Flingern Nord / Düsseltal / Grafenberger Allee

  • Rechne mal lieber mit dicker Styropor-Isolierung einschließlich Schießschartenfenstern. Dann wirst du nicht so schnell enttäuscht.

  • Schlechter als mit den gruseligen Eternit-Platten, die da vorher drauf waren, kann es ja eigentlich nicht werden.
    Die Adresse ist übrigens nicht Flurstraße 51, sondern Bruchstraße 51.

  • Neubau Achenbachstraße

    Unter #129 zeigte ich Anfang April die beginnende Baustelle, inzwischen hat sie das Straßenniveau erreicht. Man sieht bereits, dass die Fluchtlinie entlang des Blockrands wiederhergestellt wird. Links davon sieht man schräg endende Quer-Wände - sie ruhen offenbar auf der Tiefgarage, wie darunter weiter Richtung Straße reicht; die Räume dazwischen werden wohl mit Erde verfüllt. Insgesamt eine aufwändige Lösung:


  • ZOOVIERTEL-CARRÉE

    Das Deal Magazin veröffentlichte Anfang August einen Bericht (bzw. PR-Text) über den ersten Spatenstich des ZOOVIERTEL-CARRÉEs an der Sohnstraße/Hans-Sachs-Straße. Bis Ende 2016 sollen auf ca. 8000 Qm Grund 54 ETWs (mit je 80-200 Qm) und 8 Townhouses (je ca. 200 Qm) entstehen. Die Preise sollen irgendwo zwischen 3.500 und 5.000 EUR/Qm liegen. Dazu gibt es eine 0815 wirkende Visualisierung der Ansicht an der Sohnstraße.


    BTW: Diese Kleingartenanlage hätte man ebenso mit Wohnungen bebauen können.

  • ^ Wo ist denn jetzt für dich an der GFZ von 0,6 das Problem? :confused:
    Sei doch mal zufrieden mit dem, was dort entsteht!
    Nicht genutzer Büroraum wird in Wohnraum umgewandelt, es entstehen ca. 300 neue Wohnungen zu durchschnittlich 10,- Euro Kaltmiete und der Investor verpflichtet sich freiwillig! dazu, diese 10 Jahre lang nicht zu erhöhen - was verlangst du denn mehr?

  • ^ Demnach dürfen Allgemeine Wohngebiete eine GFZ bis 1,2 haben, die so stadtnah auch plausibel wäre - hier wird nur die Hälfte ausgeschöpft. Angesichts der Baukörper bis zu 8 Geschossen (s. Karte) wundert mich die Zahl sogar. Hier und da hätte man vielleicht einen alten Teil abreissen und einen Höheakzent schaffen können (z. B. an der Grafenberger Allee Ecke Sohl-Straße - Global Gate in der Nachbarschaft ist mit 10 Büroetagen nicht gerade niedrig, 12-14 Wohnetagen dort würden dazu passen - der südliche Nachbar hat sogar 18 Geschosse.) Individuellere Fassadengestaltung mit verschiedenen Putzfarben etwa und die Dichte wäre nicht unangenehm empfunden.


    Das mit den vermeintlich in Düsseldorf fehlenden Wohnbauflächen usw. muss ich nicht von A bis Z wiederholen?

  • ^ Du kannst gerne wiederholen, was du wiederholen möchtest- vieleicht merkst du dann mal selber, dass du dich manchmal ein wenig zu weit von der Realität entfernst....
    So wie sich an der in deinen Augen zu niedrigen GFZ festzubeissen - nicht alles, was rechtlich möglich ist, macht auch Sinn!


