Nbger Westen: Gostenhof
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Ach wie schade, ich hatte aber schon lange erwartet dass die Häuser einfach verschwinden. Aber sie sind halt auch nicht wirklich spektakulär, um sich dafür einzusetzen. Was kommt nun dahin? Doch hoffentlich nicht einfach nur Asphalt!
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Es gab mal einen ganz entfernten Plan, wonach das Strafrechtbau (besser in dem Fall Bauten) viel größer hätte werden sollen. Aber das wäre dann wohl etwas weiter südlich an Fürther Straße gewesen - zu Lasten des Parkplatzes für Juristen. Hier, ein Stück nördlich, steckt da irgendeine ganz neue Idee dahinter. Die andere der beiden Zeilen ist völlig intakt - und der neuere Parkplatz hinter dem Steinehaufen erschien mir immer schon etwas arg provisorisch und eigentlich in seine Größe unnötig.
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^ vlt das hier: https://www.bayern.de/jva-nuer…nister-fueracker-erweite/ ?
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hm. Bei dem beschriebenen Vorhaben handelt es sich wahrscheinlich eher um diese Stelle mit dem Knick hier:
https://www.google.de/maps/@49…h,45t/data=!3m1!1e3?hl=de
das passt mir besser zu diesem Absatz:
"Das geplante Empfangsgebäude wird als “Satellit” außerhalb der Gefängnismauer gebaut – und über einen unterirdischen Verbindungsgang an das neue Funktionsgebäude angegliedert. Der Haupteingang der JVA verlagert sich damit von der Mannert- in die Reutersbrunnenstraße. Das langgestreckte Funktionsgebäude innerhalb der Anstaltsmauer wird dreigeschossig errichtet und großflächig unterkellert."
1. Da ist ein lange Leerstelle knapp innerhalb der Mauern
2. Stichwort "Reutersbrunnenstraße"
3. habe ich da heute einige Baggertätigkeiten bemerkt, da wo auf der Google-Ansicht noch irgendwas Komisches stand.
was auch immer da zuletzt stand, da ist jetzt nichts mehr an der Reutersbrunnensraße (leidet nicht fotografiert)
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Es gab mal einen ganz entfernten Plan, wonach das Strafrechtbau (besser in dem Fall Bauten) viel größer hätte werden sollen. Aber das wäre dann wohl etwas weiter südlich an Fürther Straße gewesen - zu Lasten des Parkplatzes für Juristen. Hier, ein Stück nördlich, steckt da irgendeine ganz neue Idee dahinter. Die andere der beiden Zeilen ist völlig intakt - und der neuere Parkplatz hinter dem Steinehaufen erschien mir immer schon etwas arg provisorisch und eigentlich in seine Größe unnötig.
Achtung, die folgenden Ausführungen enthalten auch Spekulatives - alle Angaben ohne Gewähr.
Meines Wissens ist weiterhin ein zweiter Bauabschnitt des Strafjustizzentrums geplant. Ich war bisher davon ausgegangen, dass dieser auf dem Grundstück entstehen soll, auf welchem auf der folgenden Google-Ansicht die Baucontainer für den inzwischen fertiggestellten 1. BA stehen:
https://www.google.de/maps/@49…4.76t/data=!3m1!1e3?hl=de
Vor urdenklichen Zeiten hatte ich da einmal in einem Immobilien-Print-Magazin ein Holz-Modell gesehen. Der 2. BA hatte eine fünfeckige Gesamtkubatur. Wenn der 2. BA auch das nördlich gelegenene Grundsück westlich der Mannertstraße mit umfasst, wäre er deutlich größer dimensioniert.
Hinter dem aktuellen Abriss dürfte aber etwas anderes stecken: Auf den Seiten 90 und 91 des Haushaltsplans des bayerischen Justizministeriums für 2022 findet sich der (bisher noch nicht mit Geld hinterlegte) Titel "Baumaßnahmen zur Unterbringung der Gerichte und Justizbehörden in Nürnberg (Strafjustizzentrum)" und dazu folgende Erläuterung: "Das direkt an die Anstaltsmauer angebaute Ermittlungsrichtergebäude soll aus Sicherheitsgründen abgerissen werden. Es ist vorgesehen, das Ermittlungsrichtergebäude im Rahmen einer vorgezogenen Teilbaumaßnahme des 2. Bauabschnitts der Errichtung des Strafjustizzentrums Nürnberg auf dem sog. VAG-Gelände zu errichten. Die Kosten werden im Rahmen der Planung ermittelt."
Über das Ermittlungsrichtergebäude ist offenbar schon die eine oder andere Flucht geglückt, da Ausbrecher über´s Dach in die Freiheit spazieren konnten. Um dieses Gebäude handelt es sich:
https://www.google.de/maps/pla…d49.4544!4d11.04814?hl=de
Von der Größe her könnte das gut auf das Grundstück der Häuser in der Mannertstraße passen. Das diekt an der Fürther Straße gelegene Parkplatzgrundstück gehört hingegen m.W. nach wie vor nicht dem Freistaat, sondern der Stadt. Städtebaulich wäre das das erste Areal, das förmlich nach einer (hochwertigen) Neubebauung schreit.
