Hauptbahnhof Frankfurt

  • Umgestaltung des des Bahnhofvorplatzes bleibt auf Eis

    Neues zum Bahnhofsvorplatz
    Seit der Überarbeitung der beiden bestplatzierten Entwürfe im Wettbewerb "Neugestaltung der Hauptbahnhof-Vorplätze" (Bericht von Schmittchen vom 2.07.2009) herrschte lange Funkstille. Damals wollte man noch vertiefende Untersuchungen verkehrlicher Fragen anstellen um zu klären, welcher der beiden Entwürfe oder welche Entwurfsteile die Grundlage für die Neuordnung sein sollen. Heute bestätigt die FNP in diesem Bericht, dass die geplante Neugestaltung bis auf weiteres auf Eis liegt. Jetzt rächt sich, dass man damals den Wettbewerb startete ohne vorher über mögliche Finanzierungsmodelle mit der Deutsche Bahn Station & Service AG gesprochen zu haben. Da der Bahn ein großer Teil des Grundstücks gehört, müsste sie auch einen maßgeblichen Beitrag leisten. Angesichts der angespannten Finanzen der Bahn scheint es nun auf eine Endlos-Hängepartie hinaus zu laufen. Das ist eine durchaus betrübliche Nachricht für "das repräsentative Tor zur Stadt" und eines der wichtigsten Infrastruktur-Projekte Frankfurts überhaupt.


    B-Ebene als Fahrradabstellplatz?
    Im selben Artikel der FNP wird darüber spekuliert, ob man eine bewachte Fahrrad-Station einrichten kann wie man sie beispielsweise aus Münster kennt (unterirdische Fahrradstation mit 3300 Plätzen und weitere 800 oberirdische Fahrradständer). Dazu hat das Verkehrsdezernat der Stadt ein Gutachten in Auftrag gegeben, um zunächst die Erfolgsaussichten für Haupt- und Konstablerwache zu klären. Die Deutsche Bahn hält die 50 vorhandenen Fahrradstellplätze am Hauptbahnhof indessen für ausreichend. "Wild" parkende Räder sollen sogar künftig entfernt werden. Bei einer Frequenz von täglich 350.000 Reisenden und Besuchern ist es aber zumindest fragwürdig wie man 50 Fahrradplätze als angemessen bezeichnen kann. Daher führt die Stadt derzeit Gespräche mit der DB, um Verbesserungen zu erzielen.

  • Es wäre nicht das erste mal, dass die Deutsche Bahn eine dringend notwendige Erneuerung so lange hinauszögert bis die Stadt entnervt selbst für die Kosten aufkommt. :nono: Die Bahn schert sich anscheinend einen Dreck um ihr Image, solange sie noch ein quasi-Monopol in Nah- und Fernverkehr hat.


    Was die Fahrradabstellplätze in der B-Ebene betrifft, das wäre sicherlich ein guter Verwendungszweck für den recht verwaisten nördlichen Teil, wo sich derzeit nur wenige Passanten hinverirren.

  • Eiscafé, Fertigstellung Juni 2011

    Nördlich des Hauptportals errichtet die Bahn im Bahnhofsgebäude ein Eiscafé. Parallel dazu wird dort die Fassade renoviert. (Ist einem von euch bekannt, ob und wann auch die Türmchen der Hauptfassade endlich saniert und enthüllt werden?) Soweit ich das bei Streetview erkennen kann (klick!), war diese Ecke des Bahnhofs vorher nicht genutzt, zu sehen sind nur Werbeplakate. Von daher ist der Schritt sicher einer Verbesserung. Spannend wird sein, inwiefern die Gäste (falls es einen Außenbereich geben wird) mit dem an der Nordostseite vorhandenen Publikum „interagieren“ werden ;)
    Ansicht vom 15.03.2011, mit seit Jahren verhülltem Türmchen.




    Aktuelle Ansicht von heute.



