Friedrichshain West: westl. der Petersburger und Warschauer Str.

  • SEZ

    Und die Posse geht weiter.
    Wie der Tagesspiegel schreibt, will der Senat nun doch das SEZ als Spaßbad erhalten. Gegenwärtig wird vom Senat geprüft, ob der Kaufvertrag rückgängig gemacht werden kann. Begründet wird dies, dass die Vereinbarung des Kaufvertrages, "selbstverständlich" die Inbetriebnahme des großen Hallenbades im Innenbereich als Vertragsgegenstand inne hatte. Es sollen auch "nur" max. 600 Wohnungen entstehen, davon ein 1/4 Sozialwohnungen, was der Investor ablehnt.


    Ich weiß gar nicht, ob das der letzte Beitrag zum SEZ war, auf jeden Fall scheint momentan wieder genau das Gegenteil der Fall zu sein. Jetzt berichtet der Tagesspiegel, dass der Senat Pläne für eine Blockrandbebauung hat. Allerdings scheinen die nicht mit dem (Noch?)Eigentümer abgesprochen zu sein. Den Nicht-Öffentlichen Bebauungsplan-Entwurf hat die IHK ins Netz gestellt. Das Raster der Vorkriegsbebauung soll als Blockrandbebauung z.T. wieder hergestellt werden. 600 bis 800 Wohnungen sind geplant. Im lärmgeschützten Innenbereich soll es "locker gruppierte Wohnhäuser und eine Schule" geben. Als "Marker an der Kreuzung" ist ein kleiner, zehngeschossiger Turmbau vorgesehen.

  • Am Frankfurter Tor wird die zu Kleinwohnungen umgebaute Platte ausgepackt. Das Ergebnis entspricht den Visus und lässt sich durchaus sehen.


    Nochmal zur Vervollständigung für alle, die nix in F-hain verloren haben.
    Muss RR uneingeschränkt zustimmen:







    Wenn die Treppen so kommen wie in den Visus, wäre dass top!


    p.s. Bei klarerem Wetter und Kamera würden die Bilder besser rüber kommen,sorry...

  • Für einen umgebauten Plattenbau ist das Ergebnis sehr gelungen. Spontan hätte ich beim Anblick der Fotos auf einen stark sanierten Bau aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts getippt. (Korrigiert. Peinlich, ich hatte ursprünglich 19.Jhdt. geschrieben)

  • Bau aus den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts.


    Glaub eher nicht, dass es zu dieser Zeit schon derartige Gebäude gegeben hat ;)


    Mir gefällt das Ergebnis auch sehr gut. Zeigt es doch welch Potenzial zur ästhetischen Verbesserung in solchen Bauten steckt.

  • Hier tut sich nun in der Tat etwas, denn der Blumenladen auf der Ecke ist weg. Für ein "Beweisfoto" war es aber leider schon zu dunkel, als ich dort vorbeikam.


    Spannend ist, was dort entstehen wird, denn der Bau des Ärztehauses gemäß dem oben gezeigten Entwurf wird laut der Projektseite der AMO Planungsgruppe nicht umgesetzt. :???:


    Hier ist nun wohl die Sanus AG am Drück und realisiert ein Wohngebäude mit 18 Wohnungen:



    (C) Sanus AG


    Fertigstellung in 2018.

  • Korrigiert mich bitte, aber dieser Entwurf passt doch überhaupt nicht auf das Grundstück? Es ist zu schmal für einen L-förmigen Gebäudegrundriss wie er oben dargestellt ist und wird von zwei Brandwänden eingegrenzt, womit die Abstufungen des Entwurfs und die Balkone keinen Sinn haben. Hat man sich da bei der Saus AG im Grundstück vertan, oder verwechsel ich da gerade etwas?

  • Hab mir das Gebäude am Sonntag angeschaut; der positive Eindruck von den letzten Fotos wurde bestätigt.


    Bei der Gelegenheit habe ich selber nochmal ein paar gemacht:




    Wäre schön wenn die Brandwand noch etwas aufgehübscht wird:


  • Fotoupdate-Fortsetzung... (für 1. Teil bitte eine Seite zurück blättern)


    Die Vorstellung des Projektes Auerstraße Ecke Richard-Sorge-Straße ist schon etwas länger her, aber nun wird fleißig daran gearbeitet:



  • Bürogebäude südwestlich der Warschauer Brücke (Warschauer Str.)

    Vor gar nicht allzu langer Zeit monierte hier im Forum jemand zu recht, dass das Bürogebäude südwestlich der Warschauer Brücke mit dem Eckturm seit Ewigkeiten eingerüstet ist.


    Das Warten hat ein Ende, das Gebäude wurde bzw. wird derzeit abgerüstet:






  • ^


    Zum Bürogebäude an der Warschauer Straße: Gibt es Fotos vom Zustand vor der ersten großen Sanierung in den 1990er Jahren bzw. vom Urzustand vor dem Krieg?


    Zum Thema Rigaer Straße:


    Schmidt hat quasi gar keine Argumente, philosophiert von der Schule und vom "an den Tisch setzen", während der Investor, der Baurecht besitzt, von vermummten Autonomen verfolgt wird. Friedrichshain 2017.
    In der Innenstadt kann man eigentlich nicht dicht genug bauen, solange auch die Infrastruktur wächst - das ist ökonomisch UND ökologisch. Jede Wiese, jede Abstandsfläche, die über das geltende Baurecht hinausgeht, ist ein Minusgeschäft - sowohl für die Natur als auch den Geldbeutel - und führt nicht zu günstigeren, sondern zu teureren Mieten.
    Wenn man, wie der Bezirk, das Thema verpennt und nicht genügend Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen plant, dann sollte man sich an seine eigene Nase fassen.
    Ein ehemaliger "Atelierbeauftragter" ist da aber vielleicht auch nicht geeignet und sucht eher den Vorteil seiner eigenen Klientel.

  • Ich glaube dieses Bauvorhaben hatten wir noch nicht: In der Koppenstraße/Lange Straße wird ein Gebäude umgebaut. Das Projekt nennt sich ''360° by ACCENTRO".


    Die beiden gepflegten Wohnhäuser des Projekts 360° auf dem großzügig angelegten Grundstück Koppenstraße/Ecke Lange Straße wurden 1958 errichtet und in den 90er Jahren umfassend modernisiert. Die hell gestrichene und mit Klinker abgesetzte Fassade, große Fenster, der alte Baumbestand und die großen Rasenflächen vor den Häusern verleihen der Anlage 360° einen einladenden Charakter. Innen setzt sich dieser Eindruck durch geräumige und gut belichtete Treppenhäuser fort. Auf jeweils fünf Etagen befinden sich die angenehm hellen Wohnungen mit zwei bis dreieinhalb Zimmern und praktisch geschnittenen Grundrissen. Die Größen variieren zwischen 55 und 89 Quadratmetern, ergänzt durch Kellerräume im Untergeschoss für zusätzlichen Stauraum. Einige Wohnungen verfügen bereits über Loggien mit bodentiefen Fenstern. An die restlichen Wohnungen werden im Zuge der Um- und Neubauarbeiten, die in diesem Jahr starten, Balkone angesetzt. Weiteren Komfort erhalten die Bewohner der beiden Häuser durch die Installation von Aufzügen, die auch zu den zwei Neubauetagen führen, die als Aufstockung auf die Bestandsgebäude geplant sind.


    Bilder vom Baufortschritt könnt ihr hier finden.