^ Solche dünn besiedelte Gebiete kann man nicht vernünftig mit dem ÖV erschliessen und so kommen daraus weitere Blechlavinen in die Stadt - zusätzlich zu den bereits vorhandenen. Diese widerlegen übrigens, dass die Dichte solcher Reihenhausgebiete "optimal" sei (wie jemand vor einigen Beiträgen behauptete) - ähnliche wurden bereits in den 1960er/1970er Jahren massenweise gebaut. Wenn das alles so optimal sein sollte, woher kommen die Staus um etliche Städte ähnlicher Größe wie Frankfurt?
Leute, die in der Innenstadt leben oder sich dort nur temporär aufhalten, haben ebenso das Recht, sich zu wünschen, nicht ewig von Blechlavinen erdrückt zu werden. Da tröstet wenig, wenn diese kurz vor der offiziellen Stadtgrenze den Anfang nimmt statt kurz dahinter. (Vernünftige Regionalpolitik sollte dafür sorgen, dass auch Nachbarsgemeinden ähnliche EFH-Baugebiete nicht ausweisen - in der Region Stuttgart werden solche Begehrlichkeiten schon mal abgelehnt. Dort ist auch laut einer Umfrage die meiste Bevölkerung gegen weitere Zersiedlung.)
Die Eindämmung der Zersiedlung und des Flächenverbrauchs steht in den Plänen etlicher Bundesländer - in Hessen genauso. Dazu kommen die erhöhten Infrastrukturkosten pro Einwohner, die die Nutznießer solcher Siedlungen am liebsten der Allgemeinheit überlassen wollen.
Kurzum - vielleicht hätte man das diskutierte Gebiet oder einen großen Teil davon einfach unbebaut lassen sollen - dafür mehr Dichte irgendwo zentraler am ÖV-Netz einplanen.