Schade jedenfalls, dass die Häuserzeile weggekommen ist. Sie war zwar nicht spektakulär, hat aber die gegenüberliegende Häuserzeile - die hoffentlich stehenbleibt! - in stimmiger Weise ergänzt.
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hier ist das Ergebnis des Wettbewerbs von 2013 zu sehen - man muss hier viel scrollen und auch 10 seiten durchklicken
https://www.competitionline.co…ung-beauftragt-47157.html
nur ein kleiner Teil wurde demnach tatsächlich gebaut.
Ob wir es jetzt mit einem 2. Bauabschnitt zu tun haben?
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Ich war heute an der Nordseite des Knasts, um mir diese letztens aufgefallene und oben zitierte "Baustelle" anzusehen.
Die hat sich inzwischen weiter ausgebreitet und nimmt nahezu den ganzen langen Platz zwischen Reutersbrunnenstraße und Gefängnismauer ein
Das wird ziemlich sicher der geplante Neubau, über den schon gesprochen wurde. Obwohl da es schon sehr lahm vorangeht. wie lediglich ein Lagerplatz kommt mir das nicht vor - wofür auch an dieser Stelle? Oder vielleicht im Moment nur Rohrarbeiten? dafür sprächen die grünen Rohre auf der "Baustelle".
"Das geplante Empfangsgebäude wird als “Satellit” außerhalb der Gefängnismauer gebaut – und über einen unterirdischen Verbindungsgang an das neue Funktionsgebäude angegliedert. Der Haupteingang der JVA verlagert sich damit von der Mannert- in die Reutersbrunnenstraße. Das langgestreckte Funktionsgebäude innerhalb der Anstaltsmauer wird dreigeschossig errichtet und großflächig unterkellert."
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Das Pfarrzentrum von St. Anton in der Denisstraße, m.E. in Beitrag #82 hier letztmalig thematisiert, macht langsam, sehr langsam Fortschritte.
Die äußere Gestaltung hat sich im Vergleich zu den Entwürfen (gezeigt in Beitrag #69) ja doch deutlich verändert hinsichtlich des einen großen Fensters oder Eingangs. Immerhin liegen Backsteine für die Verkleidung bereit, so dass sich der Anbau vom Material her gut einfügen sollte. Auch mit der Fassadensanierung des Altbaus scheint es loszugehen.
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Im Stadtplanungsausschuss soll die Entwicklung der bisher als Parkplatz genutzten Fläche nördlich des Rochusfriedhofs und hinter dem Volksbad zu einem gemischt genutzten Wohngebiet diskutiert werden. Ich fände es sehr erfreulich, wenn diese Lücke endlich geschlossen wird.
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Das empfinde ich als sehr erfreuliches Vorhaben! Die rückwärtige Erschließung des Jugendstil-Volksbads durch einen kleinen Park neben dem historischen Rochusfriedhof und die Beseitigung der gräuslichen Nutzbauten der Stadtwerke schlagen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
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Neubau des Pfarrzentrum von St. Anton in der Denisstraße
Der Bau ist im Prinzip fertig:
Nach nun knapp 3 Jahren Bauzeit ist das relativ kleine Gebäude fertig, und entspricht im Groben dem ursprünglichen, hier gezeigten Entwurf. Es wurde allerdings dann doch inbesondere durch das Weglassen von Fenstern verländert.
Allerdings ist die Ausführung durchaus wertig und passt, wie ich finde, gut dorthin. Anschlussfuge zum denkmalgeschützten Altbau:
Im Zuge dessen wurden auch die Wohnhäuser rundherum um die Kirche renoviert und frisch gestrichen. Ich persönlich finde die grelle orange Farbe, die über die Stuckfassaden gekippt wurde, wenig ansprechend. Die Fenster hätte man schön absetzen oder wenigstens die einzelnen Adressen durch leichtes Abtönen der Farbe kenntlich machen können. So ist das irgendwie "too much":
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Diverse Projekte in Gostenhof
Drei Projekte, die alle von "Bau-Ehrlich" in Gostenhof umgesetzt werden, und über die hier glaube ich noch nicht berichtet wurde:
1. Ein Lückenschluss in der Leonhardstraße 54 (Vorzustand), dort entstehen 16 Mikrowohnungen:
2. Das große 50'er-Jahre-Wohnhaus Bauerngasse 39 direkt daneben wird ebenso vom gleichen Unternehmen saniert (aktuell) :
Ich finde an diesen beiden Projekten in diesem Strang sieht man auch, wie die Gegend um den Kohlenhof von der Entwicklung dort hochgezogen wird, denn hier war ja Jahrzehntelang Sackgassenstimmung durch den heftigen FSW und die Bahntrasse, die wie eine Barriere innerhalb der Stadt wirkte.