    300 neu entstehende Wohnungen, die zudem noch halbwegs bezahlbar sind, reichen dir nicht?
    Na klar, man kann natürlich auch alles abreissen und teuer neu bauen.... :nono:

  • TTC / Neubau Achenbachstraße

    ^ "Alles abreissen" natürlich nicht, nur dort, wo man maximale Wohnfläche-Zuwächse erreichen könnte. Wie man sieht, an der darüber erwähnten Nordwest-Ecke gibt es ohnehin eine breite Lücke, die man schliessen könnte - die Brücke wird sowieso abgerissen. Aber auch den Teil rechts davon mit gerade mal drei Geschossen (der B-Plan sieht vier vor) könnte man ohne großen Verlust opfern - entlang der Grafenberger Allee wären auch 8 Geschosse denkbar, nicht zwingend in das alte Kreisschema gepresste. Hier sieht man gut den Vergleich mit Global Gate im Hintergrund - etwas von der Wiese vorne (an der Allee) könnte ruhig bebaut werden. Die anderen alten Teile mit 6-8 Geschossen sind OK so.


    Die Kalkulation würde dann so aussehen - 10 EUR/Qm in umgebauten alten Teilen und etwas mehr in Neubauten - dafür hätte man nicht bloß 300 WE, sondern vielleicht 350-400 - davon bestimmt weit über 250 billige.


    ----


    Der zuletzt Mitte Juli gezeigte Neubau Achenbachstraße erreicht das 1. OG - es ist selten geworden, dass Gebäude zum großen Teil gemauert werden.

  • ^ "Alles abreissen" natürlich nicht, nur dort, wo man maximale Wohnfläche-Zuwächse erreichen könnte.


    Das das technisch möglich sein mag, will ich gar nicht bestreiten.
    Nur ob es wirtschaftlich Sinn macht, bezweifele ich sehr stark.
    Weiterhin darf man natürlich auch den Wohnwert, der dort entstehen soll, nicht außer acht lassen....


    Wie man sieht, an der darüber erwähnten Nordwest-Ecke gibt es ohnehin eine breite Lücke, die man schliessen könnte - die Brücke wird sowieso abgerissen. Aber auch den Teil rechts davon mit gerade mal drei Geschossen (der B-Plan sieht vier vor) könnte man ohne großen Verlust opfern


    Der B-Plan sieht für den 3-geschossigen Teil eine Aufstockung auf 5 Geschosse vor, nicht 4!
    Die Lücke, wo die Brücke entfernt wird, kann man nicht zubauen, da der Rettungsweg nicht zugebaut werden darf....


    - entlang der Grafenberger Allee wären auch 8 Geschosse denkbar, nicht zwingend in das alte Kreisschema gepresste. Hier sieht man gut den Vergleich mit Global Gate im Hintergrund - etwas von der Wiese vorne (an der Allee) könnte ruhig bebaut werden.


    Da die Tiefgaragen unter den Gebäuden bestehen bleiben (was natürlich auch die Kosten senkt), kann man nicht einfach von der vorgegeben Gebäudestruktur abweichen und somit auch nicht höher bauen....

  • TTC

    Die Entwürfe wurden unter #113 gezeigt. Auf der städtischen Webseite fand ich die seit letzter Woche laufende öffentliche Bebauungsplan-Auslegung. Laut der Plandarstellung wurden die Dinger als Wohngebiet Allgemein mit einer GFZ=0,6 eingestuft - für den Innenstadtrand eher schwach.


    Ich habe mir gerade nochmal die Links angeschaut und auch die Begründung dazu: http://www.o-sp.de/download/duesseldorf/94536
    Du hast da einen Sturm im Wasserglas verursacht!
    In der Plandarstellung ist die 0,6 nicht die GFZ sondern die GRZ!
    Zu erkennen in der Legende unten Links - bei der GFZ wird die Zahl in einem Kreis geschrieben....
    In der Begründung wird übrigens mit der geplanten Änderung des Bebauungsplans von einer GRZ von 0,5 und einer GFZ von 1,5 ausgegangen.

  • ^ Ich gebe zu, dass mir die 0,6 verdächtig vorkam, GFZ=1,5 klingt plausibel. Am Innenstadtrand (nicht die zentralste City, aber auch noch nicht die Vorstädte) dürften GFZ zwischen 1,0 und 2,0 das Gebotene sein.


