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An der Baustelle Singerstraße wurde gestern ein Turmdrehkran aufgebaut und es gibt auch etwas neuere Visualisierungen. Schön wenn diese hässliche Baulücke bald geschlossen wird.
Wohnhaus Singerstraße by Stefan Metze, on Flickr
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An der Baustelle Singerstraße wurde gestern ein Turmdrehkran aufgebaut und es gibt auch etwas neuere Visualisierungen. Schön wenn diese hässliche Baulücke bald geschlossen wird.
Wohnhaus Singerstraße by Stefan Metze, on Flickr
Ich will ein paar Baustellen aus Friedrichshain zeigen. Ein Teil der Projekte wurde schon mal gezeigt, dennoch will ich zu allen Projekten ein paar Basisinformationen liefern.
Beitrag gesplittet, da der F'hain-Thread regional aufgeteilt wurde.
An der Marchlewskistraße 77 wird der Komplex Klavierfabrik realisiert. Das Projekt umfasst die Sanierung eines Wohnhauses und die Umnutzung eines Fabrikgebäudes im Hinterhof aus dem Jahr 1904. Auf diese Weise werden 31 Eigentumswohnungen geschaffen. Der Bauherr ist die pure berlin properties GmbH (Berlin), die Planung stammt von der archecon architektur / consulting GmbH Lars Fuhlbrügge (Berlin).
In der Gubener Straße 17 wird ein Seitenflügel errichtet. Der Bauherr ist die Grünberger Straße 17 GbR, die Planung stammt vom Büro wolff:architekten (Berlin).
Alle Fotos: Klarenbach
Ich will einen aktuellen Überblick über Bauprojekte in Friedrichshain geben.
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An der Eckertstraße 2 ist der Neubau eines Wohnhauses mit 13 Eigentumswohnungen und 2 Gewerbeeinheiten geplant. Der Bauherr ist die orange bauwerk gmbh (Berlin), der Entwurf stammt von Anne Weber und Peter Tschada von orange architekten (Berlin). Die Preise betragen zwischen 3500 und 4400 Euro pro Quadratmeter. Die Wohnungen sind dann allerdings auch relativ großzügig, alle Bäder verfügen über Fenster.
Derzeit finden auf dem Grundstück Rodungsarbeiten statt.
An der Eckertstraße 12 / Mühsamstraße 44 wird ein Neubau mit 30 Eigentumswohnungen errichtet (letztes Update). Der Bauherr ist die Arcadia Estates GmbH & Co.KG Mühsamstraße 44 KG (Berlin). Die Kaufpreise betragen zwischen 2700 und 3000 Euro pro Quadratmeter.
An der Richard-Sorge-Straße 68 / Auerstraße 47 ist der Neubau eines Komplexes geplant. Auch dieser Komplex soll "Greenvillage" heißen, obwohl dieser Name auch für den Komplex Rigaer Straße 18 verwendet wird. Das Projekt umfasst die Sanierung eines 1910 errichteten Bestandsgebäudes, den Abriss eines Hinterhauses und den Bau eines neuen Hinterhauses. Insgesamt sollen 56 Eigentumswohnungen und 2 Gewerbeeinheiten entstehen. Der Bauherr ist die Richard-Sorge-Straße 68 GmbH & Co.KG (Zossen), eine Tochtergesellschaft der Sanus AG.
Derzeit ist hier nur das Bauschild zu finden.
http://www.greenvillageberlin.de
Alle Fotos: Klarenbach
Bei diesem Projekt in der Singerstrasse wird momentan die Baugrube ausgehoben....Es entsteht ein Wohnhochhaus mit 71 Wohneinheiten verteilt auf 10 Vollgeschosse und einem Staffelgeschoss.
Die Baugrube gehört zu einem weitern Haus vom Desktop des Hamburger Architekten Georg Gulotta, der hier eine Inkunabel der Architekturgeschichte errichtet nd auch schon für die Sanierung des schwarzweissen Hochhauses nebenan verantwortlich zeichnete.
Warum wird dieses Hochhaus wieder so gebaut, dass es "Solitär" bleiben muss? Immerhin ist das ein Gebiet innerhalb der ehem Stadttore, wo nach Abriss der Platten wieder Blockrand angesagt sein sollte. Wäre es da nicht schlauer gewesen auf Fenster und Balkone an den Seiten bis Traufhöhe zu verzichten, damit man andere Häuser "anbauen" kann?
