der Marketingname (Vilbel Congresscentrum) ein beeindruckendes Veranstaltungszentrum entstanden ist, von dem wir sicher in Zukunft häufiger lesen werden. Neben einem Veranstaltungssaal im sanierten Kurhaus verfügt der Neubau über einen Saal mit 1000 Plätzen, der vielgestaltig umfunktioniert werden.


    Der von Vielmo Architekten aus Stuttgart entworfene Bau wird professionell gemanged von der Offenbacher Spaces Mangement GmbH, die auch das Fredenhagen in Offenbach, das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt, The Frame in Düsseldorf, die Orangerie in Charlottenburg und das Curio Haus in Hamburg bespielen.