    -Bilder von mir-

    Einmal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Links repariert

  • Thema ICE Frankfurt - London: Sicherheitsschleuse/Wartebereich ist erforderlich, Meine Varianten:


    1) Frankfurt Hauptbahnhof. Da einer solcher Bereich völlig abgesperrt sein muss, bieten sich i. d. R. die äußeren Bereiche eines Kopfbahnhofes an. Hier wäre doch der Bahnsteig 1a geradzu ideal, denn hier sind die beidseitig liegenden Bahnsteige in schlechtem Zustand, der äußereste Bahnsteig, der mit einem Zaun an der Pforzheimer Straße endet ist zudem großzügig und ließe sich auch überdachen/bebauen, hier könnte ein völlig neuer Bereich entstehen.
    In London ist St. Pancras International letzlich auch ein integrierter Bereich innerhalb von St. Pancras.


    2) Warum eigentlich am Hauptbahnhof? Ich plädiere für einen zukunftsträchtigen Halt "Frankfurt Ost / International". Den Ostbahnhof umbauen mit Schleuse/Wartebereich etc. - der neue EZB-Tower liegt unweit dieser Station und stellt bereits ein großes Reisenden-Potential dar.

  • Hallo Zusammen,
    eines der äußeren Gleise wäre dafür wirklich ideal. Ein halt am Ostbahnhof erachte ich als nicht durchführbar. Eine Verbindung nach London benötigt ja auch Fahrgäste. Für Umsteiger ist der Ostbahnhof auf absehbare Zeit einfach unpraktisch. Keine S-Bahn, keine ICE-Verbindungen, nur wenig Regionalverkehr..... Das macht Verkehrstechnisch überhaupt keinen Sinn.
    Ich habe weiter oben gelesen, dass auch ein Halt am Airport fraglich ist. Gerade hier müsste der Zug mE dringend halten.
    Wie schaut es denn in Köln aus, hält der Zug dort in Deutz oder im Hauptbahnhof?
    Mal ne generelle Frage dazu, warum tut sich die Bahn dieses notwendige Sicherheitsprozedere denn überhaupt so häufig an? Wäre es nicht besser, die Züge in Köln einzusetzen und die gesamte Sicherheitskontrolle dorthin zu verlagern. Es müsste natürlich einen Zeitpuffer beim Umsteigen geben, aber logistisch gesehen würde es Sinn machen.
    Viele Grüße

  • Aber kann ein ICE überhaupt auf einem der äusseren Gleise halten? Das Gleisvorfeld gibt doch nur bestimmte Einfahrten vor, oder?
    Und wie stark sind diese Sicherheitsschleusen? Sind sie mit Flughafensicherheit vergleichbar oder reicht hier auch eine einfachere Installation?

  • ^ Es gibt drei Arten von Kontrollen, die Sicherheitskontrolle (weniger streng als am Flughafen, sondern eher wie in gut kontrollierten Museen), die Passkontrolle, da London nicht im Schengenraum liegt, und die Ticketkontrolle - wobei man diese auch im Zug durchführen könnte. Alles in allem eher ein komplexes System - wie man das mit temporären Installationen bewerkstelligen will, ist mir ein Rätsel.

  • Sams Sportsbar - Eine Wende wie in Alt-Sachsenhausen?

    Der Betreiber scheint wohl schon festzustehen:


    Eine sehr gute Nachricht für das ganze Viertel, denn seit 2006 hat die Sam's Sportsbar auch in Alt-Sachsenhausen so etwas wie eine kleine "psychologische Wende" eingeläutet. Ziel war es gerade dort Lokale mit akzeptablen Preisen zu öffnen, wo ein neuer Impuls von Nöten ist, so wie in Dribbdebach geschehen. Hinter dem Konzept steht übrigens der Frankfurter Unternehmer Lior Ehrlich (44), der seit über 20 Jahren Gastronom ist und auch mit der "Pizza Pasta Factory", von der es mittlerweile drei Filialen gibt, Erfolge feierte (ebenso ist er Teilhaber der "More For Less" Ketten). Die mehrfach ausgezeichnete Erlebnisgastronomie wird am Hauptbahnhof wahrscheinlich nicht lange auf Kunden warten müssen. So soll die Sportsbar täglich 23 Stunden geöffnet sein, was natürlich für dringend benötigte Belebung sorgen dürfte.


