Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • Leider eingerüstet, aber man erkennt die ursprünglichen Teile...Sieht aber echt seltsam, zusammengeschustert aus. Aber ohne Aufstockung würde es auch etwas unharmonisch wirken. Also im Grunde gehuppt, wie gesprungen...Von Innen ists bestimmt ganz nett.#


    Oh, da war mkw schneller ;).

  • An die Architekten unter uns:
    Was ich oft nicht verstehe: der Nachbar zur Linken ist ein Friedhof - der wird hier sicherlich noch sehr lange so existieren, also unbebaut bleiben (wenn nicht sogar denkmalgeschützt). Wieso durchbricht man die Brandmauer dann nicht zur Linken für Fensteröffnungen?

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    In der Stargarder Straße 35 im Prenzlberg entsteht ein weiteres Wohngebäude nach Plänen des Architekten Marc Kocher. Der Stil soll japanisch angehaucht sein. In der Projektbeschreibung heißt es, dass Herzstück der Anlage ein im Stil eines japanischen Zen-Gartens großzügiger, Licht durchfluteter Innenhof sein wird. Bis 2012 soll das Gebäude stehen. Hier der Entwurf:




    Bildquelle: Marc Kocher | econcept Immobilien und Projektentwicklung KG (GmbH & Co)


    Laut "Vor Ort" sind die Bauarbeiten sei Herbst letzten Jahres bereits im Gange. Aufwändig ist besonders die Altlastensanierung. Auf dem Grundstück befand sich jahrzehntelang eine Tankstelle die bereits abgerissen wurde. Momentan sei man mit der Demontage der Tanks beschäftigt.


    Artikel "Vor Ort" (Pdf)


  • Auf dem Grundstück befand sich jahrzehntelang eine Tankstelle die bereits abgerissen wurde. Momentan sei man mit der Demontage der Tanks beschäftigt.


    Das war die älteste Tankstelle in Berlin,sie bestand seit 1910.Der Pächter hätte auch gern weiter gemacht,die neuen Grundstückseigentümer wollten dies aber nicht.Tankstellen bringen halt keine so hohe Pacht ein.Auch die Aral Tankstelle in der Schöneberger York Strasse hat nicht freiwillig geschlossen,sondern musste das Feld räumen.
    In der Grunewaldstrasse (Shell) und in der Kolonnenstrasse (Total) sind zwei weitere Schöneberger Tanstellen in den letzten 3 Jahren aufgegeben wurden um dort Platz für Neues zu schaffen.

  • Die Brache Wichertstraße 11 soll bebaut werden. Geplanter Baustart ist 2011, Fertigstellung 2012.



    Bildquelle: Primus Immobilien AG


    Projektseite


    Es dürfte sicherlich nicht lange dauern, bis auch das Nachbargrundstück bebaut und die Lücke entgültig geschlossen sein wird.


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    LouisP müsste so gut wie fertig sein. Letzte Fotos sind leider vom Februar aber vielleicht stellen sie ja demnächst aktuellere auf ihren Blog.


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    In Prenzlauer Allee 241 entsteht bis 2012 ein Appartmenthaus:



    (C) Kuhn & Co. Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin


    Projektmappe als PDF



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    Teilweise Baulückenschließung in der Czarnikauer Straße 16:



    Bildquelle: heinhaus architekten


    Baubeginn nächstes Jahr.

  • Stimmt. Sozialer Wohnungsbau 80er-Jahre, niedriges Niveau. Besonders übel ist aus meiner Sicht das Erdgeschoss. Kein Gewerbe, keine Alternativnutzung, alles abweisende, eher monochrome Flächen. Ziegert könnte gleich ein paar Graffiti in die Renderings einbasteln.


    Ich finde es ja nachvollziehbar, daß die Baubehörden bei der Fassadengestaltung nur eingeschränkt mitsprechen dürfen. Aber solche stadtfeindlichen Erdgeschosse zuzulassen - gruselig.

  • Typische Renditeobjekte. Ohne Anspruch. Die letzten werden die Ersten sein, und diese Häuser werden die Ersten sein die man irgendwann wieder in Frage stellen wird. Allerdings, ab dem 1. Obergeschoss sind die Wohnungen sicherlich nicht die schlechtesten..

  • Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die geplanten Häuser in der Wichertstraße fast genau gleich aussehen? Schublade auf?



    Quelle: Primus Immobilien



    Quelle: ZIEGERT – Bank- und Immobilienconsulting GmbH

  • Die beiden Unternehmen arbeiten zusammen. Primus macht die Projektentwicklung (siehe Internetseite), Ziegert den Vertrieb.
    Hier wird mit 2 Gebäuden eine große Baulücke geschlossen. Da macht es Sinn nur ein Architekten mit der Planung zu beauftragen (auch wenn das Ergebnis ziemlich mau ausfällt).

  • Ich finde die beiden Entwürfe jetzt auch nicht so knülle, verstehe aber nicht, warum immer suggeriert wird, so etwas sei der Beweis für die Austauschbarkeit heutiger Architektur. Zu Gründerzeiten war es absolut üblich, auch mal zwei oder drei Grundstücke nebeneinander mit beinahe identischen Gebäuden zu bebauen. Insofern ist hier doch eher zu begrüßen, dass man auf die Variante, die Lücke mit nur einem Gebäude zu schließen, verzichtet hat.


    Die Nichtnutzung der Erdgeschosse für Gewerbe o.Ä. finde ich zwar ebenfalls schade, wer die Wichertstraße in diesem Abschnitt allerdings kennt, weiß, dass es sich hier (im Gegensatz zum Abschnitt kurz vor der Schönhauser und zur Schivelbeiner auf der Westseite der Schönhauser ) hauptsächlich um eine Wohnstraße handelt und nur in wenigen Gebäuden Gewerbe angesiedelt ist.

  • Dieses Bauprojekt ist tritt meiner Meinung nach die Nachfolge des unseeligen und fast fertigen "Martha ihr Hof" an (auch wenn es viel kleiner ist). Nachdem die Bäume weggehauen worden sind (Nacht- und Nebelaktion) hat man jetzt - wie kreativ - einen aus alten DDR Wohnwagen bestehenden "Kunstbereich" im HH der Nummer 63 untergebracht. Das ganze nennen die auf der Homepage 300 Tage Kunst unter dem Titel "Private is public" - für mich der reinste Hohn. Um die Wohnwagen herum lungern abends drei bis vier Styler mit Biermischgetränken rum, ... oberpeinlich. Das Plakat des Projekts verspricht den Käufern ein "condominum", das "inum" fehlt seit 3 Wochen :).

  • Neubau Choriner Str.

    Die alte Autowerkstatt in der Choriner (gegenüber des Waldorfkindergartens) wurde in den letzten Wochen zur Hälfte abgerissen; eine Baugruppe hat mit dem Neubau begonnen. (Link folgt) Die Werkstatt bleibt wohl noch ein paar Jahre im Container auf dem Grundstück daneben untergebracht, dann muss der Besitzer dort raus und das letzte freie Grundstück wird von einer weiteren Baugruppe bebaut werden.

  • Schönhauser Allee 22

    Am Senefelderplatz wird seit ein paar Wochen der vorletzte noch unrenovierte Altbau durch die Primus Gruppe restauriert. Es entstehen Eigentumswohnungen. Daneben wird direkt an den alten jüdischen Friedhof angrenzend ein Neubau mit weiteren Wohnungen errichtet....schöner Blick auf die Grabsteine ;).


    Hier ein Link zur Firmenhomepage (Projekthomepage und / oder PdF noch nicht verfügbar):


    http://www.primusimmobilien.de/