Nbger Westen: Gostenhof

  • In der Bärenschanzstraße 61 (Vorzustand) ist erneut ein zuvor gut erhaltener Gründerzeitler durch Dämmung und Dachsanierung optisch nachhaltig ruiniert worden.

    Netterweise hat die verantwortliche Genossenschaft vom Zerstörungswerk selbst ein Foto online gestellt.

    Dazu steht dort:

    Aufsichtsrat und Vorstand freuen sich über das gelungene Ergebnis, mit dem nicht nur die Wohnqualität der Bewohner maßgeblich erhöht wird sondern auch ein besonderer Beitrag zum Klimaschutz und zur Einsparung von Energie geleistet wird.


    Das können andere Leute freilich auch ganz anders sehen.

    Nicht mal für eine ordentliche Dackdeckung hat es hier gereicht.

  • Ach du Sch****


    Das nennen die "gelungen", damit ist wohl gemeint dass niemand dabei gestorben und das Haus nicht einfach abgebrannt ist. Das ist echt eine grassierende Seuche, diese Außendämmungen. Das Haus ist doch jetzt nur noch Schrott, es wird nun noch 20, 30 Jahre abgewohnt und dann abgerissen.


    Ich hab denen mal via Kontaktformular dazu etwas geschrieben. Denn soetwas sollte sich heutzutage eigentlich erübrigen, wenn man bedenkt was durch Innovationen an Alternativen dazu existieren muss man unsere Städte einfach nicht mehr so verschandeln.

  • Das ist doch einfach nur noch tragisch...


    Ich verstehe sowohl Argumente bezüglich Kosten, als auch Umweltschutz sehr gut, aber solch eine gestalterische Qualität, die auch noch super zu den Nachbarn (zumindest auf dieser Seite der Straße) passte, so zu verunstalten, da bleibe ich wirklich fassungslos zurück. Eine gut gemachte historische Renovierung hätte der ganzen Straßenzeile einen positiven Impuls geben und sie etwas aus ihrem Dornröschenschlaf reißen können. So befürchte ich jedoch eine Abwärtsspirale mit weiteren, ähnlichen Umbauten bei den Nachbarhäusern.