    Auch wenn die sinnlose Hängepartie um den Bahnhofsvorplatz einen großen Schatten wirft, sind solche Meldungen Wasser auf die Mühlen der "Revitalisierer". Man ist zwar noch meilenweit davon entfernt ein Kiez wie das Hamburger Schanzenviertel mit vielen Cafés und interessanten Läden zu werden, aber die Tendenz ist mittlerweile ziemlich eindeutig. Weiter so!

  • Es gibt drei Arten von Kontrollen, die Sicherheitskontrolle, [...] die Passkontrolle [...] und die Ticketkontrolle [...]


    Gute Zusammenfassung! Die Passkontrolle könnte man ausschließlich in London am Bahnsteig machen: nach dem Aussteigen bzw. vor dem Einsteigen. Ankommende ohne Pass dürfen den Bahnsteig dann nicht verlassen, sondern gleich den nächsten Zug zurück nehmen.


    Das größte Problem ist wohl die Sicherheitskontrolle, weil man die immer vor Einfahrt in den Tunnel machen muss. Wobei ich diesen Aufwand nicht ganz nachvollziehen kann. Warum sind die Sicherheitsanforderungen in diesem Tunnel so viel strenger als in allen anderen Tunneln? Beispielsweise die Tunnel des Nahverkehrs: die haben in Personenzahlen gemessen eine sehr viel höhere Auslastung und entsprechend größeren Schaden könnte man dort anrichten.

  • Also in Deutschland ist es so, dass das Transportunternehmen für die Kosten einer Abschiebung haftet, wenn es die Schuld daran trägt, dass ein nicht einreiseberechtigter Ausländer an die Grenze gekommen ist (also wenn eine Fluggesellschaft jemanden ohne gültigen Pass nach Deutschland mitnimmt), zusätzlich gibt es ein Zwangsgeld von 1000 bis 5000,- (§§ 63&64 AufenthG).
    Die Briten werden sicherlich etwas ähnliches haben. Von daher wird es die Bahn nicht riskieren, nur in London die Passkontrolle zu machen.


    Außerdem gibt es an der Grenze bei der Ausreise auch Ausreisestempel, die würde man in Großbritannien auch nicht bekommmen (sind z.B. wichtig, wenn du aus einem Drittstaat kommst und nur ein 3-Monats-Schengenvisum hast, damit klar ist, dass du vor Ablauf wieder ausgereist bist und dich nicht illegal weiter hier aufgehalten hast).

  • Hallo,


    also im Frankfurter Hbf gibt es das etwas zurückverlagerte Gleis 1a, das kaum genutzt für einen solchen London - ICE ideal wäre. und Pass- und Sicherheitskontrollen wären dort überhaupt kein Problem. Von dort kommen die Züge auch ohne weiteres zur Strecke nach Köln.


    Holger

  • Beim neuen Eiscafé an der nördlichen Ecke des Hauptbahnhofs gehts gut voran (auch Beitrag #184), viele Steinmetzarbeiten sind eingebaut.



    By thomasfra at 2011-05-13



    By thomasfra at 2011-05-13


    Im Innenbereich hat sich dieser Mieter angekündigt



    By thomasfra at 2011-05-13

  • FAZ berichtet zu Entwicklungen beim Bahnhofsvorplatz

    Vor gut drei Wochen berichtete die FNP von fest gefahrenen Verhandlungen bei der Planung zum Bahnhofsvorplatz (Siehe Beitrag). Nun schaltet sich auch die FAZ mit einer eigenen Recherche ein und hat Folgendes heraus gefunden:


    • Laut Stadtplanungsamt sind die Pläne für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes "weit fortgeschritten"
    • Amtsleiter Lüpke sieht hierbei noch Probleme bei der Umsetzung, da die Eigentumsverhältnisse und ein möglicher Eigentumswechsel geklärt werden müssen
    • Momentan wird die Beschlussvorlage durch das Amt vorbereitet, gefolgt von Verhandlungen zwischen zuständigen Vertretern der Bahn und der Stadt (ein fester zeitlicher Rahmen wurde nicht genannt)
    • Die 50 Fahrrad-Stellplätze stammten noch aus der Zeit der Bundesbahn, aber liegen, laut Bahn, im Zuständigkeitsbereich der Kommune
    • Wild abgestellte Fahrräder sollen nicht mehr sofort, sondern erst nach einer Wartezeit, entfernt werden und solange sie nicht Flucht- oder Rettungswege blockieren oder Passanten behindern


    Quelle: FAZ Artikel vom 19. Mai

  • Heute berichtet die FAZ, dass die Deutsche Bahn sich nicht an der Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes beteiligen wird. Das Projekt sei für die DB "gestorben". Der Bahnhofsvorplatz ist ein Grundstück der DB.