Das Objekt "MS-11" (das letzte Update hierzu dürfte dieses sein) ist mittlerweile fertiggestellt und auch schon teilweise bezogen:
Und auch beim Projekt "My Berlin" direkt gegenüber (siehe zuletzt hier) fallen derzeit die Gerüste:
Hinsichtlich des geplanten Ärztehauses an der Ecke Matthiasstraße/Landsberger Allee gibt es hingegen nach wie vor keinerlei Bautätigkeit zu vermelden.
Hier gibt es ein paar Impressionen aus Friedrichshain.
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In der Neuen Weberstraße wird das Kinderhospiz "Berliner Herz" errichtet. Die Einrichtung entsteht anstelle einer abgerissenen Kindertagesstätte und umfasst 7 teilstationäre Pflegeplätze und 5 vollstationäre Pflegeplätze. Der Bauherr ist der Humanistische Verband Deutschland Berlin-Brandenburg, die Planung stammt vom Büro feddersen architekten (Berlin).
Alle Fotos: Klarenbach
Das "MyBerlin" ist jetzt vollkommen abgerüstet und wird sukzessive bezogen (letztes Update von Mosby von Mitte April sowie hier). Das Projekt mit einer Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen ist günstiger als ähnlich gelagerte Projekte im nahen Samariterkiez, etwa das Bänsch-Quintett. Trotzdem ist das Ergebnis meines Erachtens sehr akzeptabel geworden, mit schönem Innenhof und gefälliger Formensprache. Die Sockelzone wurde mit unterschiedlich dunklen Riemchen versehen, der Rest darüber ist verputzt.
Entlang der Matthiasstraße entstanden zwei Aufgänge mit Mietwohnungen:
Die Front zur Pufendorfstraße:
Haus an der Pufendorfstraße:
Die Häuser parallel zur Matthiasstraße sind über eine Treppe zu erreichen, die das Gefälle ausgleicht:
Der Weg ist ruhig und wenn fertig sicherlich eine schöne Ruhezone:
Der Weg vom anderen Ende, es wird ein Durchgang zur Landsberger Allee geschaffen:
Detailaufnahme eines Hauses:
Zwei Blicke in den Innenhof. Ein grüner Rückzugsort, ohne lässt sich heute in dieser Preisklasse kaum noch etwas (v. a. an Familien) vermarkten:
Vivantes baut an. Für das neue Bettenhaus im Klinikum Friedrichshain (BingMaps) wurde letzte Woche der Grundstein gelegt. Hierzu die =445&cHash=741a24ea964b50218a7d9e515aa3b017"]Pressemitteilung:
Alles anzeigenIm Klinikum im Friedrichshain ist heute feierlich der Grundstein für das neue Bettenhaus mit rund 400 Betten gelegt worden. Mit dem Neubau werden die Standorte Prenzlauer Berg und Friedrichshain zusammengeführt und ein zusätzlicher Komfortbereich geschaffen.
Der Neubau ist aktuell das größte Bauprojekt von Vivantes mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro. Im Erdgeschoss entstehen neue Untersuchungs- und Behandlungs-bereiche, die fünf Obergeschosse sind für Pflegebereiche vorgesehen. Die Fertigstellung ist bis 2018 geplant.
Die zwei neuen Gebäudeflügel werden an den bestehenden Klinikbau im Friedrichshain angeschlossen. Neben den Abteilungen des Standortes Prenzlauer Berg werden hier z.B. auch die Betten der Neurologie, die derzeit noch in einem alleinstehenden Pavillon untergebracht sind, in das Haupthaus eingegliedert. Durch die neuen Räumlichkeiten wird künftig auch eine Erweiterung der Kinderklinik möglich.
Die künftigen Stationen werden über 48 Betten in Einzel- und Doppelzimmern verfügen. Arbeitsabläufe lassen sich darin besser organisieren als beispielsweise auf kleineren Stationen, die häufig noch aus Mehrbettzimmern bestehen.
Eine neue Tiefgarage mit 260 Stellplätzen wird die Parkplatzsituation am Klinikum künftig verbessern. Mitarbeiter und Besucher können leichter ihre Autos zu parken, die umliegenden Wohnquartiere werden entlastet. Im Zusammenhang mit der Tiefgarage wird auch der gesamte Verkehr auf dem Krankenhausgelände neu geordnet und beruhigt.