3. Fürther Straße 42a, ein weiteres, spannendes Projekt, da es sich bei diesem ehemaligen Druckereigebäude um einen Altbau mit historischen Elementen handelt. Diese bleiben wohl alle erhalten, das Haus verliert aber sein Dach und wird aufgestockt. Es entstehen 25 Wohnungen (Vorzustand) :
(c) alle Visualisierungen: Bau Ehrlich, Wassertrüdingen
Auch hiermit kann ich leben, das sieht durchaus wertig aus, auch wenn ich mir etwas anderes als das Flachdach wünschen würde.
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Danke nothor für die spannenden News. Habe selbst über 15 Jahre in der Schanzäckerstraße gewohnt. Ja, die Gegend macht sich langsam. Vielleicht tut sich ja auch bei den leeren Grundstücken in der Zufuhrstraße mal was (neben und gegenüber Leonardo Hotel, ehemaliges Hotel Aria, leeres Marktkauf-Parkhaus).
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Gostenhof ist ja in weiten Teilen Ensemblegebiet und seit ich glaube den 1990'er Jahren auch als städtebauliches Entwicklungsgebiet definiert. Das heißt zusätzliche öffentliche Mittel können eingesetzt werden, um Eigentümer bei Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen, um die Lebensqualität in dem Viertel zu steigern. Wenn man sich die Stadt im Bayernatlas Denkmal ansieht, sind weite Teile des Stadtteils unter Ensembleschutz und das zweitgrößte Ensemblegebiet nach der Altstadt. Zusammen mit dem "städtebaulichen Entwicklungsbiet" kann damit etwas bewegt werden, was man als Passant mitbekommen kann. Vor allem scheint Gostenhof so langsam wieder gescheite Fenster zu bekommen, die schmucken Altbauten erhalten somit wieder ihr Gesicht. Vor rund 15, 20 Jahren waren geteilte Fenster noch eine Seltenheit. Die "Nürnberger Fensterkrankheit" ist auf dem Rückzug, z.B. hier in der Spenglerstraße Nr. 8:
Oder Spenglerstraße 5
sowie die Austraße 10
Und das Eckhaus Fürther Straße 39
... und viele Weitere, die ich unterwegs bemerkte, aber nicht festgehalten habe.
Und zuletzt nochmal die hier kurz diskutierten neuen Lichtkuppen der U-Bahnstationen, hier die Station Bärenschanze:
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Passend zur positiven Fensterentwicklung hat der Verkehrsausschuss gestern für die temporäre Einrichtung eines Superblocks in Gostenhof gestimmt (siehe städtische Pressemitteilung). Dieser soll bis Anfang Juni 2025 realisiert werden und nach einer einjährigen Probephase und nebenbei laufender Evaluierung erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Konkret sollen hierbei vier Straßenkreuzungen geteilt und so Durchgangsverkehr verhindert werden. Zudem werden drei Straßenabschnitte als Fußgängerzonen eingerichtet und ein Abschnitt der Austraße zur verkehrsberuhigten Zone umgestaltet. Auch sind an diversen Stellen Sondernutzungen für die Außengastronomie vorgesehen. Genauere Pläne und Unterlagen sind hier im Online-Ratssystem zu finden.
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Mensch, nach Jahren kommen moderne Entwicklungen auch mal bei uns an! Erfreulich. Die Südstadt hätte das zwar meiner Meinung nach nötiger, in Gostenhof stößt man aber wohl wegen weniger Carbrains auf nicht so viel Widerstand.
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Mensch, nach Jahren kommen moderne Entwicklungen auch mal bei uns an!
Naja, ganz so drastisch würde ich das jetzt nicht sehen. Immerhin wurden in Gostenhof bereits in den 1980er Jahren Vorläufer dieses Superblockkonzepts umgesetzt, wenn man sich die schon vorhandenen Teilungen von Straßenkreuzungen oder die verkehrsberuhigten Zonen anssieht. Aber in der Tat schön, dass das jetzt endlich mal noch konsequenter umgesetzt wird!
Die Südstadt hätte das zwar meiner Meinung nach nötiger, in Gostenhof stößt man aber wohl wegen weniger Carbrains auf nicht so viel Widerstand.
Ja, das waren auch meine ersten Gedanken, in Gostenhof gibt es dazu halt auch eine Initiative aus der Bevölkerung. Aber auch in der Südstadt hat man in den vergangen Jahren an einigen Stellen solche Kreuzungsteilungen (bswp. Humboldplatz) mit Erfolg vorgenommen. Wenn der Superblock in Gostenhof gut ankommt, hoffe ich auch, dass ein Südstadtquartier als nächstes folgen wird! Sieht man sich mal die Wahlergebnisse an, dürfte mittlerweile im Bereich Galgenhof ein ähnliches Klientel wie in Gostenhof leben, was eine Akzeptanz sicherlich erleichtern dürfte.