    Die Bahn möchte lediglich die B-Ebene umbauen und modernisieren.


    Die Stadt Frankfurt wiederum hält an den Plänen fest und will ein endgültiges Verkehrkonzept bis Ende des Jahres präsentieren.


    Meine Meinung:
    1) Die Bahn hat ihren Zweitsitz in Frankfurt, nachdem sie Ihren Erstsitz nach Berlin verlegt hat. Kann man politisch verstehen, aber der Hauptknotenpunkt ist Frankfurt.
    2) Es fliessen scheinbar wenig Gelder nach Hessen. Stichwort Stuttgart 21
    3) In Frankfurt gibt es seit Jahren Problemen mit der Verteilung der Lasten zwischen Stadt und DB. Das kann man an den abgeschalteten Rolltreppen am Bahnhof sehen. Warum sieht man so etwas nicht in München oder Berlin oder Köln??
    4) Der Bahnhofsvorplatz mit seiner Drogenproblematik, der Zustand der Eingänge und die B-Ebene sind eine Schande für die Bahn und für Frankfurt.

  • Vielen Dank für den Bericht, frank353.


    Zur B-Ebene:
    Zunächst einmal ist es positiv zu bewerten, dass die Bahn die marode B-Ebene modernisieren möchte. Hier war der Handlungsbedarf am ehesten gegeben, da die Besucherfrequenz besonders hoch ist und ein erster Eindruck von Frankfurt vermittelt wird. Eine Aufhellung, besseres Lichtkonzept und Reparatur der Eingänge und Rolltreppen würden hier schon enorme Fortschritte bedeuten.


    Zum Bahnhofsvorplatz:
    Das Nein der Bahn zum Bahnhofsvorplatz ist betrüblich, aber war abzusehen. Die Stadt scheint sich hierauf schon eingestellt zu haben und sollte die sprudelnden Gewerbesteuer-Einnahmen sinnvoll und zeitnah einsetzen (z.B. für einen Erwerb des Vorplatzes). Nachdem schon die Hauptwache und Konstablerwache den Sparzwängen der Stadt zum Opfer gefallen sind, wird die Stadt hoffentlich bei dieser wichtigen Drehscheibe Nägel mit Köpfen machen. Ein überarbeiteter Entwurf von schneider+schumacher wird erhebliche Kosten verursachen, aber trotzdem müsste Spielraum vorhanden sein, denn zeitgleich soll für den Ausbau des Weltkulturen-Museums mittlerweile unfassbare 100 Millionen Euro ausgegeben werden (FR-Artikel vom 24. Mai). Eine Dekadenz, die seinesgleichen sucht.:nono:


    Ein Wort zum Vergleich zu anderen Bahnhöfen:
    Frankfurt hat einen Bahnhof, der sich sehen lassen kann und eine gute Visitenkarte der Stadt ist. Mit der Modernisierung des Daches, der Gastronomie-Kuben und dem neuen dunkelgrauen Belag, ist in den letzten Jahren viel getan worden. Im Vergleich zu München und Stuttgart hätte es Frankfurt viel schlimmer treffen können: Die Bahn hat einen Abriss des grauen Münchener Bahnhofs (leider) kategorisch abgelehnt, während S21 samt Stresstest und Volksentscheid eine Geduldspartie wird. Es ist aber richtig, dass die unübersichtlichen Zuständigkeiten zwischen der Stadt und der Bahn in Frankfurt auf den Prüfstand gehören.

  • Bahnhofsvorplätze

    Den FAZ-Artikel gibt es online zu lesen. In ihm wird die Bahn mit den Worten "fallengelassen" und "auf Eis" zitiert.


    Was das "geizige" Bahn-Management tut, ist letzlich wirtschaftliches Handeln, Kostensenkung: Tun, was man tun muss. Fakten schaffen, um den nicht bevorzugten Entwurf zu verhindern (Lichtschächte des Schneider+Schumacher-Entwurfs, Verlegung der Straßenbahnschienen mitten auf das eigene Grundstück). Ansonsten abwarten und Tee trinken.