Zahlen und Fakten zum Bau
- 6 Stockwerke
- 2 Tiefgaragen
- 400 Betten in Einzel- und Doppelzimmern
- 30 Komfortbetten
- 260 unterirdische Parkplätze
- 140.000 m³ umbauter neuer Raum
- 5 Jahre Bauzeit
Und so soll es mal aussehen:
(C) Architekturbüro Franke | Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH
Mal ein bisschen etwas anderes aus dem Bezirk:
Im Juli beginnt nun endlich der Umbau der Warschauer Straße! Die Parkmöglichkeiten werden entfallen, dafür wird es breitere Bürgersteige und endlich vernünftige Fahrradwege geben.
Am Dienstag, den 01.07.14, gibt es dazu im Mehrzweckraum des Dathe-Gymnasiums in der Helsingforser Str. 11-13 eine Informationsveranstaltung von 18 bis 20 Uhr.
Die Unterlagen zu den Bauvorhaben können ab dem 03.07.14 im Stadtteilbüro Friedrichshain (Warschauer Str. 23) jeweils montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr eingesehen werden.
Außerdem habe ich beim Bezirk angefragt, ob mittel- bis langfristig eine Wohnbebauung des Gewerbeareals zwischen Straße der Pariser Kommune und der Warschauer Straße nördlich der Bahntrasse möglich ist.
Links:
http://www.berlin.de/ba-friedr…-plaene/jpgs/B-2-11-1.jpg
http://www.berlin.de/ba-friedr…-plaene/jpgs/B-2-11-2.jpg
Ich zitiere das Stadtplanungsamt Friedrichshain:
Das von Ihnen erwähnte Gelände zwischen Straße der Pariser Kommune, Rüdersdorfer Straße, Warschauer Straße und Bahnanlagen wurde im Rahmen des B-Planverfahrens 2-11 planungsrechtlich für die vorhandenen Unternehmen, Firmen und Nutzungen gesichert. Es war und ist nicht beabsichtigt, den Bebauungsplan 2-11 und damit das Planungsrecht hinsichtlich der Zulässigkeit von Wohnungsbau zu ändern.
Persönlich finde ich das sehr schade, auch wenn die "Bebauung" noch sehr neu ist. In der DDR wurden hier ganze unbeschädigte Altbaublöcke abgerissen, ich empfehle hier den Zeitstrahl bei Google Earth.
Eine weitere Frage hatte ich zu dem Areal rund um den Aldi-Markt zwischen Berghain und dem Dathe-Gymnasium (Bebauungsplan V-42).
Link:
http://www.berlin.de/ba-friedr…/b-plaene/jpgs/B-V-42.jpg
Hier zitiere ich das Stadtentwicklungsamt:
Das von Ihnen angefragte Grundstück im Geltungsbereich des Bebauungsplans V-42 befindet sich nicht im Besitz des Landes Berlin. Eine Blockrandbebauung entlang des Abschnitts der ehemaligen Helsingforser Straße und der Rüdersdorfer Straße zur Schaffung von neuem Wohnraum ist aus städtebaulicher Sicht vorstellbar. Die Fa. Aldi ist an diesem Standort nicht am Wohnungsneubau sondern an der Erweiterung ihres Marktes interessiert.
Ich bin ja gespannt, inwiefern hier Aldi den Markt erweitern will.
Letztlich werden hier mE zwei große Potenziale verschenkt, die sich für Wohnungsbau im insgesamt vierstelligen Bereich eignen würden. In älteren Stadtentwicklungsplänen waren für das Gebiet auch Wohnbauten vorgesehen. Um 2000 herum herrschte aber wahrlich keine Wohnungsnot in Berlin, weshalb uns nun Metro, Aldi, Hellweg & Co in recht zentraler Innenstadtlage beglücken.
Der Ausbau dieses Standortes und der Verzicht auf den Standort im Prenzlauer Berg ist m.E. der richtige Schritt. Architektonisch sieht die Lösung mit den zwei neuen Flügelbauten sehr solide und ansprechend aus. Ein richtiger Schritt um in diesem aufstrebenden Innenstadtbereich ein großes Versorgungskrankenhaus mit modernen Standarts zu etablieren/auszubauen. Die Nähe zu dem schönen Volkspark und zu den dichten Wohngebieten ist für diesen Zweck optimal.