    Bei Gelegenheit lobend/erleichtert erwähnt - auf der Seite 6 der verlinkten Begründung steht, an der Grafenberger Allee würde es neben der KiTa mit Wohnnutzung verträgliche Läden zur Nahversorgung geben - wie schon mal erwähnt, die Attraktivität urbaner Quartiere beruht u.a. auf der Mischung mit Läden an den Hauptstraßen. Diese waren an dem Teil der Grafenberger Allee bisher rar, den Autohandel mal ausgenommen - der Neubau auf der anderen Straßenseite brachte bereits eine Apotheke im EG.


    Auf der Seite 5 ist übrigens von ca. 370 WE die Rede, nicht 300.

  • Birkenstraße 151

    Und hier noch was für unseren Farb-Fetischisten, das Eckhaus an der Dorotheenstraße auf der gleichen Straßenseite wie der eingerüstste Schandfleck!
    Na, Bau-Lcfr, ist das Farbe genug? :D
    Ich finde es estwas zu knallig! :nono:



    Bild von mir / 12.09.2014

  • Kein Mut zur Farbe?

    Na, Bau-Lcfr, ist das Farbe genug? :D Ich finde es estwas zu knallig! :nono:


    Eine Farbe wie jede andere - nur eine, wenn man die geradezu dezenten weißen Fensterumrahmungen nicht dazurechnet. Sollten es schon wieder Grautöne sein wie etwa auf dieser Berliner Sanierung? Hier gibt es viele Stimmen, die sowas als trist und noch schlimmer bezeichnen. Verweise auf minimale Farbgebung im Klassizismus (kürzlich las ich ein RP-Interview in diese Richtung) sind irreführend, da die Bauten damals wesentlich plastischer und oft ein wenig geschmückt waren.

  • Bei der Farbe besteht die akute Gefahr, Augenkrebs zu erleiden!
    Verkehrsteilnehmer werden ersucht, diese Fassade weiträumig zu umfahren.

  • ^ Welche Farben denn sind nicht krebserregend, kann man eine Liste u.U. mit verlinkten Beispielen bekommen? Wie bereits paarmal erwähnt, etliche mir bekannte Länder sind der Farbenvielfalt gegenüber aufgeschlossener als die hier gebauten/gestrichenen Fälle - wobei es in etlichen DAF-Unterforen regelmässige Klagen deswegen gibt.


    Nicht jeder Bauherr kann sich Naturstein leisten wie etwa hier an der Grafenberger Allee (Zustand davor).

  • Das du die Farbe schön findest, war mir klar! :nono:
    Grundsätzlich ist fast jede Farbe besser als diese, solange sie nicht so grell ist und ein wenig dezenter - sogar grau!
    Schau dir den Beitrag darüber an, Bruchstraße 51, so geht das! :daumen:

  • Das du die Farbe schön findest, war mir klar! :nono:
    Grundsätzlich ist fast jede Farbe besser als diese, solange sie nicht so grell ist und ein wenig dezenter - sogar grau! ...


    Eigentlich lernt man es so, dass bei großen Flächen die Farbtöne eher weniger kräftig und mit einer matten Struktur angewendet werden sollten;
    bei kleineren und hervorzuhebenden Flächen kann dagegen die Farbe durchaus kräftiger und auch mit glänzender Oberfläche ausgeführt werden.


    Egal welche Farbe zur Anwendung kommt, bei einer mehrgeschossigen Fassade sollte die Farbe nicht so knallig angewendet werden.
    Das Problem ist nicht der gewählte Farbton, das hängt nun einmal vom Wunsch des Bauherrn und dem jeweiligen Zeitgeschmack ab; das Problem hier ist die Intensität dieses Farbtons.


    Auch bei Farben gilt: Weniger ist mehr!