    Soweit ich weiß, besteht rechtlich keine Pflicht zur Verschönerung der Vorplätze. Allenfalls bei Brandschutz und anderen Sicherheitsthemen sowie baulichen Mängeln gäbe es nachweisbaren Handlungsbearf. Evtl. auch bei dauerhaften Kapazitätsproblemen. Ergebnis: Die Stadt steckt Geld und Zeit in die Planung und wird eine Kofinanzierug vorschlagen (müssen), damit sich die Bahn bewegt.


    PR-mäßig tut sich die Bahn damit weiterhin keinen Gefallen. Aber dass sie so etwas bis zur Schmerzgrenze aussitzen kann, wissen wir aus der Vergangenheit. Stichworte Rolltreppen, S-Bahnhöfe allerorten, oberirdische Bahnhofsgebäude, ICE-Klimaanlagen, Informationspolitik etc.

  • Zum Stichwort Rolltreppen:
    Die werden doch gerade sowohl am Bahnhof als auch an der Konstablerwache renoviert. Dir Rolltreppen zur U4 von der Düsseldorf Straße aus gesehen, sind gerade ersetzt worden, also da tut sich schon was.
    Schade ist es halt, das B-Ebene und Platz nicht in einem Gesamtkonzept umgestaltet werden, das würde dann eher eine Runde Sache werden. So muß man sich eben noch länger mit den Schmuddelecken Taxistand, Polizeiparkplatz und Busbahnhof rumärgern.

  • Bahnhofsvorplätze

    Unglaublich, steht aber heute im Lokalteil der gedruckten FAZ: Bahnchef Grube habe bei Frau Roth angerufen, um ihr mitzuteilen, dass der Hauptbahnhof-Vorplatz, der Danziger Platz und der Umbau des Höchster Bahnhofs "Priorität" hätten. Welche Priorität, hat er nicht gesagt, jedenfalls klingt das anders als die Worte eines Konzernsprechers, wie oben kolportiert. Das würde lt. Bericht bedeuten, dass sich die Bahn an der Umgestaltung des Vorplatzes des Hauptbahnhofs zumindest "finanziell beteiligen" würde.


    Frau Roth wird außerdem zitiert, die Stadt habe Arbeitsgruppen gebildet, die oben genannte Projekte voranbrächten, und die Bahn wolle einen Vertreter des Bahn-Vorstandes dorthin entsenden.

  • Bahnhofsvorplatz: FR berichtet von möglichem Baubeginn 2012

    Die Vermutungen von epizentrums Bericht zur Beteiligung der Bahn bestätigen sich. Laut FR-Artikel herrscht wieder "Aufbruchstimmung bei den städtischen Planern" zur Planung des Bahnhofsvorplatzes. Die entscheidende Wende kam mit der Entscheidung der Deutschen Bahn AG sich nun doch finanziell zu beteiligen. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gab bekannt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, habe hierzu sein Versprechen abgegeben.


    Hauptänderungen am Vorplatz:
    Momentan durchschneiden sechs Fahrspuren und zwei Straßenbahngleise den Platz. Der Plan sieht eine Verringerung auf vier Fahrspuren und die Integration der Strassenbahn in den Platz vor. Ziel ist es einen großzügigen und einfacheren Zugang für die Reisenden zu ermöglichen und somit den Platz zu entflechten. Schätzungen zufolge wird mit Kosten von bis zu 60 Millionen Euro gerechnet.


    Wie geht es weiter?
    Laut FR ist der Entwurf des Frankfurter Büros Schneider+Schumacher weiterhin Favorit für die Gestaltungsvorlage des Umbaus. Planungsamtschef Dieter von Lüpke rechnet in der zweiten Jahreshälfte 2011 mit einem Grundsatzbeschluss im Stadtparlament. Daraufhin sollen Stadtverordnete die Umgestaltung in Bauabschnitte aufteilen um den vollen Betrieb des Bahnhofs nicht zu stören. Bei optimalem Verlauf kann Ende 2012 mit dem Umbau begonnen werden.