Die direkte Umgebung an der Virchowstraße sollte etwas besser gegliedert und aufgeräumt werden.
Und für das SEZ braucht man eine Lösung (weg damit!).
Das Wohnprojekt in der Singerstraße macht Fortschritte (letztes Update I Visualisierung). Heute wurden die letzten Teile der Bodenplatte betoniert, danach kann es nach oben gehen. Es entstehen 71 Wohnungen:
Vivantes verschwendet keine Zeit. Nur Tage nach der Grundsteinlegung und der Meldung von Bato sind zwei Kräne errichtet worden. Einer steht im vorderen Innenhof und scheint das Kellergeschoss unter dem Innenhof zu erweitern. Der zweite ist für den eigentlichen Neubau zuständig:
Noch zwei Ansichten vom fertiggestellten MS-11, gegenüber vom "My Berlin" (letztes Update I Visualisierung). Ein gefälliger Bau mit viel Fensterfläche:
Mal ein bisschen etwas anderes aus dem Bezirk:
Außerdem habe ich beim Bezirk angefragt, ob mittel- bis langfristig eine Wohnbebauung des Gewerbeareals zwischen Straße der Pariser Kommune und der Warschauer Straße nördlich der Bahntrasse möglich ist.
(...)
Letztlich werden hier mE zwei große Potenziale verschenkt, die sich für Wohnungsbau im insgesamt vierstelligen Bereich eignen würden. In älteren Stadtentwicklungsplänen waren für das Gebiet auch Wohnbauten vorgesehen. Um 2000 herum herrschte aber wahrlich keine Wohnungsnot in Berlin, weshalb uns nun Metro, Aldi, Hellweg & Co in recht zentraler Innenstadtlage beglücken.
Scheinbar war man vor einigen Jahren froh, die Fläche überhaupt voll zu bekommen und hat dieses Stadtrandgewerbe größzügig auf dem Areal verteilt. Das rächt sich jetzt, denn genau hier lägen die Erweiterungsflächen für den Friedrichshainer Kiez, um von dort etwas Druck rauszunehmen. Außerdem könnte eine bessere Verknüpfung zum Ostbahnhof hergestellt werden. Aber scheinbar beabsichtigt das BA eine längerfristige Zwischennutzung.
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Planwerk Innenstadt von 1999. Damals war auf dem Gelände des Wriezener Bahnhofs ein neues Viertel geplant, auch mit Anschluss nach Kreuzberg über eine neue Brücke über das Bahngelände und dann Brommybrücke.
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Planwerk Innenstadt)
Der Rohbau an der Ecke Eckerstraße 12/ Mühsamstraße 44 (letztes Update Klarenbach) hat seine Endhöhe erreicht, die ersten Fenster sind auch schon drin:
Sanierung eines Altbaus im Kiez um die Ebertystraße, leider habe ich die genaue Adresse nicht mehr im Kopf:
In der Thaerstraße 37 haben die Bauarbeiten begonnen:
Sind beides keine Schmankerl. Der weiße Bau wirkt auf mich wie ein Sanatorium. Liegt vielleicht an der Lage (etwas abseits vom Kiez), dass die beiden Häuser so ambitionslos ausfallen.
Hier mal noch ein neues Projekt für einen Baulückenschließung. In der Friedenstraße 56 soll bis Anfang 2016 ein Wohnhaus entstehen. Name des Projekts: Frieda (Projektseite).
Renderings:
(C) S Immo Germany GmbH
Ersteres Gebäude ist ziemlich durchschnittliche Stangenware. Nicht gut, nicht schlecht und die "Balkone" sind ziemlich mickrig - mehr als einen Kasten Bier wird man da wohl nicht drauf stellen können. Schämen würde ich mich vor Besuchern aber längst nicht.
Das zweite Gebäude wirkt auf mich eher wie eine kleine Reha-Klinik. Ich finde das Gebäude zwar nicht gänzlich misslungen, aber es hätten durchaus weniger oder besser verteilte Loggien sein dürfen. Farblich wär auch mehr gegangen. Mal gucken wie es aussieht, wenn die ersten Mieter Bambusmatten um die Balkongitter gewickelt und Schirme und Blumen aufgestellt haben
Müsst ich mich entscheiden würd ich wohl wegen der Loggien lieber im zweiten Neubau einziehen.